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Gipfelkreuz weg, ja und?

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  • #16
    AW: Gipfelkreuz weg, ja und?

    Alle ca 100-500 Gipfel ein Kreuz schadet bestimmt niemanden!
    Und ein Großglockner ohne Kreuz??

    Nur mehr sollten es nicht mehr werden!

    mfg
    Erst wenn der letzte Lift abgetragen, die letzte Schneekanone vernichtet ist und die Schipisten bewaldet sind, werdet ihr merken das Greenpeace es auch nicht schneien lassen kann!

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    • #17
      AW: Gipfelkreuz weg, ja und?

      Gipfelkreuz - christliches Symbol(gott sei dank - die Anschläge in London zeigen uns ja wieder hautnah wie schön es ist das wir die Kreuze noch haben- wielang ist eine andere frage) Ob das Gipfelkreuz einen Berg verschandelt oder nicht ist wohl Geschmackssache aber müsste man den Ansatz nicht schon viel früher in der Geschichte finden - seit wann gibt es denn Symbole für oder gegen etwas und warum??

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      • #18
        AW: Gipfelkreuz weg, ja und?

        Ein Gipfelkreuz ist ein sehr praktischer "Wegweiser", weil man weiß, wo man hin muß !

        Also man findet den Gipfel - normaler Weise - viel leichter.

        Ich tu mich mit meinen ausgefallenen Dreitausendern ohne Gipfelkreuz oft sehr schwer.
        Manchmal hilft eine Holzstange oder ein Steinmann. Aber das ist für mich nur ein müder Ersatz.

        Dieses armselige Holzstumpferl zeigt Günter und mir (im Nebel) an :
        Wir sind auf der Kleinspitze (in den Zillertaler Alpen) !
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        Das ist auch eine Art "Heilige Dreifaltigkeit" !

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        • #19
          AW: Gipfelkreuz weg, ja und?

          @mitleser: Danke für den interessanten Link, beantwortet ja einige Fragen.
          In der Einfachheit liegt eine große Würde (Angus Young - AC/DC)

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          • #20
            AW: Gipfelkreuz weg, ja und?

            Aber Achtung bei Nebeltouren :
            Nicht immer steht das "Gipfelkreuz" tatsächlich am Gipfel !

            z. B. am Polinik beim Plöckenpass.

            Grund : Man soll das Kreuz von unten gut sehen !
            Es ist ja oft eine zusätzliche "Zierde" für das Dorf "unten" im Tal.

            Oder der tatsächlich höchste Platz ist vom Gestein her zu brüchig.

            Oder : . . . . ( ? )

            Auf vielen Gipfel wird eine Bergmesse angehalten.

            So gedenkt man z. B. auf der Tauferer Spitze (Ötztaler Alpen)
            aller in der Umgebung tödlich abgestürzten Bergsteiger.

            Ebenso wird es wohl z. B. am Nederkogel bei Sölden sein.

            Eine Bergmesse ohne Kreuz wäre wohl eine matte Sache.

            Und ich hoffe, daß es im Forum nur wenige gibt,
            die eine "Gedenkveranstaltung" ( Messe heißt - Ihr wißt es eh - sich treffen ) altmodisch finden.

            Hier auf der 5. Hornspitze steht - wahrscheinlich auch aus diesem Grund -
            das Kreuz auch deutlich unter dem höchsten Gipfel, wo genug Platz für ale ist.
            Der nüchterne Bergsteiger sagt ebenso richtig Schigipfel dazu !
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            Zuletzt geändert von Willy; 19.07.2005, 22:41.
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            Das ist auch eine Art "Heilige Dreifaltigkeit" !

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            • #21
              AW: Gipfelkreuz weg, ja und?

              Das Kreuz als Symbol :

              Es erinnert an einen "Menschen", der strikt gegen jede Gewalt eingetreten ist.

              Es ermahnt uns, unser Kreuz (= unsere Schmerzen) zu ertragen und uns nicht davor zu drücken.

              Es gibt die Hoffnung auf ein "ewiges Leben".

              Und wer daran nicht glaubt. Kein Problem !
              Wer an ein ewiges Leben glaubt, wird es erhalten.
              Wer nicht daran glaubt eben nicht.
              Jeder kann sich das ganz persönlich aussuchen !

              Aber auch einen rein-praktischen Vorteil hat ein Gipfelkreuz :
              Bei einem starken Sturm kann man sich - sogar auch noch hier - wunderbar anhalten !
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              Zuletzt geändert von Willy; 20.07.2005, 11:46.
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              Das ist auch eine Art "Heilige Dreifaltigkeit" !

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              • #22
                AW: Gipfelkreuz weg, ja und?

                Ich bin auch dagegen, auf allen Erhebungen Gipfelkreuze aufzustellen, aber auf den markantesten wünsche ich sie mir schon. Es verwundert mich, dass sich Leute immer wieder gegen Gipfelkreuze aussprechen. Das scheint so ein Überbleibsel aus der 1. Hälfte des 20. Jhdts zu sein. Ich schreibe es den Bewegungen der Nationalsozialisten und der Linken zu, die gegen die Institution Kirche und gegen religiöse Symbole eingestellt waren.

                Von den Nazis war nichts anderes zu erwarten, sie haben auch dementsprechend gehandelt, aber bei den Linken (ich bezeichne mich selber als linken Querdenker) kann ich diese Ablehnung nicht wirklich verstehen. Die Linke hatte zwar ihre Kämpfe mit der Institution Kirche, aber wer logisch denkt, der muss sehen, es gäbe nicht einmal Linken Parteien, wenn der christliche Glaube in Europa nicht Fuss gefasst hätte.

                Unsere Kultur steht und fällt mit dem Christentum, ob wir nun in die Kirche gehen oder nicht, ob wir nun mit dem Papst in allem auf Komma und Strich einer Meinung sind oder nicht. Der Leitspruch der französischen Revolution "Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit" liegt im Christentum begründet. Die Unabhängigkeit von irdischen und kirchlichen Fürsten, die Republik, das Recht auf freie Meinungsäußerung, das hohe Maß an persönlicher Selbstbestimmung, das Recht auf Bildung, die Unabhängigkeit der Justiz, der Sozialstaat und alle anderen Freiheiten, die uns erst fehlen werden, wenn wir sie eines Tages nicht mehr haben, gehen auf die französische Revolution zurück und auf die Pfeiler, auf denen unser aufgeklärtes Gedankengut ruht: Auf die Grundzüge christlichen Denkens.

                Nämlich, dass uns der Nächste nicht gleichgültig sein darf, dass wir ihn genauso mögen sollen wie uns selbst und dass wir ihm dieselben Rechte zugestehen müssen wie uns selber. Das fällt auch eingefleischten Christen nicht immer leicht, doch es ist die Prämisse, das Leitmotiv, nach dem unsere westlichen Gesellschaften funktionieren.

                Wenn wir wegen kleiner Differenzen mit der Kirche, die es immer geben hat und die es immer geben wird, die christlichen Symbole aus den öffentlichen Gebäuden, aus der Landschaft enfernen und aus unserm Denken verbannen, dann werden wir eines Tages erleben wie unsere sozialen Errungenschaften über Bord gehen, wie unsere Gesellschaft zerstört wird, und wir werden erleben wie wir als Ungläubige von Andersgläubigen in der eigenen Heimat erniedrigt, verfolgt, vertrieben und hingeschlachtet werden.
                Darüber sollten besonders jene nachdenken, die meinen, es gehe eh nur um Eisenkreuze, welche die Landschaft verschandeln. Es geht um viel, viel mehr.


                Liebe Grüße
                Rocky501


                Traue keinem unter Fünfzig

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                • #23
                  AW: Gipfelkreuz weg, ja und?

                  Zitat von Rocky501
                  Ich bin auch dagegen, auf allen Erhebungen Gipfelkreuze aufzustellen, aber auf den markantesten wünsche ich sie mir schon. Es verwundert mich, dass sich Leute immer wieder gegen Gipfelkreuze aussprechen. Das scheint so ein Überbleibsel aus der 1. Hälfte des 20. Jhdts zu sein. Ich schreibe es den Bewegungen der Nationalsozialisten und der Linken zu, die gegen die Institution Kirche und gegen religiöse Symbole eingestellt waren.

                  Von den Nazis war nichts anderes zu erwarten, sie haben auch dementsprechend gehandelt, aber bei den Linken (ich bezeichne mich selber als linken Querdenker) kann ich diese Ablehnung nicht wirklich verstehen. Die Linke hatte zwar ihre Kämpfe mit der Institution Kirche, aber wer logisch denkt, der muss sehen, es gäbe nicht einmal Linken Parteien, wenn der christliche Glaube in Europa nicht Fuss gefasst hätte.

                  Unsere Kultur steht und fällt mit dem Christentum, ob wir nun in die Kirche gehen oder nicht, ob wir nun mit dem Papst in allem auf Komma und Strich einer Meinung sind oder nicht. Der Leitspruch der französischen Revolution "Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit" liegt im Christentum begründet. Die Unabhängigkeit von irdischen und kirchlichen Fürsten, die Republik, das Recht auf freie Meinungsäußerung, das hohe Maß an persönlicher Selbstbestimmung, das Recht auf Bildung, die Unabhängigkeit der Justiz, der Sozialstaat und alle anderen Freiheiten, die uns erst fehlen werden, wenn wir sie eines Tages nicht mehr haben, gehen auf die französische Revolution zurück und auf die Pfeiler, auf denen unser aufgeklärtes Gedankengut ruht: Auf die Grundzüge christlichen Denkens.

                  Nämlich, dass uns der Nächste nicht gleichgültig sein darf, dass wir ihn genauso mögen sollen wie uns selbst und dass wir ihm dieselben Rechte zugestehen müssen wie uns selber. Das fällt auch eingefleischten Christen nicht immer leicht, doch es ist die Prämisse, das Leitmotiv, nach dem unsere westlichen Gesellschaften funktionieren.

                  Wenn wir wegen kleiner Differenzen mit der Kirche, die es immer geben hat und die es immer geben wird, die christlichen Symbole aus den öffentlichen Gebäuden, aus der Landschaft enfernen und aus unserm Denken verbannen, dann werden wir eines Tages erleben wie unsere sozialen Errungenschaften über Bord gehen, wie unsere Gesellschaft zerstört wird, und wir werden erleben wie wir als Ungläubige von Andersgläubigen in der eigenen Heimat erniedrigt, verfolgt, vertrieben und hingeschlachtet werden.
                  Darüber sollten besonders jene nachdenken, die meinen, es gehe eh nur um Eisenkreuze, welche die Landschaft verschandeln. Es geht um viel, viel mehr.


                  Liebe Grüße
                  BRAVO BRAVO BRAVO - wir werden zwar noch nicht erniedrigt, verfolgt , vertrieben und hingeschlachtet aber wir sind am besten Weg dazu!!!!! ICH BIN FÜR GIPFELKREUZE!!!!!!!!!!(wenn auch mit Mass u. Ziel )

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                  • #24
                    AW: Gipfelkreuz weg, ja und?

                    ...schön und gut. Mir würde aber eine Buddhastatue oder eine Gebetsfahne noch weniger stören. Heilig sind Berge allemal und die Zeiten, daß einer als erster wo raufkommt und dann sein Gipfelkreuz raufsteckt, nur um wie ein Hund zu markieren, sind eher vorbei.
                    Im übrigen, ein Bild von Mohammed sollte auch niemand stören, so weit sollten wie schon sein, oder?
                    lg Rainbow

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                    • #25
                      AW: Gipfelkreuz weg, ja und?

                      Zitat von Rainbow
                      Heilig sind Berge allemal und die Zeiten, daß einer als erster wo raufkommt und dann sein Gipfelkreuz raufsteckt, nur um wie ein Hund zu markieren, sind eher vorbei. Im übrigen, ein Bild von Mohammed sollte auch niemand stören, so weit sollten wie schon sein, oder?
                      Also bei der Erstbesteigung hab ich noch niemanden ein Gipfelkreuz hochtragen sehen Also von "markieren", und schon gar durch die Erstbesteiger, kann wohl keine Rede sein. Das Kreuz ist ein christliches Symbol und da wir in einer vom Christentum geprägten Gesellschaft leben, stehen bei uns deswegen auch Kreuze dort oben und keine Buddhastatuen oder Mohammed Bilder.
                      Im Himalaya z.B. stehen auf sehr vielen Gipfeln Gebetsfahnen. Dort ists also mehr oder weniger genauso wie bei uns, nur das Symbol ist ein anderes.

                      mfg
                      deconstruct
                      lg deconstruct

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                      • #26
                        AW: Gipfelkreuz weg, ja und?

                        Zitat von Rocky501
                        ..., aber bei den Linken (ich bezeichne mich selber als linken Querdenker) kann ich diese Ablehnung nicht wirklich verstehen. Die Linke hatte zwar ihre Kämpfe mit der Institution Kirche, aber wer logisch denkt, der muss sehen, es gäbe nicht einmal Linken Parteien, wenn der christliche Glaube in Europa nicht Fuss gefasst hätte.
                        Ja! Und genau betrachtet war Jesus ja sowieso der erste Kommunist!

                        Zitat von Rocky501
                        Wenn wir wegen kleiner Differenzen mit der Kirche, die es immer geben hat und die es immer geben wird, die christlichen Symbole aus den öffentlichen Gebäuden, aus der Landschaft enfernen und aus unserm Denken verbannen, dann werden wir eines Tages erleben wie unsere sozialen Errungenschaften über Bord gehen, wie unsere Gesellschaft zerstört wird, und wir werden erleben wie wir als Ungläubige von Andersgläubigen in der eigenen Heimat erniedrigt, verfolgt, vertrieben und hingeschlachtet werden.
                        Darüber sollten besonders jene nachdenken, die meinen, es gehe eh nur um Eisenkreuze, welche die Landschaft verschandeln. Es geht um viel, viel mehr.
                        Stimmt. Aber wenn wir ehrliche Symbole unserer Gesellschaft und unserer Kultur aufstellen wollen, sollten wir alle Gipfelkreuze gegen riesige Eurocards, oder Geldbörsen, oder am besten Dollarzeichen aus Blech austauschen. Am besten gleich mit Einwurfschlitz, damit auch jeder brav zahlt, der oben gewesen ist.

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                        • #27
                          AW: Gipfelkreuz weg, ja und?

                          Na, na, na !

                          Nur weil jemand viele Gipfelkreuze als ästhetisch wenig gelungen empfindet und einen Berg auch ohne Kreuz als Berg anerkennt, ist das noch nicht der Anfang vom Ende des Abendlandes.

                          Erniedrigt, verfolgt, vertrieben und hingeschlachtet werden auf dieser Welt tatsächlich unerträglich viele Menschen an vielen Plätzen der Welt, hier geht es aber um Gipfelkreuze, da sollte man in der Argumentation Mass und Ziel vielleicht nicht ganz aus den Augen verlieren. Ein umgefallenes Gipfelkreuz gleich in Zusammenhang mit islamistischen Terror und den drohenden Verlust der christlich-kulturellen Hegemonie in Europa zu setzen scheint mir doch ein wenig frivol.
                          In der Einfachheit liegt eine große Würde (Angus Young - AC/DC)

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                          • #28
                            AW: Gipfelkreuz weg, ja und?

                            re deconstruct: ...nur sind wir meiner Meinung nach zum Glück mulitikulti. Christlicher Glaube ist nicht verordnet, sondern wird frei gewählt wie alle Glaubensrichtungen. Insofern geht Mohammed am Berg für mich genauso.

                            Kommentar


                            • #29
                              AW: Gipfelkreuz weg, ja und?

                              Zu Tonion:
                              Auch ein Steinmandl kann ein Symbol sein, oder auch nicht, je nachdem wer was darin sieht. Frei nach Sigmund Freud:

                              "Manchmal ist eine Zigarre einfach nur eine Zigarre"

                              Für mich haben Kreuze, Steinmandl, etc. einen starken Symbolgehalt. Den anders ist es nicht zu erklären, dass man bspw. am Türmljoch dutzende Steinmandl nebeneinander sieht. Rein funktionell würde ja eines oder zwei reichen.

                              LG
                              Schelli
                              "Muss man sich denn auch alles von sich gefallen lassen?" Viktor Frankl

                              "Nicht, weil die Dinge unerreichbar sind, wagen wir sie nicht. Weil wir sie nicht wagen, bleiben sie für uns unerreichbar." Lucius Annaeus Seneca - 65 n. Chr.

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                              • #30
                                AW: Gipfelkreuz weg, ja und?

                                Hier das Gipfelkreuz am Schneeberg aufgenommen im Mai 2005 als das Wetter saumies war (Nebel, Regen, Schneefall, Kälte).

                                Trotz des Wetters war der Anblick erhebend und ich habe mich wie ein kleines Kind gefreut und bin bestens gelaunt bergab maschiert.

                                LG
                                Schelli
                                Angehängte Dateien
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