AW: Retten lassen oder selbst was unternehmen?
Also Gletscherbegehungen find ich schon sehr heftig das die da ausgenommen sind... Das Risiko da schwer zu verunglücken wenn man in einer Gruppe keine Fehler macht und "Vorschriftsmäßig" geht ist doch sehr gering...
Mit etwas "Sorgfältigem" Umgang sollte der allemal hallten... Wenn man natürlich mit dem GPS rumläuft um seinen Weg aufzuzeichnen, ständig das Navi braucht um überhaupt den Weg zu finden usw... nur um sich nachher voller Stolz seine hm/Stunde anzuschauen usw. is man halt selber schuld wenn er dann leer ist wenn mans mal dringend gebraucht hätte...
Und zumindest ne "Grundlegende" Orientierung sollte man beim bergsteigen halt schon besitzen... in welche Richtung muss ich, wo befinde ich mich ganz grob usw... Is natürlich im Hochgebirge weit schwieriger, aber unterhalb der Waldgrenze bin ich im Zweifelsfall noch immer irgendwo in die Zivilisation gekommen mit halbwegs in die richtige Richtung durchschlagen...
Mir persönlich kommts auch oft so vor als ob viele einfach "zu faul" sind sich "durchzubeißen" wenn man erschöpft ist und dann lieber den bequemen Weg der Bergrettung wählen...
Ich geh oft (tw. auch bewusst) Touren die über meiner Kondition liegen, bin auch schon das eine oder andere Mal völlig am Ende gewesen und hab mich trotzdem durchgebissen da noch irgendwie heil nach Hause zu kommen... war dann statt "geplanten" 8-10h im Endeffekt 18h bis tief in die Nacht unterwegs, hätt am liebsten meinen schweren Rucksack weggeschmissen um leichter gehen zu können, wär ohne Stecken schon auf allen vieren gegangen, hätt mich am liebsten halb erfroren hingesetzt und "geschlafen" usw... alles schon gehabt, und trotzdem möcht ich keine einzige dieser intensiven Erfahrungen missen...
Ich glaub das viele gar nicht wissen wieviel der Körper noch stundenlang zu leisten imstande ist wenn man in einer brenzligen Situation steckt und viel zu schnell aufgeben...
Zitat von paulchen
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Zitat von maxrax
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Und zumindest ne "Grundlegende" Orientierung sollte man beim bergsteigen halt schon besitzen... in welche Richtung muss ich, wo befinde ich mich ganz grob usw... Is natürlich im Hochgebirge weit schwieriger, aber unterhalb der Waldgrenze bin ich im Zweifelsfall noch immer irgendwo in die Zivilisation gekommen mit halbwegs in die richtige Richtung durchschlagen...
Zitat von GEROLSTEINER
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Ich geh oft (tw. auch bewusst) Touren die über meiner Kondition liegen, bin auch schon das eine oder andere Mal völlig am Ende gewesen und hab mich trotzdem durchgebissen da noch irgendwie heil nach Hause zu kommen... war dann statt "geplanten" 8-10h im Endeffekt 18h bis tief in die Nacht unterwegs, hätt am liebsten meinen schweren Rucksack weggeschmissen um leichter gehen zu können, wär ohne Stecken schon auf allen vieren gegangen, hätt mich am liebsten halb erfroren hingesetzt und "geschlafen" usw... alles schon gehabt, und trotzdem möcht ich keine einzige dieser intensiven Erfahrungen missen...
Ich glaub das viele gar nicht wissen wieviel der Körper noch stundenlang zu leisten imstande ist wenn man in einer brenzligen Situation steckt und viel zu schnell aufgeben...
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