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Windparkanlage am Sattelberg

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  • AW: Windparkanlage am Sattelberg

    Zitat von Gipfelflieger Beitrag anzeigen
    Nein, das ist völlig falsch. Ich bin nicht gegen Windräder. Ich bin nur gegen die massiver Zerstörung der Natur im Fall Sattelberg die der Natur widerfahren soll.
    Ach, die Art wie du das Malser Projekt kommentiert hast klang schon etwas danach... Jedenfalls wenn ich mir die Argumente dort so anschaue, z.B. ...... dann sehe ich hauptsächlich die Diskussion über Landschaftsschutz etc. bei einem Projekt das soweit ich die Informationen richtig deute in Tallage gebaut werden sollte. Also eigentlich auch nichts anderes als bei Windrädern im Flachland.

    Und der Berg der danebensteht alleine macht in meinen Augen noch keine Umweltzerstörung, der fällt nur uns so auf weil wir ihn gerne besteigen. Ein Segler beschwert sich vielleicht über den neuen Windpark vor der Küste.
    Zuletzt geändert von Bassist; 20.02.2011, 00:29. Grund: Verlinkung zu einer politischen Partei entfernt

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    • AW: Windparkanlage am Sattelberg

      Zitat von rosi57 Beitrag anzeigen

      Nach neuen Forschungsergebnissen soll ( die Erde ) zwischen 4,51 und 4,44 Milliarden Jahre alt sein.

      http://derstandard.at/1271377522495/Neuberechnung-Das-Alter-der-Erde-muss-nach-unten-korrigiert-werden


      Ich fürchte, "derStandard" weiß da wieder einmal ( viel ) mehr als ( der liebe ) Gott !
      Zuletzt geändert von Willy; 20.02.2011, 06:46.
      TOUREN PLANEN - TOUREN (ERFOLGREICH) DURCHFÜHREN - TOUREN DOKUMENTIEREN

      Das ist auch eine Art "Heilige Dreifaltigkeit" !

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      • AW: Windparkanlage am Sattelberg

        Lieber Zugfahrer, es geht hier nicht nur um "einen" Windpark. In Südtirol liegen unzählige
        Projekte parat, um diese auf den Bergen realisieren, andere Länder werden dem folgen.
        Wenn mal alle Berge mit Windrädern zugepflastert sind, ist das Gejammer groß.
        Bertram Grieser ein fast Nachbar von dir aus Matrei hat auf der unsersattelbergseite einen guten Kommentar
        geschrieben. Vielleicht führst du dir den mal zu Gemüte.
        VG
        Gipfelflieger
        www.ParaAlpin.de

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        • AW: Windparkanlage am Sattelberg

          Lieber Zugfahrer, es geht hier nicht nur um "einen" Windpark. In Südtirol liegen unzählige
          Projekte parat,
          Wo? google mit den Suchbegriffen Windkraft Südtirol führt mich genau zu den Projekten in Mals und am Sattelberg. Weißt du da mehr als online verfügbar ist?

          Wenn mal alle Berge mit Windrädern zugepflastert sind, ist das Gejammer groß.
          Bertram Grieser ein fast Nachbar von dir aus Matrei hat auf der unsersattelbergseite einen guten Kommentar
          geschrieben. Vielleicht führst du dir den mal zu Gemüte.
          Ich denke mal seine Hauptargumente sind 1. Horizontverschmutzung, 2. Schäden im Zuge von Zufahrtsausbau, 3. Schäden im Zuge der Errichtung vor Ort, 4. drohende Sperrgebiete, 5. Profitgier, 6. Vogelflug.

          Davon sind 2., 3,. 6. jedenfalls von Eigenschaften des konkreten Standorts abhängig.

          1. ist das Argument dass man sie nunmal sieht, das ist aber an jedem beliebigen Standort auch im Flachland der Fall. Und nein, ob ein Berg danach anders aussieht oder ein Voralpenhügel oder ein Küstenstreifen an der Nordsee, das ist für mich genau diesselbe Kategorie. Der Unterschied ist nur dass ich mich in den Bergen wesentlich öfter aufhalte als an der Nordsee. Wenn das Argument bereits reicht, dürfte man die Windkraft in Mitteleuropa wohl nirgends nützen, weil irgendwer wohnt überall.

          4. ist mir jetzt neu, ob das nur eine Befürchtung ist oder tatsächlich der Fall sein würde weiß ich nicht. Der Betreiber sagt dass es kein Problem wäre, dem kann man jetzt glauben oder nicht. 5. kann man natürlich jedem Unternehmen das ein Projekt umsetzt vorwerfen.

          Insgesamt bin ich weiterhin der Meinung dass man so fair sein sollte jeden Standort separat zu beurteilen und nicht nach dem Motto "Windkraft ist böse" alle über einen Kamm zu scheren.

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          • AW: Windparkanlage am Sattelberg

            Ich schliesse mal eine technische Frage an: Das übliche Argument warum man Windkraftanlagen möglichst hoch baut ist doch dass in der Höhe mehr Wind vorherrscht. Sticht das Argument eigentlich an einem exponierten Punkt im Gebirge? Sprich, habe ich 100 Meter über einem Gebirgskamm wirklich so deutlich mehr Wind als meinetwegen 50 oder 30 Meter drüber, dass sich das lohnt so hoch zu bauen?

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            • AW: Windparkanlage am Sattelberg

              Zitat von Zugfahrer:
              Davon sind 2., 3,. 6. jedenfalls von Eigenschaften des konkreten Standorts abhängig.
              Genau, Und da ist der Standort Sandjoch / Sattelberg alles andere als günstig.

              Ich schließe mal eine technische Frage an: Das übliche Argument warum man Windkraftanlagen möglichst hoch baut ist doch dass in der Höhe mehr Wind vorherrscht. Sticht das Argument eigentlich an einem exponierten Punkt im Gebirge? Sprich, habe ich 100 Meter über einem Gebirgskamm wirklich so deutlich mehr Wind als meinetwegen 50 oder 30 Meter drüber, dass sich das lohnt so hoch zu bauen?
              Gute Frage. Der Wind ist 2-3 Meter über dem Grat am stärksten. Der Grund dafür
              ist, dass die Luft hier am meisten komprimiert wird (wie auch Oberseite Flugzeugflügel)
              und somit da die höchste Geschwindigkeit aufweist. Man wollte ursprünglich noch höhere Windräder bauen
              aber der Transport der Teile hätte Probleme verursacht.
              Das ist wohl wieder ein Zeichen, dass man sich wie auch über viele andere Sachen keine Gedanken gemacht hatte.
              Ein großes Problem ist hier auch das Wild. In dem Gebiet leben sehr viele Wildtiere die durch den Lärm
              vertrieben werden. Wie die Jägerschaft auch kommentiert müsste man im Winter mit Skidoos,
              Pistenraupen oder Hubschrauber oder anderen lärmenden Fahrzeugen zu den Windrädern
              fahren um diese zu warten. Und da oben liegt etwa 7 Monate Schnee. Für das Wild ein großes Problem.
              Keine Gedanken hat man sich auch über einen Brand gemacht.
              Windräder in so einer exponierten Lage sind vor Blitzschlag nicht zu schützen.
              Bis hier die Feuerwehr anrückt dauert es Stunden. In der Gegend gib es kein
              ausreichendes Löschwasser. Es würden riesige Flächen einfach verbrennen.
              WPP eins sagt auch, dass die großen, 31 Montageplätze die man benötigt zurückgebaut und begrünt werden.
              Auch da ist man sich dessen nicht bewusst, dass das nicht funktioniert.
              Etwas Erde bzw. Humus und ein paar Samen, das funktioniert im Tal aber nicht in dieser Höhe. Der lange Winter,
              Wind und Trockenheit würden das verhindern und der Berg würde erodieren.
              Das sind nicht die einzigen Gründe die diesen Standort als äußerst ungünstig erscheinen lassen.
              Nachzulesen ist die im Übrigen alles auf dieser Seite

              Insgesamt bin ich weiterhin der Meinung dass man so fair sein sollte jeden Standort separat zu beurteilen und nicht nach dem Motto "Windkraft ist böse" alle über einen Kamm zu scheren.
              Dieser Meinung ist nichts entgegen zu setzen. Ich bin grundsätzlich nicht gegen Windkraft wie das hier vielleicht erscheinen mag,
              im Gegenteil, aber das Projekt Sandjoch/Sattelberg ist vom Standort alles andere als gut gewählt.
              MfG
              Gipfelflieger
              www.ParaAlpin.de

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              • AW: Windparkanlage am Sattelberg

                Ja, weil der Wind mit der Höhe exponentiell zunimmt (logarithmisches Windprofil in der bodennahen Grenzschicht). Und am Sattelberg natürlich ganz besonders, dank stetig wehendem Südföhn.
                http://www.wetteran.de

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                • AW: Windparkanlage am Sattelberg

                  Zitat von Intranetz:
                  Ja, weil der Wind mit der Höhe exponentiell zunimmt (logarithmisches Windprofil in der bodennahen Grenzschicht)
                  grundsätzlich richtig, aber an Graten im Gebirge nicht.
                  Hier meine einfache Erklärung:
                  Der Wind ist 2-3 Meter über dem Grat am stärksten. Der Grund dafür
                  ist, dass die Luft hier am meisten komprimiert wird (wie auch Oberseite Flugzeugflügel)
                  und somit da die höchste Geschwindigkeit aufweist.
                  Und am Sattelberg natürlich ganz besonders, dank stetig wehendem Südföhn.
                  Wie kommst du denn darauf?????
                  Südföhn ist ein Phänomen das bei bestimmten Wettersituationen auftritt. Z.B Annäherung eines
                  Zyklons von Westen. An dessen Vorderseite auf der Alpennordseite Föhn auftritt.
                  Südföhn bläst auf der Alpennordseite, Nordföhn auf der Alpensüdseite.
                  Die höchsten Geschwindigkeiten erreicht der Südföhn aber dann in den thypischen Föhnschneißen z.B. oberes Wipptal und Inntal.
                  Im Übrigen kenne ich die Gegend sehr gut. Der Sattelberg ist auch nicht windanfälliger wie
                  es viele andere Berge sind.
                  Vg
                  Gipfelflieger
                  www.ParaAlpin.de

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                  • AW: Windparkanlage am Sattelberg

                    Zitat von Gipfelflieger Beitrag anzeigen
                    Ein großes Problem ist hier auch das Wild. In dem Gebiet leben sehr viele Wildtiere die durch den Lärm vertrieben werden. Wie die Jägerschaft auch kommentiert müsste man im Winter mit Skidoos,
                    Pistenraupen oder Hubschrauber oder anderen lärmenden Fahrzeugen zu den Windrädern
                    fahren um diese zu warten. Und da oben liegt etwa 7 Monate Schnee. Für das Wild ein großes Problem.
                    Die meisten lärmenden Fahrzeuge abseites der Straßen werden wohl von der lieben Jägerschaft selbst betrieben - somit ein schwaches Argument.

                    Abgesehen davon: Auf so einer Bergglatze wirst im Winter mit oder ohne Windradeln nicht viel Wild finden. Und dass sich Wild an monotone Störungen zumeist gewöhnt, ist auch keine Neuigkeit.

                    (Und nebenbei: Auch ein Paragleiter ist nicht selten ein Unruhefaktor)


                    Zitat von Gipfelflieger Beitrag anzeigen
                    Keine Gedanken hat man sich auch über einen Brand gemacht.
                    Windräder in so einer exponierten Lage sind vor Blitzschlag nicht zu schützen.
                    Bis hier die Feuerwehr anrückt dauert es Stunden. In der Gegend gib es kein ausreichendes Löschwasser. Es würden riesige Flächen einfach verbrennen.
                    Blitzschlag hat auch bisher Windräder nicht ausgerottet.
                    Und was den Brand anbelangt, findet man in diesem Thread schon Hnweise: Zum einen ist das sehr selten, zum andern kann man einen Brand der Maschinen, auch wenn das Windrad "herunten" steht kaum löschen. Das lässt man ausbrennen. Ist also auch kein Argument.


                    Zitat von Gipfelflieger Beitrag anzeigen
                    Etwas Erde bzw. Humus und ein paar Samen, das funktioniert im Tal aber nicht in dieser Höhe. Der lange Winter,
                    Wind und Trockenheit würden das verhindern und der Berg würde erodieren.
                    Mit "etwas Erde und ein paar Samen" funktioniert das natürlich nicht. Dennoch gibt es zwar aufwändigere, aber bewährte Methoden, um Erosionsschäden zu beseitigen. Brauchst nur ein bissi googeln, da findest Einiges.

                    Ob das in Diskussion stehende Vorhaben der Weisheit letzter Schluss ist, weiß ich nicht. Was aber jeder Sache schadet, sind Argumente, die bereits einer einfachen Prüfung nicht standhalten

                    LG Michael
                    Den Abstand zwischen Brett und Kopf nennt man geistigen Horizont

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                    • AW: Windparkanlage am Sattelberg

                      Zitat von Gipfelflieger Beitrag anzeigen
                      g
                      Wie kommst du denn darauf?????
                      Südföhn ist ein Phänomen das bei bestimmten Wettersituationen auftritt. Z.B Annäherung eines
                      Zyklons von Westen. An dessen Vorderseite auf der Alpennordseite Föhn auftritt.
                      Südföhn bläst auf der Alpennordseite, Nordföhn auf der Alpensüdseite.
                      Die höchsten Geschwindigkeiten erreicht der Südföhn aber dann in den thypischen Föhnschneißen z.B. oberes Wipptal und Inntal.
                      Im Übrigen kenne ich die Gegend sehr gut. Der Sattelberg ist auch nicht windanfälliger wie
                      es viele andere Berge sind.
                      Zufälligerweise hab ich am Institut für Meteorologie & Geophysik in Innsbruck studiert, Spezialgebiet Föhn...

                      Der Sattelberg springt meist als erstes bei Südwind an, selbst wenn im Wipptal noch Taleinwind herrscht, häufig weht konstanter Wind um die 70 km/h bei Südföhn, bei starken Ereignissen bis 120 km/h und darüber. Und das über mehrere Stunden hinweg sehr konstant ohne böige Überraschungen, da sich der Sattelberg oft am Oberrand der Föhnschicht befindet und entsprechend laminare Verhältnisse herrschen - die man weiter talauswärts nicht hat (stärkere Böigkeit).

                      kann hier jeder selbst nachprüfen:

                      http://imgi.uibk.ac.at/main/sattelberg

                      Im Inntal hat man selten stärkere Böen als am Sattelberg, und wenn ja, dann ist der Böenfaktor (Differenz Mittelwind - Maxmalgeschwindigkeit) so groß, dass das vermutlich für den Betreiber grenzwertig wird. Ab einer bestimmten Schwellenwert kann auch nicht mehr Energie erzeugt werden, außerdem besteht Gefahr, dass es das Windrad zerfetzt, vgl. http://www.youtube.com/watch?v=WrJokm_lDI4

                      Südföhn gibts am Sattelberg auch, wenn gar kein Tief beteiligt ist, da reicht schon Kaltluftzufuhr in die Poebene und Warmluftzufuhr an der Alpennordseite, um einen ausreichend großen Druckgradienten (3-4 hPa) über den Hauptkamm hinweg zu produzieren, am Ende zählen die Luftmassenunterschiede. Das kann auch soweit gehen, dass Sattelberg Südwind hat und die Zugspitze Nordwind.

                      Entscheidend und günstig für Windenergie (auch wenn groteske Landschaftsverschandelung) am Sattelberg ist jedenfalls die oft beständige Südföhnströmung, die auch von der Topographie (Geländeeinschnitt zwischen Ötztaler und Zillertaler Hauptkamm) begünstigt wird. Vergleichbar günstige Bedingungen findet man sonst höchstens noch am Reschenpass (jedoch meist schwächerer Südföhn).

                      Im übrigen tritt auch in den Nordalpen Nordföhn auf (Gurgltal, Ötztal, Oberinntal, Wipptal, Jenbach über Achensee) und in den Südalpen Südföhn (Jauk).

                      Gruß,Felix
                      Zuletzt geändert von Exilfranke; 20.02.2011, 20:08.
                      http://www.wetteran.de

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                      • AW: Windparkanlage am Sattelberg

                        Um nochmal zu der Frage von oben zurückzukommen: Wenn ich mir den Artikel zu dem logarithmischen Windprofil bei Wikipedia http://de.wikipedia.org/wiki/Logarithmisches_Windprofil anschaue, dann ist die Konstante z_0 im Logarithmus von der Oberflächenbeschaffenheit abhängig. Wenn ich es richtig interpretiere, heißt das je glatter die Oberfläche, desto (prozentual) weniger stark der Anstieg der Windgeschwindigkeit in Abhängigkeit von der Höhe über dem Boden. Soweit richtig?

                        Was heißt das dann für die Glattheit des Bodens, wenn ich auf einem Bergkamm stehe, wo es in / gegen Windrichtung jeweils deutlich abwärts geht? Wo in dieser Tabelle wäre da zum Beispiel ein Fall Sattelberg anzusiedeln?

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                        • AW: Windparkanlage am Sattelberg

                          Zitat vom Moderator:
                          Die meisten lärmenden Fahrzeuge abseites der Straßen werden wohl von der lieben Jägerschaft selbst betrieben - somit ein schwaches Argument.
                          Vielleicht bei euch in Wien. Ich hab jedenfalls bei uns noch keinen fliegend Jäger gesehen und kenne auch keinen
                          (Und nebenbei: Auch ein Paragleiter ist nicht selten ein Unruhefaktor)
                          Ist richtig, aber wohl kaum im winter da es keine thermik gibt.
                          Blitzschlag hat auch bisher Windräder nicht ausgerottet.
                          Einfach googeln und Bilder anschauen.
                          Ob das in Diskussion stehende Vorhaben der Weisheit letzter Schluss ist, weiß ich nicht. Was aber jeder Sache schadet, sind Argumente, die bereits einer einfachen Prüfung nicht standhalten
                          Das wird sich ja dann herausstellen.
                          Zitat von Intranetz:
                          Im Inntal hat man selten stärkere Böen als am Sattelberg, und wenn ja, dann ist der Böenfaktor (Differenz Mittelwind - Maxmalgeschwindigkeit) so groß, dass das vermutlich für den Betreiber grenzwertig wird. Ab einer bestimmten Schwellenwert kann auch nicht mehr Energie erzeugt werden, außerdem besteht Gefahr, dass es das Windrad zerfetzt,
                          Also wenn selten stärkere Böen als am Sattelberg, dann wäre das Inntal doch besser geeignet. Vor allem weht im Inntal im Sommer konstant der Talwind mit 30 - 50 km/h taleeinwärts, der Föhn bei Föhnlagen talauswärts, als doch ideale Bedingungen oder?? Und der Bau würde nicht soviel Natur zestören, Die Wartung wäre billiger, die Rendite höher usw.

                          @ Zugfahrer, willst du mich mit den Formeln von Wiki etwa verarschen???
                          VG
                          Gipfelflieger
                          www.ParaAlpin.de

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                          • AW: Windparkanlage am Sattelberg

                            Zitat von Gipfelflieger Beitrag anzeigen
                            @ Zugfahrer, willst du mich mit den Formeln von Wiki etwa verarschen???
                            Felix hat oben das entsprechende Stichwort in den Ring geworfen, und ich hab halt mal aus Interesse den Artikel gelesen und nachgefragt. Insofern keine Ahnung was du meinst.

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                            • AW: Windparkanlage am Sattelberg

                              Zitat von Bassist Beitrag anzeigen
                              Die meisten lärmenden Fahrzeuge abseites der Straßen werden wohl von der lieben Jägerschaft selbst betrieben
                              Zitat von Gipfelflieger Beitrag anzeigen
                              .... Ich hab jedenfalls bei uns noch keinen fliegend Jäger gesehen und kenne auch keinen
                              Alles klar.
                              Danke!
                              Den Abstand zwischen Brett und Kopf nennt man geistigen Horizont

                              Kommentar


                              • AW: Windparkanlage am Sattelberg

                                Zitat von Gipfelflieger Beitrag anzeigen
                                Also wenn selten stärkere Böen als am Sattelberg, dann wäre das Inntal doch besser geeignet. Vor allem weht im Inntal im Sommer konstant der Talwind mit 30 - 50 km/h taleeinwärts, der Föhn bei Föhnlagen talauswärts, als doch ideale Bedingungen oder?? Und der Bau würde nicht soviel Natur zestören, Die Wartung wäre billiger, die Rendite höher usw.
                                Am Sattelberg weht ganzjährig recht häufig konstant über 50 km/h im Mittel Südwind, im Sommer meist etwas schwächer als im Winter und am häufigsten in den Übergangsmonaten (April-Mai, Oktober-November) mit dem Föhnmaximum.
                                Im Inntal ists umgekehrt, da ist der Sommer der stärkste Monat und der Winter der schwächste.

                                Die Abschaltunggeschwindigkeit bei den Windrädern auf 1900m in Oberzeiring liegt bei 90 km/h

                                http://www.tauernwind.com/windpark/windpark_tstart.htm

                                d.h. der Wind könnte in der Mehrzahl der Föhnfälle am Sattelberg noch energetisch genutzt werden. Im Gegensatz zum Inntal herrscht am Sattelberg auch nachts stärkerer Wind, bei Föhn erst Recht. Und im Winterhalbjahr ist das Inntal häufiger vom Föhn entkoppelt.

                                @zugfahrer - im Fall eines Grats hat gipfelflieger recht, fürs Flachland gilt das logarithmische Windprofil. Das ist auf dem Berg aber nicht mehr anwendbar, da man sich dann oberhalb der Reibungsschicht (= bodennahe Grenzschicht) befindet. Dort gibt es aus Deinem genannten Grund kein z_0, da in der angeströmten Richtung kein Hindernis steht, das abbremsen könnte.
                                Außerdem hängt die Windzunahme weniger von der Höhe als von den Überströmeffekten bzw. Druckdifferenz über den Pass hinweg ab.

                                Gruß,Felix
                                Zuletzt geändert von Exilfranke; 20.02.2011, 23:40.
                                http://www.wetteran.de

                                Kommentar

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