Ich weiß ja nicht ob es bekannt ist:
http://search.salzburg.com/articles/16864629?
Red Bull baut an 300-Meter-Schanze
Traum vom Fliegen. Ein ÖSV-Adler soll Ende März im Nationalpark Hohe Tauern zu einem Rekordflug abheben.
Michael Unverdorben Salzburg (SN). Der Norweger Johan Remen Evensen schraubte den Weltrekord im Skifliegen erst vor Kurzem auf 246,5 Meter. Er übertraf die bisherige Bestmarke seines Landsmanns Björn Einar Romören (239) damit um siebeneinhalb Meter. Was viele damals als Flug für die Ewigkeit betitelten, könnte schon bald Sportgeschichte sein und um mehr als 50 Meter überboten werden.
Wie jetzt bekannt wurde, ist im Nationalpark Hohe Tauern der Bau einer Skisprungschanze genehmigt worden. Die Arbeiten an der Naturschanze liefen schon seit Längerem, wurden Ende Jänner jedoch gestoppt, da die notwendige Genehmigung noch nicht vorlag. Die ist mittlerweile da – ebenso wie die Spekulationen, wer die Schanze im Guttal in Heiligenblut errichtet und vor allem zu welchem Zweck.
Die „Salzburger Nachrichten“ lüften das Geheimnis: Der Energydrink-Konzern Red Bull, seines Zeichens Kopfsponsor von Thomas Morgenstern, Gregor Schlierenzauer und Adam Malysz und bekannt für seine extremen Sportprojekte, baut in den Hohen Tauern eine Schanze der Superlative – und das komplett aus Schnee. Flüge bis zu 300 Metern sollen darauf möglich sein. „Das Gelände ist ja schon eine natürliche Schanze, durch die Arbeiten wird sie nur adaptiert“, sagte Klaus Brandner, der Bezirkshauptmann von Spittal an der Drau, in einem Interview mit orf.at. Bereits im Vorjahr sei eine solche Schanze gebaut worden, aufgrund schlechter Wetterverhältnisse habe jedoch kein Springen stattfinden können, erklärte Brandner weiter.
Red Bull dementiert die Gerüchte nicht, gibt sich wie immer vor solchen Projekten aber gewohnt verschlossen. „Im Gebiet Heiligenblut sind für das heurige Jahr Werbeaufnahmen für mehrere Kooperationspartner geplant. Es kann gemäß Vereinbarung keine weitere Stellungnahme abgegeben werden“, lautete das knappe Statement auf SN-Anfrage.
Gerüchten zufolge soll der 300-Meter-Flug aber Ende März über die Bühne gehen, sofern es die Witterungsbedingungen zulassen. Und Thomas Morgenstern soll der Testpilot sein.
Die gewaltige, bis zu eineinhalb Meter tief eingeschneite „Felsnase“ im Guttal liegt in rund 2500 Metern Seehöhe in völlig unberührter Natur. Es ist daher auch utopisch, dass auf der Anlage jemals Weltcupbewerbe stattfinden werden. Die Skiflugschanze ist ein reines Schneekonstrukt und entspricht nicht den Vorschriften des Internationalen Skiverbands, außerdem fehlt freilich die nötige Infrastruktur.
Für Red Bull wäre es übrigens nicht das erste Skisprungprojekt in den Hohen Tauern. Vor drei Jahren überflog Andreas Goldberger anlässlich des „Durchstichs“ bei der Schneeräumung der Großglockner Hochalpenstraße einen Red-Bull-Sattelschlepper, der zwischen den zehn Meter hohen Schneemauern geparkt war.
Kann man so etwas noch verhindern ?
Im Nationalpark hat doch Red Bull wirklich nichts verloren.
vg
Andy
http://search.salzburg.com/articles/16864629?
Red Bull baut an 300-Meter-Schanze
Traum vom Fliegen. Ein ÖSV-Adler soll Ende März im Nationalpark Hohe Tauern zu einem Rekordflug abheben.
Michael Unverdorben Salzburg (SN). Der Norweger Johan Remen Evensen schraubte den Weltrekord im Skifliegen erst vor Kurzem auf 246,5 Meter. Er übertraf die bisherige Bestmarke seines Landsmanns Björn Einar Romören (239) damit um siebeneinhalb Meter. Was viele damals als Flug für die Ewigkeit betitelten, könnte schon bald Sportgeschichte sein und um mehr als 50 Meter überboten werden.
Wie jetzt bekannt wurde, ist im Nationalpark Hohe Tauern der Bau einer Skisprungschanze genehmigt worden. Die Arbeiten an der Naturschanze liefen schon seit Längerem, wurden Ende Jänner jedoch gestoppt, da die notwendige Genehmigung noch nicht vorlag. Die ist mittlerweile da – ebenso wie die Spekulationen, wer die Schanze im Guttal in Heiligenblut errichtet und vor allem zu welchem Zweck.
Die „Salzburger Nachrichten“ lüften das Geheimnis: Der Energydrink-Konzern Red Bull, seines Zeichens Kopfsponsor von Thomas Morgenstern, Gregor Schlierenzauer und Adam Malysz und bekannt für seine extremen Sportprojekte, baut in den Hohen Tauern eine Schanze der Superlative – und das komplett aus Schnee. Flüge bis zu 300 Metern sollen darauf möglich sein. „Das Gelände ist ja schon eine natürliche Schanze, durch die Arbeiten wird sie nur adaptiert“, sagte Klaus Brandner, der Bezirkshauptmann von Spittal an der Drau, in einem Interview mit orf.at. Bereits im Vorjahr sei eine solche Schanze gebaut worden, aufgrund schlechter Wetterverhältnisse habe jedoch kein Springen stattfinden können, erklärte Brandner weiter.
Red Bull dementiert die Gerüchte nicht, gibt sich wie immer vor solchen Projekten aber gewohnt verschlossen. „Im Gebiet Heiligenblut sind für das heurige Jahr Werbeaufnahmen für mehrere Kooperationspartner geplant. Es kann gemäß Vereinbarung keine weitere Stellungnahme abgegeben werden“, lautete das knappe Statement auf SN-Anfrage.
Gerüchten zufolge soll der 300-Meter-Flug aber Ende März über die Bühne gehen, sofern es die Witterungsbedingungen zulassen. Und Thomas Morgenstern soll der Testpilot sein.
Die gewaltige, bis zu eineinhalb Meter tief eingeschneite „Felsnase“ im Guttal liegt in rund 2500 Metern Seehöhe in völlig unberührter Natur. Es ist daher auch utopisch, dass auf der Anlage jemals Weltcupbewerbe stattfinden werden. Die Skiflugschanze ist ein reines Schneekonstrukt und entspricht nicht den Vorschriften des Internationalen Skiverbands, außerdem fehlt freilich die nötige Infrastruktur.
Für Red Bull wäre es übrigens nicht das erste Skisprungprojekt in den Hohen Tauern. Vor drei Jahren überflog Andreas Goldberger anlässlich des „Durchstichs“ bei der Schneeräumung der Großglockner Hochalpenstraße einen Red-Bull-Sattelschlepper, der zwischen den zehn Meter hohen Schneemauern geparkt war.
Kann man so etwas noch verhindern ?
Im Nationalpark hat doch Red Bull wirklich nichts verloren.
vg
Andy
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