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Regelwerk für die Benutzung des Forums Gipfeltreffen

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Windparkanlage am Sattelberg

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  • AW: Windparkanlage am Sattelberg

    Zitat von zugfahrer Beitrag anzeigen
    .... dann komme ich auf eine Größenordnung von vielleicht 6000 KWh pro Jahr pro Person (bezogen auf Deutschland). Du hast oben geschrieben ein Windrad wie am Sattelberg kann etwa 4500 MWh pro Jahr erzeugen. Demnach könnte ein Windrad den Stromverbrauch von etwa 750 Personen decken. Mals hat Größenordnung 5000 Einwohner. Demnach bräuchte ich für einen Ort wie Mals etwa 7 solche Windräder. (in der Rechnung ist jetzt aber nur der Stromverbrauch drin, nicht der ganze Rest der durch Öl etc. gedeckt wird).....
    Genau da ist aber der Wurm drin, wie von Lampi schon gesagt, der Walser Einwohner braucht eben nicht nur elektrische Energie für sein Eigenheim, sondern auch Energie durch die Produkte, die er kauft, für die Infrastruktur (Schulen, Krankenhäuser,..... die er mitbenutzt und und und.

    Wieder eine kleine Rechnung: Laut Wikipedia war der Gesamtenergiebedarf in Österreich im Jahr 2007 1429 PJ (Petajoule).

    1429PJ = 1429*10^15J= 1429*10^12kWs=397*10^9kWh für 8 Millionen Einwohner

    Der jährliche Gesamtenergieverbrauch des Durchschnittsösterreichers beträgt dann 49 600 kWh im Jahr. Die von dir angeführten 6000 kWh sind also nur ca. 12% des tatsächlichen Energiebedarfs.


    Zitat von zugfahrer Beitrag anzeigen
    Ich meine, du sagst dir sei ein Kernkraftwerk lieber als x Windräder. Was würde in Graz passieren, wenn jetzt Stromkonzern X sagen würde, das bauen wir im Vorort Y von Graz? Ich rede da jetzt nicht von deiner eigenen Meinung, sondern von dem was mutmasslich passieren würde wenn es jemand probieren würde.
    Da hast komplett recht:
    Die Mehrheit der Grazer würde sagen, um Gottes Willen, kein AKW bei uns, bauen wir lieber 10 Windradeln auf der Gleinalm, hat sicher den gleichen Nutzen. Weil ein AKW in unserem Land wäre eine immens größere Bedrohung als das slowenische AKW in Krsko, da ist ja die Staatsgrenze dazwischen.
    Eine Minderheit würde vielleicht sagen, lassen wirs so wie es ist, kaufen wir weiterhin den Atomstrom in Frankreich, Kirchturmmentalität oder Florianiprinzip hin oder her. Erdöl, Erdgas und Bananen müssen wir ja auch importieren, da regt sich auch niemand auf. Ausserdem haben wir eh erst die umstrittene 380kV-Leitung quer durch die Oststeiermark für diese Zwecke gebaut.

    LG Hans
    Zuletzt geändert von GrazerHans; 19.02.2011, 13:38.
    Nach uns die Sintflut.

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    • AW: Windparkanlage am Sattelberg

      Zitat von zugfahrer Beitrag anzeigen
      Erstens glaube ich nicht dass es langfristig ohne deutliche Energieeinsparungen gehen wird
      Das wird aber global betrachtet wahrscheinlich nicht funktionieren wenn ich bedenke, dass momentan ein kleiner Teil der Bevölkerung (alle Industrieländer) den größten Teil aller Energie verbraucht! Was wird erst passieren wenn die restliche Bevölkerung (v.a. China, Indien, Indonesien...) ebenso viel Energie pro Kopf verbraucht, dann kannst DU sparen soviel du willst, das wird nichts bringen...
      lampi
      ________________________________________
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      • AW: Windparkanlage am Sattelberg

        Zitat von lampi9 Beitrag anzeigen
        Das wird aber global betrachtet wahrscheinlich nicht funktionieren wenn ich bedenke, dass momentan ein kleiner Teil der Bevölkerung (alle Industrieländer) den größten Teil aller Energie verbraucht! Was wird erst passieren wenn die restliche Bevölkerung (v.a. China, Indien, Indonesien...) ebenso viel Energie pro Kopf verbraucht, dann kannst DU sparen soviel du willst, das wird nichts bringen...
        Dann bringen die paar Windräder und Wasserkraftwerke in den Alpen aber genauso nichts...
        Ergo, besser die Natur nicht zu zerstören.

        Ja, leider sind die Optionen wirklich nicht gegeben solange keine brauchbare Energiepolitik gemacht wird. Aber das versucht ja der GrazerHans in einer bewundernswerten Ausdauer hier schon seit Langem darzulegen.

        Nur zur Erläuterung:
        Ich spreche hier nicht pro AKW. In einem Vorposting hab' ich schon erläutert, dass nur drastisches Energiesparen hilft. Und das nicht nur bei den Haushalten.
        Außerdem kann bezweifelt werden, dass sich mit der momentanen Gestaltung der Energiemärkte (europaweit und weltweit) eine brauchbare und wirklich nachhaltige Energiepolitik machen lässt.

        Kommentar


        • AW: Windparkanlage am Sattelberg

          Wir sind eh schon auf den besten Weg, in Sachen Energiesparen wie z.b. Energiesparlampen, Kühlschränke die Energiesparsam sind, Autos, die weniger verbrauchen etc.

          wenn das alle tun würden, bräuchten wir keine AKW's


          is nur meine Meinung


          LG Tanja

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          • AW: Windparkanlage am Sattelberg

            Zitat von Stierwascher Beitrag anzeigen
            Energiesparlampen, Kühlschränke die Energiesparsam sind, Autos, die weniger verbrauchen etc.

            wenn das alle tun würden, bräuchten wir keine AKW's
            Bestimmt

            Auch für dich unmissverständlich dargestellt: wenn in Österreich in jedem Haushalt (ca. 3,2 Mio) ein Kühlschrank steht, der ca. 200kWh pro Jahr verbraucht (Klasse A, 160l mit Gefrierfach) und alle verzichten (also gar kein Kühlschrank mehr) auf diese Kühlschränke, so wird ca. 5% (!!) der Energiemenge die ein moderner Reaktor pro Jahr erzeugt eingespart. Jetzt kannst du dir vielleicht vorstellen, was es bringt wenn wir alle einen Kühlschrank betreiben, der 25% Energie weniger braucht...

            (Rechnung: 200kWh*3,24Mio Haushalte = 648 000 000 kWh = 648GWh, eingespeiste Energie von Isar 2 im Jahr 2009: ca. 12.000 GWh)
            Zuletzt geändert von LampisBerge; 19.02.2011, 17:02.
            lampi
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            • AW: Windparkanlage am Sattelberg

              Zitat von GrazerHans Beitrag anzeigen
              Mir wäre EIN AKW lieber, als unsere Berge (gegen die Standorte im Alpenvorland hab ich eh nichts) mit TAUSENDEN Windturbinen (samt notwendigen Pumpspeichern) zuzubauen.
              ...
              Bei mir in der Nähe werden zeitgleich gerade 3 Kraftwerke gebaut, ein Erdgaskraftwerk und 2 Wasserkraftwerke an der Mur.
              Da stellen wir doch das 1. Atomkraftwerk Österreichs gleich dazu, denn auf ein Kraftwerk mehr oder weniger soll`s ja schließlich nicht ankommen - oder?

              Ich gebe zu bedenken, dass Deutschland bereits 2000 den Ausstieg aus der Atomenergie beschlossen hatte, aus Kosten- und Versorgungsgründen jedoch eine Kehrtwende vollzog (Atomstrom ist billiger als Erdgas oder Steinkohle).

              Isar Block1 (ältestes AKW Bayerns) sollte 2011 stillgelegt werden und ist keineswegs unumstritten. Besonders Oberösterreich hatte heftige Einwände gegen den Weiterbetrieb.

              LG Rosi, die ganzjährig mit dem Radl zur Arbeit fährt
              Zuletzt geändert von rosi57; 19.02.2011, 17:17.
              Geh langsam, aber konstant, und du erfährst eine neue Qualität der Zeit.

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              • AW: Windparkanlage am Sattelberg

                Zitat von rosi57 Beitrag anzeigen
                Atomstrom ist billiger als Erdgas oder Steinkohle
                und nicht zu vergessen, Atomstrom wird auch zur Verfügung stehen nachdem alle fossilen Energieträger verbraucht worden sind...
                lampi
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                • AW: Windparkanlage am Sattelberg

                  Zitat von lampi9 Beitrag anzeigen
                  und nicht zu vergessen, Atomstrom wird auch zur Verfügung stehen nachdem alle fossilen Energieträger verbraucht worden sind...
                  und nicht zu vergessen, dass die Halbwertszeit von Plutonium 239
                  24 110 Jahre
                  beträgt ...

                  Ich will niemandem eine Windkraftanlage aufs Auge drücken, aber ich lass`mir die Atomenergie keinesfalls als umweltfreundliche Energie verkaufen.

                  Es gilt nach wie vor, Alternativen zu finden.

                  LG, Rosi
                  Zuletzt geändert von rosi57; 19.02.2011, 17:40.
                  Geh langsam, aber konstant, und du erfährst eine neue Qualität der Zeit.

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                  • AW: Windparkanlage am Sattelberg

                    Zitat von rosi57 Beitrag anzeigen
                    und nicht zu vergessen, dass die Halbwertszeit von Plutonium 239
                    24 110 Jahre
                    beträgt ...
                    auch nicht vergessen werden darf, dass das Erdöl, das wir heute verbrauchen ca. 350 Millionen Jahre gebraucht hat bis es entstanden ist...


                    Zitat von rosi57 Beitrag anzeigen
                    Ich will niemandem eine Windkraftanlage aufs Auge drücken, aber ich lass`mir die Atomenergie keinesfalls als umweltfreundliche Energie verkaufen.

                    Es gilt nach wie vor, Alternativen zu finden.
                    Auch ich will keine der Möglichkeiten bevorzugen. GrazerHans hat es schon mal geschrieben: Es wird keine angenehme Lösung geben.
                    Echte Alternativen werden sicher erst gefunden, wenn die jetzigen Ressourcen so gut wie ausgeschöpft sein werden. Denn vorher lohnt sich rein finanziell die Suche danach ja gar nicht. Und wenn sich etwas finanziell nicht lohnt...

                    PS: in erster Linie sehe ich meine wenigen Beiträge hier um einigen, die glauben mit dem Einsatz von Energiesparlampen und Kühlschränken der Klasse A++ können wir auf Atomernergie verzichten, die Augen etwas zu öffnen
                    Zuletzt geändert von LampisBerge; 19.02.2011, 17:52.
                    lampi
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                    • AW: Windparkanlage am Sattelberg

                      Zitat von Zugfahrer:

                      Ich denke wir wissen jetzt dass du gegen die Windkraft bist.
                      Nein, das ist völlig falsch. Ich bin nicht gegen Windräder. Ich bin nur gegen die massiver Zerstörung der Natur im Fall Sattelberg die der Natur widerfahren soll.
                      Ich bin gegen die Tötung von tausenden Zugvögeln die über den Brenner ziehen. Ich bin gegen die Vertreibung zahlreicher Wildtiere aus der Gegend. Die Liste könnte man noch weiter fortsetzen. Wenn du in die Problematik dieses Windparks noch keinen Einblick dann schau mal auf DIESE SEITE

                      ...... Was ist dann deine Meinung, wie ein langfristig tragbarer Energiemix aussehen sollte, was sich gegenüber heute ändern sollte? Oder bist du der Meinung (der ich mich zu einem gewissen Grad durchaus anschließen könnte) dass man den Umbau durch radikale Energieeinsparungen durchführen soll. Sprich, beispielsweise, wenn wir mal das Giesskannenprinzip aufs Einsparen andenken, dass 80 Prozent der für die ParaAlpin-Touren durchgeführten Reisewege wegfallen. Oder denkst du dass hinsichtlich unseres Energiemixes alles so bleiben kann wie es ist?
                      Windräder irgendwo hinzustellen wo sie der Umwelt mehr schaden als sie Nutzen bringen ist sicherlich keine Lösung.
                      Mit sparen liegst du schon ganz gut. Ich besitze ein Auto das 4 Liter braucht. Da kann ich schon doppelt so viel Para und Skitouren machen wie diejenigen dessen Auto 8 Liter brauchen. Dann nehme ich meistens 2-3 Leute mit also mal 2 oder 3. Ist zwar nur der berümte Tropfen aber ein Beitrag.
                      Weinger Transporte in der EU würden viel bringen. Wir transportieren Milch nach Griechenland, lassen dort Joghurt daraus machen und transportieren diesen wieder zu uns. Wir transportieren Oliven nach Tunesien (im Moment vielleicht weniger) lassen diese dort entkernen und bringen sie wieder zu uns. Soll ich an dieser Stelle noch weiter aufzählen.
                      Ach da fällt mir noch was ein: Wir brauchen ja immer mehr Schneekanonen. Eine Schneekanone braucht im Dauerbetrieb so viel Strom wie eine Eisenbahnlokomotive beim Anfahren. Wir hätten sicherlich mehr Potenzial zum Energie sparen wie zum Energie gewinnen.
                      Strom wird heute immer noch als Wechselstrom transportiert. Gleichstrom kann man so gut wie verlustfrei transportieren.
                      Wie viel Einzelpersonen und Haushalte ihr Budget überschreiten so machen wir das mit der Energie. Die Berge voll mit Windräder zu stellen wird uns nicht weiterbringen, zumindest nicht energiepolitisch, in der Naturzestörung ja.

                      VG
                      Gipfelflieger
                      www.ParaAlpin.de

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                      • AW: Windparkanlage am Sattelberg

                        Zitat von lampi9 Beitrag anzeigen
                        auch nicht vergessen werden darf, dass das Erdöl, das wir heute verbrauchen ca. 350 Millionen Jahre gebraucht hat bis es entstanden ist...
                        ... und die Erde ist 4.6 Mrd. Jahre alt.
                        Also verstrahlt sie nicht!


                        Zitat von lampi9 Beitrag anzeigen
                        Echte Alternativen werden sicher erst gefunden, wenn die jetzigen Ressourcen so gut wie ausgeschöpft sein werden. Denn vorher lohnt sich rein finanziell die Suche danach ja gar nicht. Und wenn sich etwas finanziell nicht lohnt...
                        Die Alternativen sind noch nicht ausgereift.
                        Es wird jedoch weltweit geforscht.
                        Im letzten Monat habe ich deutlich mehr Zeit damit verbracht Wissenschaftssendungen zu sehen als im Forum zu lesen. Du würdest überrascht sein, was alles passiert.

                        Nur in Zeiten der Wirtschaftskrise wird die Umweltpolitik sehr schnell billiger Energiebeschaffung geopfert (siehe Atomenerige in Deutschland).
                        Zuletzt geändert von rosi57; 19.02.2011, 18:01.
                        Geh langsam, aber konstant, und du erfährst eine neue Qualität der Zeit.

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                        • AW: Windparkanlage am Sattelberg

                          Zitat von lampi9
                          Wir müssten unser gesamtes Konsumverhalten, ja das gesamte Leben völlig verändern um dann z.B. auch bei der Industrie (verantwortlich für ca. 50% des Stromverbrauches) eine Änderung zu erwirken.
                          Richtig. Ich hab auch nichts anderes behauptet. Aber langfristig wird uns das denke ich auch blühen.

                          Zitat von GrazerHans Beitrag anzeigen
                          Der jährliche Gesamtenergieverbrauch des Durchschnittsösterreichers beträgt dann 49 600 kWh im Jahr. Die von dir angeführten 6000 kWh sind also nur ca. 12% des tatsächlichen Energiebedarfs.
                          ... und waren auch ausdrücklich nur auf das gegenwärtige Stromnetz bezogen. Und ich hab keinerlei Einsparungen angenommen. Insofern, du hast Recht, nicht die volle Wahrheit. Wobei ich sagen würde: Das was über das Stromnetz hinausgeht: Beim Thema Transport wäre vieles bei Licht betrachtet eigentlich nicht essentiell, egal ob es jetzt weites Pendeln ist oder das Spielzeug das nach Tunesien zum Anmalen gebracht wird, ich denke da könnte man mit etwas gutem Willen einen großen Teil einfach einsparen. Genauso beim Heizen, sei es durch Isolierung, oder (in einer waldreichen nicht dicht besiedelten Gegend wie Mals wohl möglich) lokale Biomasse. Also ich würde sagen der Verbrauch mag 49600 kWh sein, aber nicht der echte nicht auf relativ einfachem Weg einsparbare Bedarf.

                          Insgesamt würde ich mich jetzt aber schon soweit aus dem Fenster lehnen zu sagen, einem Ort mit 5000 Einwohnern auf einen Strombedarf für die wichtigen Sachen zu bringen der durch besagte 7 Windräder im Mittel deckbar ist (und die meine ich jetzt ausdrücklich nur als ein Beispiel) sollte möglich sein - zugegebenermassen ohne dass ich das jetzt auf einzelne Verbrauchsarten etc. runtergebrochen habe. Oder würdest du das grundlegend anders sehen?

                          Da hast komplett recht:
                          Die Mehrheit der Grazer würde sagen, um Gottes Willen, kein AKW bei uns, bauen wir lieber 10 Windradeln auf der Gleinalm, hat sicher den gleichen Nutzen.
                          Eben, und deswegen ist meine Meinung eher: Die Energieerzeugung so dezentral wie sinnvoll möglich halten. Und dann eben lokal das nehmen was dort am sinnvollsten möglich ist. Und wenn irgendein Tal / ein Einschnitt wie ein Windkanal wirkt (ich nehme an das steht hinter der Idee mit der Malser Haide => Reschenpass) und häufig hohe Windgeschwindigkeiten hat, dann ist das vielleicht auch mal Windkraft, auch wenn das flächendeckend im Alpenraum sicher nicht die Technologie der Wahl ist.

                          Deswegen würde ich schon ein bißchen auf das Motto "Kleinvieh macht auch Mist" plädieren. Ein Windrad mit 4500 MWh pro Jahr liefert eben 4500 MWh pro Jahr, nicht mehr und nicht weniger. Unabhängig von der Frage ob es das einzige Windrad in weiterer Entfernung ist, oder ob da noch 100 andere daneben rumstehen. Es wird alleine nicht die Welt retten, aber das sind eben schonmal 4500 MWh weniger die man aus anderen Quellen braucht. Und wo die Risiken und Nachteile allemal beherrschbarer / vorhersehbarer sind als beim KKW, auch wenn das viel mehr liefert.

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                          • AW: Windparkanlage am Sattelberg

                            Zitat von lampi9 Beitrag anzeigen
                            PS: in erster Linie sehe ich meine wenigen Beiträge hier um einigen, die glauben mit dem Einsatz von Energiesparlampen und Kühlschränken der Klasse A++ können wir auf Atomernergie verzichten, die Augen etwas zu öffnen
                            da bin wohl ich gemeint


                            sicherlich hast du Recht das, das ein Tropfen auf dem heißen Stein ist, aber es ist zumindest ein Anfang

                            du hast Recht, das mann in Zukunft ohne Atom-Energie nicht auskommt, mir ist es aber ein großes Anliegen auf etwaige Energie zu Forschen, denn die Risiken von Atom-Energie sind mir zu gefährlich


                            LG Tanja
                            Zuletzt geändert von Stierwascher; 19.02.2011, 19:08.

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                            • AW: Windparkanlage am Sattelberg

                              Zitat von rosi57

                              ... die Erde ist 4.6 Mrd. Jahre alt.

                              Sorry, Rosi !

                              Das haben wir - Du vor 30 ich vor 50 Jahren - in der Schule gelernt
                              doch es stimmt wie so Vieles, was wir damals vorgesetzt bekamen, nicht !
                              Zuletzt geändert von Willy; 20.02.2011, 00:08.
                              TOUREN PLANEN - TOUREN (ERFOLGREICH) DURCHFÜHREN - TOUREN DOKUMENTIEREN

                              Das ist auch eine Art "Heilige Dreifaltigkeit" !

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                              • AW: Windparkanlage am Sattelberg

                                Zitat von Willy Beitrag anzeigen
                                Sorry, Rosi !

                                Das haben wir - Du vor 30 ich vor 50 Jahren - in der Schule gelernt
                                doch es stimmt wie so Vieles, was wir damals vorgesetzt bekamen, nicht !
                                Ich hoffe, die "alte Dame" ist mir nicht böse, dass ich sie älter gemacht habe.
                                Nach neuen Forschungsergebnissen soll sie zwischen 4,51 und 4,44 Milliarden Jahre alt sein.
                                http://derstandard.at/1271377522495/...rigiert-werden
                                Geh langsam, aber konstant, und du erfährst eine neue Qualität der Zeit.

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