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Regelwerk für die Benutzung des Forums Gipfeltreffen

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Die Forumsbetreiber behalten sich das Recht vor,
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Strom - woher in Zukunft?

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  • AW: Strom - woher in Zukunft?

    Zitat von Matthias1 Beitrag anzeigen
    ... habe ich keine Probleme damit, denn ich kann warten, bis der natürliche Schnee gefallen ist.
    ... ich auch nicht, bin ja keiner der 400.000 im Tourismus beschäftigten
    „Meist ist der Sturz an sich gar nicht das Problem, sondern der Aufprall.“ Joe Simpson

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    • AW: Strom - woher in Zukunft?

      Zitat von Bergdohle Beitrag anzeigen
      ... ich auch nicht, bin ja keiner der 400.000 im Tourismus beschäftigten
      ...die alle sofort arbeitslos werden, wenn wir nicht weiter aus vollen Kanonenrohren die Pisten beschneien.

      Kommentar


      • AW: Strom - woher in Zukunft?

        Zitat von Bergdohle Beitrag anzeigen
        ... ich auch nicht, bin ja keiner der 400.000 im Tourismus beschäftigten
        Zitat von Matthias1 Beitrag anzeigen
        ...die alle sofort arbeitslos werden, wenn wir nicht weiter aus vollen Kanonenrohren die Pisten beschneien.
        na super, matthias denk wieder nur an sich ... bergdohle an den tourismus ...

        kunstschnee = mehr unfälle ...

        und keiner denkt ans gesundheitswesen ... aber die wollen auch leben ...

        (bin ich schon off-topic ...?)
        NixTun gibt's ned!

        Kommentar


        • AW: Strom - woher in Zukunft?

          Zitat von karl steinscheisser Beitrag anzeigen
          Abgesehen davon, dass der Strom eh aus der Steckdose kommt, liegts denke ich in an jedem selbst sich sein Gedanken zu machen, an welchen Stellen Strom eingespart werden kann oder nicht.
          Ich hab das so gemacht, dass ich mir angesehen hab, welche Verbraucher hab ich und welche verbrauchen am meisten Energie, d.h. wenn man als Beispiel eine Wohnzimmerleuchte hernimmt mit 6 Spots, Glühbirnen a 40W, da sind das 240W, dann überlegt man sich in etwa wie lange leuchtet die Lampe aufs Jahr gesehen, z.B. im Schnitt 4 Stunden am Tag, ergibt das im Jahr 365 * 4 * 240 / 1000 = 350kWh. Danach erfolgt die Gegenrechnung, wenn ich die Spots gegen 5 W LEDs (Energiesparlampen lass ich weg, die sind für mich bestenfalls eine Übergangslösung) austausche: 365 * 4 * 30 / 1000 = 43,8 kWh, bei 15 Cent die kWh ergibt das eine Ersparnis im Jahr von ca. 45 EUR.
          Umgekehrt aber, gibts Räume die nur sehr kurz beleuchtet werden (Abstellraum), da leuchtet bei mir noch die gute alte 60W Birn, weil die LEDs mit der Elektronik die vielen Schaltvorgänge auf Dauer net aushalten und die Leuchtdauer so kurz ist, dass die Ersparnis gegen 0 geht.
          Das gleiche lässt sich auf andere Verbaucher umlegen (Waschmaschinen, etc.), bei einem Singlepärchen (= Pärchen ohne Kinder) wird die Waschmaschine weniger oft laufen, als bei einem 5 Personenhaushalt und dementsprechend zahlt sich die Anschaffung einer neuen aus oder auch nicht.

          Zum Thema erneuerbare Energien, konkret Photovoltaik, kann ich auch was dazu anmerken, da wir eine 4.8kWp PV-Anlage seit geraumer Zeit haben.
          Auch hier kommt es aufs Gesamtkonzept an, d.h. wie kann ich meinen selbst produzierten Strom am besten auch selbst verbrauchen.
          Pflanzt man sich eine 5kW Anlage aufs Dach, heizt und bereitet man Warmwasser aber z.B. mit Pellets, hast den einzigen Effekt, dass die EVUs deinen Strom teuer weiterverkaufen können, ohne auch nur einen Finger rühren zu müssen (bei 10Cent Abnahme, abzüglich 5 Cent Netzkosten, kannst dir ausrechnen was dir davon übrig bleibt.
          Hat man eine Wärmepumpenheizung sieht die Sache schon anders aus, allerdings liegt der Hund auch hier im Detail begraben.
          Was die Heizung betrifft ist es leider so, dass genau dann wenn man den Sonnenstrom benötigt, auch am wenigsten davon da ist, d.h. im Hochwinter bricht die PV ziemlich weg, zudem hast ab 16Uhr keine direkte Sonneneinstrahlung mehr und ab 16:30 is sowieso finster, sieht man hier ganz deutlich:
          http://www.1401.at/photovoltaik/plotbymonth
          erstes Diagramm, Ertrag im September noch rund 500kWh, im Dezember gerade mal 160.
          Besser optimieren kann man das mit der Warmwasserbereitung, d.h. die Wärmepumpen sind normalerweise standardm. so eingestellt dass sie laufend Warmwasser bereiten sobald eine gewisse Temp im Speicher unterschritten wird, unsere Wärmepumpe hab ich so eingestellt, dass sie nur zwischen 11:00 und 15:00 Warmwasser bereitet, also genau dann wenn am meisten Sonnenstrom da ist. Super Sache, hat nur einen Haken, der Speicher der WP ist zu klein, als dass wir über den Tag damit kommen, d.h. ich muss am Abend nochmal für ca. 40min Warmwasser bereiten, da aber mit Strom ausn Netz. Wer also vor hat sich die Kombination WP + PV Anlage anzuschaffen, achtets im Vorhinein darauf, entweder einen zusätzlichen Pufferspeicher einzubauen oder gleich eine WP mit entsprechend großen Speicher, Tagsüber kann die WP ruhig Warmwasser bereiten, da is genug Sonnenstrom da.
          Einen Versuch hatte ich mit der Zusatzheizung der WP unternommen, d.h. mit Edwärme kommen wir max. auf 54 Grad Wassertemperatur, mit der Zusatzheizung auf 70, nur zieht die dermaßen viel Strom, dass der Bedarf im Winter garnicht abzudecken ist, im Sommer dürfte es da auch keine längeren Schlechtwetterperioden haben, sonst ist der Gewinn wieder dahin.
          Ein optimaler Verbraucher ist die Umwälzpumpe vom Swimmingpool, rennt nur im Sommer und nur tagsüber, optimaler gehts net.
          Eine Lösung wäre ja den Sonnenstrom im Akkus zu speichern, die dürfen aber nur ausschließlich mit Sonnenstrom geladen werden, mittlerweile gibts schon Inverter die das können:
          http://www.studer-inno.com/?cat=sine...s&id=432&tab=1
          Wieviel man dabei verliert is blunzen, Hauptsache der Strom rinnt net ins Netz.

          Ajo, wer glaubt, man hat mit PV noch Strom, wenn das Netz mal ausfällt, der irrt, die Inverter müssen abschalten, wenn kein Strom mehr vom Netz kommt, sonst würde es einen etwaigen Bautrupp ja herschnepfen, wenn die eine Leitung flicken
          Grundsätzlich Zustimmung vl ein paar Punkte:
          > Eine Wärmepumpe ist umso effektiver je niedriger der Temperaturunterschied zwischen Warm und Kalt. (Carnotscher Kreisprozess - Leistungszahl
          > Den Strom in Akkus zu speichern ist nicht nur teuer, der Herstell und Entsorgungsprozess alles andere als umweltschonend. Auch der Wirkungsgrad und die Lebensdauer sind schlecht.
          > Da das Stromnetz Geld kostet macht es Sinn auch für das Einspeisen und damit für das Benutzen Geld zu verlangen?


          Zitat von Matthias1 Beitrag anzeigen
          Gestern in der Zeitung gelesen:
          Die rund 19.000 Schneekanonen in Österreich verbrauchen ca. 250 Gigawattstunden Strom pro Jahr.

          Das entspricht einer Strommenge, die z.B. vom Kohlekraftwerk Mellach in ca. 2 Wintermonaten in das Stromnetz eingespeist wird.

          Da die Beschneiungsdauer in Summe wohl nicht mehr als 1.500 Stunden pro Saison sein dürfte, kann man also sagen, dass das Kraftwerk Mellach zwei Monate lang nur für den Kunstschnee betrieben wird.
          Mit allen damit verbundenen CO2-Emissionen.

          Zum Vergleich:
          Für das geplante Wasserkraftwerk Graz-Puntigam wird mit einer Jahresstromerzeugung von knapp 74 Gigawattstunden gerechnet. Im Winter beträgt die Erzeugung allerdings nur 3 bis 4 Gigawattstunden pro Monat (wegen Niedrigwasser).

          Nur so als Denkanstoß, wo man Strom einsparen könnte.
          Und ob bzw. für was es wirklich wert ist, die verbliebenen freien Fließstrecken unserer Flüsse zu opfern.
          Na servus:
          Weil du es nicht brauchst kann man es einsparen?
          Was hältst du davon auf 50% deiner Anreisekilometer für Berg-/Kletter-/Skitouren zu verzichten? Oder 70, 80, 90% gar 100%? Und wenn reise doch bitte auf natürlichem Wege an, zu Fuß oder mit dem Rad, ist ja früher schließlich auch gegangen.
          Dem nächsten verbieten auf Urlaub zu fliegen, Obst aus Südamerika, Klimaanlagen, Liftfahren ...
          Was will ich sagen? Was du als "einsparenswert" siehst, sehen andere als notwendig und umgekehrt.

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          • AW: Strom - woher in Zukunft?

            Zitat von leichti Beitrag anzeigen
            > Den Strom in Akkus zu speichern ist nicht nur teuer, der Herstell und Entsorgungsprozess alles andere als
            umweltschonend. Auch der Wirkungsgrad und die Lebensdauer sind schlecht.
            > Da das Stromnetz Geld kostet macht es Sinn auch für das Einspeisen und damit für das Benutzen Geld zu verlangen?
            kloar, nur warum soll ich meinen Strom um 5 Cent die kWh dem E-Werk fast schenken (MWSt können die ja auch noch abziehen davon)?

            Für die ersten 760 kWh krieg ich 18 Cent abzüglich Netzkosten bleiben 13 Cent in etwa übrig das is eh ok, aber die restlichen 1300 kWh, die ich einspeis, krieg ich an "schaaß" steirisch gsogt, dann scho lieber in die ineffizienten Akkus.

            Netzparität wäre angesagt, leisten könnten die sich das allemal, wäre mal interessant zu wissen, was der Spitzenstrom über die Mittagszeit kostet, den sie zukaufen müssen.

            So ein kleines privates Pumpspeicherkraftwerk wäre was, wenn die PV Überschuss produziert, das Wasser damit hochpumpen, is sicher umweltschonender als die Akkus
            Bierinduziertes Brainstorming
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            • AW: Strom - woher in Zukunft?

              Zitat von leichti Beitrag anzeigen
              Na servus:
              Weil du es nicht brauchst kann man es einsparen?
              Sorry, ich hab' nicht bedacht, dass Du für Deine Freeride-Aktionen Kunstschnee brauchst (wie man ja in Deinem - wirklich gelungenen - Schivideo so gut sieht...)

              Ok, Spaß beiseite.
              Ich hab' hier nirgends geschrieben, dass man alle Schneekanonen einsparen muss. Ich hab' einen Denkanstoß gegeben, wo es Möglichkeiten zum Sparen gibt. Oder ist der derzeit betriebene technische Aufwand im Wintertourismus durch Naturgesetze hervorgerufen? Sind wir nicht vor 10, 15 oder 20 Jahren auch schon höchst komfortabel Schi gefahren? Gut, wir haben ein wenig länger an den Liften anstehen müssen und sind so zu weniger Abfahrten pro Schitag gekommen. Aber Spaß hat es uns genauso gemacht. Und Schifahren haben wir auch gelernt (zumindest einigermaßen...).
              Aber vielleicht hast Du recht, und das alles ist wirklich unbedingt notwendig.

              Wenn dem so sein sollte, ist es dann aber gerechtfertigt, die verbliebenen Restflächen natürlicher Lebensräume für die dazu notwendige Stromerzeugung zu opfern? Ist das dann auch ein Naturgesetz oder ein "Sachzwang"?

              Zitat von leichti Beitrag anzeigen
              Was will ich sagen? Was du als "einsparenswert" siehst, sehen andere als notwendig und umgekehrt.
              ... und damit sind wir in dem Teufelskreis des "Immer mehr" gefangen.
              Also doch ein Naturgesetz...

              P. S.: Was mir noch zum Stromsparen einfällt:
              Bist Du schon einmal in der Nacht oder noch vor der ersten Dämmerung in Tourismusorten (z. B. im Ennstal) unterwegs gewesen? Die Straßen sind dort doppelt so hell beleuchtet wie in den Städten. Und das, obwohl die Verkehrsfrequenz (Fußgänger gibts dort zu dieser Zeit sowieso keine) nicht doppelt so groß ist wie z. B. in Graz. Nein, ich sage jetzt nicht, dass man alle Straßenlaternen abschalten soll. Aber vielleicht genügt eine Beleuchtung wie in der Stadt.
              Aber jetzt wird sicherlich jemand mit guten Argumenten kommen, warum die Beleuchtung gerade in Tourismusorten so viel stärker sein muss...

              Ok, ich bin schon still.

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              • AW: Strom - woher in Zukunft?

                Zitat von karl steinscheisser Beitrag anzeigen
                ...wäre mal interessant zu wissen, was der Spitzenstrom über die Mittagszeit kostet, den sie zukaufen müssen.
                In dieser Woche zwischen 62,17 und 70,60 EUR/MWh (Details hier).
                Das sind 6,2 bis 7,1 cent für die Kilowattstunde...

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                • AW: Strom - woher in Zukunft?

                  Zitat von Matthias1 Beitrag anzeigen
                  In dieser Woche zwischen 62,17 und 70,60 EUR/MWh (Details hier).
                  Das sind 6,2 bis 7,1 cent für die Kilowattstunde...
                  cool, hab nochmal mei Rechnung rauszaht, 8,4 Cent für 2037 kWh, abzüglich ziemlich genau 5 Cent Netznutzung + Netzverlust, also von mir kriegens den Strom um 3,4 Cent
                  Bierinduziertes Brainstorming
                  setxkbmap -option ctrl:nocaps

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                  • AW: Strom - woher in Zukunft?

                    Zitat von Matthias1 Beitrag anzeigen
                    ... und damit sind wir in dem Teufelskreis des "Immer mehr" gefangen.
                    Also doch ein Naturgesetz...
                    Warte erst bis die "umweltfreundlichen" Elektroautos verbreitet werden...
                    "Glück, das kann schon sein: man hat es fast hinter sich und einen Schluck Wasser noch dazu." (Malte Roeper)

                    https://www.instagram.com/grandcapucin38/

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                    • AW: Strom - woher in Zukunft?

                      Wenn man (wir) ehrlich ist (sind), dann findet jeder bei sich ein gewisses Einsparungspotential.
                      Einige Dinge müssten per Gesetz oder durch empfindliche Maßnahmen geregelt werden.
                      Beispiel Alu- Getränkedosen: Viel zu viele davon landen einfach im Strassengraben, obwohl allgemein bekannt sein sollte, dass die Erzeugung von Aluminium mit enormen Stromkosten verbunden ist. Hier einen Dosenpfand einzuführen würde nicht nur den Stromverbrauch reduzieren, sondern auch die Umwelt schonen.

                      Heizkosten lassen sich oft durch einfache Massnahmen reduzieren: Wir heizen einen Teil unseres Hauses in der Übergangszeit mit direkter Sonnenenergie. Unsere nach Westen ausgerichtete Veranda ist auf drei Seiten von Wänden umschlossen, die offene Westfront habe ich mit Gewächshausfolie "dicht" gemacht. Der Effekt ist gewaltig: Heute z.B hatte es ausserhalb der Veranda 11 Grad + innerhalb waren es 25 Grad. Diese Wärme lassen wir durch die offene Verandatür ins Haus.
                      Hatte es im Winder draussen - 14 Grad, so ging die Temperatur auf der Veranda nich unter -4 Grad.

                      Mir ist schon klar, dass diese Methode nicht für alle realisierbar ist, schon wegen des "Slum- Charakters" der Gewächshausfolie ist das nicht jedermanns Sache. Ich will auch bestimmt keinen überreden es auch so zu machen, aber immerhin leiste ich wenigstens einen kleinen Beitrag...

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                      • AW: Strom - woher in Zukunft?

                        Ah das Kohlekraftwerk Mellach gibts nicht mehr :-) egal

                        Ist immer weider erfrischend, wie Einsparungspotentiale identifiziert werden...
                        eine weiter Möglichkeit neben der Einsparung durch nicht laufende Schneekanonen könnte sein, dass jeder Haushalt in Zukunft nur mehr eine Steckdose haben darf...diese vielen unnützen Haushaltelektrogeräte sind wirlich ein Wahnsinn.. :-)
                        Zuletzt geändert von Kreg; 04.03.2013, 10:17.

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                        • AW: Strom - woher in Zukunft?

                          Zitat von Ansahias Beitrag anzeigen
                          Für das geplante Wasserkraftwerk Graz-Puntigam wird mit einer Jahresstromerzeugung von knapp 74 Gigawattstunden gerechnet. Im Winter beträgt die Erzeugung allerdings nur 3 bis 4 Gigawattstunden pro Monat (wegen Niedrigwasser).
                          Das habe ich vor 4 Jahren hier geschrieben.

                          In der Zwischenzeit hat die Realisierung des Wasserkraftwerks Puntigam begonnen. Die politischen Verwerfungen rund um dieses Projekt haben uns eine vorgezogene Gemeinderatswahl beschert. Am Tag nach der Wahl wurde mit den Rodungsarbeiten begonnen.

                          Ich bin mir nicht sicher, ob das nebelige und nasskalt-trübe Wetter heute die Stimmung eher trostloser macht, oder einen gnädigen Schleier über das tatsächliche Schlamassel breitet...


                          Ungefähr hier wird die Staustufe errichtet werden.

                          Bei der heutigen Wasserführung der Mur - ein durchaus typischer Wert für einen Wintertag - wird das Kraftwerk nach Fertigstellung Strom mit einer Leistung von ca. 3,6 Megawatt ins Netz einspeisen.
                          Die Energie Steiermark bewirbt das Kraftwerk mit "Strom für 20.000 Haushalte". Das wären somit 180 Watt pro Haushalt. Genug z. B. für einen PC...

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                          • AW: Strom - woher in Zukunft?

                            Ad: Murkraftwerk - Graz hatte die Wahl
                            Ad Ausgangsfrage: Kernfusion
                            "Gegen Vernunft habe ich nichts, ebenso wenig wie gegen Schweinebraten! Aber ich möchte nicht ein Leben leben, in dem es tagaus tagein nichts anderes gibt als Schweinebraten" - Paul Feyerabend

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                            • AW: Strom - woher in Zukunft?

                              Zitat von Ansahias Beitrag anzeigen
                              Ich bin mir nicht sicher, ob das nebelige und nasskalt-trübe Wetter heute die Stimmung eher trostloser macht, oder einen gnädigen Schleier über das tatsächliche Schlamassel breitet...
                              Ja, einfach nur traurig.
                              Als Hainburg dann doch nicht gebaut wurde, haben sich alle auf die Schulter geklopft. Bei uns wird ein Kraftwerk nach dem anderen in die letzte verbliebene freie Fließstrecke der Mur im Grazer Becken gebaut, weil wir ja den Strom unbedingt brauchen.
                              Hainburg hätte eine Jahresarbeit von etwa 2000 GWh gebracht, das Kraftwerk Puntigam etwa 80 GWh.....
                              Dafür wurde in großem Stil umgeholzt, diesmal mitten im Stadtgebiet.

                              Mit dem Argument, dass wir ja auf den Ausbau der Wasserkraft nicht verzichten können, schlage ich vor, neben Hainburg auch die nicht realisierten Projekte Gesäuseeingang, Koppentraun oder Dorfertal endlich zu bauen. Die Ökofaschisten sollen da nicht zu Letzt gelacht haben.
                              Wenn wir schon nicht autark sind bezüglich der Versorgung unseres Landes mit ganzjährig Erdbeeren, Tomaten, Weintrauben etc. so müssen wirs unbedingt beim Strom sein. Dass wir ohne Importe alle nackt herumlaufen würden, dass wir bei 100% der Handys, bei beinahe aller KFZ auf unseren Straßen von Importen abhängig sind, nehmen wir selbstverständlich zur Kenntnis. Dass wir beinahe alle Tankstellen zusperren müssten und die meisten Fernwärmenetze kalt blieben: Ja, ist halt so.

                              Aber beim Strom ists alternaivlos, dass wir aus der Mur in Graz noch was rausquetschen, für unsere Gesamtenergiebilanz:
                              Bei einem Gesamtenergiebedarf in Österreich von 1500PJ, also etwa 400 Millionen GWh, bringt uns die Abholzung in Graz 80 GWh.
                              Also 0.00002 Prozent. Wenn ich mich nicht verrechnet habe. Aber eine Null mehr oder weniger, das spielt da auch keine Rolle mehr.
                              Bravo, das muss es uns wert sein.

                              LG Hans
                              Zuletzt geändert von GrazerHans; 12.02.2017, 22:26.
                              Nach uns die Sintflut.

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                              • AW: Strom - woher in Zukunft?

                                Zitat von Fritz_Phantom Beitrag anzeigen
                                Ad: Murkraftwerk - Graz hatte die Wahl
                                Ja eh.
                                Die Amis haben den Trump gewählt, die Türken den Erdogan, die Deutschen in der ersten Hälfte des vorigen Jahrhunderts...Nein das lass ich mal lieber.
                                Aber ganz klar: Demokratische Entscheidungen sind zu respektieren.....

                                LG Hans
                                Zuletzt geändert von GrazerHans; 12.02.2017, 21:43.
                                Nach uns die Sintflut.

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