Viele Rettungshubschrauber - hohe Kosten
Zuviele Rettungshubschrauber - zu hohe Kosten. So lässt sich die Situation rund um das Rettungshubschrauber-Angebot in Tirol zusammenfassen. Der Alpenverein sucht nach einer Lösung.
Hubschrauberwildwuchs
In keinem Wintersportland in den Alpen sind soviele Rettungshubschrauber stationiert, wie in Tirol. Das heißt auch gleichzeitig, nirgendwo sonst werden so häufig verletzte Wintersportler fliegend abtransportiert. Die Bergekosten steigen von Jahr zu Jahr an. Die Versicherer stöhnen, der Alpenverein spricht von Hubschrauberwildwuchs.
18 Hubschrauber in Tirol
Von St. Anton bis Kufstein sind in Tirol insgesamt 18 Hubschrauber stationiert - in anderen Bundesländern etwa in Salzburg sind es nur zwei. Die Schweiz kommt ,verglichen mit einem Gebiet so groß wie Tirol, mit fünf Notarzthubschraubern aus.
Grund für den Hubschrauber-Wildwuchs in Tirol ist, dass es dem Gesetzgeber nicht gelungen ist, die Hubschrauberstandorte zu reglementieren. Und andererseits auch die Tatsache, dass Mitte der 90-er Jahre das ASVG-Gesetz geändert worden ist.
Bergekosten werden voll verrechnet
Robert Renzler, Generalsekretär des Oesterr. Alpenvereins: "Die freizeitbedingten Unfälle in Ausübung von Sport und Tourismus, die Bergungskosten bis ins Tal, sind als einzige Sportart nicht gedeckt. Das Hubschrauberunternehmen kann jedem Patienten, der in einem alpinen Gelände oder auf Skipisten geborgen wird, die vollen Kosten verrechnen."
Gutes Geschäft
Weil 95 Prozent aller Wintersportler via Alpenverein oder via Kreditkarte Zusatzversichert sind, ist das Geschäft mit den Rettungshubschraubern äußerst lukrativ. Zumindest für die Flugbetreiber, aber nicht mehr für die Versicherer. Denn die Zahl der Hubschrauberbergungen hat seit 1995 um 650 Prozent zugenommen.
Suche nach Lösungen
Auf der Suche nach Lösungen macht der Oesterr. Alpenverein jetzt den Vorschlag, dass auch die Skigebiete bzw. Seilbahnunternehmen selbst einen Kostenbeitrag zum Flugrettungsdienst beitragen sollten. Immerhin komme ihnen die Dichte an Rettungshubschraubern auch zu gute.
quell: oeav.at
ich wundere mich schon lange, das gerade in einer zeit wo die versicherungen wegen ständig steigenden kosten jammern und der staat im gesundheitssystem zu sparen beginnt so oft sinnlos geld verschwendet wird. egal was los ist, wenn es am berg ist fliegt der notarzthubschrauber, und auch im tal wenn der heli nur etwasschneller ist als der normale notarzt wird er geschickt obwohl er ca 20 mal so viel kostet.
welche erfahrungen habt ihr mit dieser problematik so gemacht?
Zuviele Rettungshubschrauber - zu hohe Kosten. So lässt sich die Situation rund um das Rettungshubschrauber-Angebot in Tirol zusammenfassen. Der Alpenverein sucht nach einer Lösung.
Hubschrauberwildwuchs
In keinem Wintersportland in den Alpen sind soviele Rettungshubschrauber stationiert, wie in Tirol. Das heißt auch gleichzeitig, nirgendwo sonst werden so häufig verletzte Wintersportler fliegend abtransportiert. Die Bergekosten steigen von Jahr zu Jahr an. Die Versicherer stöhnen, der Alpenverein spricht von Hubschrauberwildwuchs.
18 Hubschrauber in Tirol
Von St. Anton bis Kufstein sind in Tirol insgesamt 18 Hubschrauber stationiert - in anderen Bundesländern etwa in Salzburg sind es nur zwei. Die Schweiz kommt ,verglichen mit einem Gebiet so groß wie Tirol, mit fünf Notarzthubschraubern aus.
Grund für den Hubschrauber-Wildwuchs in Tirol ist, dass es dem Gesetzgeber nicht gelungen ist, die Hubschrauberstandorte zu reglementieren. Und andererseits auch die Tatsache, dass Mitte der 90-er Jahre das ASVG-Gesetz geändert worden ist.
Bergekosten werden voll verrechnet
Robert Renzler, Generalsekretär des Oesterr. Alpenvereins: "Die freizeitbedingten Unfälle in Ausübung von Sport und Tourismus, die Bergungskosten bis ins Tal, sind als einzige Sportart nicht gedeckt. Das Hubschrauberunternehmen kann jedem Patienten, der in einem alpinen Gelände oder auf Skipisten geborgen wird, die vollen Kosten verrechnen."
Gutes Geschäft
Weil 95 Prozent aller Wintersportler via Alpenverein oder via Kreditkarte Zusatzversichert sind, ist das Geschäft mit den Rettungshubschraubern äußerst lukrativ. Zumindest für die Flugbetreiber, aber nicht mehr für die Versicherer. Denn die Zahl der Hubschrauberbergungen hat seit 1995 um 650 Prozent zugenommen.
Suche nach Lösungen
Auf der Suche nach Lösungen macht der Oesterr. Alpenverein jetzt den Vorschlag, dass auch die Skigebiete bzw. Seilbahnunternehmen selbst einen Kostenbeitrag zum Flugrettungsdienst beitragen sollten. Immerhin komme ihnen die Dichte an Rettungshubschraubern auch zu gute.
quell: oeav.at
ich wundere mich schon lange, das gerade in einer zeit wo die versicherungen wegen ständig steigenden kosten jammern und der staat im gesundheitssystem zu sparen beginnt so oft sinnlos geld verschwendet wird. egal was los ist, wenn es am berg ist fliegt der notarzthubschrauber, und auch im tal wenn der heli nur etwasschneller ist als der normale notarzt wird er geschickt obwohl er ca 20 mal so viel kostet.
welche erfahrungen habt ihr mit dieser problematik so gemacht?
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