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Regelwerk für die Benutzung des Forums Gipfeltreffen

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Katastrophe: Eis auf Everest schmilzt davon

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  • Katastrophe: Eis auf Everest schmilzt davon

    Gerade habe ich den folgenden Artikel auf orf.at gefunden. Hier ist der Link:

    Forscher warnen vor Katastrophe

    In 15 Jahren wird am Kilimandscharo kein Schnee mehr liegen.



    Wenn das Eis auf dem "Qomolangma", wie man den Mount Everest in Tibet nennt, schmilzt, dann betrifft das die ganze Welt. Von den gefrorenen Trinkwasserreserven zehren Millionen Menschen. Darauf hat nun auch die chinesische Akademie der Wissenschaften hingewiesen.

    Davor, dass die Gletscher auf dem höchsten Berg der Welt schmelzen, haben internationale Forscher und Nepal wiederholt hingewiesen. Nun hat jedoch erstmals auch das offizielle China das Ausmaß der Klimakatastrophe zugegeben und eindringlich vor den Folgen gewarnt.


    Gletscher als Wasserregulator


    Die Klimaerwärmung habe dazu geführt, dass die Gletscher des Everest "immer schneller schmelzen" und so "die Balance der weltweiten Trinkwasserressourcen bedrohen", heißt es in dem Text des amtlichen chinesischen Nachrichtendienstes Xinhua.


    Etwa 75 Prozent der weltweiten Ressourcen an Trinkwasser sind als Gletschereis gespeichert - ein unverzichtbarer Regler für den globalen Wasserhaushalt: Dadurch kann das Wasser aus Niederschlägen über das Jahr verteilt Stück für Stück an die Umwelt abgegeben werden.


    Bekannte Eisformation verschwunden


    Das Ausmaß der nun festgestellten Eisschmelze ist dramatisch: Innerhalb von nur zwei Jahren ist etwa die Schneegrenze im Himalaja um 50 Meter gestiegen, eine bekannte pittoreske Eisklippe an der Spitze des Everest ist komplett verschwunden.


    Die Forscher schätzen, dass sich die Atmosphäre der Erde innerhalb der nächsten 100 Jahre um bis zu 5,8 Grad Celsius erwärmen wird - mehr dazu in science.ORF.at. Die dramatischen Folgen der Erderwärmung werden jedoch schon weit früher sichtbar werden.


    Afrikas höchster Berg ohne Schnee


    Schon in 15 Jahren werde es etwa keinen Schnee mehr auf dem Kilimandscharo, den höchsten Berg Afrikas geben, rechnete der britische Experte Sir David King anlässlich der Präsentation der chinesischen Forschungsergebnisse vor. Auch er warnte vor dramatischen Folgen.


    Folgen wie AIDS-Epidemie


    Die weltweite Erwärmung des Klimas werde in Afrika schon in 30 bis 40 Jahren mindestens ähnliche Auswirkungen wie AIDS haben, erklärte der Umweltberater der britischen Regierung. Er forderte sofortige rigide Maßnahmen zum Klimaschutz.


    King rief etwa dazu auf, durch steuerliche Maßnahmen die Zahl der Geländewagen in den Städten zu verringern und moderne Gebäude energiesparsamer zu machen. Für ihn steht fest: "Was zur Zeit mit unserer Erde passiert, hat es in 50 Millionen Jahren nicht gegeben."

  • #2
    AW: Katastrophe: Eis auf Everest schmilzt davon

    echt erschreckend, aber trotzdem juckt das die halbe welt nicht. unser klima wird weiterhin durch unseren umgang mit der umwelt zerstört.
    den kili ohne schnee und eis kann ich mir gar nicht vorstellen, fraglich ob diese prognosen nicht doch etwas überspitzt sind.

    Kommentar


    • #3
      AW: Katastrophe: Eis auf Everest schmilzt davon

      hallo

      pessimisten sehen palmen am everest.

      vor 25 jahren sprachen forscher davon das es in mitteleuropa keinen wald mehr geben wird, waldsterben. glücklicher fand das nicht statt.

      ich bezweifle nicht das es eine klima änderung geben wird, wie es sie immer gegeben hat und geben wird, nur sei zu bedenken, dass wir jetzt das die wetterauswirkungen zu verdanken haben weil vor 150 jahren so schlecht mit unserer umwelt umgegangen sind. jetzt ist es wirklich viel besser geworden als vor 25 bis 50 jahren hatten, drum schauen wir mal dann sehen wir.

      optimisten fahren mit skiern die pyramiden runter.

      nur wenn jeder bei sich beginnt die umwelt besser zu behandeln, werden die anderen auch mitmachen.

      othmar
      Brasilien: 1995, 1998, 2000, 2003, 2005, 2008, 2011, 2015, 2016 . . . .

      make love, peace and fun... und hauts eich endlich a richtige musik eini....

      Kommentar


      • #4
        AW: Katastrophe: Eis auf Everest schmilzt davon

        Zitat von Othmar1964
        vor 25 jahren sprachen forscher davon das es in mitteleuropa keinen wald mehr geben wird, waldsterben. glücklicher fand das nicht statt.
        Nunja, so einfach ist das auch nicht...
        Das Waldsterben fand und findet sehr wohl statt. Dass es keine so extremen Schäden gab, ist v.a. darauf zurück zu führen, dass man dem Waldsterben intensiv entgegengewirkt hat, eben weil die forscher damals auf diese Gefahr aufmerksam machten! Was man bei uns im Bayerischen Wald allein an Kalk im Wald verstreut hat, um dem saueren Regen entgegen zu wirken, ist ganz schön krass. Auch bei der Bekämpfung des Borkenkäfers hat man intensive Gegenmaßnahmen ergriffen. Von den vielen Wiederaufforstungsmaßnahmen ganz zu schweigen...

        Was passiert, wenn man das nicht gemacht hätte, kann man z.B. im Nationalpark Bayerischer Wald sehen. Denn dort wurde das Kalk-Ausbringen und die Borkenkäferbekämpfung erst sehr spät und nicht so intensiv durchgeführt, weil man im Nationalpark ja eigentlich nicht in die Natur eingreifen darf. Aber letzten Endes musste man es tun, weil die Schäden sonst zu extrem geworden wären.

        Hier z.B. ein Bild dass ich letztes Wochenende vom Arber aus aufgenommen habe. Man sieht hier den Großen Falkenstein, der bereits im Nationalpark liegt. Die rote Linie markiert in etwa die Nationalparkgrenze. Der Pfeil auf dem Bild zeigt in die Richtung des etwa 20-30 km entfernten Zentrums des Nationalparks.

        Wie man sieht sind hier inzwischen riesige Bereiche abgestorben. Stellenweise sind mehrere Quadratkilometer zusammenhängender Wald komplett hinüber. Das ganze hat sich in den letzten Jahren auch noch beschleunigt, da fast der gesamte Hochwald inzwischen beschädigt ist und sich gegen Borkenkäfer, Sturm und Trockenheit kaum mehr wehren kann.

        Hätte man in den normalen Wäldern bei uns nichts gegen das Waldsterben unternommen, dann würde jetzt der gesamte Bayerische Wald, der immerhin das größte zusammenhängende Waldgebiet Mitteleuropas ist, so aussehen

        In zwei Wochen werd ich eh auf den Falkenstein steigen, damit ich mir das ganze aus der Nähe anschauen kann und v.a. ob das nach Süden genauso weitergeht, wie hier am Falkenstein. Das wäre nämlich in der Tat schon sehr schlimm.


        Grüße,
        deconstruct
        lg deconstruct

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        • #5
          AW: Katastrophe: Eis auf Everest schmilzt davon

          Inzwischen wächst der Wald wieder - zumindest in Österreich.
          Durch fehlende Landschaftspflege (z.B. aufgelassene Almen) holt sich der Wald zusehends sein Revier zurück. Und durch die Klimaerwärmung steigt die Baumgrenze ...

          Kommentar


          • #6
            AW: Katastrophe: Eis auf Everest schmilzt davon

            Zitat von deconstruct
            Auch bei der Bekämpfung des Borkenkäfers hat man intensive Gegenmaßnahmen ergriffen.

            Nationalpark Bayerischer Wald . . .
            dort wurde . . . die Borkenkäferbekämpfung erst sehr spät und nicht so intensiv durchgeführt,
            weil man im Nationalpark ja eigentlich nicht in die Natur eingreifen darf.

            Aber letzten Endes musste man es tun, weil die Schäden sonst zu extrem geworden wären.
            Die herzigen Borkenkäfer bekämpfen !

            ICH BIN FASSUNGSLOS GEGEN DIESEN RÜCKSICHTSLOSEN ANGRIFF AUF DIE TIERWELT !

            Und das noch dazu in einem Nationalparlk . . .

            Wahnsinn ! Wo bleiben greenpeace , global 2000 und amnesty international ?

            Das muß sich doch auf den Everest-Gletscher auswirken !



            Wenn man will, kann man jeden - noch so abstrusen - Zusammenhang konstrieren ! ! !

            Hier ein mäßiges Foto vom offenbar doch noch nicht von allen geliebte "Borki" :

            Siehe auch :"Schattenseiten der Natur" :
            http://www.gipfeltreffen.at/showthre...enseiten+Natur
            Angehängte Dateien
            Zuletzt geändert von Willy; 19.05.2005, 01:35.
            TOUREN PLANEN - TOUREN (ERFOLGREICH) DURCHFÜHREN - TOUREN DOKUMENTIEREN

            Das ist auch eine Art "Heilige Dreifaltigkeit" !

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            • #7
              AW: Katastrophe: Eis auf Everest schmilzt davon

              Hi,

              Zitat von master0max
              Inzwischen wächst der Wald wieder - zumindest in Österreich.
              Durch fehlende Landschaftspflege (z.B. aufgelassene Almen) holt sich der Wald zusehends sein Revier zurück. Und durch die Klimaerwärmung steigt die Baumgrenze ...
              Da hast zwar recht, aber das sind halt auch nur temporäre Verschnaufpausen. Was dem Wald auf diese Weise auch etwas hilft, ist der hohe Stickstoffeintrag durch Landwirtschaft und Industrie. Umwelt ist halt was sehr komplexes, aber gerade der Sommer 2003 hat bei uns sehr stark gezeigt, dass der Wald geschädigt ist.

              @Willy: Gerade das hat gezeigt, dass die Natur in diesen Situationen gar nicht mehr in der Lage ist, sich selbst zu helfen, da unser Einfluss auf sie schon viel zu groß war. Und das Einschreiten hat man im Nationalpark natürlich nur sehr ungern gemacht, aber andernfalls hätte man den Park bald zusperren können. Deine Polemik zu dem Thema kannst du dir da eigentlich sparen, so lustig ist das nämlich eigentlich nicht...

              Grüße,
              deconstruct
              lg deconstruct

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              • #8
                AW: Katastrophe: Eis auf Everest schmilzt davon

                Lustig ist das Thema wirklich nicht.
                Lustig finde ich es aber trotzdem, dass sich andere Leute in einem anderen Beitrag dafür eingesetzt haben, sich doch über alle Facetten der Natur zu freuen und die Tiere nur bloß nicht in ihrem Bestand zu gefährden.
                Seien es nun seltene Schmetterlinge, Wölfe, oder eben Borkenkäfer, die den Wald im Nationalpark zerstören.

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                • #9
                  AW: Katastrophe: Eis auf Everest schmilzt davon

                  Hallo,

                  Zitat von master0max
                  Lustig ist das Thema wirklich nicht.
                  Lustig finde ich es aber trotzdem, dass sich andere Leute in einem anderen Beitrag dafür eingesetzt haben, sich doch über alle Facetten der Natur zu freuen und die Tiere nur bloß nicht in ihrem Bestand zu gefährden.
                  Seien es nun seltene Schmetterlinge, Wölfe, oder eben Borkenkäfer, die den Wald im Nationalpark zerstören.
                  Hmm, muss ich das nun verstehen??
                  Wenn du nämlich schon mit solchen Einwürfen argumentierst, solltest du dir erstmal über die Gründe des Eingreifens in beiden Dingen klar werden. Denn dann könntest du auch meine Meinung in beiden Threads verstehen...

                  Denn in beiden Fällen (Borkenkäfer/Wolf) ist es genau derselbe Grund, wieso man hier in die Natur eingreift. In beiden Fällen wird nämlich ein Umstand wieder gerade gebogen, der ZUVOR vom Menschen schon aus dem Gleichgewicht gebracht wurde. Es ist also in beiden Fällen so, dass man das ursprüngliche Gleichgewicht der Natur versucht wiederherzustellen und damit den hier negativen Einfluss des Menschen auf die Natur zu mindern! Wo du deshalb einen Widerspruch in meinen Beiträgen erkennen willst, ist mir irgendwie schleierhaft...

                  Und wenn du's wissen willst: Ich halte im Normalfall alle Dinge für sinnvoll, die versuchen, der Natur ihr ursprüngliches Gleichgewicht zurückzugeben und die Schädigung der Umwelt durch den Menschen bzw seinen Einfluss auf diese zu minimieren. Unter Normalfall verstehe ich desweiteren, dass dies aus ökonomischer und gesellschaftlicher Sicht vertretbar ist.

                  Grüße,
                  deconstruct
                  lg deconstruct

                  Kommentar


                  • #10
                    AW: Katastrophe: Eis auf Everest schmilzt davon

                    Zitat von deconstruct
                    Hallo,


                    Hmm, muss ich das nun verstehen??
                    Wenn du nämlich schon mit solchen Einwürfen argumentierst, solltest du dir erstmal über die Gründe des Eingreifens in beiden Dingen klar werden. Denn dann könntest du auch meine Meinung in beiden Threads verstehen...

                    Denn in beiden Fällen (Borkenkäfer/Wolf) ist es genau derselbe Grund, wieso man hier in die Natur eingreift. In beiden Fällen wird nämlich ein Umstand wieder gerade gebogen, der ZUVOR vom Menschen schon aus dem Gleichgewicht gebracht wurde. Es ist also in beiden Fällen so, dass man das ursprüngliche Gleichgewicht der Natur versucht wiederherzustellen und damit den hier negativen Einfluss des Menschen auf die Natur zu mindern! Wo du deshalb einen Widerspruch in meinen Beiträgen erkennen willst, ist mir irgendwie schleierhaft...

                    Und wenn du's wissen willst: Ich halte im Normalfall alle Dinge für sinnvoll, die versuchen, der Natur ihr ursprüngliches Gleichgewicht zurückzugeben und die Schädigung der Umwelt durch den Menschen bzw seinen Einfluss auf diese zu minimieren. Unter Normalfall verstehe ich desweiteren, dass dies aus ökonomischer und gesellschaftlicher Sicht vertretbar ist.

                    Grüße,
                    deconstruct
                    Wollte am Vormittag ähnlich antworten - war mir dann aber zu umständlich!

                    Danke deconstruct - bin deiner Meinung
                    lg
                    autschy
                    HP über meine Bergtouren

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                    • #11
                      AW: Katastrophe: Eis auf Everest schmilzt davon

                      wer nur negativ denkt, wird nie positiv handeln können.
                      Brasilien: 1995, 1998, 2000, 2003, 2005, 2008, 2011, 2015, 2016 . . . .

                      make love, peace and fun... und hauts eich endlich a richtige musik eini....

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                      • #12
                        AW: Katastrophe: Eis auf Everest schmilzt davon

                        Zitat von Othmar1964
                        wer nur negativ denkt, wird nie positiv handeln können.
                        hört sich an wie ein Satz aus einem Seminar für Selbstmotivation für mittlere Führungskräfte. Oder so. Der praktische Wert dieser Erkenntnis tendiert allerdings gegen 0.

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