AW: Lawinenlagebericht - Glaubwürdigkeit
richtiger guru. braver guru. guru guru.
um reich an schitourenerfahrung zu werden braucht es zeit und aktivität.
beides zusammen. über viele jahre hinweg regelmässige aktivitäten.
fehlt eines von beiden so kann man noch so intensiv versuchen die eine wenig ausgeprägte eigenschaft durch das verstärken der anderen zu kompensieren.
es wird nicht funktionieren.
3 beispiele:
1.)mein vater geht seit 40 jahren schitouren. immer so seine drei hausbergerln. und vielleicht einmal im jahr mit seinen kindern. mürztaler berge.
2.)mein neffe hat vor zwei jahren begonnen mit schitouren und ist seitdem vom virus befallen. hat heuer schon über 30 touren gemacht und im vorwinter rund 130. in den alpen zwischen mt. blanc und der schneealpe.
3.)mein onkel geht seit 20 jahren schitouren. so an die 30 im schnitt. zwischen mt. blanc und schneealpe.
nummer 1 und nummer 2 gehen gerne mit nummer 3 mit. denn diese beiden sagen das was auch du erwähnt hast.
erfahrung ist ein nicht wegzudiskutierender schatz. aber es gibt offensichtlich in der heutigen zeit wieder richtige kasperln die glauben nach fünf grasmugeltouren in zwei jahren die gscheitheit mit dem löffel gegessen zu haben.
erst vor kurzem kam uns einer dieser sorte unter. locvation: ebenschlag.wir wollten rasch rauf zur hofbauer almütte gehen. beim fortgehen im graben hatt er sich seinen helm schon aufgesetzt ,- wohl um für den fall dass ihm der himmel beim aufstieg über die wiese auf den kopf fällt geschützt zu sein. majestixsyndrom. er ging allein. als wir ihn auf der ersten wiese überholten fragte er uns wo unser lvs sei. wir sagten wir haben keines dabei. daraufhin erklärte er uns wie unverantwortbar dies sei und das wir sowas nicht machen sollten. die bergrettung sucht dann leute wie uns unter schneemassen und kann uns nicht orten! es hat lawinenwarnstufe 3!unverantworbar auch den einsatzkräften gegenüber.
ich lachte ganz laut...denn neben mir mit offenem mund nach der standpauke stand mein partner. dieser ist der bergrettungs gebietsleiter in der gegend.
auch er schüttelte den kopf. wir gingen weiter. wortlos.
Zitat von Guru
Beitrag anzeigen
um reich an schitourenerfahrung zu werden braucht es zeit und aktivität.
beides zusammen. über viele jahre hinweg regelmässige aktivitäten.
fehlt eines von beiden so kann man noch so intensiv versuchen die eine wenig ausgeprägte eigenschaft durch das verstärken der anderen zu kompensieren.
es wird nicht funktionieren.
3 beispiele:
1.)mein vater geht seit 40 jahren schitouren. immer so seine drei hausbergerln. und vielleicht einmal im jahr mit seinen kindern. mürztaler berge.
2.)mein neffe hat vor zwei jahren begonnen mit schitouren und ist seitdem vom virus befallen. hat heuer schon über 30 touren gemacht und im vorwinter rund 130. in den alpen zwischen mt. blanc und der schneealpe.
3.)mein onkel geht seit 20 jahren schitouren. so an die 30 im schnitt. zwischen mt. blanc und schneealpe.
nummer 1 und nummer 2 gehen gerne mit nummer 3 mit. denn diese beiden sagen das was auch du erwähnt hast.
erfahrung ist ein nicht wegzudiskutierender schatz. aber es gibt offensichtlich in der heutigen zeit wieder richtige kasperln die glauben nach fünf grasmugeltouren in zwei jahren die gscheitheit mit dem löffel gegessen zu haben.
erst vor kurzem kam uns einer dieser sorte unter. locvation: ebenschlag.wir wollten rasch rauf zur hofbauer almütte gehen. beim fortgehen im graben hatt er sich seinen helm schon aufgesetzt ,- wohl um für den fall dass ihm der himmel beim aufstieg über die wiese auf den kopf fällt geschützt zu sein. majestixsyndrom. er ging allein. als wir ihn auf der ersten wiese überholten fragte er uns wo unser lvs sei. wir sagten wir haben keines dabei. daraufhin erklärte er uns wie unverantwortbar dies sei und das wir sowas nicht machen sollten. die bergrettung sucht dann leute wie uns unter schneemassen und kann uns nicht orten! es hat lawinenwarnstufe 3!unverantworbar auch den einsatzkräften gegenüber.
ich lachte ganz laut...denn neben mir mit offenem mund nach der standpauke stand mein partner. dieser ist der bergrettungs gebietsleiter in der gegend.
auch er schüttelte den kopf. wir gingen weiter. wortlos.
Kommentar