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Windparkanlage am Sattelberg

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  • #61
    AW: Windparkanlage am Sattelberg

    Zitat von GrazerHans Beitrag anzeigen
    Ja, wo siehst du denn genau das riesige ungenützte Potential?


    LG Hans
    Bei Gezeitenkraftwerken z. B. da wird es aber auch Leute geben, die gegen die Verschandelung der Küsten schreien werden!
    Liebe Grüße Gerhard



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    • #62
      AW: Windparkanlage am Sattelberg

      Es ist halt so, dass Atomkraftwerke den schlechtesten Wirkungsgrad haben. Primitiv und schlecht. Und die Gefahren der Kernenergie,...das nach wie vor ungelöste Endlagerproblem,....
      Erdöl? Etwa 10 Jahre alt ist diese Statistik: Ein Ami braucht 8 Tonnen Erdöl im Jahr. Ein Europäer, etwa 6 Tonnen, Ein Inder/Chinese, etwa 60 Liter !!!
      Etwa 3 Milliarden Asiaten wollen aber auch unser "Niveau" erreichen !!
      So sieht es Aus. Wie haben wahrscheinlich bald kein Erdöl mehr.
      Zahl aus den 80igern: Welt braucht im Jahr Erdöl, das in 200 000 Jahren entstanden ist.
      Das der CO2 Anteil der Atmosphäre seit etwa 100 Jahren stark angestiegen ist,
      mit atemberaubendem Gradienten in den letzten Jahrzehnten, ist messbar.
      So sind die Tatsachen.
      Also was spricht gegen Wasserkraft, Windkraft, Biomasse, Solarkraft,...?
      Es gibt nicht "zuviel Strom", solange Erdöl verbrannt wird.
      Eine Kilowattstunde Strom , wird mit elektrischen Wärmepumpen zu 4 bis 6
      Kilowattstunden Wärme veredelt.
      Windräder sind meiner Meinung, die kleinsten Wunden die der Natur gschlagen werden.
      Der Anblick ist natürlich Geschmacksache.

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      • #63
        AW: Windparkanlage am Sattelberg

        Zitat von Naturfreund1 Beitrag anzeigen
        Also für jeden Liter Erdöl der bei uns verbraucht wird, ist ein Liter Erdöl für Transport verbraucht worden !!

        Witzig finde ich auch wenn sich hier Leute aufregen über die Energie die für das das herstellen von Windrädern verbraucht wird !!
        Ich glaube diese Energie ist wesentlich besser investiert, als zb für die Herstellung von Wegwerf - Plastikflaschen.

        Und wenn behauptet wird es ist ohnehin sinnlos diese Windräder aufzustellen, weil dies paar Megawattstunden nicht der Rede wert wären!?
        Dann frage ich mich warum ich so blöd bin eine Solaranlage zu betreiben.
        Sind ja nur ein paar Kilowattstunden, Und das auch nur wenn mal die Sonne scheint.
        Ein kleiner Versuch zur Versachlichung der Diskussion (ich hab' nicht alle relevanten Stellen der Vor- und Nachposter zitiert):

        Die Aussage mit dem Energiebedarf für den Erdöltransport hört sich zwar gut an, ist aber sachlich falsch. Der gesamte Energieaufwand für die Förderung und den Transport von Erdöl nach Österreich, die Verarbeitung in der Raffinerie zu Heizöl extra leicht und den Transport zum Verbraucher beträgt ca. 17 % des Energiegehaltes des Endprodukts. (Für die anderen Raffinerieprodukte sind die Werte ähnlich). Dieser Wert ist ein Mittelwert für Österreich und berücksichtigt auch die inländische Erdölförderung. Je nach Datenquelle, Referenzjahr und Auswertungsmethodik gibt es leicht unterschiedliche Werte. Die Größenordnung ist aber die gleiche. Details findet Ihr bei GEMIS oder in der deutschen PROBAS-Datenbank (siehe auch den untenstehenden link).

        Bezgl. Energie- und Materialaufwand für Windräder: http://www.probas.umweltbundesamt.de...&id=4581490688
        In dieser Datenbank gibt es auch Daten zu Energieeinsatz und Emissionen für andere Energieträger und Dienstleistungen. Die meisten Daten stammen vom Freiburger Ökoinstitut, dessen Seriosität wohl nicht ernsthaft anzuzweifeln ist.

        Zu Deiner Solaranlage:
        Natürlich ist es sinnvoll so etwas (in privatem Rahmen) zu installieren. Aber eine ganzjährig gesicherte Energieversorgung von Ballungsgebieten, Industrie
        bzw. eines ganzen Landes wird auf diese Art nicht gelingen. Und, um zum Thema zurückzukommen: Es geht um Eingriffe und Zerstörung von Naturräumen. Und da muss man schon die Frage stellen, ob es gerechtfertigt ist, Natur zu zerstören, nur um Energie z. B. für Schneekanonen im Oktober, Flutlichtpisten, Weihnachtsbeleuchtung, Klimanlagen.... zu erzeugen.

        Also nochmal: STROM SPAREN!
        Wenn wir so weitermachen können wir jeden Bach aufstauen und jeden Berg mit Windrädern zerstören und werden am Ende immer noch nicht genug Strom haben. Also Hände weg von der Natur!

        Freilich gäbe es auf politischer Seite (bei der Gestaltung der Energiemärkte und Versorgungsstrukturen) dringenden Handlungsbedarf. Aber das ist eine andere Geschichte...

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        • #64
          AW: Windparkanlage am Sattelberg

          Zitat von Bassist Beitrag anzeigen
          Aber derweil baut man bei uns z.B lieber planlos an einer Ecke einen Industriebetrieb, der Unmengen an Abwärme ungenutzt in die Luft bläst und ein paar Kilometer weiter ein Heizwerk. Offenbar ist die Energie noch immer zu billig.
          Tja, wenn das im Allgemeinen so einfach wäre... Leider steckt der Teufel (wie immer) im Detail. Für detailliertere Informationen:http://www.fabrikderzukunft.at/results.html/id5230

          Zitat von Naturfreund1 Beitrag anzeigen
          Also was spricht gegen Wasserkraft, Windkraft, Biomasse, Solarkraft,...?
          Es gibt nicht "zuviel Strom", solange Erdöl verbrannt wird.
          Eine Kilowattstunde Strom , wird mit elektrischen Wärmepumpen zu 4 bis 6
          Kilowattstunden Wärme veredelt.
          Windräder sind meiner Meinung, die kleinsten Wunden die der Natur gschlagen werden.
          Der Anblick ist natürlich Geschmacksache.
          Ich nehme hier nicht Stellung zur Atomenergie. Ich denke, dass diese auch für die (wohlgemerkt) österreichische Situation der Stromversorgung von niedrigerer Priorität ist.

          Zum "Strom": Es gibt nicht zuviel, sondern es gibt immer so viel, wie die Verbraucher aus dem Netz beziehen. Es gibt aber, zumindest bei uns, nie zu wenig Strom (Versorgungssicherheit in Ö: 99,9 %). Und somit ist auch keine Regulierung von Angebot und Nachfrage möglich, wie das in einem freien Markt grundsätzlich funktionieren könnte. Das heißt: es gibt keinen Impuls zum Stromsparen... (also wäre die Politik gefragt, andere Rahmenbedingungen zu schaffen).

          Bitte sag' nie, dass Strom zu Wärme "veredelt" wird. Strom ist eine Energieform, die besser nicht sein könnte. Eigentlich viel zu schade zum Heizen. Die von Dir angegebenen Eigenschaften der Wärmepumpe (Leistungszahlen von 4 bis 6) findest Du nur in Werbebroschüren. Bei einer exakten Auswertung über ein Jahr (gem. Normen) kommst Du nicht über einen Wert von 3 hinaus. Bitte bleiben wir da bei den Fakten.

          Zu den Windrädern respektiere ich Deine Meinung. Ich habe eine andere.

          LG
          Matthias

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          • #65
            AW: Windparkanlage am Sattelberg

            Matthias hat geschrieben:

            Die Aussage mit dem Energiebedarf für den Erdöltransport hört sich zwar gut an, ist aber sachlich falsch. Der gesamte Energieaufwand für die Förderung und den Transport von Erdöl nach Österreich, die Verarbeitung in der Raffinerie zu Heizöl extra leicht und den Transport zum Verbraucher beträgt ca. 17 % des Energiegehaltes des Endprodukts. (Für die anderen Raffinerieprodukte sind die Werte ähnlich). Dieser Wert ist ein Mittelwert für Österreich und berücksichtigt auch die inländische Erdölförderung. Je nach Datenquelle, Referenzjahr und Auswertungsmethodik gibt es leicht unterschiedliche Werte. Die Größenordnung ist aber die gleiche. Details findet Ihr bei GEMIS oder in der deutschen PROBAS-Datenbank (siehe auch den untenstehenden link).

            Also das stimmt sicher nicht !!
            Das sähe vielleicht die Erdöllobby gerne so.
            Ach! Hast Du da den Ölteppich im Golf von Mexico auch mitberücksichtigt??

            Und erklär mir bitte, warum ein Windrad einen Berg zerstört??

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            • #66
              AW: Windparkanlage am Sattelberg

              Zitat von Kerschi:
              Wie kommst denn auf den Blödsinn? Strom ist bekannterweise (fast) nicht speicherbar. Also wo ist der doppelt zuviel produzierte Strom?
              Lieber Kerschi, da gibt es Metallstränge die man an Masten aufhängt werden in denen man den Strom leiten kann, man nennt sie auch Stromleitungen. Ein AKW produziert X mal soviel Strom wie im Umkreis gebraucht wird, die speichern den auch nicht.
              Was glaubst du wo Deutschland den Strom beziehen wird wenn mal alle AKW´s abgeschaltet sind??? Aus den Gegenden die 10 mal und mehr soviel Strom produzieren wie sie brauchen.
              VG
              Gipfelflieger
              www.ParaAlpin.de

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              • #67
                AW: Windparkanlage am Sattelberg

                Zitat von Naturfreund1 Beitrag anzeigen
                Also das stimmt sicher nicht !!
                Wer eine derartige Aussage tätigt, sollte entweder eigene Berechnungen haben oder eine Quelle, die andere Zahlen liefert. Am besten mit Berechnung.

                Einfach aus dem Bauch zu argumentieren hilft bei technischen Fragen nicht weiter.
                "Glück, das kann schon sein: man hat es fast hinter sich und einen Schluck Wasser noch dazu." (Malte Roeper)

                https://www.instagram.com/grandcapucin38/

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                • #68
                  AW: Windparkanlage am Sattelberg

                  Das ist nicht aus dem Bauch argumentiert.
                  Habe das in verlässlicher Quelle gelesen.

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                  • #69
                    AW: Windparkanlage am Sattelberg

                    Zitat von Naturfreund1 Beitrag anzeigen
                    Also das stimmt sicher nicht !!
                    Das sähe vielleicht die Erdöllobby gerne so.
                    Ach! Hast Du da den Ölteppich im Golf von Mexico auch mitberücksichtigt??

                    Und erklär mir bitte, warum ein Windrad einen Berg zerstört??
                    Schau, ich habe hier auch Quellen angegeben und nicht bloß Meinungen hingeschrieben. Es liegt an Dir, diese Informationen auch anzuschauen und Dir ein Bild über die Seriosität der Institutionen zu machen, die das publizieren (z. B. das deutsche Umweltbundesamt und das Freiburger Ökoinstitut).

                    Ich verstehe Dein Unbehagen an der momentanen Situation der Energieversorgung. Aber bitte bleiben wir bei den Fakten.

                    Zum Windrad:
                    Frage 1: Ist ein Windrad am Berg ein Eingriff in die Natur?
                    Antwort: Meiner Meinung nach ja.
                    Frage 2: Trägt dieses Windrad zu einer Verbesserung der Energieversorgung in einem Ausmaß bei, der diesen Eingriff in die Natur rechtfertigt?
                    Antwort: Meiner Meinung nach nein (Details dazu siehe meine Vorpostings).

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                    • #70
                      AW: Windparkanlage am Sattelberg

                      Zitat von Matthias1 Beitrag anzeigen
                      Das heißt: es gibt keinen Impuls zum Stromsparen... (also wäre die Politik gefragt, andere Rahmenbedingungen zu schaffen).
                      Da lässt du energiesparende Haushaltsgeräte völlig außer Acht!!
                      www.initiative-energieeffizienz.de/
                      Geh langsam, aber konstant, und du erfährst eine neue Qualität der Zeit.

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                      • #71
                        AW: Windparkanlage am Sattelberg

                        Schade daß bei mir das "Zitieren" nicht funktioniert, Matthias 1
                        Wäre mir eine Freude deine "Anti Windenergie" Argumente, einzeln zu zerpflücken.
                        Aber bitte, verhindert, die Windräder ruhig.
                        Geldgierige ÖMV Aktionäre lachen sich ins Fäustchen.

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                        • #72
                          AW: Windparkanlage am Sattelberg

                          Zitat von Matthias1 Beitrag anzeigen
                          Zum Windrad:
                          Frage 1: Ist ein Windrad am Berg ein Eingriff in die Natur?
                          Antwort: Meiner Meinung nach ja.
                          Frage 2: Trägt dieses Windrad zu einer Verbesserung der Energieversorgung in einem Ausmaß bei, der diesen Eingriff in die Natur rechtfertigt?
                          Antwort: Meiner Meinung nach nein (Details dazu siehe meine Vorpostings).
                          Ist nicht jedes Bauwerk von Menschenhand ein Eingriff in die Natur?
                          Sollte Energieeffizienz das einzige Argument sein?
                          (Könnte nicht auch räumliche Nähe und Transportweg ein Argument sein? - Nahversorgung)

                          @Gipfelflieger: Es ist für mich absolut nachvollziehbar, dass ein durch den Transitverkehr derartig belastetes Gebiet keine Zusatzbelastung für die Allgemeinheit auf sich nehmen kann/will.
                          Geh langsam, aber konstant, und du erfährst eine neue Qualität der Zeit.

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                          • #73
                            AW: Windparkanlage am Sattelberg

                            Zitat von rosi57 Beitrag anzeigen
                            Da lässt du energiesparende Haushaltsgeräte völlig außer Acht!!
                            www.initiative-energieeffizienz.de/
                            Leider zeigt der mittlere Stromverbrauch der Haushalte über die Jahre keine fallende Tendenz, sondern steigt kontinuierlich (genauso wie der Gesamtstromverbrauch). Die exakten Daten findest Du in der Energiestatistik des ÖSTAT. Warum ist das so, wo es doch energieeffizientere Haushaltsgeräte gibt, die auch gekauft werden? Offensichtlich kaufen wir überproportional viele Geräte, die den Effizienzgewinn überkompensieren. Das hängt wahrscheinlich auch mit der immer kleiner werdenden Haushaltsgröße zusammen. Und dieses Mehr an Haushalten ist halt auch vollwertig mit Geräten instrumentiert.

                            Ein Impuls zum Stromsparen wäre, wenn sich der Strompreis z. B. um 30% nach oben bewegen könnte. Vor allem auch innerhalb kürzerer Zeiträume. Das ist aber derzeit nicht möglich. (was aus sozialen Gesichtspunkten andererseits auch wieder verständlich ist.)

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                            • #74
                              AW: Windparkanlage am Sattelberg

                              Zitat von rosi57 Beitrag anzeigen
                              Ist nicht jedes Bauwerk von Menschenhand ein Eingriff in die Natur?
                              Sollte Energieeffizienz das einzige Argument sein?
                              (Könnte nicht auch räumliche Nähe und Transportweg ein Argument sein? - Nahversorgung)
                              ad 1) Ja natürlich. Ich bin auch nicht prinzipiell gegen Eingriffe. Es ist allerdings eine Frage, ob der Nutzen den Eingriff rechtfertigt.

                              zum Argument der Nähe:
                              Ein uneingeschränktes Ja! Ein Kraftwerk gehört dorthin, wo der Strom gebraucht wird. Also in die unmittelbare Nähe der Ballungsgebiete (wie das KRaftwerk Simmering in Wien etc. Mellach ist für mich von Graz schon ein Stück zu weit entfernt...). Jetzt drehen wir diese Argumentationskette um: Wer braucht am Berg den Strom eines großen Windrads?

                              Sicherlich, Windenergie lässt sich nur dort nutzen, wo der Wind bläst (und das ist nicht in der Stadt). Aber wie schon gesagt, es ist alles eine Frage der Abwägung zwischen Nutzen und Auswirkung.

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                              • #75
                                AW: Windparkanlage am Sattelberg

                                Zitat von Gipfelflieger Beitrag anzeigen
                                Lieber Kerschi, da gibt es Metallstränge die man an Masten aufhängt werden in denen man den Strom leiten kann, man nennt sie auch Stromleitungen. Ein AKW produziert X mal soviel Strom wie im Umkreis gebraucht wird, die speichern den auch nicht.
                                Was glaubst du wo Deutschland den Strom beziehen wird wenn mal alle AKW´s abgeschaltet sind??? Aus den Gegenden die 10 mal und mehr soviel Strom produzieren wie sie brauchen.
                                VG
                                Gipfelflieger
                                www.ParaAlpin.de
                                Lieber Gipfelflieger!

                                Danke für die Belehrung, ich weiß, dass es Stromleitungen gibt.

                                Und es gibt Strombörsen, in Europa zumindest 2: die EEX in Leipzip und die Nordpole in Skandinavien. Dort wird Strom gehandelt und quer durch Europa geschickt. ABER DESHALB WIRD NICHT ZUVIEL PRODUZIERT, sondern der Strom wird ganz einfach wo anders verbraucht.

                                Alles klaro?

                                Lg
                                Kerschi
                                Das Glück des Lebens hängt von der Beschaffenheit der Gedanken ab (Marc Aurel).

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