Extremlauf der Salzburger geglückt
Die Salzburger Peter Gruber (41) und Thomas Brunauer (33) haben ihren Lauf auf den höchsten Punkt Afrikas (5.895 Meter) geschafft: nach eigenen Angaben mit offiziellem Weltrekord. Den bezweifelt ein bisheriger Rekordhalter - Christian Stangl.
Die Zeit der Salzburger gelte als Weltrekord, verlautete am Donnerstag aus Tansania. Das habe die Nationalparkverwaltung des Kilimandscharo offiziell bestätigt, sagt der Extremsportler Peter Gruber. Nach sechs Stunden und 50 Minuten beendete er den Berglauf mit seinem Gefährten Thomas Brunauer am Mittwoch auf dem Uhuru Peak des riesigen Massivs. Der Versuch wurde von Mitarbeitern der örtlichen Nationalparkbehörde offiziell gestartet und auf dem Gipfel gestoppt.
"Die Zeiten, die von Läufern vor uns genommen wurden, basierten auf deren eigenen Angaben ohne unabhängige Kontrollen", sagte Gruber am Telefon. Gegenüber diesen erzielten die Salzburger - wegen Nebels, wie sie berichten - einen deutlichen Rückstand.
Stangl zweifelt und meldet eigenen Anspruch an
Den Rekord hielt bisher Christian Stangl (38) aus der Steiermark. Er war bei seinem Lauf am 13. Oktober 2004 laut eigenen und medialen Angaben um einiges schneller; laut Stangl betrug seine Zeit um die fünf Stunden und 36 Minuten. Diese sei jedoch laut den Salzburger Sportlern nicht offiziell bestätigt worden.
Dem widerspricht Stangl vehement
Und zwar in einer E-Mail an salzburg.ORF.at: "Diese Aussage stimmt einfach nicht. Ich hatte damals genau die gleiche Zeitnehmung durch die KINAPA (Kilimandscharo Nationalparkverwaltung) wie die beiden Salzburger. Die bestätigten Zeiten wurden in Urkunde und Permit vermerkt, wobei das Original des Permits heute bei der Kinapa in Tansania liegt", teilt Stangl in seiner Mail mit.
Er betrachtet den Weltrekordversuch der Salzburger als gescheitert. Er habe auch kein so großes Budget und kein Betreuungsteam gehabt sowie seine Verpflegung am Körper getragen - ohne die Einrichtung von Depots, so Christian Stangl in seinem Schreiben abschließend.
Knallharter "Skyrunner"
Er war zuletzt auf dem Dhaulagiri, einem gefährlichen Achttausender im westlichen Nepal, als Skyrunner unterwegs und verpasste dort den Weltrekord eines Russen nur knapp - Link zu Stangls Website siehe ganz unten ...
Im Nebel die Getränke verpasst
Die Salzburger Gruber und Brunauer hatten sich über Monate intensiv auf dieses Abenteuer vorbereitet - neben extremen Bergläufen auch in einer Unterdruckkammer, um der großen Höhe auf dem Kilimandscharo gewachsen zu sein.
Die Salzburger berichten, dass ihnen weit oben dichter Nebel bei der Orientierung ziemlich zu schaffen gemacht und sie viel Zeit gekostet habe. Sie hätten deshalb vorbereitete Labestellen mit Getränken und Kohlehydratriegeln nicht mehr gefunden und seien vorübergehend in ziemlich unwegsames Gelände gekommen, ehe sie den Weg zum Gipfel wieder fanden.
Quelle: orf.at
Die Salzburger Peter Gruber (41) und Thomas Brunauer (33) haben ihren Lauf auf den höchsten Punkt Afrikas (5.895 Meter) geschafft: nach eigenen Angaben mit offiziellem Weltrekord. Den bezweifelt ein bisheriger Rekordhalter - Christian Stangl.
Die Zeit der Salzburger gelte als Weltrekord, verlautete am Donnerstag aus Tansania. Das habe die Nationalparkverwaltung des Kilimandscharo offiziell bestätigt, sagt der Extremsportler Peter Gruber. Nach sechs Stunden und 50 Minuten beendete er den Berglauf mit seinem Gefährten Thomas Brunauer am Mittwoch auf dem Uhuru Peak des riesigen Massivs. Der Versuch wurde von Mitarbeitern der örtlichen Nationalparkbehörde offiziell gestartet und auf dem Gipfel gestoppt.
"Die Zeiten, die von Läufern vor uns genommen wurden, basierten auf deren eigenen Angaben ohne unabhängige Kontrollen", sagte Gruber am Telefon. Gegenüber diesen erzielten die Salzburger - wegen Nebels, wie sie berichten - einen deutlichen Rückstand.
Stangl zweifelt und meldet eigenen Anspruch an
Den Rekord hielt bisher Christian Stangl (38) aus der Steiermark. Er war bei seinem Lauf am 13. Oktober 2004 laut eigenen und medialen Angaben um einiges schneller; laut Stangl betrug seine Zeit um die fünf Stunden und 36 Minuten. Diese sei jedoch laut den Salzburger Sportlern nicht offiziell bestätigt worden.
Dem widerspricht Stangl vehement
Und zwar in einer E-Mail an salzburg.ORF.at: "Diese Aussage stimmt einfach nicht. Ich hatte damals genau die gleiche Zeitnehmung durch die KINAPA (Kilimandscharo Nationalparkverwaltung) wie die beiden Salzburger. Die bestätigten Zeiten wurden in Urkunde und Permit vermerkt, wobei das Original des Permits heute bei der Kinapa in Tansania liegt", teilt Stangl in seiner Mail mit.
Er betrachtet den Weltrekordversuch der Salzburger als gescheitert. Er habe auch kein so großes Budget und kein Betreuungsteam gehabt sowie seine Verpflegung am Körper getragen - ohne die Einrichtung von Depots, so Christian Stangl in seinem Schreiben abschließend.
Knallharter "Skyrunner"
Er war zuletzt auf dem Dhaulagiri, einem gefährlichen Achttausender im westlichen Nepal, als Skyrunner unterwegs und verpasste dort den Weltrekord eines Russen nur knapp - Link zu Stangls Website siehe ganz unten ...
Im Nebel die Getränke verpasst
Die Salzburger Gruber und Brunauer hatten sich über Monate intensiv auf dieses Abenteuer vorbereitet - neben extremen Bergläufen auch in einer Unterdruckkammer, um der großen Höhe auf dem Kilimandscharo gewachsen zu sein.
Die Salzburger berichten, dass ihnen weit oben dichter Nebel bei der Orientierung ziemlich zu schaffen gemacht und sie viel Zeit gekostet habe. Sie hätten deshalb vorbereitete Labestellen mit Getränken und Kohlehydratriegeln nicht mehr gefunden und seien vorübergehend in ziemlich unwegsames Gelände gekommen, ehe sie den Weg zum Gipfel wieder fanden.
Quelle: orf.at
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