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Regelwerk für die Benutzung des Forums Gipfeltreffen

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Windparkanlage am Sattelberg

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  • #91
    AW: Windparkanlage am Sattelberg

    @Natrufreund1
    eines habe ich mittlerweile verstanden:
    DU kapierst gar nichts. Eigentlich schade
    Es ist folglich für mich auch nicht mehr möglich
    mit dir über das Thema Satteberg weiter zu diskutieren
    VG
    Gipfelflieger
    www.ParaAlpin.de
    Zuletzt geändert von Gipfelflieger; 11.02.2011, 22:06.

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    • #92
      AW: Windparkanlage am Sattelberg

      Zitat von Naturfreund1 Beitrag anzeigen
      Du bist auch ziemlich lustig!
      Informiere Du Dich auch bitte, bevor Du sowas komisches schreibst.
      Hast Du schon einmal das Hagengebirge überschritten?
      Da führt kühn eine Hochspannungsleitung drüber.
      Atemberaubende Leitungsführung sag ich Dir.
      Die mußte auch mal gebaut werden.
      Und damals gabs wahrscheinlich noch keine Arbeitshelikopter.
      Sehr viel "Zerstörung" konnte ich da nicht bemerken.

      Vielleicht solltest Du dich für die Natur dort einsetzen wo sie wirklich zerstört wird. Stichwort Schigebiete. Da könnt ich Dir Fotos zeigen, da stellts Dir die Haare auf.

      Leute die Windräder bauen entlasten die gequälte Natur.
      Leute die Windräder verhindern fügen ihr ärgeren Schaden zu.
      Masten von Freileitungen wurde früher gestockt- mit der Stocknadel und sehr viel Handarbeit.
      Fundamente von Freileitungsmasten wurde früher mit dem Presslufthammer und ebenfalls sehr viel Handarbeit ausgebuddelt...
      Bewährung, Schalungsmaterial und Beton wurden geflogen....oder mit Seilbahnen vor Ort gebracht
      Fragst mal beim Kogler wie das geht....
      Freileitungsmasten haben nur sehr wenige große Einzelteile- Ausnahme Eckstiele und Ketten (Isolator)

      Windräder haben wenige große Einzelteile.....:-)
      Windräder brauchen zum auflegen der Teile wenig Platz

      Der kleine Kran 500mt braucht so an die 9x13m ebene Aufstellfläche, hat eine Leergewicht von 96 to und braucht für die Ausrüstung min 5 Sattelschlepper und zur Montage zwei Hilfskräne...ok die sind echt klein 50 mt sollten ausreichend sein...

      Wenn der 500er nicht ausreicht, und das ist beim Windradlbau ganz schnell möglich schaut die Sache ein bisschen schlechter aus.

      Kühne Leitungsführungen gibts sehr oft....


      lg
      tch
      Zuletzt geändert von tch; 11.02.2011, 22:14.

      Kommentar


      • #93
        AW: Windparkanlage am Sattelberg

        Windräder funktionieren wenn WIND bläst.
        Ist dem nicht so dann übernehmen sogenannte Schattenkraftwerke diese Tätigkeit, denn der Strom muss ja weiterhin "fliessen".
        1)
        Das sind einerseits kalorische Kraftwerke die dann hochfahren und mittels "Kohle" Strom erzeugen. Leider muss dazu aber das Kraftwerk im Leerlauf sich weiterdrehen und kann nicht abgeschaltet werden, weil die Hochfahrzeiten dazu zu lange sind.
        Problem: Die Filteranlagen sind nur für Vollbetrieb ausgelegt - Ergo wird bei Leerlauf schlecht gefiltert und die Bevölkerung übernimmt die "Restfilterung".
        2)
        Alternativ wir Atomstrom indirekt verwendet. Was heisst das?
        Gibt es Wind, dann wird Atomstrom geliefert (Die Verträge sind nun mal so, daß man nicht auf Zuruf liefert, sondern kontinuierlich). Dieser Atomstrom wird für Speicherkraftwerke (Kaprun als Beispiel) verwendet, um Wasser hochzupumpen.
        Geht nun kein Wind, dann wird das hochgepumte Wasser zur Stromversorgung verwendet und als "umweltfreundliche" Wasserkraftwerksenergie verkauft (ist aber eigentlich ein "Abfallprodukt" des Atomstromes).
        CONCLUSIO:
        Wer für Windräder ist, fördert auch entsprechenden Bau von Schattenkraftwerken (Kalorisch oder Atom).

        Bitte dies zu berücksichtigen. Und bleibt nicht im Glauben, reinen Gewissens beim Windkraftwerk etwas umweltschonendes entschieden zu haben.

        Nebenprodukte von Windrädern sind auch Eisabwurf im Umkreis von ca. 300 Metern bei unbeheizten Systemen (entsprechende Wegsperren im Winter mittels automatischer Anlagen) und mögliche Brände des Getriebeöles, was sich bei einer Nabenhöhe von ca. 120 Metern als unlöschbar herausstellt und im Wald/Waldnähe natürlich suboptimal ist. Brennendes Öl fliegt dann von 120m auf die Landschaft und danach kann man das Windrad erneut aufbauen, der Wald ist halt verbrannt.
        Ich war für ursprünglich für Windenergie, bin es aber seit diesen Hintergrundinfos nicht mehr.

        Kommentar


        • #94
          AW: Windparkanlage am Sattelberg

          Entschuldige dass ich Dich mit meiner Einfalt belästigt habe Allwissender Gipfelflieger.
          Mögest Du die Welt retten indem Du Windräder verhinderst.
          Und möge es überall Verhinderer wie Dich geben.
          Und die gibt es.
          Schade das die schweigende Masse der Befürworter sich nicht zu Wort meldet.

          Kommentar


          • #95
            AW: Windparkanlage am Sattelberg

            Zitat von Kerschi Beitrag anzeigen
            Stimmt.

            Energie ist bei uns viel zu billig, deshalb wird sie verschwendet.

            Und für Wasser gilt genau das gleiche. Nur sind wir hier in Ö derart priviligiert was das Wasser anbelangt, dass das bei uns überhaupt niemand mitbekommt.

            Für 2 Mrd. Menschen schaut das ganz anders aus....

            Kerschi
            Offtopic

            Wenn wir Wasser sparen, haben die 2 Mrd. Menschen mehr Wasser zur verfügung?

            tch

            Kommentar


            • #96
              AW: Windparkanlage am Sattelberg

              Zitat von Naturfreund1 Beitrag anzeigen
              Schade das die schweigende Masse der Befürworter sich nicht zu Wort meldet.
              Kreisky for ever.....

              tch

              Kommentar


              • #97
                AW: Windparkanlage am Sattelberg

                Wenn kein Wind bläst dann auch kein Strom. Das ist Richtig.
                Aber Windräder werden nur dort gebaut, wo viel Wind bläst.
                Das sind ja keine Idioten, die messen Jahrelang.
                Wieso Schattenkraftwerke? Pumpspeicherwerke, können Überbedarf von Strom
                speichern und, bei Engpässen diesen wieder abgeben.
                Windräder beginnen zu brennen? Was für ein Unsinn!
                Da ist die Gefahr durch abstürzende Flugzeuge bestimmt höher gg

                Alle kennen die fakten die gegen fossile und nukleare Energie sprechen.
                Aber keiner tut was dagegen. Ich meine damit, wirklich dagegen ankämpfen.
                Kunststück! Würde ja die eigene Lebensqualität stark beeinträchtigen.
                Gegen Windräder wird hier angekämpft, als kämem sie vom leibhaftigen selbe
                Heuchler!

                Kommentar


                • #98
                  AW: Windparkanlage am Sattelberg

                  Tut mir leid, daß ich den Windkraftenthusiasmus etwas bremsen muß, allerdings besteht wirklich ein gewisses Brandrisiko (und wenn ich mir die europäischen Berichte zu Flugzeugunglücken, wie bspw. die aus Waggum [Braunschweig] ansehe, dann ist die Luftfahrt eher sicherer als die Windkraft was die Anzahl der Vorfälle zur Anzahl Flugzeuge bzw. Windkraftanlagen anbelangt).
                  Sind übrigens mehrere Sachen die da Brände auslösen können und zumindest in Dtl. in den letzten beiden Jahren auch mehrfach ausgelöst haben. Einerseits ist es so, daß bei Sturm die Windkraftanlagen abgeschaltet werden, dazu gibt es eine Bremsvorrichtung nebst Feststelleinrichtung; erinnere mich an einen Fall in Norddeutschland wo dieses Abbremsen nicht so funktionierte und dann lief die Bremse heiß und es brannte; Brandlöschung nicht möglich. Dann sind durchaus die Getriebe eine mögliche Gefahrenquelle, wobei ich das als abstellbares Problem ansehe; aus meiner Sicht ist das ein Problem der momentanen schnellen Entwicklung und vor allem Vergrößerung der Typen, wenn einmal die maximale Größe erreicht sein wird und dann die Getriebe auch nicht mehr mitwachsen müssen, dann sind nach einigen Prototypen sicherlich Getriebe mit hohen Laufleistungen realistisch, ohne daß da eine nenneswerte Brandgefahr mehr zu befürchten ist, vorausgesetzt natürlich daß der Getriebehersteller ordentliche Materialprüfung fährt. Am meisten hat mich das Blitzschlagproblem verwundert; seitdem ich aber einen zufällig entstandenen Film (war gerade ein Wartungstrupp vor Ort und mußte hilflos zusehen und hat wenigstens amateurhaft gefilmt) gesehen habe, wo ein Blitz in ein Propellerblatt (muß ziemlich die Spitze gewesen sein) traf und daraus resultierend ein Stück vom Propellerblatt herausplatzte und die ganze Sache unrund lief und diese Unwucht dann (Bremsvorrichtung schaffte es nicht mehr) zum Maschinenbrand führte, sehe ich durchaus eine real existierende Brandgefahr. Will das nicht dramatisieren, ist sicher zu 99% in absehbarer Zeit lösbar, aber die Frage nach einem möglichen Waldbrand stellt sich. Denke da weniger an den Sattelberg, sondern eher in meiner Heimat an den Erzgebirgskamm.

                  Zum Eisproblem wurde schon genug gesagt.

                  Aus meiner Perspektive erscheint es mir nicht ratsam an alle Ecken mit genug Wind auch eine Windkraftanlage zu stellen. Windkraftanlagen haben ihre Berechtigung, aber zumindest momentan lösen sie nicht das Elektroenergieproblem vollständig (vermutlich schaffen se das auch in der Zukunft nicht, aber eine Prognose traue ich mir da nicht zu).

                  Rajiv, der sich jetzt doch zu einem Beitrag durchgerungen hat, damit die schweigende Masse mal wieder ein klitzekleines Stück kleiner wird
                  Ich wünscht' ich wär ein Elefant,
                  dann wollt ich jubeln laut,
                  mir ist es nicht ums Elfenbein,
                  nur um die dicke Haut.

                  Kommentar


                  • #99
                    AW: Windparkanlage am Sattelberg

                    Brauchst mich nicht belehren.
                    Ich hab schon zugesehen beim errichten eines Windrades.
                    So übertrieben brauchst Du hier nicht schwarzmalen.
                    Dadurch wird der Berg nicht zerstört

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                    • AW: Windparkanlage am Sattelberg

                      Zitat von Rajiv Beitrag anzeigen
                      besteht wirklich ein gewisses Brandrisiko
                      Ein gewisses schon. Und das sagt Wikipedia zu den Unfallrisiken:

                      Unglücksfälle kommen auch bei Windkraftanlagen vor, doch da sie meist fernab von Siedlungen stehen, kommt es abgesehen von Arbeitsunfällen bei der Montage und Wartung meist nicht zu Personenschäden. Neben Blitzschlägen und defekten Rotorblättern sind Turmberührungen bei extremen Windböen Gründe für Unfälle. Dabei kann eine Anlage umstürzen oder Teile der Rotorblätter verlieren. Die Unfälle an Windkraftanlagen sind spektakulär und relativ selten in Relation zur Zahl der Anlagen. Der besonders hohe Sicherheitsstandard moderner Windkraftanlagen drückt sich sehr anschaulich in der Höhe der Betriebshaftpflichtversicherung aus, die unter anderem Unfälle und Personenschäden abdeckt. Für eine Windkraftanlage mit zwei bis drei Megawatt Nennleistung (entspricht dem Durchschnitt neu installierter Anlagen) beträgt diese nur 70 bis 90 Euro im Jahr.

                      Im Jahr 2003 gab es sechs Brände, die hauptsächlich durch Funkenflug wegen mangelhaft hergestellter elektrischer Verbindungen entstanden und weil hydraulische Leitungen brachen und sich das Hydrauliköl anschließend selbst entzündete. Brände können in der Regel durch die Feuerwehr nur im unteren Turmbereich bekämpft werden. Bei einigen der neuen Multimegawatt-Offshore-Anlagen wird inzwischen standardmäßig ein Brandschutzsystem eingebaut.

                      Die Rotorblätter von Windkraftanlagen können bei entsprechender Witterung Eis ansetzen, das sich bei Tauwetter bei stehender und als Eiswurf bei anlaufender Anlage ablösen kann. Alle modernen Anlagen verfügen über eine Eiserkennung, die, beruhend auf Temperatur, Windsensorstatus, Windgeschwindigkeits- und Leistungsdaten, bei Vereisung automatisch abschalten und erst bei Tauwetter wieder anlaufen. Einige Hersteller bieten auch Rotorblattheizungen an. Eisabfall wurde dabei schon oft beobachtet, es wurden jedoch noch keine Personen- oder Sachschäden dokumentiert. Die Fallweite (niedrige Anlaufdrehzahl und schlechte Aerodynamik bei Eisansatz) und Eisgröße ist meist gering. Bei Eiswetterlage oder Tauwetter sollte der Aufenthalt unter Windkraftanlagen ebenso wie unter anderen hohen Gebäuden oder Konstruktionen vermieden werden.


                      Als Argument gegen WKAs erscheint mir das nicht gut brauchbar, zumindest nicht im Vergleich mit anderen Anlagen.

                      Generell ist es - wie auch diese Diskussion zeigt - doch schwierig abzuwägen, wenn Risiken für den Laien nur schwer quantifizierbar sind.

                      LG Michael
                      Den Abstand zwischen Brett und Kopf nennt man geistigen Horizont

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                      • AW: Windparkanlage am Sattelberg

                        Das Brandrisiko wollte ich auch weniger für Hochgebirgsstandorte sondern eher für waldnahe Standorte anführen. Es gibt einfach lokale Standortfaktoren die beim Betrachten des Brandrisikos eine gewisse Rolle spielen. Beispiel aus der Praxis: Vor wenigen Tagen wude in relativer Nähe meiner Hematstadt in mehre Windkraftanlagen eingebrochen (=Vorhängeschlösser geknackt) und dann drinnen die Kupferkabel die zur Erdung bzw. Potentialausgleich dienten gestohlen. Also wurden die Anlagen sicherheitshalber außer Betieb gesetzt, bis die Kabel ersetzt wurden und alles überprüft wurde. Ist selbstverständlich per se kein Nachteil derder Windkraft anzulasten wäre, trotzdem eine ernsthafte Gefahrenquelle gewesen (den Technikern und der beigezogenen Feuerwehrexpertengruppe war sichtlich unwohl, hätte ins Auge gehen können).
                        Bitte nicht falsch verstehen, ich will dies nicht als Argument gegen Windkraft ins Feld führen, sondern nur dafür, daß jede Technik/Technologie zur Energieerzeugung ihre Gefahrenquellen hat (kleiner Nebenverweis: Feuerwehren lassen aus Sicherheitsgründen in Deutschland ein brennendes Haus {Dach brennt richtig} mit Photovoltaikanlagen auf dem Dach fast immer kontrolliert abbrennen als da mit Löschwasser draufzuhalten, da es definitiv eine Stromschlaggefahr gibt; Problem wird gerade versucht zu lösen - zumindest für zukünftige Anlagen und hoffentlich auch als Nachrüstlösung, aber sehr viele bestehende Anlagen sind diesbezüglich zur Zeit eine echte Gefahr, da eine Abschaltung des Stromerzeugungsprozesses nicht so ohne weiteres dort zu bewerkstelligen ist, Kabel abschneiden reicht nicht, weil in der Solarzelle es weitergeht und wenn die durch die Hitze des Feuers zerstört wird, dann fließt da Strom in unerwünschter Richtung ab).

                        Rajiv

                        PS: Versicherungskalkulationen sind ein weites Feld, kann da aus eigener Erfahrung mitreden, man kann da nur sehr bedingt Rückschlüsse ziehen. Es mag ein Indiz sein, aber keinesfalls ist es ein Beweis. Hängt u. a. mit der Einflußnahme von Menschen auf die Technik ab; sprich eine Autoversicherung ist relativ teuer, weil der Zweibeiner direkt am Lenkrad für den Mist verantwortlich ist, bei vollautomatisierten Prozessen sieht das häufig ganz anders aus; anderes Beispiel wären Berufshaftpflichten für Bauingenieure, der Statiker zahlt wesentlich weniger als ein normaler Bauingenieur, weil der Statiker sowieso Rechenprogramme hat und sowieso alles dreimal durchgerechnet wird, der Bauingenieur auf der Baustelle muß Augenblicksentscheidungen fällen, auch der planende Bauingenieur wird höher als der Statiker berechnet, trotzdem kann ein Bauüberwacher kaum soviel Schaden wie eine falsche Statik anrichten und auch in unserer Welt gibt es Statikfehler, wie gesagt, Versicherungskalkulationen sind ein weites Feld und helfen nur sehr bedingt weiter. Besser sind da die Überlegungen von Rückversicherern, leider habe ich die bezüglich alternativer Energien nicht zur Hand, aber vielleicht ist hier im Forum einer v. d. Münchner Rück (ich weiß, die heißen jetzt auf englisch) und kann da etwas sagen.
                        Ich wünscht' ich wär ein Elefant,
                        dann wollt ich jubeln laut,
                        mir ist es nicht ums Elfenbein,
                        nur um die dicke Haut.

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                        • AW: Windparkanlage am Sattelberg

                          Zitat von Rajiv Beitrag anzeigen
                          .... eingebrochen (=Vorhängeschlösser geknackt) und dann drinnen die Kupferkabel die zur Erdung bzw. Potentialausgleich dienten gestohlen. Also wurden die Anlagen sicherheitshalber außer Betieb gesetzt, bis die Kabel ersetzt wurden und alles überprüft wurde. Ist selbstverständlich per se kein Nachteil derder Windkraft anzulasten wäre, trotzdem eine ernsthafte Gefahrenquelle gewesen (den Technikern und der beigezogenen Feuerwehrexpertengruppe war sichtlich unwohl, hätte ins Auge gehen können).
                          Bei uns wurden schon mehrfach Erdungskabel der Bahn demontiert und gestohlen. Da war der Kreis der potentiell Gefährdeten weit größer. Das absolute Risikopotential dürften solche Vorfälle auf Grund ihrer Seltenheit aber nicht wirklich verändern.

                          Zu den Versicherungen: Die quantifizieren Risiken schon recht genau. Für meinen Roller zahl ich jedenfalls weit mehr Haftpflicht, als für so ein Windrad zu zahlen ist. Aber dem fehl ja auch ich als Risikofaktor

                          LG Michael
                          Den Abstand zwischen Brett und Kopf nennt man geistigen Horizont

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                          • AW: Windparkanlage am Sattelberg

                            Zitat von Naturfreund1 Beitrag anzeigen
                            Wenn kein Wind bläst dann auch kein Strom. Das ist Richtig.
                            Aber Windräder werden nur dort gebaut, wo viel Wind bläst.
                            Das sind ja keine Idioten, die messen Jahrelang.
                            Wieso Schattenkraftwerke? Pumpspeicherwerke, können Überbedarf von Strom
                            speichern und, bei Engpässen diesen wieder abgeben.
                            Windräder beginnen zu brennen? Was für ein Unsinn!
                            Da ist die Gefahr durch abstürzende Flugzeuge bestimmt höher gg

                            Alle kennen die fakten die gegen fossile und nukleare Energie sprechen.
                            Aber keiner tut was dagegen. Ich meine damit, wirklich dagegen ankämpfen.
                            Kunststück! Würde ja die eigene Lebensqualität stark beeinträchtigen.
                            Gegen Windräder wird hier angekämpft, als kämem sie vom leibhaftigen selbe
                            Heuchler!
                            http://docs.wind-watch.org/unfalldatei_2005.html

                            Du hast von Windräder sehr wenig Ahnung...!
                            Windräder können sogar umfallen....Sattelbildung unter dem Fundament
                            brennen können diese Dinger ganz wunderbar...
                            Diese Dinger brechen hin und wieder ganz leicht ab...
                            Besser wenn ich darüber nichts mehr schreibe...
                            Sprich mal mit Leuten die Windräder prüfen oder warten

                            tch
                            Zuletzt geändert von tch; 12.02.2011, 00:38.

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                            • AW: Windparkanlage am Sattelberg

                              Zitat von freeday Beitrag anzeigen
                              Dieser Atomstrom wird für Speicherkraftwerke (Kaprun als Beispiel) verwendet, um Wasser hochzupumpen.Geht nun kein Wind, dann wird das hochgepumte Wasser zur Stromversorgung verwendet und als "umweltfreundliche" Wasserkraftwerksenergie verkauft (ist aber eigentlich ein "Abfallprodukt" des Atomstromes).
                              Zu Kaprun passt das nicht, verwendet nur "Eigenstrom", es wurde auch während der Nazizeit mit dem Bau begonnen, da gab's die Kernenergie erst in einigen Köpfen.

                              Aus wikipedia: "Das Wasser, das in den Kraftwerken zur Stromerzeugung genutzt wird, ist großteils Schmelzwasser des Pasterzengletschers des Großglockners. Dieses Wasser wird im Stausee Margaritze gesammelt und durch den 11,6 km langen Möll-Überleitungsstollen in den Speicher Mooserboden, abhängig von dessen Wasserspiegel, geleitet oder gepumpt. Nach der Nutzung in der Oberstufe wird das Wasser im Stausee Wasserfallboden gespeichert und nochmals in der Hauptstufe abgearbeitet. "

                              Auf den Speicher Maltatal trifft's zu, der wurde für Zwentendorf errichtet und muss nun den Strom woanders auftreiben.

                              Zum Thema: mich stören die Windräder nicht. Man muss sie auch derzeit als Forschungsprojekte sehen, die ersten Wasserkraftwerke waren ja auch mit Problemen behaftet (geringer Wirkungsgrad, Eingriff in die Natur, für die Fische gab's damals sicher keine Aufstiegshilfe).
                              Jeder Naturliebhaber sollte mindestens einmal in seinem Leben das wunderschöne Sattental besuchen, Sommer oder Winter, immer eine Reise wert.

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                              • AW: Windparkanlage am Sattelberg

                                Zitat von tch Beitrag anzeigen
                                Hallo Matthias,

                                Hainburg sagt Dir etwas...:-) verstehe auch nicht warum dort kein Wasserkraftwerk gebaut wurde...so nahe an Wien...
                                Simmering ist ein Kapitel für sich- Anlieferung mit Lkw...ok die 2000 m3 spielen keine Rolle...wo in der Gegend der viele Wald ist??? Anlieferung von Holz per Schiff.

                                Windpark Parndorf- kein Mensch braucht in der Gegend Strom von 134 Windrädern...rund um Wien wäre Platz genug

                                Ottenstein, Krumau und Dobra....naja das gleiche

                                lg
                                tch
                                Sorry, ich hab' mich nicht präzise ausgedrückt. Mit dem "Kraftwerk Simmering" habe ich nicht die Biomasse-Anlage dort gemeint, sondern den gesamten Standort. Das dortige Biomassekraftwerk ist mit seiner Leistung von ca. 30 MW gegenüber der restlichen (bestehenden) Kraftwerkskapazität
                                von über 1 GW (bald 1,5 GW) zu vernachlässigen. Die Versorgung dieser Anlage mit Biomasse (Anlieferung der Hackschnitzel mit LKW) zeigt gerade auch, dass wir in der Stadt eben andere Energieversorgungsstrukturen brauchen.

                                Wenn Du meine Beiträge genau gelesen hast, wird Dir wohl auch aufgefallen sein, dass ich mich nicht prinzipiell gegen Kraftwerke außerhalb der Ballungsgebiete ausgesprochen habe, sondern dafür, dass man sich das für jeden Standort im Detail anschauen muss.

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