Am Pitztaler Gletscher wird heuer wieder Spezialflies ausgelegt, um ein Abschmelzen des Gletschers zu verhindern. Ist die ganze Aktion nur ein teurer Spaß oder bringt es wirklich was? Das wird in einem Praxistest untersucht.
Sechs Hektar werden abgedeckt
Rechtzeitig vor Sommerbeginn wird heuer erstmals großflächig ein spezieller Sonnenschutz für den Gletscher ausgebracht. Exponierte Flächen, die im Hochsommer besonders abschmelzgefährdet sind, werden mit einem speziellen Flies abgedeckt. Fast sechs Hektar sollen in den kommenden Tagen so verpackt werden, das sind rund fünf Prozent der wirtschaftlich genutzten Pisten- und Lifttrassenflächen.
Jahrelange Voruntersuchungen
Diese Technik ist Ergebnis eines mehrjährigen Forschungs- und Versuchsreihe. Wissenschafter der Universität Innsbruck und der TU haben verschiedenste Materialien auf ihre Eignung untersucht - nicht nur als Sonnenschutz, sondern auch, ob sie ökologisch verträglich sind.
Koordiniert wird das Projekt vom Tiroler Forschungszentrum AlpS. Hier fließen wissenschaftliche Ergebnisse, öffentliche Förderungen und wirtschaftliche Kooperationen zusammen.
"Im Sinne der Nachhaltigkeit"
Eric Veulliet, GF Forschungszentrum AlpS: "Wir wollen nicht nur einfach rumprobieren, sondern das was getan wird, soll nach ökologischen und ökonomischen Gesichtspunkten untersucht werden auch im Sinne einer Nachhaltigkeit. Wenn man einen Gletscher als Wirtschaftsraum betrachtet, dann ist es auch unsere Aufgabe, diesen Wirtschaftsraum zu sichern."
Liftbetreiber hoffen auf gutes Gelingen
Eine Besonderheit des Projektes ist auch, dass die vier Tiroler Gletscherschiegebiete Pitztal, Kaunertal, Ötztal und Stubaital hier eng zusammenarbeiten. Was die Verpackung den Liftbetreibern bringt, wird erst im Herbst klar sein. Sie rechnen jedenfalls mit deutlich weniger Schneeverbringungsarbeiten vor Saisonstart.
Quelle: orf.at
Sechs Hektar werden abgedeckt
Rechtzeitig vor Sommerbeginn wird heuer erstmals großflächig ein spezieller Sonnenschutz für den Gletscher ausgebracht. Exponierte Flächen, die im Hochsommer besonders abschmelzgefährdet sind, werden mit einem speziellen Flies abgedeckt. Fast sechs Hektar sollen in den kommenden Tagen so verpackt werden, das sind rund fünf Prozent der wirtschaftlich genutzten Pisten- und Lifttrassenflächen.
Jahrelange Voruntersuchungen
Diese Technik ist Ergebnis eines mehrjährigen Forschungs- und Versuchsreihe. Wissenschafter der Universität Innsbruck und der TU haben verschiedenste Materialien auf ihre Eignung untersucht - nicht nur als Sonnenschutz, sondern auch, ob sie ökologisch verträglich sind.
Koordiniert wird das Projekt vom Tiroler Forschungszentrum AlpS. Hier fließen wissenschaftliche Ergebnisse, öffentliche Förderungen und wirtschaftliche Kooperationen zusammen.
"Im Sinne der Nachhaltigkeit"
Eric Veulliet, GF Forschungszentrum AlpS: "Wir wollen nicht nur einfach rumprobieren, sondern das was getan wird, soll nach ökologischen und ökonomischen Gesichtspunkten untersucht werden auch im Sinne einer Nachhaltigkeit. Wenn man einen Gletscher als Wirtschaftsraum betrachtet, dann ist es auch unsere Aufgabe, diesen Wirtschaftsraum zu sichern."
Liftbetreiber hoffen auf gutes Gelingen
Eine Besonderheit des Projektes ist auch, dass die vier Tiroler Gletscherschiegebiete Pitztal, Kaunertal, Ötztal und Stubaital hier eng zusammenarbeiten. Was die Verpackung den Liftbetreibern bringt, wird erst im Herbst klar sein. Sie rechnen jedenfalls mit deutlich weniger Schneeverbringungsarbeiten vor Saisonstart.
Quelle: orf.at