Nach 25 Jahren Dieselbetrieb bekommt die Kaunertaler Gletscherbahn Anschluss an das Stromnetz. Ab Herbst fährt die Bahn mit Strom, der nur wenige Kilometer entfernt produziert wird.
600.000 Liter Diesel pro Jahr
Vier Dieselaggregate produzieren den Strom für die Bergstation, das Restaurant für 500 Gäste, die Lifte, die Beschneiungsanlage und natürlich die Gletschbahn selbst. 600.000 Liter Diesel wurden pro Jahr in die Generatoren gepumt - das entspricht der Ladung von als 30 großen Tanklastwagen.
Ein Tanklastwagen pro Woche
Im Winter, wenn alles in Betrieb ist, schleppte sich im Schnitt ein Tanklastwagen pro Woche die Gletscherstraße hinauf zur Weissee Station auf 2.750 Meter Seehöhe.
Energiekosten dürften sinken (Anmerkung: man beachte den Konjunktiv
)
Damit soll nun endlich Schluss sein sagt Eugen Larcher, Gründungsvater und Geschäftsführer der Gletscherbahn GesmbH: "Es sind gewaltige Filteranlagen drinnen, aber bei Start oder Überlastung ist immer wieder Rauch rausgekommen. Es hat auch Tage gegeben, wo die Luft gedrückt hat und man hat das immer wieder gerochen. Es ist auch nicht wirklich lärmlos gewesen. Die Verteuerung der Mineralöle ist auch dazugekommen. Wir glauben, dass wir 50 Prozent der Energiekosten einsparen."
Zehn Kilometer Kabel werden verlegt
Die Einspeisstelle für den Strom liegt unterhalb des Kaunertalstausees. Zehn Kilometer Kabel werden von dort hinauf zur Talstation verlegt. Die Verkabelung zur Bergstation Weissee fand schon vor zehn Jahren statt, allerdings reichte damals das Geld noch nicht für den Anschluss ans Stromnetz.
Das Kraftwerk vor der Haustür
Den Stausee und das Kraftwerk vor der Haustür und doch kam 25 Jahre lang der Strom für alles was mit den Gletscherbahnen zusammenhängt aus Dieselaggregaten.
Auch dem Kaunertaler Bürgermeister Josef Raich, war das ein Dorn im Auge: „Es war höchst an der Zeit, dass endlich saubere Energie kommt. Die wird ja im Tal produziert, wir haben seit 40 Jahren einen Stausee und im Kraftwerk Prutz wird die Energie erzeugt. Es war unverständlich, dass die Kaunertaler Gletscherbahnen mit Dieselaggregaten betrieben werden.“
Werbung mit sauberer Engergie
Saubere Energie soll hier in Zukunft alles bewegen. 1,8 Millionen Euro investierten die Kaunertal-Gletscherbahnen dafür. Thomas Schmid, der Marketingleiter, hat dabei aber auch Werbegedanken: „Die umweltfreundliche Technologie wird ein Aspekt der Werbeaussagen des Kaunertaler Gletschers sein.“
Der große Zukunftsplan, bei dem alle Beteiligten leuchtende Augen bekommen, ist eine zusätzliche Bahn ganz hinauf auf die Weissee-Spitze.
Quelle: orf.at
http://tirol.orf.at/stories/52916/
600.000 Liter Diesel pro Jahr
Vier Dieselaggregate produzieren den Strom für die Bergstation, das Restaurant für 500 Gäste, die Lifte, die Beschneiungsanlage und natürlich die Gletschbahn selbst. 600.000 Liter Diesel wurden pro Jahr in die Generatoren gepumt - das entspricht der Ladung von als 30 großen Tanklastwagen.
Ein Tanklastwagen pro Woche
Im Winter, wenn alles in Betrieb ist, schleppte sich im Schnitt ein Tanklastwagen pro Woche die Gletscherstraße hinauf zur Weissee Station auf 2.750 Meter Seehöhe.
Energiekosten dürften sinken (Anmerkung: man beachte den Konjunktiv
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Damit soll nun endlich Schluss sein sagt Eugen Larcher, Gründungsvater und Geschäftsführer der Gletscherbahn GesmbH: "Es sind gewaltige Filteranlagen drinnen, aber bei Start oder Überlastung ist immer wieder Rauch rausgekommen. Es hat auch Tage gegeben, wo die Luft gedrückt hat und man hat das immer wieder gerochen. Es ist auch nicht wirklich lärmlos gewesen. Die Verteuerung der Mineralöle ist auch dazugekommen. Wir glauben, dass wir 50 Prozent der Energiekosten einsparen."
Zehn Kilometer Kabel werden verlegt
Die Einspeisstelle für den Strom liegt unterhalb des Kaunertalstausees. Zehn Kilometer Kabel werden von dort hinauf zur Talstation verlegt. Die Verkabelung zur Bergstation Weissee fand schon vor zehn Jahren statt, allerdings reichte damals das Geld noch nicht für den Anschluss ans Stromnetz.
Das Kraftwerk vor der Haustür
Den Stausee und das Kraftwerk vor der Haustür und doch kam 25 Jahre lang der Strom für alles was mit den Gletscherbahnen zusammenhängt aus Dieselaggregaten.
Auch dem Kaunertaler Bürgermeister Josef Raich, war das ein Dorn im Auge: „Es war höchst an der Zeit, dass endlich saubere Energie kommt. Die wird ja im Tal produziert, wir haben seit 40 Jahren einen Stausee und im Kraftwerk Prutz wird die Energie erzeugt. Es war unverständlich, dass die Kaunertaler Gletscherbahnen mit Dieselaggregaten betrieben werden.“
Werbung mit sauberer Engergie
Saubere Energie soll hier in Zukunft alles bewegen. 1,8 Millionen Euro investierten die Kaunertal-Gletscherbahnen dafür. Thomas Schmid, der Marketingleiter, hat dabei aber auch Werbegedanken: „Die umweltfreundliche Technologie wird ein Aspekt der Werbeaussagen des Kaunertaler Gletschers sein.“
Der große Zukunftsplan, bei dem alle Beteiligten leuchtende Augen bekommen, ist eine zusätzliche Bahn ganz hinauf auf die Weissee-Spitze.
Quelle: orf.at
http://tirol.orf.at/stories/52916/