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Regelwerk für die Benutzung des Forums Gipfeltreffen

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Habt Ihr Euren Bergpartner (in einer heiklen Situation) schon einmal angeschrie(e)n ?

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  • #16
    AW: Habt Ihr Euren Bergpartner (in einer heiklen Situation) schon einmal angeschrie(e)n ?

    Also wie ich den Titel das erste mal gelesen hab, hab ich mal geschluckt - was ist das für eine Art?!?!?
    Mir ist sowas noch nicht passiert (würde mit so einem Rumschreier nie wieder in die Berge gehen) und meiner Meinung nach kann alles, aber auch wirklich alles in Ruhe gesagt und besprochen werden.
    lg
    Mathilde
    PS: mit Rumschreien wird doch Unsicherheit kompensiert - oder?
    "alt ist, wer mehr an die Vergangenheit als an die Zukunft denkt"

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    • #17
      AW: Habt Ihr Euren Bergpartner (in einer heiklen Situation) schon einmal angeschrie(e

      Ich halte es da wie Mathilde,
      wer schreit kompensiert nur seine eigene unfähigkeit damit. Klar gibt es Situationen in denen man bis ins letzte angespannt ist. Bitte und Danke hat bei mir in der Seilschaft eh nix verloren, es muß klar sein was man will. Aber schreien ist das letzte, damit macht man nix besser. Man muß, und da sprech ich aus eigener erfahrung, so ruhig wie es geht versuchen aus der Situation rauszukommen. Ich muß dazu sagen dass bei mir ein lautes "schau daß du endlich über sie Stelle kommst" nicht geschriehen ist. Aber meinen Bergpartner anzuschreien weil er die Hosen gestrichen voll hat , ne ne. Dat gibts nicht.

      Steffe.
      Für schwindelerregende Aufgaben: www.seil-biggel.de - wieder online im neuen Gesicht!

      Kommentar


      • #18
        AW: Habt Ihr Euren Bergpartner (in einer heiklen Situation) schon einmal angeschrie(e)n ?

        Zitat von Mathilde
        würde mit so einem Rumschreier nie wieder in die Berge gehen

        und meiner Meinung nach kann auch wirklich alles in Ruhe gesagt und besprochen werden.
        Meinst Du ?

        Bei einer Kletttertour
        in starkem Wind und/oder unübersichtlichen Gelände
        geht`s oft gar nicht anders.

        SEIL AUS
        STAND
        NACHKOMMEN
        ICH KOMME
        etc.
        kannst Du da nicht flüstern - bzw. "in Ruhe sagen und besprechen".

        Sonst geht wahrscheinlich nix weiter.

        Bergführer Hugo Walter aus Galtür hat auch eine "ZEICHENSPRACHE" entwickelt.
        In der Praxis haben wir die aber am z. B. KL. Piz Buin nicht verwenden können,
        weil er irgendwo ums Eck - also außer Sichweite - den nächsten Standplatz aufbaute.

        Ich würde daher sagen, daß eine kräftige Stimme beim Klettern von großem Vorteil ist.

        Gebrüllt habe ich mit Bergpartnern bisher zwei Mal am Berg :

        Einmal war´s eine Riesenanspannung auf 3000 m bei eisigstem Sturm.
        Aber sonst hätte man eh nix verstanden.

        Und einmal - Florian und blackpanther ist mein Zeuge - auch auf 3000 m,
        als mein Sohn das Seil aus der weit und breit einzigen brauchbaren Sicherung unmotiviert aushängte,
        und wir beide plötzlich vollkommen ungesichert in einer steilen Granitflanke standen.

        Normaler Weise friss ich aber meinen Ärger in mich hinein.

        Denn es gilt der "Sinnspruch" :
        "WER SCHREIT HAT VERLOREN !"
        Zuletzt geändert von Willy; 11.04.2005, 20:01.
        TOUREN PLANEN - TOUREN (ERFOLGREICH) DURCHFÜHREN - TOUREN DOKUMENTIEREN

        Das ist auch eine Art "Heilige Dreifaltigkeit" !

        Kommentar


        • #19
          AW: Habt Ihr Euren Bergpartner (in einer heiklen Situation) schon einmal angeschrie(e

          Zitat von Steffe
          ---
          . Bitte und Danke hat bei mir in der Seilschaft eh nix verloren, es muß klar sein was man will.
          ---
          Steffe.
          Das klingt aber jetzt schon hart...
          Ich mein, ich werd doch noch sagen dürfen "Geh bitte, könnten wir dort oben dann eine kleine Pause mache!!!" (zb. wenn alles passt (Wetter, Zeit, Kondition,...) 'nur' für ein Foto...)

          Oder mit etwas munterer STimme gesagt zb. "Christina, du kannst naaaaachkommen" ist wesentlich angenehmer als nur stur monoton "nachkommen" zu brüllen... (Immer den Bedingungen angepasst...)

          Also Höflichkeit ist bei mir noch immer an erster Stelle - auch in der Seilschaft.

          Und wenn ich nach 9 Stunden durchgehen halt einmal etwas gereizter bin, dann schrei ich halt auch einmal... Ja mei... was ist dabei... 5 min später gehts mir dann dafür aber wieder gut und ich kann konzentriert weiter gehen.

          Und dies ist auch schon vorgekommen (gell Bernhard ), aber wir gehen weiterhin auf Tour...

          Wer mich kennt, weiß worum es sich hierbei handelt...


          Aja... und bei Wind kletternd gibts eine einfache Möglichkeit (zwar auch nur bedingt einsetztbar, aber zumindest spart man sich einen TEil der STimme!!!) FUNKGERÄTE!!! (Auch schon auf der Hohen Wand oder Peilstein... bei Wind traumhaft)


          @ Willy... Jaaa, das Schreien hörte man noch weit durch den Nebel durch

          Florian
          Meine Berg-, Schi- und Klettertouren auf:
          www.motivation-is-all.at/index.php5

          Kommentar


          • #20
            AW: Habt Ihr Euren Bergpartner (in einer heiklen Situation) schon einmal angeschrie(e)n ?

            Schreien und Schreien ist nicht dasselbe! Wenn die Windverhältnisse oder die Entfernung zw. zwei Seilpartnern es nötig machen, daß man schreit, hat das nix mit "Anschreien" zu tun.
            Angeschrien hab ich noch niemanden, aber ich wurde (in einem Kletterkurs) vom Führer angeschrien - in einer Situation, in der das völlig falsch war. Der hat das leider nicht gecheckt. Aber er hat hinterher eh seine "Watschen" gekriegt.
            Ich denke, daß in ganz bestimmten Situationen, wenn es "kritisch" wird, ev. ein kurzes Anschreien nötig ist, um den anderen aus z.B. einer beginnenden Panik - oder aus einem "Abschalten" - herauszuholen. Sollte dann aber mit einer kurzen Erklärung und Entschuldigung bald danach verbunden sein, und der Angeschrieene sollte das dann auch verstehen.
            Was "Bitte" und "Danke" betrifft, bin ich durchaus ein Verfechter dieser beiden "Zauberwörter", aber man muß das auch nicht übertreiben. Hatte mal einen Freund, der ständig danke sagte, bis ich ihn mal anherrschte und meinte, spar Dir das bis zum Schluß und dann reichts einmal.
            LG, Eli

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            • #21
              AW: Habt Ihr Euren Bergpartner (in einer heiklen Situation) schon einmal angeschrie(e)n ?

              Zitat von Willy
              Bei einer Kletttertour
              in starkem Wind und/oder unübersichtlichen Gelände
              geht`s oft gar nicht anders.

              SEIL AUS
              STAND
              NACHKOMMEN
              ICH KOMME
              etc.
              kannst Du da nicht flüstern - bzw. "in Ruhe sagen und besprechen".

              Sonst geht wahrscheinlich nix weiter.
              Ich habe mittlerweile die Erfahrung gemacht, dass man in einer eingespielten Seilschaft komplett ohne mündliche Seilkommandos auskommen kann: Ob das Seil aus ist, merkt der Vorsteiger ohnehin, wenn er nicht mehr weitergehen kann - ob ich ihm das noch mündlich mitteile, ist eigentlich dann auch schon egal. Wenn der Vorsteiger Stand hat, zieht er 3x kräftig (!) am Seil (also die ganze Reichweite des Armes ausnutzen, damit beim Seilpartner noch etwas Sichtbares ankommt). Somit weiß ich als Nachsteiger, dass ich ihn aus der Sicherung herausnehmen kann. Der Vorsteiger holt dann das Seil ein, bis es aus ist - auch unmissverständlich. Dann legt er die Partnersicherung ein und holt ein, bis das Seil schön auf Zug ist. Dann weiß ich wiederum als Nachsteiger, dass ich gesichert bin und kann den Stand abbauen. Sobald ich beginne zu klettern, merkt der Vorsteiger, dass der Zug nachlässt und er kann wieder Seil einholen.
              Die Methode hat schon mehrfach wunderbar funktioniert, auch wenn es über ein paar Stufen gegangen ist, wo man keinen Sichtkontakt hatte und auch aufgrund von Wind nichts gehört hat.
              Auf Graten, wo man eventuell nicht so viel Höhenunterschied zusammenbringt, mag das mit dem 3x Seilziehen an die Grenzen stoßen, aber sonst ist das sicher eindeutiger als die Brüllerei, bei der man möglicherweise erst recht etwas missversteht.
              Das ganze setzt natürlich sehr aufmerksames Sichern voraus und sollte selbstverständlich vorher genau besprochen werden, damit sich jeder auskennt.
              Lg, Tom
              Sometimes I need to simplify my life to the point
              where everything I think about are the next 20 feet,
              not the next 20 years. (Willie Benegas)

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              • #22
                AW: Habt Ihr Euren Bergpartner (in einer heiklen Situation) schon einmal angeschrie(e

                Hallo Flo und alice,
                ich sehe das tatsächlich so. Man kann überall freundlich zueinander sein aber das heißt bei mir nicht "Seil bitte" oder weitersteigen bitte. Die kommandos müssen bei mir kurz und prägnant sein, da man oft nicht gut hört in der Wand (wind und so). Klar wenn man irgendwo rumwandert muß man nicht "pause hier" sagen da darf es schon auch ein wenig freundlicher zugehen. Wichtig ist das der Seilpartner weiß das mein alpiner Umgangston ein wenig schroffer ist (so wie der Fels *gg*).
                Naja aber das darf jeder halten wie er will.

                Willy: Anschreien hat mit lauten Seilkommandos eigendlich nichts zub tun, wir haben mittlerweile aber auch die Seilkomunikation eingeführt. Von Funkgeräten halte ich gar nichts, weil man sich zu stark darauf verlässt.

                Steffe.
                Für schwindelerregende Aufgaben: www.seil-biggel.de - wieder online im neuen Gesicht!

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                • #23
                  AW: Habt Ihr Euren Bergpartner (in einer heiklen Situation) schon einmal angeschrie(e)n ?

                  Das ist jetzt aber Off-topic.

                  Das Thema suggeriert emotionales, stressbedingtes Anschreien und nicht Seilkommandos bei starkem Wind...

                  Willy,
                  da musst Du Dich selbst bei der Nase nehmen und wieder zum Thema zurückkehren, und alle anderen auch.

                  LG
                  Schelli
                  "Muss man sich denn auch alles von sich gefallen lassen?" Viktor Frankl

                  "Nicht, weil die Dinge unerreichbar sind, wagen wir sie nicht. Weil wir sie nicht wagen, bleiben sie für uns unerreichbar." Lucius Annaeus Seneca - 65 n. Chr.

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                  • #24
                    AW: Habt Ihr Euren Bergpartner (in einer heiklen Situation) schon einmal angeschrie(e)n ?

                    Zitat von TomL
                    Ob das Seil aus ist, merkt der Vorsteiger ohnehin, wenn er nicht mehr weitergehen kann - ob ich ihm das noch mündlich mitteile, ist eigentlich dann auch schon egal.
                    hallo tom,
                    kann deine einstellung nicht ganz teilen. ich will jedenfalls von meinem partner rechtzeitig informiert werden um mir eine möglichkeit für einen standplatz suchen zu können. fände es nicht lustig wenn ich zu einem stand zurückklettern müsste . ich würde aber meinen partner in einer solchen situation nicht anschreien, sondern würde dafür sorgen, dass er schreit, wenn du verstehst was ich meine .
                    Klettergilde D'Gipfler

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                    • #25
                      AW: Habt Ihr Euren Bergpartner (in einer heiklen Situation) schon einmal angeschrie(e)n ?

                      Zitat von r4lph
                      ich will jedenfalls von meinem partner rechtzeitig informiert werden
                      wann ist für dich rechtzeitig? 1m, 3m, 10 m ... bevor das Seil aus ist? Unabhängig davon kann ich ebensogut "rechtzeitig" auch das Seil kurz festhalten, dann merkt der Vorsteiger, dass es bald vorbei ist - also wieder der gleiche Effekt wie wenn ich ihm die Information zuschreien würde. Aber es muss ohnehin jeder eine Methode finden, mit der er gut umgehen kann - bei mir hat es jedenfalls bis jetzt sehr gut so funktioniert. Mir kommt halt vor, dass dabei weniger Missverständnisse herauskommen als bei der Schreierei (auch bei mehreren Seilschaften, die in Rufweite nebeneinander unterwegs sind :"Frooonz!" - "Woos, Stoond??" - "Naa, Hoons, Stoond!" ... )
                      lg, tom
                      Sometimes I need to simplify my life to the point
                      where everything I think about are the next 20 feet,
                      not the next 20 years. (Willie Benegas)

                      Kommentar


                      • #26
                        AW: Habt Ihr Euren Bergpartner (in einer heiklen Situation) schon einmal angeschrie(e)n ?

                        Zitat von TomL
                        wann ist für dich rechtzeitig? 1m, 3m, 10 m ... bevor das Seil aus ist?
                        mir genügt im allgemeinen die info dass ich noch etwa 5 m hab.
                        auf routen mit vorhandenen standhaken und mit guten topos inklusive info über die einzelnen seillängen brauch ich natürlich keinen hinweis vom partner.

                        Zitat von TomL
                        Unabhängig davon kann ich ebensogut "rechtzeitig" auch das Seil kurz festhalten, dann merkt der Vorsteiger, dass es bald vorbei ist - also wieder der gleiche Effekt wie wenn ich ihm die Information zuschreien würde.
                        ist für mich auch ok. mich hat ja nicht die art der verständigung gestört sondern die feststellung in deinem ersten posting:
                        "TomL: Ob das Seil aus ist, merkt der Vorsteiger ohnehin, wenn er nicht mehr weitergehen kann"

                        rucken am seil, zurufen, rauchzeichen, pfeifen...... alles ok für mich wenn man es vorher vereinbart hat.

                        bin schon etwas off-topic daher

                        peace
                        Klettergilde D'Gipfler

                        Meine Fotopage

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                        • #27
                          AW: Habt Ihr Euren Bergpartner (in einer heiklen Situation) schon einmal angeschrie(e)n ?

                          Zitat von TomL
                          Ich habe mittlerweile die Erfahrung gemacht, dass man in einer eingespielten Seilschaft komplett ohne mündliche Seilkommandos auskommen kann: Ob das Seil aus ist, merkt der Vorsteiger ohnehin, wenn er nicht mehr weitergehen kann - ob ich ihm das noch mündlich mitteile, ist eigentlich dann auch schon egal. Wenn der Vorsteiger Stand hat, zieht er 3x kräftig (!) am Seil (also die ganze Reichweite des Armes ausnutzen, damit beim Seilpartner noch etwas Sichtbares ankommt). Somit weiß ich als Nachsteiger, dass ich ihn aus der Sicherung herausnehmen kann. Der Vorsteiger holt dann das Seil ein, bis es aus ist - auch unmissverständlich. Dann legt er die Partnersicherung ein und holt ein, bis das Seil schön auf Zug ist. Dann weiß ich wiederum als Nachsteiger, dass ich gesichert bin und kann den Stand abbauen. Sobald ich beginne zu klettern, merkt der Vorsteiger, dass der Zug nachlässt und er kann wieder Seil einholen.
                          Lg, Tom
                          Servus Tom,
                          eigentlich ist das weit weg vom Thema...oder nicht..?

                          Trotzdem etwas zu deinem Posting....die Vorgehensweise deinerseits in der Seilschaft, ist ja wohl nicht das Wahre. In einer unübersichtlichen und schwierigen Wand wirst du mit deiner eigenartige Methode nicht weit kommen,
                          eher noch in eine totale mißliche Lage.
                          Kindern und Jugendlichen gegenüber, die von uns lernen wollen oder sollen...oh weh..!!
                          Lieben Gruß
                          Wolfi
                          Liebe Grüße
                          Wolfi

                          Es gibt nichts schöneres als alleine zu klettern -
                          und nichts schlimmeres, als alleine klettern zu müssen !

                          http://www.w-hillmer.de

                          Kommentar


                          • #28
                            AW: Habt Ihr Euren Bergpartner (in einer heiklen Situation) schon einmal angeschrie(e)n ?

                            Zitat von r4lph
                            mich hat ja nicht die art der verständigung gestört sondern die feststellung in deinem ersten posting:
                            "TomL: Ob das Seil aus ist, merkt der Vorsteiger ohnehin, wenn er nicht mehr weitergehen kann"
                            hast natürlich recht - war wirklich etwas unglücklich ausgedrückt
                            tom
                            Sometimes I need to simplify my life to the point
                            where everything I think about are the next 20 feet,
                            not the next 20 years. (Willie Benegas)

                            Kommentar


                            • #29
                              AW: Habt Ihr Euren Bergpartner (in einer heiklen Situation) schon einmal angeschrie(e

                              Zitat von wolfi
                              In einer unübersichtlichen und schwierigen Wand wirst du mit deiner eigenartigen Methode nicht weit kommen,...
                              Wolfi, das seh ich nicht so.
                              In einer eingespielten Seilschaft bevorzuge ich auch ein Klettern OHNE ALLE Seilkommandos, das ist wesentlich sicherer. Ganz besonders in einer unübersichtlichen oder schwierigen Wand, oder wenn ein Sturm jede Verständigung sowieso unmöglich macht.
                              Einer meiner Freunde hat sich bei einem Sturz als Seilerster einmal schwer verletzt, weil sein zweiter ihn aushängte, weil eine Seilschaft in einer danebenliegenden Route "Stand" rief.
                              Aber ich geh schon wieder, weil off topic ...
                              [SIZE="2"][SIZE="1"]Good bye ...[/SIZE][/SIZE]

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                              • #30
                                AW: Habt Ihr Euren Bergpartner (in einer heiklen Situation) schon einmal angeschrie(e)n ?

                                Zitat von wolfi
                                Servus Tom,
                                eigentlich ist das weit weg vom Thema...oder nicht..?

                                Trotzdem etwas zu deinem Posting....die Vorgehensweise deinerseits in der Seilschaft, ist ja wohl nicht das Wahre. In einer unübersichtlichen und schwierigen Wand wirst du mit deiner eigenartige Methode nicht weit kommen,
                                eher noch in eine totale mißliche Lage.
                                Kindern und Jugendlichen gegenüber, die von uns lernen wollen oder sollen...oh weh..!!
                                Lieben Gruß
                                Wolfi
                                Hallo Wolfi,
                                dass wir mittlerweile schon weit vom Thema weg sind, ist mir auch bewusst - vielleicht sollten wir ein neues damit eröffnen, ist nämlich offensichtlich ein interessantes Thema wie man an der Beteiligung merkt.
                                Ich hab nur meine Erfahrung mitgeteilt und kann auch sagen, dass ich anfangs mit der Schreierei mehr Probleme gehabt habe, eindeutig zu wissen, was jetzt los ist, als mit den eindeutigen Seilzugkommandos - also so ganz unbrauchbar ist meine Methode meiner Meinung nach nicht. Immer wird das vielleicht auch nicht funktionieren, aber d i e optimale Lösung wird es da wohl nicht geben. Schließlich geht es doch um möglichst unmissverständliche Kommunikation zwischen den Seilpartnern und ich habe eben schon festgestellt, dass man mündliche Kommandos teilweise schwerer versteht als den Seilzug - und dann stehst da und grübelst, was der andere jetzt gesagt hat. Wie gesagt, es muss letztendlich jeder für sich selbst das beste System herausfinden für den Seilschaftsablauf.
                                Vielleicht kannst du ja konkrete Schwachstellen von meiner Methode aufzeigen, die mir bisher entgangen sind - wäre dankbar für jede Anregung (ist jetzt nicht ironisch gemeint, ganz im Gegenteil). Oder vielleicht selbst einmal ausprobieren.
                                Lg, Tom
                                Sometimes I need to simplify my life to the point
                                where everything I think about are the next 20 feet,
                                not the next 20 years. (Willie Benegas)

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