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Alpinist in Hallstatt tödlich verunglückt

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  • Alpinist in Hallstatt tödlich verunglückt

    Alpinist in Hallstatt tödlich verunglückt

    Schlechtes Wetter und schlechte Sicherung dürften einem 38-jährigen Ungarn am Seewandklettersteig in Hallstatt zum Verhängnis geworden sein.

    Der Alpinist brach am Sonntag um 7.00 Uhr trotz Neuschnees zu einer Klettertour auf. Als er am späten Nachmittag noch nicht zurück war, alarmierte seine Freundin die Einsatzkräfte.

    Lebloser Körper im Schnee
    Die Besatzung des Rettungshubschraubers Martin 3 entdeckte schließlich den leblosen Körper des abgestürzten Ungarn im Schnee. Gemeinsam mit Alpingendarmen aus Bad Ischl wurde der Mann geborgen, es kam aber jede Hilfe zu spät.
    Quelle: orf.at

    Es ist die Frage ob alles so stimmt wie es im ORF steht...
    Aber wenn wir hier auch über die Gefahrn am Mount Everest diskutieren, wollt ich einen "näheren" Artikel reinstellen...

    Also sollte man auch nie im Mai Klettersteige - VORALLEM DEN SEEWANDSTEIG (ich kenn ihn zwar nciht, aber ich mag ihn nicht Spricht mcih nicht an .... zu schwer... zu viele negative Berichte) - UNTERSCHÄTZEN...

    Florian
    Meine Berg-, Schi- und Klettertouren auf:
    www.motivation-is-all.at/index.php5

  • #2
    AW: Alpinist in Hallstatt tödlich verunglückt

    jedes verlorene menschenleben ist ein großer verlust.
    mein mitgefühl gilt den angehörigen und freunden.
    Klettergilde D'Gipfler

    Meine Fotopage

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    • #3
      AW: Alpinist in Hallstatt tödlich verunglückt

      Die Beschreibung unter http://www.via-ferrata.de/klettersteig/index.php?id=138


      "Dieser Klettersteig gehört zu den schwierigsten und anspruchsvollsten Wegen im gesamten Alpenraum. Die äußerst steile und ausgesetzte Routenführung erfordert unbedingt Topkondition, Ausdauer, sicheres Wetter und absolute Klettersteigerfahrung in jeder Hinsicht. Komplette Klettersteigausrüstung auch für erfahrene "Profis" unbedingt erforderlich (Rückzug usw.). Nach oben hin wird der Klettersteig zunehmend schwieriger und es besteht absolut keine Möglichkeit den Steig über einen Notausstieg zu verlassen."

      spricht für sich.

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      • #4
        AW: Alpinist in Hallstatt tödlich verunglückt

        Der Klettersteig ist sehr schwer, sehr kraftraubend und sehr lang.
        Er ist nordseitig - ich würde nach Regenfällen noch ein paar Tage warten, bevor ich ihn gehe.
        Und was derzeit noch dazukommt: Vom Ausstieg bis zur Seilbahn geht man im Sommer etwa eine Stunde am Dachsteinplateau - bei den heurigen Schneemassen kein Vergnügen.

        Alles in allem keine glückliche Tourenwahl würd ich sagen - mit der gebotenen Vorsicht, weil ich den Mann ja nicht kenne und nicht einschätzen kann. Natürlich gibt es Könner, die den Steig auch im Winter gehen

        Tragische Sache.

        Hannes
        oba frogz mi ned wia

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        • #5
          AW: Alpinist in Hallstatt tödlich verunglückt

          Bleibt die Frage, ob mit "schlechte Sicherung" eine falsche Selbstsicherung des Bergsteigers oder schadhafte Versicherungen am Steig gemeint sind.

          Ob da nicht auch eine gewisse Portion Leichtsinn bzw. Risikobereitschaft mitgespielt hat?

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          • #6
            AW: Alpinist in Hallstatt tödlich verunglückt

            Ein 38-jähriger Gastronomie-Angestellter aus Szombathely, Ungarn, stieg trotz Regen und Schneefall am 08.05.2005 um ca. 07.00 Uhr allein in den „Seewand“-Klettersteig. (äußerst schwierig).

            Überdies war er dabei unzureichend ausgerüstet.
            Am Hüftgurt war zur Selbstsicherung lediglich eine Bandschlinge befestigt, weiters trug der Mann keinen Helm.

            In ca. 1.340 m, oberhalb des sogenannten „Fledermaus Biwaks“ verlor er den Halt und stürzte ca. 20 Meter tief ab.
            Dabei zog er sich so schwere Kopfverletzungen zu, dass er verstarb.
            Um 16.00 Uhr erstattete seine Quartiergeberin vom Campingplatz in Obertraun die Abgängigkeitsanzeige.
            Bei einem Suchflug mit dem Rettungshubschrauber „Martin 3“ aus Ebensee wurde der Verunglückte unterhalb der Absturzstelle liegend aufgefunden.
            Die Leiche des Abgestürzten wurde vom Hubschrauber „Martin 3“ unter Mithilfe eines Flugretters aus Bad Ischl geborgen.

            Quelle: Sicherheitsdirektion OÖ [09.05.2005 07:33 Uhr]
            Mein Lieblingssong - [B]Lied 16 [/B]...

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            • #7
              AW: Alpinist in Hallstatt tödlich verunglückt

              ich würde den Seewandklettersteig NIE bei schnee und glätte gehen.
              es gibt zahlreiche gehstelln an denen nasses gras und rutschiger lehm ist und wo es keine sicherungen gibt.

              er ist bei guten verhaeltnissen schon anstrengend genug.

              schade um das nutzlos vergeudete menschenleben.
              Daxy besucht mich auf www.wabnig.net

              asti, asti bandar ko bakaro!
              Langsam, langsam fang den Affen!
              Indisches Sprichwort

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              • #8
                AW: Alpinist in Hallstatt tödlich verunglückt

                Ich glaub ja sowieso, dass Klettersteige in den oberen Schwierigkeitsgraden viel gefährlicher sind als normale Kletterei. So einen Steig dann noch bei Schneelage und solo zu gehen halte ich für verantwortungslos, egal wie gut oder nicht gut der jeweilige Alpinist ist. Bei unwidrigen Bedingungen kommen dann nur noch die Bergrette auch in Gefahr. Gruß, Gregor
                Gruß, Gregor :cowboy:

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                • #9
                  AW: Alpinist in Hallstatt tödlich verunglückt

                  Hier ein Kletterabschnitt vom "Hallstätter Seewandsteig" :
                  LAND DER BERGE 5/98 :
                  Angehängte Dateien
                  TOUREN PLANEN - TOUREN (ERFOLGREICH) DURCHFÜHREN - TOUREN DOKUMENTIEREN

                  Das ist auch eine Art "Heilige Dreifaltigkeit" !

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