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Alpinisten am Glockner in Bergnot

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  • Alpinisten am Glockner in Bergnot

    Drei tschechische Bergsteiger sind am Montag im Bereich der Adlersruhe am Großglockner in Bergnot geraten. Unter ihnen ein 15-jähriger Bursche, der verletzt sein dürfte.

    Wetter verhindert Hubschraubereinsatz
    Einer der Männer hatte in der Nacht per Handy um Hilfe gebeten. Erst gegen 23.00 Uhr ist der Notruf bei der Bergrettung eingegangen. Es war jedoch erst in der Früh möglich gewesen, die Bergung vorzubereiten.

    Das Unternehmen gestaltete sich jedoch schwieriger, als angenommen: Starker Schneefall und dichter Nebel lassen einen Hubschrauberflug nicht zu. Derzeit sind von allen Seiten des Glockners Bergretter zu den Verunglückten unterwegs.

    Quelle: orf.at
    Mein Lieblingssong - [B]Lied 16 [/B]...

  • #2
    AW: Alpinisten am Glockner in Bergnot

    Der Notarzthubschrauber kann wegen des Schneesturms nicht starten. Tatenlos kann ÖAMTC-Pilot Hans Fischer bei der Stüdlhütte nur abwarten, denn ihm sind die Hände gebunden, der Rettungshubschrauber C7 steht verschneit vor der Hütte.

    Die Nacht am Gipfel
    Am Montagabend ist die Gruppe aus Tschechien aufgestiegen, das hat ein Bergführer gesehen. Am Kleinglockner haben die drei Bergsteiger die Nacht verbracht, einem von ihnen geht es sehr schlecht. Der 15-jährige Jugendliche sei stark unterkühlt. Den beiden Kollegen gehe es aber gut, heißt es.

    Abstieg zur Adlersruhe
    Der Hüttenwirt Rupert Tembler und ein nepalesischer Sherpa konnten die Gruppe in den frühen Morgenstunden zumindest bis zur Adlersruhe führen. Nun wird dringend ein Arzt benötigt, wurde vom Hüttenwirt in das Tal gefunkt. Doch beim derzeitigen Schneesturm geht zurzeit gar nichts am Großglockner.

    Auch im Großvenedigergebiet werden zwei Bergsteiger vermisst, die von der Bergrettung gesucht werden.

    Quelle: orf.at
    Mein Lieblingssong - [B]Lied 16 [/B]...

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    • #3
      AW: Alpinisten am Glockner in Bergnot

      Haben wohl nicht den wetterbericht gehört bzw. ignoriert, dieser hat ja seit 2 tagen eine schlechtwetterfront gemeldet. Solche typen und deren verhalten versteh ich einfach nicht...........
      Gerhard

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      • #4
        AW: Alpinisten am Glockner in Bergnot

        Der Glockner forderte wieder ein Opfer
        Der plötzliche Wintereinbruch am Glockner hat wieder ein Opfer gefordert: Am Dienstag ist ein tschechischer Bergsteiger abgestürzt und tödlich verunglückt.

        In der Südwand abgestürzt
        Nachdem am Dienstag bereits drei tschechische Bergsteiger, die am Montag in Bergnot geraten waren, gefunden und in Sicherheit gebracht werden konnten, gab es am Mittwoch eine schlimme Hiobsbotschaft.

        Ein 64 Jahre alter tschechischer Bergsteiger, der seit Dienstag am Großglockner vermisst war, und nach dem eine große Suchaktion eingeleitet worden war, ist am Mittwoch in der Früh tot aufgefunden worden. Der Mann dürfte bei einer Klettertour in der Südwand abgestürzt sein.

        Quelle: orf.at
        Mein Lieblingssong - [B]Lied 16 [/B]...

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        • #5
          AW: Alpinisten am Glockner in Bergnot

          mir ist das unverständlich, ich war am montag abend in der schlechtwetterfront (genau 16h00) zwischen winnebachseehütte und westfallenhaus am joch (stubaier, nordwesten). man hat auch im tal die sache super herankommen sehen, ganz ohne wetterbericht.

          ich habe zweimal den biwaksack ausgepackt und mich im schutt verkrochen weil die donner-blitz-abfolge unter einer sekunde lag. die tour war den hüttenwirten bekannt und ich machte mir schon sorgen, dass die sich sorgen machen (kein handy empfang im tal). die kaltfront kam zwar nicht am montag abend (es hatte noch +10°C auf 2788m um 18h00) sondern in der nacht nach den gewittern, aber trotzdem.

          und dann gehen (wahrscheinlich ortsunkundige) den glockner rauf??! die tschechen sind für ihren pioniergeist bekannt, aber wenn das der preis ist, dann wäre es langsam zeit an den klassischen zustiegen warntafeln in tschechisch anzubrigen (mit den hubschrauberberge- und folgekosten in tschechischen kronen), ungefähr so wie in kärnten und tirol z.t. ausschliesslich in italienisch die schwammerlpflückverordnung angeschlagen wird...
          servus, andré
          http://www.carto.net/andre.mw/photos/places/

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          • #6
            AW: Alpinisten am Glockner in Bergnot

            Zitat von grasi
            Haben wohl nicht den wetterbericht gehört bzw. ignoriert, dieser hat ja seit 2 tagen eine schlechtwetterfront gemeldet. Solche typen und deren verhalten versteh ich einfach nicht...........
            Schon was von Fremdsprachen gehört?
            Was würdest Du in xder Hohen Tatra vom Wetterbericht verstehen?

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            • #7
              AW: Alpinisten am Glockner in Bergnot

              Zitat von Walter
              Schon was von Fremdsprachen gehört?
              Was würdest Du in der Hohen Tatra vom Wetterbericht verstehen?
              Das ist das zentrale Problem : Wie komm ich im Ausland an Wetterberichte heran ?

              Wir "lagen" (vor Jahren) in St. Gervais dem Mt. Blanc auf der Lauer.

              Aber an verständliche Wetterberichte sind wir nicht herangekommen !

              (Natürlich haben wir die "Bilder" im Fersehen verfolgt)

              Deutschsprachige Wetterberichte in Frankreich ? Sowas wird wohl ewig undenkbar sein !

              Österreich ist auch hier vorbildlich :
              Um 8 Uhr früh gibt es immerhin dreisprachige Nachrichten und dreisprachigen Wetterbericht !

              Und Radio Kärnten sendet zusäzlich täglich sehr lange in slowenischer Sprache !
              Natürlich auch den Wetterbericht.

              Könnt Ihr Euch vorstellen, daß Slowenien irgendetwas in deutscher Sprache sendet ?
              Zuletzt geändert von Willy; 07.07.2005, 01:42.
              TOUREN PLANEN - TOUREN (ERFOLGREICH) DURCHFÜHREN - TOUREN DOKUMENTIEREN

              Das ist auch eine Art "Heilige Dreifaltigkeit" !

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              • #8
                AW: Alpinisten am Glockner in Bergnot

                die Tschechen werden nicht wissen,dass Radio Kärnten auch den Wetterbericht auf slowenisch sendet, aber sie würden ihn verstehen!
                I nix daham bliem!

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                • #9
                  AW: Alpinisten am Glockner in Bergnot

                  @walter

                  Auch wenn man kein deutsch od. tschechisch spricht, kann man sich bestimmt schlau über das wetter machen. Man kann bestimmt beim hüttenwirt vorstellig werden und versuchen mit händen und füßen eine auskunft zu erlangen. Das problem "glaube" ich ist eher der fall, dass die tschechen die hütten aufgrund der preise meiden und somit gar nicht auf die idee bzw. die möglichkeit haben danach zu fragen.
                  Weiters kommt dazu, dass man sich sagt: he jetzt bin ich was weiß ich wie viel hundert kilometer gefahren und soll ohne gipfelsieg umdrehen, nix da wir gehn rauf, wird schon nicht so schlimm werden!
                  Od. glaubst du, dass ich heuer auf sardinien überall mit englisch od. gar deutsch durchgekommen bin?! In der not haben mir auch meine hände geholfen bzw. mein kl. italienisch wörterbuch
                  Die ausrede mit der fremdsprache lasse ich einfach nicht gelten, wenn ich mich in´s ausland begebe probiere ich zumindestens die wichtigsten floskeln zu erlernen. Bitte eine andere begründung für deren verhalten!
                  Gerhard

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                  • #10
                    AW: Alpinisten am Glockner in Bergnot

                    Das Problem mit den fehlenden Wetterberichten in der richtigen Sprache ist tatsächlich nicht zu unterschätzen.
                    Ich denke, dass die Tourismusorte hier eine Vorreiterrolle übernehmen könnten. Gerade in Ballungszentren wie am Glockner wäre es doch ein leichtes, am jeweiligen Infopoint im Tal (Berg-)Wetterberichte für die Region in mehreren Sprachen auszuhängen.
                    Dazu im Winter den Lawinenlagebericht.
                    Oder etwa die schon bald überflüssigen Telefonzellen zu Internetterminals umzubauen, um sich hier die aktuellen Wetterinfos direkt aus dem Netz zu holen.
                    Wäre halt mein Vorschlag...

                    P.S. beim französischen Wetterbericht bzw. Lawinenlagebericht bin ich auch schon einmal eingefahren: Laut meteofrance.fr sollte es damals zu Ostern auf Korsika in den Bergen einen Meter Schnee gegeben haben, tatsächlich gab's dann vor Ort kein Fuzerl Schnee Wir haben dann eben die Tourenski im Auto gelassen und sind stattdessen in der Calanche ein bisschen herumgeklettert. Und das mit Skischuhen...
                    Zuletzt geändert von whitewater; 07.07.2005, 09:07.

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                    • #11
                      AW: Alpinisten am Glockner in Bergnot

                      also ich löse mein wetterinfoproblem immer mit dem lokal-wurscht-blattl (à la Bezirksblätter). die haben meistens viel platz für schöne und einprägsame (wenn auch nicht immer richtige...) graphische prognosen und auch oft ein karte mit den druckverhältnissen der weiteren umgebung.

                      diese dinger bekommt man fast in der ganzen welt beim bäcker oder strassenkiosk. oder man setzt sich in ein café und schaut dem dorfältesten über die schulter in eben dieses blatt. so praktiziert in italien, tunesien, china und thailand.
                      servus, andré
                      http://www.carto.net/andre.mw/photos/places/

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                      • #12
                        AW: Alpinisten am Glockner in Bergnot

                        Hier einige Auszüge aus einem Bericht aus der KRONE vom 07.Juli 2005:

                        * Geheime Zeltstadt auf dem Glockner: Tschechen hinterließen Müllhalde !! *

                        Sie kamen, bauten schnell eine Zeltstadt auf und nahmen nach zwei Tagen wieder Reißaus - was eine Gruppe Tschechen hinterlassen hat, gleicht einem Schlachtfeld oder einer Müllhalde. Der gabze Abfall wurde von den Alpinisten einfach in Gletscherspalten gekippt. Einen Bergsteiger ließen die feinen Kollegen auch im Stich.

                        ...

                        Um den teuren Einsatz der Bergrettung nicht zahlen zu müssen, brach die Gruppe ihre Zelte ab und verschwand. Noch zu einer Zeit, wo sie nichts über den Verbleib ihres Bergkameraden wissen konnte.
                        Mein Lieblingssong - [B]Lied 16 [/B]...

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                        • #13
                          AW: Alpinisten am Glockner in Bergnot

                          heute in der Kleinen Zeitung:

                          Tschechen lachten Bergretter aus.
                          Sie weigerten sich den unterkühlten Burschen ins Krankenhaus zu bringen und lachten die Bergretter aus, die unter einsatz ihres Lebens zur Adlersruhe aufgestiegen sind.

                          soweit ich weiss, werden die bergungskosten fast nie bezahlt.
                          manche sind allerdings mitglieder des OEAV und als solche versichert. der grossteil wird dies wohl nicht sein.

                          ps: die gruppe wurde wegen illegalen zeltens im nationalpark angezeigt...
                          nur wohin werden sie die strafverfügung senden? und die strafe werden sie wohl auch nicht bezahlen, da es ja, soweit ich weiss, kein bilaterales abkommen gibt.
                          Daxy besucht mich auf www.wabnig.net

                          asti, asti bandar ko bakaro!
                          Langsam, langsam fang den Affen!
                          Indisches Sprichwort

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                          • #14
                            AW: Alpinisten am Glockner in Bergnot

                            Ein 64-Jähriger aus Tschechien hielt sich innerhalb einer 40köpfigen tschechischen Bergsteigergruppe ab 03.07.2005 im Glocknergebiet auf. Die Personen errichteten unterhalb des Großglockners am Ködnitzkees ein Zeltstadt mit insgesamt 24 Zelten und unternahmen von diesem "Stützpunkt" aus Touren im Bereich des Großglockners. Organisiert wurde der Aufenthalt von einem 47-Jährigen aus Tschechien.

                            Der 64-Jährige seinerseits stieg am 04.07.2005 gegen 06.00 Uhr in die Glocknersüdwand ein. Er wollte dort allein und ohne Seilsicherung den Glocknersüdgrat SWGR V+ bis zum Gipfel des Großglockners klettern. In der Nacht zum 05.07.2005 brach eine schwere Gewitterfront mit massiven Temperatursturz ein, wobei im Zuge einer Rettungsaktion für drei andere am Kleinglockner in Bergnot geratene tschechische Bergsteiger bekannt wurde, dass der 64-Jährige von seiner Tour in der Südwand nicht zurückgekehrt sei. Der 47-Jährige erstattete am 05.07.2005 gegen 13.30 Uhr offiziell Abgängigkeitsanzeige auf der Stüdlhütte.

                            Aufgrund dieser Meldung wurden insgesamt 4 Bergrettungleute der Ortsstelle Kals und 1 Alpinpolzist von der vorhergehenden Rettungsaktion abgezogen und bei sehr schlechtem Wetter mit Schneefall und Nebel vom Rettungshubschrauber "Christophorus 7" bis unterhalb des Ködnitzkees geflogen. An der vermuteten Unfallstelle fand die Mannschaft ein etwa 40 m langes Seil, wo an einem Ende ein sogenannter "Rettungssitz" eingebunden war, das andere Ende war im Bergschrund am oberen Rand des Ködnitzkees verschwunden. Beim Versuch, das Ende des Seiles freizumachen gingen wiederholt Lawinen und Steine von der Südwand des Glockners nieder, weshalb die Suche wegen zu hoher Gefahr für die Mannschaft abgebrochen werden musste. Am 06.07.2005 gegen 03.30 Uhr stieg neuerlich eine Mannschaft, bestehend aus 12 BR-Männern der Ortsstelle Kals, 2 Lawinenhundeführern der Talschaft Osttirol und einem Alpinpolizisten mit Reccogeräten und anderen technischen Hilfsmitteln in das Suchgebiet auf, um unter Ausnützung kälterer Temperaturen die Suche aufzunehmen. Weiters wurde die Mannschaft vom Hubschrauber des Innenministeriums "Libelle Kärnten" unterstützt. Im Zuge eines Suchfluges konnte die Besatzung des Hubschraubers am unteren Auslauf der Südrinne einen Körper entdecken. Bei der Nachschau durch die Rettungsmannschaft wurde der seit 04.07.2005 abgängige 64-Jährige aufgefunden. Er war offensichtlich abgestürzt und den dabei erlittenen schweren Verletzungen erlegen. Die Leiche wurde vom Hubschrauber geborgen und nach Kals a G geflogen. Wie die weiteren Erhebungen ergaben, ist der Mann am 04.07.2005 gegen 06.00 Uhr in die beschriebene Tour eingestiegen. Er dürfte im Laufe des Tages in die Tiefe gestürzt sein. Er hatte ein etwa 5 m langes Einfachseil, vermutlich für Selbstsicherungszwecke, bei sich. Er führte weder Steigeisen, Eispickel noch genügend Schutzbekleidung für die Klettertour mit sich.

                            Quelle: Sicherheitsdirektion TIROL 06.07.2005 / 15:15
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