AW: Wie kann man witterungsbedingte Bergunfälle reduzieren?
Hallo Sztefano,
eine fixe Richtlinie gibt es nicht, das wäre schwer, so etwas allgemein zu formulieren. Schließlich gibt es viele Arten von Schlechtwetter und viele Arten von Touren, die je nach Schwierigkeit, Routenverlauf, Länge, Exposition, Können und Ausrüstung der Teilnehmer etc entweder mit vertretbarem Risiko trotzdem noch machtbar sind oder eben nicht.
Fix ist natürlich, dass man seine Tourteilnehmer nicht fahrlässig in Gefahr bringen darf. So weit, so klar. Aber inwieweit ein Verhalten/eine bestimmte Tour jetzt eben im konkreten Fall fahrlässig wäre oder nicht, das muss der Tourenführer mithilfe seiner Erfahrung und seiner Ausbildung selbst beurteilen.
Insofern liegt es auch im Ermessen des Tourenführers eine von ihm/ihr ausgeschriebene Tour abzusagen oder durchzuführen oder eine harmlosere Alternative anzubieten.
P.S: evt sollte ich noch hinzufügen, dass es auch von Sektion zu Sektion ein bisschen unterschiedlich ist, wie weit den Tourenführern Vorgaben bwzügl. Sicherheit gemacht werden oder nicht. Konkretes Beispiel (hat jetzt nichts mit dem Wetter zu tun): eine Wiener Großsektion schreibt ihren Tourenführern vor, was je nach Schwierigkeit der Tour die max. Teilnehmerzahl ist, und das sind teilweise sehr niedrige Zahlen um die Sicherheit zu gewährleisten. Eine andere Wiener Großsektion macht das nicht, und es werden dort von Tourenführern (im eigenen Ermessen) teilweise mehr als drei mal so viele Personen auf die selbe Tour mitgenommen. Also vielleicht gibts es auch bei den Wetterrichtlinien Unterschiede...
Zitat von Sztefano
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eine fixe Richtlinie gibt es nicht, das wäre schwer, so etwas allgemein zu formulieren. Schließlich gibt es viele Arten von Schlechtwetter und viele Arten von Touren, die je nach Schwierigkeit, Routenverlauf, Länge, Exposition, Können und Ausrüstung der Teilnehmer etc entweder mit vertretbarem Risiko trotzdem noch machtbar sind oder eben nicht.
Fix ist natürlich, dass man seine Tourteilnehmer nicht fahrlässig in Gefahr bringen darf. So weit, so klar. Aber inwieweit ein Verhalten/eine bestimmte Tour jetzt eben im konkreten Fall fahrlässig wäre oder nicht, das muss der Tourenführer mithilfe seiner Erfahrung und seiner Ausbildung selbst beurteilen.
Insofern liegt es auch im Ermessen des Tourenführers eine von ihm/ihr ausgeschriebene Tour abzusagen oder durchzuführen oder eine harmlosere Alternative anzubieten.
P.S: evt sollte ich noch hinzufügen, dass es auch von Sektion zu Sektion ein bisschen unterschiedlich ist, wie weit den Tourenführern Vorgaben bwzügl. Sicherheit gemacht werden oder nicht. Konkretes Beispiel (hat jetzt nichts mit dem Wetter zu tun): eine Wiener Großsektion schreibt ihren Tourenführern vor, was je nach Schwierigkeit der Tour die max. Teilnehmerzahl ist, und das sind teilweise sehr niedrige Zahlen um die Sicherheit zu gewährleisten. Eine andere Wiener Großsektion macht das nicht, und es werden dort von Tourenführern (im eigenen Ermessen) teilweise mehr als drei mal so viele Personen auf die selbe Tour mitgenommen. Also vielleicht gibts es auch bei den Wetterrichtlinien Unterschiede...
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