Ankündigung

Einklappen
Mehr anzeigen
Weniger anzeigen

!! Rettet das Warscheneck !!

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • AW: !! Rettet das Warscheneck !!

    zuerst sollten die verantwortlichen ein touristisches basiskonzept erstellen, solange man mit MTB oder Tourenschi in der Region beschimpft / verjagt / bedroht wird, werden ein paar neue liftanlagen nur für den winter nichts bringen

    kleine geschichte nebenbei
    war letzte Woche NACH betriebsschluß der bahnen auf der wurzeralm im frei skiraum unterwegs (waldbereich außerhalb der piste) und wurde von den pistenbully fahrern wüstest beschimpft und mit geballter faust bedroht

    Kommentar


    • AW: !! Rettet das Warscheneck !!

      "Diese Skiverbindung ist vom Tisch"

      Für die Verbindung Höss-Wurzeralm liegt ein negatives Rechtsgutachten in der Lade. Trotzdem haben die Touristiker Zuversicht.

      Es ist entschieden. Nach sieben Jahren der Diskussion, gegenseitiger Schuldzuweisungen und einer Menge an verworfenen Ideen ist die Skischaukel, die die Hutterer Höss mit der Wurzeralm verbinden hätte sollen, endgültig vom Tisch. "Mit diesem Rechtsgutachten gibt es keine Zweifel mehr. Diese Skiverbindung ist vom Tisch", sagte Landeshauptmann-Stellvertreter Manfred Haimbuchner. Ein weiterer Ausbau würde das Schutzgebiet gefährden und gegen die Alpenkonvention verstoßen.

      Man müsse nun andere Wege finden, um der Region touristisch unter die Arme zu greifen. "Ich war und bin ein klarer Befürworter der Skischaukel", sagt Landesrat Michael Strugl. Deswegen sei es wichtig nun andere Optionen zu verfolgen. Angedacht sei eine Verbindung von Hinterstoder nach Vorderstoder, eine Absicherung der Wurzeralm und Investitionen in die bestehenden Lift-und Pistenanlagen. "Das ist nicht das Ende für die touristische Nutzung der Region, sondern der Startschuss".

      Sepp Friedhuber, langjähriger Gegner der Verbindung über das Warscheneck, ist dennoch nicht in Feierlaune. "Das ist für uns kein Triumph, nur eine Bestätigung". Warum man für ein Rechtgutachten allerdings sieben Jahre gebraucht hat, verstehe er nicht.

      "Etappensieg" für Touristiker

      Bei den Landesräten herrschte in den vergangenen Wochen wegen der Verbindung der Skigebiete Höss und Wurzeralm reger Parteienverkehr, Gegner wie Befürworter gaben einander die Türklinke in die Hand. Sepp Friedhuber von den Naturfreunden erfuhr ebenso wie der Tourismusobmann Pyhrn-Priel Herbert Gösweiner aus dem Mund von Naturschutzlandesrat und Landeshauptmann-Stellvertreter Manfred Haimbuchner (FP), dass "nichts zu machen sein wird". Eine Verbindung mit einer Gondelbahn müsste aufgrund der Gegebenheiten des Geländes über das Warscheneck und damit über Naturschutzgebiet führen, eine Baustelle dort würde aber die Alpenrechstkonvention verletzen und Völkerrecht brechen. Von einem alles entscheidenden Rechtsgutachten, das Haimbuchner und Wirtschaftslandesrat Michael Strugl (VP) heute vorstellen, wird nach den Vorgesprächen eine klare Absage erwartet.

      Ein Wunder wäre es, würde das Gutachten das Liftprojekt für eine Skischaukel Höss-Wurzeralm doch mit der Alpenrechtskonvention für vereinbar halten, auch von anderer Seite her. Beim Naturschutz des Landes wüsste dann die rechte Hand nicht, was die linke tut. Der Leiter der Abteilung Naturschutz, Gottfried Schindlbauer, ist auch Mitglied des Österreich-Komitees der Alpenschutzkommission CIPRA, einer der elf Beobachterorganisationen der Alpenrechtskonvention. Die CIPRA, unter deren Dach auch Alpenverein und Naturfreunde Mitglieder sind, hat sich stets gegen die Liftprojekte am Warscheneck ausgesprochen und auch Kritik an einem Ausbau von Hinter-stoder nach Vorderstoder geübt. Für Gösweiner ist die bevorstehende Ablehnung daher keine Überraschung: "Die Behauptungen der Gegner fließen ja direkt in das Gutachten ein."

      Die Tourismusregion Pyhrn-Priel hat am Freitag bereits eine Presseaussendung vorausgeschickt, in der Gösweiner zitiert wird, dass er die Inhalte des Gutachtens "nicht in Stein gemeißelt" sieht und sogar einen Etappensieg verkündet. Optimismus importiert er aus dem Freistaat Bayern. Dort hat vergangene Woche die Landesregierung für einen Verbindungslift der Skigebiete Riedberghorn und Grasgehren im Allgäu 80 Hektar Fläche aus der Alpenschutzzone herausgenommen, um sie für den Bau einer 1,6 Kilometer langen Gondelbahn umzuwidmen. Bei Volksabstimmungen forderten 68,3 Prozent der Bürger von Obermaiselstein und 85 Prozent von Balderschwang die Skischaukel. Pikanterweise sind laut "Süddeutscher Zeitung" auch Lokalpolitiker an der Liftgesellschaft beteiligt.

      Etwaige Amigo-Affären in Bayern sind Gösweiner egal, ihm geht es um eine grundsätzliche Vorbildwirkung: "Warum kann die Landesregierung in Bayern flexibel sein und unsere nicht?" Teil des Deals am Riedberghorn ist, dass 305 Hektar im Gegenzug neu unter Naturschutz gestellt werden. Wertvolle Flächen kämen hinzu, was ein guter Tausch für die Natur sei, sagen Befürworter. Gegner lehnen den "Kuhhandel" strikt ab und drohen nach der Alpenrechtskonvention mit Klagen.

      Förderzusage vom Landesrat

      Gösweiner ist aber auch aus einem anderen Grund nicht enttäuscht. Von Wirtschaftslandesrat Michael Strugl gab es – Skischaukel her und hin – die Zusage, dass das Land nicht nur bei der Modernisierung der Wurzeralm, sondern auch bei einer Erweiterung der Höss bis zum Schafferteich in Vorderstoder als Financier dabei sein werde. Gösweiner: "Für mich ist damit das Glas nicht halb leer, sondern halb voll."

      Quelle: http://www.nachrichten.at/oberoester...;art68,2528428 ; 03.04.2017
      ALPINJUNKIE ON TOUR
      Wenn du dich auf den Weg machst, öffnet der Horizont seine Grenzen.


      Hohe Mauer/Windhagkogel - 20.10.18
      Arikogel - 21.10.17 & 08.10.2018

      Kommentar


      • Wieder aktuell...
        bzw. Rettet das Frauenkar

        Kommentar


        • https://www.tips.at/nachrichten/kirc...r-diskussionen

          Kommentar

          Lädt...