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Regelwerk für die Benutzung des Forums Gipfeltreffen

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Die Forenbetreiber erwarten von allen Usern/-innen, sich an die Netiquette zu halten. Auf einen wertschätzenden, höflichen Umgangston wird Wert gelegt.

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Änderungen von Beiträgen werden - soweit irgend möglich – unter Angabe des Änderungsgrundes gekennzeichnet. Eingriffe, die den Sinn eines Beitrags verändern, werden nicht vorgenommen. Für die geänderten Teile eines Beitrags haftet der ursprüngliche Ersteller nicht.

Wer etwas gegen das aktive Handeln der Moderatoren/-innen vorzubringen hat, kann dies sachlich, mit konkretem Bezug und zeitnah (innerhalb von 6 Wochen ab Anlass) im Unterforum "Zum Forum/Moderation..." darlegen. In allen anderen Foren werden solche Postings im Sinne der Thementreue der Beiträge kommentarlos gelöscht. Bloßes „Mod-Bashing“ führt zu einer sofortigen Sperre.

Das Unterlaufen von Handlungen und Maßnahmen der Moderatoren ist nicht zulässig. Darunter fällt auch das Fortführen des Themas eines geschlossenen oder gelöschten Threads in einem neuen gleichartigen oder ähnlichen Thread. Ergänzungen und Hinweise von Moderatoren und Administratoren dürfen von Usern in deren Beiträgen nicht verändert oder gelöscht werden.

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Ein übermäßiges Ausnutzen der Signatur ist unerwünscht. Diese sollte vor allem eine maßvolle Größe haben. Nicht mit der Forumsleitung abgesprochene Werbung (für kommerzielle Angebote), Beleidigungen oder Anspielungen in der Signatur oder dem Profiltext werden nicht toleriert.

9) Werbung

Kommerzielle Werbung im Forum Gipfeltreffen ist kostenpflichtig (siehe Unterforum Werbung). Werbepostings müssten vor Platzierung mit der Forumsleitung vereinbart werden.

10) Gemeinschaftstouren/Bazar

Die Forenbetreiber stellen die Foren "Forum für Gemeinschaftstouren" und " Bazar" ausschließlich für private Kontaktzwecke zur Verfügung und gehen damit keinerlei Verpflichtungen oder Haftungen ein! Alle Kontakte in diesen Foren laufen ausschließlich zwischen den Usern/-innen und auf Basis des gegenseitigen Vertrauens. Bei nachweislichen Betrugsfällen stellen die Forenbetreiber alle vorhandenen Informationen zur Verfügung, um eine straf- und zivilrechtliche Verfolgung zu ermöglichen.

11) Regelwidriges Verhalten

User/-innen, die sich regelwidrig verhalten, werden per PN verwarnt und/oder gesperrt. Art und Dauer der Maßnahme richten sich nach der Schwere und der Häufigkeit der Regelübertretung/en. Die betroffenen User/-innen werden darüber per Mail informiert. Ein Posten unter einer anderen Registrierung in der Zeit der Accountsperre ist verboten und zieht automatisch eine Verlängerung der Sperre nach sich.

Wer gegen geltendes Recht verstößt, wird im Ernstfall von uns zur Anzeige gebracht.

12) Information

Die Forumsbetreiber behalten sich das Recht vor,
- alle registrierten User/-innen in unregelmäßigen Abständen über Themen rund um das Bergsteigen, alpiner Sicherheit, Risikomanagement und Weiterbildung per Mail zu informieren und
- dieses Regelwerk jederzeit abzuändern.

13) Nutzung von hochgeladenen Anhängen

Die User/-innen stellen den Forenbetreibern die eingestellten Bilder sowie sonstige Anhänge zur Nutzung im Forum zur Verfügung. Eine darüber hinaus gehende Nutzung der eingestellten Bilder und sonstigen Anhänge durch die Forenbetreiber erfolgt nicht.
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Hütten - Berghotels?

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  • #31
    AW: Hütten - Berghotels?

    Zitat von widdel48 Beitrag anzeigen
    In einer "modern" ausgebauten Hütte, werde ich kaum "Stille" finden.
    Stille und Hütte ist doch sowieso ein Widerspruch in sich?

    Wennst Ruhe willst, pack deinen Schlafsack und eine Matte, bei mäßiger Wettervorhersage noch ein Zelt oder Tarp und ab irgendwo hin wo niemand ist. Und der Berg halt halbwegs hoch oder weit hinten, damit nicht von Motorradlern oder Bierzelten erst wieder Lärm raufkommt.

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    • #32
      AW: Hütten - Berghotels?

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      • #33
        AW: Hütten - Berghotels?

        Zitat von FloImSchnee Beitrag anzeigen
        ….Wennst Ruhe willst, pack deinen Schlafsack und eine Matte, bei mäßiger Wettervorhersage noch ein Zelt oder Tarp und ab irgendwo hin wo niemand ist.
        Zitat von Grabenresi Beitrag anzeigen
        ....grazerhans sollte schaun, dass er am selben tag eine schutzhütte erreicht…….
        Ein wenig widersprüchliche Empfehlungen lese ich heute.
        Ich weiß jetzt echt nicht, was ich tun soll.
        Besser ich bleib überhaupt zu Hause, kann ja auf der Terrasse auch nett sein

        LG Hans
        Nach uns die Sintflut.

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        • #34
          AW: Hütten - Berghotels?

          Ich bin auch ein Bergsteiger, der den Komfort, der heute oft geboten wird, nicht unbedingt braucht. Allerdings lehne ich ihn auch nicht kategorisch ab. Will heißen: Ich beschwere mich nicht, wenn es kein Wasser gibt und nur ein Plumpsklo, freue mich aber über ordentliche sanitäre Anlagen.

          Was mich eher stört, sind unverschämte Hüttenwirte, bzw. im Gegenzug freut es mich, wenn ein Hüttenwirt seinen Job mit Spaß und Freude macht.
          Negativbeispiel: Tierberglihütte. Wir gehen grundsätzlich mit freundlichem Gruß, bescheiden und höflich in eine Hütte rein. Der Wirt und seine Frau begrüßen uns NICHT, sondern halten uns in einem Befehlston, der in keine Kaserne gehört, einen Vortrag, was wir in der Hütte alles nicht dürfen.
          Positivbeispiele: Müllerhütte oder Tracuithütte (ja, die alte, verschrieene Tracuithütte!). Müllerhütte vor 2 Wochen, Tracuithütte dieses Jahr an Ostern - noch die alte Hütte. In beiden Hütten war extrem viel los und in beiden Hütten ist es nötig, dass von vornherein Regeln getroffen und mitgeteilt werden, damit in diesen Extremlagen alle problemlos versorgt werden können. In beiden Hütten wurde uns das freundlich und höflich nach einem freundlichen "Willkommen, habt ihr einen schönen Aufstieg gehabt?" gesagt. Und - oh Wunder - auf beiden Hütten war die Stimmung gleich viel besser.
          Zwei Beispiele wie es geht und eins wie es nicht geht...

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          • #35
            AW: Hütten - Berghotels?

            Zitat von kmbbf Beitrag anzeigen
            Ich bin auch ein Bergsteiger, der den Komfort, der heute oft geboten wird, nicht unbedingt braucht. Allerdings lehne ich ihn auch nicht kategorisch ab. Will heißen: Ich beschwere mich nicht, wenn es kein Wasser gibt und nur ein Plumpsklo, freue mich aber über ordentliche sanitäre Anlagen.

            Was mich eher stört, sind unverschämte Hüttenwirte, bzw. im Gegenzug freut es mich, wenn ein Hüttenwirt seinen Job mit Spaß und Freude macht.
            Negativbeispiel: Tierberglihütte. Wir gehen grundsätzlich mit freundlichem Gruß, bescheiden und höflich in eine Hütte rein. Der Wirt und seine Frau begrüßen uns NICHT, sondern halten uns in einem Befehlston, der in keine Kaserne gehört, einen Vortrag, was wir in der Hütte alles nicht dürfen.
            Ich war schon ein paar Mal in der Tierberglihütte und habe keine Ahnung was ihr habt. Ich habe immer nur positive Erfahrungen gemacht, sie haben mir sogar gratis die liegengelassene Jacke ins Tal runtergenommen. Der Befehlston kommt wohl daher, dass dort extrem viele Ausbildungstouren gemacht werden und deswegen ist das wohl auch notwendig. Ich muss ehrlich sagen, die schlechtesten Erfahrungen habe ich bisher auf italienische und leider österreichischen Hütten gemacht. Spätestens wenn ich am morgen für einen zweiten Butter bezahlen muss, reicht mir das. Das man in hochalpinen Hütten den Käse und den Saft abzählt kann ich verstehen, aber beim Butter und der Konfiture hört es bei mir auf. Generell stelle ich fest, dass die Wanderhütten ihr Angebot erhöhen um mehr Familien anzulocken und die Alpinen und die mit langen Zustiegen so bleiben wie sie sind. So schlimm wie dargestellt nehme ich das nicht wahr.

            Gruss
            DonDomi
            Gruss
            DonDomi

            Kommentar


            • #36
              AW: Hütten - Berghotels?

              Zitat von DonDomi Beitrag anzeigen
              Ich war schon ein paar Mal in der Tierberglihütte und habe keine Ahnung was ihr habt. Ich habe immer nur positive Erfahrungen gemacht, sie haben mir sogar gratis die liegengelassene Jacke ins Tal runtergenommen. Der Befehlston kommt wohl daher, dass dort extrem viele Ausbildungstouren gemacht werden und deswegen ist das wohl auch notwendig. Ich muss ehrlich sagen, die schlechtesten Erfahrungen habe ich bisher auf italienische und leider österreichischen Hütten gemacht. Spätestens wenn ich am morgen für einen zweiten Butter bezahlen muss, reicht mir das. Das man in hochalpinen Hütten den Käse und den Saft abzählt kann ich verstehen, aber beim Butter und der Konfiture hört es bei mir auf. Generell stelle ich fest, dass die Wanderhütten ihr Angebot erhöhen um mehr Familien anzulocken und die Alpinen und die mit langen Zustiegen so bleiben wie sie sind. So schlimm wie dargestellt nehme ich das nicht wahr.

              Gruss
              DonDomi
              Das deckt sich anscheinend mit unseren Erfahrungen. Mal sind die Wirtsleute freundlich, mal nicht. Wir haben ihnen jedenfalls keinen Grund für die schlechte Laune gegeben.

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              • #37
                AW: Hütten - Berghotels?

                Ich habe mir mal die Meinung bei der Bewertung durchgesehen und finde es nicht so schlimm. Man muss natürlich schon sehen, das Selbstversorgung in der Schweiz gar nicht gerne gesehen wird. Der Grund ist eigentlich recht einfach: Der Wirt verdient an der Übernachtung nichts sondern hat nur arbeit, da die Übernachtungseinnahmen an die Sektion gehen. Der Hüttenwart verdient nur mit dem Essen und Trinken. In der Schweiz herrscht halt bezüglich Menu und Selbstversorger eine andere Mentalität. Vielleicht wirkt das auf ausländische Gäste daher auch ruppiger als sie es gewohnt sind. Es gibt in den Hütten einfach gewisse Regeln, die eigentlich überall gleich sind: Mit den Schuhen nicht in den Gastraum, Pickel und Steigeisen bleiben im Vorraum, oftmals wenig Verstauungsmöglichkeiten im Lager, oftmals wenig bis kein fliessendes Wasser. Die Preise sind zudem für das gebotene immer noch sehr moderat, in einem Restaurant in der Stadt bezahle ich für Getränke und Essen wesentlich mehr. Im wesentlichen hängt aber vieles von der Lage und den Gästen ab, sind es vorwiegend Alpinisten die in einer Hütte sind, sind die Regeln strikter, ist es eine reine Wanderhütte sind die Regeln moderater, die Hütten bieten mehr Luxus und oftmals ist das Klima weniger rauh. Wobei rauh eben nicht böse gemeint ist, die Bergler sind ein bisschen so, ich bin selbst in den Bergen aufgewachsen und da ist das halt normal. Auch die Sprache ist rauher, auch wenn es nicht so gemeint ist.

                Ich habe kein Problem, wenn in Wanderhütten mehr Luxus geboten wird, denn wandern ist mittlerweile halt auch ein Familiensport geworden, was ja auch toll ist.

                Gruss
                DonDomi
                Gruss
                DonDomi

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                • #38
                  AW: Hütten - Berghotels?

                  von den Hardcore-Bergsteigern kann kein Hüttenwirt heute mehr leben. Er ist nun mal auf die Tagestouristen angewiesen und die lockt man nun mal besonders mit einen anständigen Essen.Ein Hüttenwirt der schlecht kocht wird nicht lange Hüttenwirt bleiben.
                  Auf abgelegenen Hütten erwarte ich keine große Speisekarte oder irgendwelchen Luxus, nur sauber sollte es schon sein und ein Lager mit zig schnarchenden Männern muss ich auch nicht unbedingt haben.......Zierpflanze eben . Fast als Luxushütte könnte man die im Virgental gelegene Sajathütte bezeichnen, gerade wenn man mit kleineren Kindern unterwegs ist lernt man den Luxus eines 4-Bett-Zimmers schon zu schätzen.

                  Und das Berghotel Rudolfshütte reizt mich ganz ehrlich schon mal für 1-2 Tage da droben hocken, Touren machen, etwas Luxus geniessen, Seele baumeln lassen. Aber ich bin eben mehr der Genießertyp.

                  lg
                  Desperaux
                  Laß dir Zeit...
                  Es eilig haben bedeutet, sein Talent zerstören.
                  Will man die Sonne erreichen,
                  reicht es nicht aus,
                  impulsiv in die Höhe zu springen...
                  Sir Peter Ustinov

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                  • #39
                    AW: Hütten - Berghotels?

                    jojo die guate oide zeit wo ma gengean Durscht statt an (g´scheiten) Bier an runden Stoan im Mund gsteckt hab´n und und da Schwaiger-Haus-Tee an Woch´n-Lohn von 60 Schilling kostet hat...Ich hoffe Du meinst den Unsinn denn Du da schreibst nicht ernst lieber Stoaberga

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                    • #40
                      AW: Hütten - Berghotels?

                      Zitat von Kreg Beitrag anzeigen
                      jojo die guate oide zeit wo ma gengean Durscht statt an (g´scheiten) Bier an runden Stoan im Mund gsteckt hab´n und und da Schwaiger-Haus-Tee an Woch´n-Lohn von 60 Schilling kostet hat...Ich hoffe Du meinst den Unsinn denn Du da schreibst nicht ernst lieber Stoaberga
                      Ich meine diesen "Unsinn", wie du es nennst, völlig ernst. Es ist eine Diskussion, in der jeder offen seinen Standpunkt und seine Argumente/Meinungen schildern kann.
                      Ich bin wahrscheinlich viel viel jünger als du mich einschätzt und habe daher von diesen "alten Zeiten" nichts mitbekommen.

                      Als Student kann ich mir das Hüttenessen zudem einfach nicht leisten. Einfache Sachen, ja, aber die Halbpension ist für mich nicht möglich...Und immerhin, ich überlebe es auch ohne die Halbpension...

                      Ich bin froh, dass Leute wie ich immer noch die Möglichkeit haben, den Schutz solcher Hütten in Anspruch zu nehmen, ohne etwas konsumieren zu müssen. Wenn ich könnte, würde ich die Hütten natürlich sehr gerne finanziell unterstützen, indem ich dort (sinnvolle Sachen) konsumiere. Aber so zahle ich eben den AV-Mitgliedsbeitrag und mir steht trotz geringem Budget, die Möglichkeit offen, auch mehrtägige Bergtouren zu unternehmen und sich dabei verlassen zu können, bei Schlechtwetter oder Gewittergefahr die Hütte zu nutzen, oder wenn man aus anderen Gründen ein Dach über dem Kopf braucht.

                      Vielleicht sollte ich besser in Tibet durch die Berge wandern und in asketischen Klöstern übernachten, wenn ich hier so fehl am Platz bin??
                      Zuletzt geändert von Stoaberga; 01.08.2013, 22:31.

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                      • #41
                        AW: Hütten - Berghotels?

                        Hallo Leut!

                        Wir waren vor einigen Jahren auf der Hofbürglhütte und trauten unseren Augen nicht. Als wir bei der Tür rein sind, ist zu unseren Füssen ein roter Teppich gelegen.
                        Grundsätzlich muß ich sagen ein ordentliches Preis/Leistungsverhältnis sollte bei den Hütten stattfinden. Sauber und hygienische Örtchen sollten auffindbar sein.
                        Ansonsten kannst eh nichts machen gegen Lärm etc., den die Hüttenwirte haben alle Freiheiten der Welt. Sie wollen/müssen ja oft in 3/4 Monaten den Gewinn fürs ganze Jahr machen. Somit müssen sie Events und sonstiges machen um das zu erreichen. Muß suchen die Hütte über die hier im Forum schon diskutiert wurde, die letztes Jahr oder heuer neu verpachtet wurde und der neue Wirt auf n Berg Rock oder Jazzfestivale abhalten möchte. Hier hat es mit dem eigentlichen Sinn der Schutzhütten nichts mehr zu tun. Solche Sachen gehörten abgestellt!!!
                        Hab selbst mal überlegt eine Hütte von den Vereinen zu pachten. Die Bedingungen waren so Hoch (sicher nicht zum Überleben des Hüttenwirtes), dass wir sofort den Gedanken geschmissen haben. Die guten Hütten werden unter der Hand vergeben und da hast keine Chance sie zu bekommen.
                        Wir haben auch die Erfahrung gemacht dass auf der HG-hütte das Brot angeschimmelt war. Also Hotel oder Schutzhütten sind ein sehr schmaler Weg um es zu kategorisieren.

                        In diesem Sinne
                        Der Wandersmann

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                        • #42
                          AW: Hütten - Berghotels?

                          Zitat von Stoaberga Beitrag anzeigen
                          Ich bin wahrscheinlich viel viel jünger als du mich einschätzt und habe daher von diesen "alten Zeiten" nichts mitbekommen.

                          Als Student kann ich mir das Hüttenessen zudem einfach nicht leisten. Einfache Sachen, ja, aber die Halbpension ist für mich nicht möglich...Und immerhin, ich überlebe es auch ohne die Halbpension...
                          Das erklärt einiges. Früher war es auch nicht billiger, im Vergleich zu Kaufkraft war es viel teurer. Da gab es zwar das Bergsteigeressen mit vom Alpenverein festgesetztem Preis, aber die Qualität war derart mies, daß man besser von dem Fraß Abstand nahm.

                          Apropos heutige Jugend: ich muß immer den Kopf schüttel, wenn ich sehe, daß die für ein Smartphone ein heiden Geld abdrückt, nur um ständig auf Facebook rumdaddeln zu können. Ich wußte in meiner Jugend mit meinem Geld besseres anzufangen.

                          Jammer nicht, sondern nimm halt Dein Zeug selber mit und übernachte nur auf der Hütte! Das ist nicht verboten! So hab ich das früher immer gemacht. Micropur + Vitamintabletten, Wasserlöcher gibt es überall, Müsliriegel sind optimal und bei Aldi & Co billig zu haben ...

                          Es ist ein Irrglaube, daß Hütten mit Komfort des 19. Jahrhunderts billiger sind. Im Gegenteil. Die Einnahmen von den Tagesgästen bezahlen viel Einrichtungen, die man nutzt. Ein gescheites Klo z.B.

                          Ich weiß nicht, welches Problem die Tagesgäste sein sollen. Am Abend sind die weg und auf der Hütte ist es (so wenig) ruhig, wie zu Franz Senns Zeiten. Geschnarcht haben die Bergsteiger schon immer. Das hat mich als Jugendlicher tierisch gestört. Inzwischen bin ich selber ins Lager der Waldarbeiter gewechselt.

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                          • #43
                            AW: Hütten - Berghotels?

                            Ich möchte mich auch gerne zu Wort melden - vor allem, weil ich gestern über folgende Seite gestolpert bin bzw. das auch des öfteren in unseren Medien mittlerweile gehört habe:
                            http://petition.prohuettenundwege.at/
                            Man kritisiert hier die Bundesregierung, dass die Förderungen der AV-Schutzhütten so sehr gekürzt werden. Ich verstehe natürlich den Missmut, aber seien wir uns doch ehrlich: um sooo viel teurer ist heute weder die Instandhaltung, noch die laufenden Kosten, die notwendig sind. Auch früher waren schon die freiweilligen Helfer des AVs darum bemüht, die Wege ohne Entgelt herzurichten und zu pflegen - heute ist das nicht anders.
                            Die enorm gestiegenen Behörden- und Umweltauflagen hat die Regierung selbst in der Hand. Hier kann man ansetzen. Außerdem: wer braucht schon 1A-WC-Spülungen oder eine Sauna am Berg? (solang man die Hütte sinngemäß als "Schutzhütte" nutzt und nicht als Berghotel).
                            Hat sich schon mal jemand gefragt wieviel die "Firma" AV für sich erwirtschaftet und Gehälter, Gewinne auszahlt? Ich möchte an dieser Stelle anmerken, dass ich Unterstützerin des AV bin und ich diesen Verein gerne im Rahmen meiner Möglichkeiten unterstütze, ohne dafür Leistungen zu empfangen. Vielleicht sollte man auch darüber nachdenken, ob z.B. die Übernachtungskosten heute noch zeitgemäß sind? Natürlich finden es meine GEldbörse und ich super, dass die Übernächtigungskosten nach wie vor günstig sind, aber seien wir uns doch ehrlich: in welcher österr. Pension kann man heutzutage noch um 10-20 EUR nächtigen und frühstücken? Wenn ich heute z.B. eine Tour auf einen 3000er anstrebe und diesen aus konditionstechnischen Gründen gern auf 2 Tage aufteilen möchte, dann ist es mir quasi wurscht, ob ich dafür 18eur oder 30eur bezahle. Da zählt für mich das Erlebnis. Ich habe auch kein Problem, wenn ich für meinen Radler nicht 3, sonder 4eur bezahle, weil der raufgeflogen werden muss.

                            Gerade jetzt leben wir in einer Zeit, in der die Menschen wieder zum Ursprung zurückkehren möchten. Heutzutage wo alles so kurzlebig, digital, per Mausklick verfügbar ist, da bin ich froh drüber, wenn ich mal keinen Handy-Empfang am Berg hab und mich gemütlich aufs Plumpsklo setzen kann. In meinen Augen ist jetzt die Chance wieder zurück zu den Wurzeln der AV-Schutzhütten zu kehren.

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                            • #44
                              AW: Hütten - Berghotels?

                              Zitat von Pongauerdirndl Beitrag anzeigen
                              Hat sich schon mal jemand gefragt wieviel die "Firma" AV für sich erwirtschaftet und Gehälter, Gewinne auszahlt?
                              Das frage ich mich immer bei den Kurskosten, bei 200 Euro à 10 Einheiten à 1,5h mit 8 Personen (Daumen mal Pi Rechenbeispiel) sind das immerhin rund 100 Euro die Stunde. Der Trainer wird vielleicht 20 kriegen.

                              Zitat von Pongauerdirndl Beitrag anzeigen
                              aber seien wir uns doch ehrlich: in welcher österr. Pension kann man heutzutage noch um 10-20 EUR nächtigen und frühstücken?
                              Aber seien wir uns auf der anderen Seite auch ehrlich: in privaten Schutzhütten und Almen bewegt sich der Nächtigungspreis auch fast immer im Bereich des Mitgliedspreise in Vereinshütten. Ganz ohne Mitgliedsbeitrag.

                              Der AV ist ja nicht die Caritas und das ist auch ok so.


                              Zu den Behördenauflagen und der "1A-WC-Spülung": die gewerberechtlichen Auflagen mögen tw. schikanös sein, aber eine vernünftige Abwasserentsorgung nützt vor allem der Umwelt und nicht vorrangig den Gästen!
                              Ich, bloque: Projekt Zentralalpenweg

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                              • #45
                                AW: Hütten - Berghotels?

                                Zitat von Bernhard G. Beitrag anzeigen

                                Apropos heutige Jugend: ich muß immer den Kopf schüttel, wenn ich sehe, daß die für ein Smartphone ein heiden Geld abdrückt, nur um ständig auf Facebook rumdaddeln zu können. Ich wußte in meiner Jugend mit meinem Geld besseres anzufangen.
                                In deiner Jugend hat es Facebook und Smartphones ja noch nicht gegeben. Was wäre, wenn es sie gegeben hätte? Vielleicht hätttest du es genauso genutzt?
                                Ich bin übrigens weder bei ersterem angemeldet, noch besitze ich ein "Smartphone" da die blöden Dinger eh hin werden, wenn es mal kalt am Berg ist. Dafür gibts zum Glück immer noch Outdoor-Handys.


                                Zitat von Pongauerdirndl Beitrag anzeigen
                                Wenn ich heute z.B. eine Tour auf einen 3000er anstrebe und diesen aus konditionstechnischen Gründen gern auf 2 Tage aufteilen möchte, dann ist es mir quasi wurscht, ob ich dafür 18eur oder 30eur bezahle. Da zählt für mich das Erlebnis. Ich habe auch kein Problem, wenn ich für meinen Radler nicht 3, sonder 4eur bezahle, weil der raufgeflogen werden muss.
                                Tja, dir kann es egal sein, für mich z.B. würde eine Erhöhung von 18 auf 30 Euro bedeuten, dass ich die Schutzhütten streichen kann. Daher bin ich heilfroh, dass man dort für einen niedrigen Preis übernachten kann!!

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