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Regelwerk für die Benutzung des Forums Gipfeltreffen

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12) Information

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Günter Messner ...

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  • Günter Messner ...

    ... bzw. seine sterblichen Überreste wurden lt. einer Nachrichtenmeldung vom 17.08.2005 gefunden und geborgen.

    http://n-tv.de/568273.html
    Mein Lieblingssong - [B]Lied 16 [/B]...

  • #2
    AW: Günter Messner ...

    Zitat von mitleser
    ... bzw. seine sterblichen Überreste wurden lt. einer Nachrichtenmeldung vom 17.08.2005 gefunden und geborgen.

    http://n-tv.de/568273.html
    Interessant wäre, wo er gefunden wurde.

    Kommentar


    • #3
      Günter Messner ...

      Für diejenigen die die Details nicht genau kennen hier ein interessanter Bericht:

      Das Drama spielte sich vor 35 Jahren im Himalaya ab: Der Extrembergsteiger Reinholf Messner kehrte von einer Besteigung des Nanga Parbats zurück - ohne seinen Bruder Günther. Niemand wusste, was mit dem 23-Jährigen geschehen war. Jetzt ist die Leiche des Verschollenen aufgetaucht.

      Islamabad - Es ist Freitag, der 26. Juni 1970, als die Brüder Reinhold und Günther Messner und der Kameramann Gerhard Baur 7000 Meter hoch in der so genannten Rupalwand des Nanga Parbat im Himalaja stecken. Diese höchste Eiswand der Erde hatte bis zu diesem Zeitpunkt noch niemand bezwungen. Um 20 Uhr abends sehen die drei tief unter sich eine rote Leuchtrakete aufsteigen - das mit dem Basislager verabredete Signal für schlechtes Wetter. Der geplante Aufstieg zum Gipfel ist damit eigentlich abgesagt.

      Für Reinhold Messner bedeutet das Signal jedoch, dass er es trotzdem allein versuchen darf. So hat er es mit dem Leiter der Expedition Karl Maria Herrligkoffer vereinbart. Messner gilt als bester Kletterer unter den 18 deutschsprachigen Alpinisten dieser Expedition, und er ist zweifellos der ambitionierteste. In den Alpen hat er schon die waghalsigsten Touren in Rekordzeiten gemeistert, aber einen Achttausender auf einer neuen Route im Alleingang zu bewältigen - das sieht er als seine große Chance.

      In der Nacht macht sich Messner auf den Weg. Zügig klettert er nach oben, nach ein paar Stunden bemerkt er, dass ihm jemand gefolgt ist: sein Bruder Günther, zwei Jahre jünger, genauso ehrgeizig und ambitioniert, ist ihm auf eigene Faust, auf eigenes Risiko, ohne Absprache mit der Expeditionsleitung nachgestiegen.

      Erst Tage später trifft Reinhold Messner die anderen dann wieder. Da hat er nicht nur den Nanga Parbat bezwungen, sondern auch noch den Abstieg über die Diamirflanke gewagt, eine weitere Erstbegehung, und das innerhalb von zwei Tagen. Ein weiterer Weltrekord.

      Doch Messner musste in jenem Juni 1970 einen hohen Preis zahlen: Beim Abstieg kam sein Bruder Günther ums Leben. Begraben unter einer Eislawine liege er irgendwo dort oben, hatte Messner immer geglaubt. Wie genau es dazu gekommen war, konnte nie geklärt werden. Messner selbst hatte stets beteuert, er könne sich wegen des Sauerstoffmangels nicht mehr genau erinnern und habe lange Zeit während des Abstiegs seinen Bruder hinter sich geglaubt.

      Vor zwei Jahren war zwischen Messner und ehemaligen Bergkameraden ein heftiger Streit um den Tod des Bruders entbrannt, der in mehreren Gerichtsverfahren mündete. Messner hatte die Kameraden beschuldigt, sie hätten seinen Bruder und ihn nicht gesucht, als die beiden nicht vom Gipfel des 8126 Meter hohen Berges zurückkamen. Die Kameraden warfen Messner ihrerseits vor, er habe den Nanga Parbat vermutlich aus Ehrgeiz überschreiten wollen und Günther allein auf der Aufstiegsroute in Richtung Lager zurückgeschickt.

      Dreieinhalb Jahrzehnte nach der verhängnisvollen Expedition hat der Berg nun den Leichnam seines Opfers freigegeben: Bergsteiger entdeckten den gefrorenen Körper Günther Messners. Ein Zweifel an der Identität des Toten besteht nicht: Er habe die Schuhe und das Jackett seines damals 23 Jahre alten Bruders wieder erkannt, sagte Messner nach Angaben seines Sprechers in Islamabad. Ob der Leichnam Hinweise auf die Todesumstände von damals geben kann, ist aber noch unklar.

      Quelle:Spiegel.de
      Angehängte Dateien
      Die Vernunft kann sich mit viel größerer Wucht dem Bösen entgegenstellen wenn der Zorn ihr dienbar zur Hand geht!

      Kommentar


      • #4
        AW: Günter Messner ...

        Zitat von JoPiPaPo
        Interessant wäre, wo er gefunden wurde.
        Süddeutsche Zeitung, heute um 15:30 :

        Messners Sprecher Naeem Khan sagte, einer seiner Bergführer habe den Körper von Günther Messner nahe des Diamar-Basislagers in 4600 Meter Höhe gefunden. Offenbar sei der Körper des toten Bergsteigers vor etwa zwei Jahren mit den schmelzenden Schneemassen zum Basiscamp hinuntergetragen worden. Davor hätte die Leiche 33 Jahre in etwa 7000 Meter Höhe gelegen. Der Schnee war nach diesen Angaben durch eine Hitzwelle bis in große Höhen geschmolzen.
        Khan berichtete, der Bergführer habe den Toten beim Abstieg über die Diamir-Wand entdeckt, ihn aber nicht identifizieren können. Er wusste jedoch, dass Günther Messner in dieser Region verschollen war. Er informierte Rheinhold Messner, der nach Pakistan flog und den Toten als seinen Bruder identifizierte.
        und natürlich (Zitat von H. Saler, wenn ich das richtig deute) :
        „Ganz abgesehen davon, dass die Informationen zu dem Fund des Leichnams noch sehr vage sind, wäre damit lediglich bewiesen, dass Günther Messner irgendwo auf der Diamirseite umkam. Es ist nach wie vor unklar, wo und vor allem wie er verunglückte. Er könnte theoretisch auch nach einer Trennung der Brüder auf dem Rückweg zur Rupalseite im oberen Wandbereich noch auf der Diamirseite abgestürzt sein.“
        ... könnte theoretisch auch ...

        Natürlich!

        Aber im Ernst: was müßte eigentlich passieren, damit Reinhold Messner auch für diese Leute rehabilitiert ist?
        oba frogz mi ned wia

        Kommentar


        • #5
          AW: Günter Messner ...

          Zitat von daHannes
          .....

          Aber im Ernst: was müßte eigentlich passieren, damit Reinhold Messner auch für diese Leute rehabilitiert ist?
          am besten eine Videoaufnahme
          manche Leute sind einfach ein wenig zu sehr von sich selber überzeugt.
          -------

          viele Grüße
          Stephanie

          http://www.werner-fotos.net
          (letztes Update: 11.06)

          Kommentar


          • #6
            AW: Günter Messner ...

            alles ok soweit.
            interessant ist dabei aber die vorgeschichte:
            ich erinnere an den ungeklärten dialog mit den aufsteigenden kuen und scholz ob die messners hilfe brauchen oder nicht. wenn günther auf eigene faust nachgestiegen ist, war es sein eigenes risiko. so wie r.m. auf eigenes risiko losgegangen ist. was "die rote rakete" zu bedeuten hatte, ist ja auch nicht ganz geklärt. "ein team zeichnet aus, dass alle das gleiche wollen" (reinhold messner). bei einer gruppe von sehr individualistischen bergsteigern mit starkem ego eine schwierige sache. die defizite von herrligkoffer als expeditionsleiter sind ja schon bei hermann buhl nachzulesen. was oben geschah und wie die entscheidungen zwischen den brüdern gefallen sind, wird sich auch mit der gefundenen leiche nicht klären lassen. kuen und scholz sind ja tot. ich weiss nicht, ob man noch miteinander gesprochen hat...

            Kommentar


            • #7
              AW: Günter Messner ...

              was "die rote rakete" zu bedeuten hatte, ist ja auch nicht ganz geklärt.
              Ich habe gestern gleich wieder "Die rote Rakete am N.P." hervorgeholt..., am Ende des Buches ist ein Gespräch zwischen Reinhold M. und Max v. Kienlin, damals noch ein Freund Messners:
              Seite 212:
              Angehängte Dateien
              Servus!
              baru

              http://www.sagen.at

              Kommentar


              • #8
                AW: Günter Messner ...

                Seite 213:
                Angehängte Dateien
                Servus!
                baru

                http://www.sagen.at

                Kommentar


                • #9
                  AW: Günter Messner ...

                  habe selber das buch " Die rote Rakete am Nanga Parbat".. und wie gesagt.
                  Herlingkoofer ist sicher der unfähigste expeditionsleiter gewesen.
                  er selbst hat von den teilnehmern laenge xbreite abkassiert ( 1970 waren 80.000.- ats weit mehr als jetzt) hat noch das geld der Nepal hilfe abkassiert und nur befehle erteilt und sonst nichts.

                  ich persoenlich schaetze MR und nehme nicht an, dass er seinen bruder freiwillig in stich gelassen hat.
                  wenn di situation so gewesen ist, dass entweder beide sterben, oder RM doch noch durchkommt, dann finde ich es total ok, dass er versucht hat, sein eigenes leben zu retten.
                  er waere ja beinahe selbst bei dem abstieg gestorben und ist mit erfrierungen und ahlluzinationen von dorfbewohnern gerettet worden.
                  Daxy besucht mich auf www.wabnig.net

                  asti, asti bandar ko bakaro!
                  Langsam, langsam fang den Affen!
                  Indisches Sprichwort

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                  • #10
                    AW: Günter Messner ...

                    Zitat von daxy
                    ich persoenlich schaetze MR und nehme nicht an, dass er seinen bruder freiwillig in stich gelassen hat.
                    wenn di situation so gewesen ist, dass entweder beide sterben, oder RM doch noch durchkommt, dann finde ich es total ok, dass er versucht hat, sein eigenes leben zu retten.
                    er waere ja beinahe selbst bei dem abstieg gestorben und ist mit erfrierungen und ahlluzinationen von dorfbewohnern gerettet worden.
                    Meine REdE!!
                    Erst wenn der letzte Lift abgetragen, die letzte Schneekanone vernichtet ist und die Schipisten bewaldet sind, werdet ihr merken das Greenpeace es auch nicht schneien lassen kann!

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                    • #11
                      AW: Günter Messner ...

                      Naja das mit dem herrn messner ist so eine sache.
                      ein hervorragender bergsteiger der sich glänzend zu verkaufen weiss.
                      nur wenn man seine ehemaligen begleiter von peter habeler bis arved fuchs fragt, kommt man doch zum schluss dass es sich bei herrn messner um
                      einen überehrgeizigen egoisten handelt.
                      ich glaube nicht dass er seinen bruder absichtlich in den tod geschickt hat, aber das ziel vor den augen und der rest ist wurscht.
                      www.schwanda.at

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                      • #12
                        AW: Günter Messner ...

                        Zitat von Schöngeist
                        ... kommt man doch zum schluss dass es sich bei herrn messner um einen überehrgeizigen egoisten handelt.
                        diesen eindruck, in mehr oder weniger abgeschwächter form, haben viele menschen, die messner persönlich begegnet sind.
                        ich glaube aber auch, das diese stark egozentrische ausrichtung messner zu dem gemacht hat, was er heute darstellt: der weltbeste höhenbergsteiger aller zeiten!
                        daraus abzuleiten, er wäre am tod seines bruders mitschuld, ist für mich allerdings überhaupt nicht nachvollziehbar!!!
                        aus meinen eigenen spärlichen erfahrungen in großer höhe habe ich eher das gefühl, das dort oben jeder allein ist! es gibt wenig situationen im leben, wo man derart alleingestellt agieren muß, und sich keine hilfe von anderen erhoffen kann. das sollte jeder wissen, der soetwas macht und sich dieser einsicht gemäß verhalten: sprich wenn man oben verunglückt ist man meiner meinung nach selbst schuld, niemand wird gezwungen soetwas zu machen!
                        neue Homepage: www.berg1.at.tf

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                        • #13
                          AW: Günter Messner ...

                          Keiner von uns war 1970 dabei. Keiner von uns wird bislang vermutlich in so einer Situation gesteckt haben.

                          Für mich gab und gibt es keinen Grund, an den Ausführungen von RM zu zweifeln. Und das würde ich mir auch nicht anmaßen.

                          Zweifler sollten sich überlegen, dass er mit seinem BRUDER unterwegs war. Was er ihm bedeutete und bestimmt noch heute bedeutet, geht aus seinen Büchern deutlich hervor. Oder wird daran auch gezweifelt?

                          Schlimm finde ich, dass sich RM seit über 35 Jahren vor Leuten rechtfertigen soll, die nie einen 8-Tausender (vermutlich nie einen 4-Tausender) bestiegen haben. Respektlos!!

                          Almöhi
                          Gruß Almöhi

                          Kommentar


                          • #14
                            AW: Günter Messner ...

                            Zitat von Schöngeist
                            ... kommt man doch zum schluss dass es sich bei herrn messner um einen überehrgeizigen egoisten handelt.
                            Bevor hier weiter auf Reinhold Messner herumgehackt wird:
                            Sind wir nicht alle ehrgeizige Egoisten? Viele wollen unbedingt auf den Großglockner oder Großvenediger, manche sogar, obwohl sie nicht unbedingt die technischen Voraussetzungen mitbringen. Und wenn ich an die Umfrage mit den 3 verlorenen Zehen denke ...
                            Nehmen wir Reinhold Messner als den, der er ist - einen hervorragenden Bergsteiger und übers Menschliche diskutieren wir erst, wenn wir ihn persönlich kennengelernt haben!
                            lg
                            Woifal


                            Und wenn du noch so oft an ihre Türen klopfst, die Natur wird nie erschöpfend Auskunft geben.
                            (Iwan S. Turgenjew)

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                            • #15
                              AW: Günter Messner ...

                              ich hoffe endlich, daß mit dem Leichenfund die Diskussionen um
                              Günthers Tod beendet sind und er endlich den verdienten Frieden
                              verdient.

                              mfg Nepaltrekker

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