AW: Jägerschaft
@Fritz: Es verstößt nicht gegen einen Rechtsgrundsatz. Eine begangene Tat ist nicht erst ausschließlich durch den menschenschädigenden "Erfolg" begangen. Die potentielle Gefährdung anderer reicht vollkommen als Tat aus.
Wird damit wirklich präventiv gestraft? Find ich nicht. Weil, wenn der Sepp volltrunken von der Polizei ausm Auto gekletzelt wird und seinen Führerschein verliert, nicht dafür bestraft wird, dass er jemanden mit seinem Suzuki erlegt hat/in Zukunft erlegen könnte. Er wird dafür bestraft, dass er wissentlich andere gefährdet hat bzw. die Gefährdung anderer aktiv in Kauf genommen hat. Das hat er, egal ob er "erfolgreich" war oder nicht, bereits gemacht.
Ohne dich da missionieren zu wollen (naja, ein bisserl schon): Ich bin froh, dass es so ist. Ein Auto mit hinnigen Bremsen will keiner von uns auf der Straße, also darfst nur mit intakten fahren. Ein Fahrer, dessen Aufmerksamkeit beeinträchtigt ist, is nix anderes als eine hinnige/unzuverlässige Bremse. Also soll er auch net fahren dürfen.
Ein Jäger tät wohl nie mit einer unzuverlässigen Waffe schießen. Mit wackeligem Abzug, schlecht eingestelltem Visier etc... nix anderes wird aber getan; mit dem kleinen Unterschied, dass die zuverlässige Waffe dann von einem kognitiv beeinträchtigen Jäger geschossen wird. Effekt ähnlich.
Oder, ein wenig polemischer ausgedrückt: Ein Chirurg, der mir alkoholisiert den Blinddarm rausschnippelt, ist nicht ok und der Rechtsstaat sollte da durchaus eingreifen. Auch, wenn die OP eigentlich komplikationslos war.
@Fritz: Es verstößt nicht gegen einen Rechtsgrundsatz. Eine begangene Tat ist nicht erst ausschließlich durch den menschenschädigenden "Erfolg" begangen. Die potentielle Gefährdung anderer reicht vollkommen als Tat aus.
Wird damit wirklich präventiv gestraft? Find ich nicht. Weil, wenn der Sepp volltrunken von der Polizei ausm Auto gekletzelt wird und seinen Führerschein verliert, nicht dafür bestraft wird, dass er jemanden mit seinem Suzuki erlegt hat/in Zukunft erlegen könnte. Er wird dafür bestraft, dass er wissentlich andere gefährdet hat bzw. die Gefährdung anderer aktiv in Kauf genommen hat. Das hat er, egal ob er "erfolgreich" war oder nicht, bereits gemacht.
Ohne dich da missionieren zu wollen (naja, ein bisserl schon): Ich bin froh, dass es so ist. Ein Auto mit hinnigen Bremsen will keiner von uns auf der Straße, also darfst nur mit intakten fahren. Ein Fahrer, dessen Aufmerksamkeit beeinträchtigt ist, is nix anderes als eine hinnige/unzuverlässige Bremse. Also soll er auch net fahren dürfen.
Ein Jäger tät wohl nie mit einer unzuverlässigen Waffe schießen. Mit wackeligem Abzug, schlecht eingestelltem Visier etc... nix anderes wird aber getan; mit dem kleinen Unterschied, dass die zuverlässige Waffe dann von einem kognitiv beeinträchtigen Jäger geschossen wird. Effekt ähnlich.
Oder, ein wenig polemischer ausgedrückt: Ein Chirurg, der mir alkoholisiert den Blinddarm rausschnippelt, ist nicht ok und der Rechtsstaat sollte da durchaus eingreifen. Auch, wenn die OP eigentlich komplikationslos war.
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