Ankündigung

Einklappen
2 von 2 < >

Regelwerk für die Benutzung des Forums Gipfeltreffen

Alle Forumsuser/-innen sind aufgefordert, das Regelwerk zu lesen und sich daran zu halten!

1) Registrierung

Die Registrierung und Benutzung unserer Foren ist kostenlos. Es ist registrierten Teilnehmern/-innen (Usern/-innen) erlaubt, den Forums-Account bis auf Widerruf im Rahmen der vorgegebenen, jederzeit änderbaren Forumsregeln für private Zwecke zu nutzen. Ein späteres Löschen des Forums-Accounts sowie der ins Forum eingebrachten Inhalte oder Bilder ist nicht möglich. Auf Wunsch des Benutzers kann der Account stillgelegt werden. Der Benutzername kann dann von niemandem mehr benützt werden und wird vor Missbrauch geschützt.

2) Hausrecht

Die Forenbetreiber legen Wert auf die Tatsache, dass alle User/-innen Gast in diesem Forum sind und die Betreiber als Gastgeber bei Bedarf ihr Hausrecht jederzeit ausüben können und auch werden. User, die sich überwiegend darauf beschränken zu provozieren, werden ausgeschlossen.

3) Haftung

Die von Usern/-innen verfassten Beiträge stellen ausschließlich die persönliche, subjektive Meinung des Verfassers dar, und keinesfalls die Meinung der Betreiber und Moderatoren dieses Forums. Die Forenbetreiber übernehmen keine Haftung für die Richtigkeit der ausgetauschten Informationen.

4) Umgangston

Die Forenbetreiber erwarten von allen Usern/-innen, sich an die Netiquette zu halten. Auf einen wertschätzenden, höflichen Umgangston wird Wert gelegt.

5) Thementreue

Die Forenbetreiber legen großen Wert auf Thementreue der Beiträge und Übersichtlichkeit von Threads, um den Informationsgehalt des Forums möglichst hoch zu halten. Überschneidungen der Inhalte verschiedener Threads sind zu vermeiden.

6) Verboten ist/sind:

- Beleidigungen, Sticheleien und Provokationen (auch per PN);
- Politische oder religiöse Themen;
- Rechtswidrige Inhalte (unter anderem rechtsradikale oder pornografische Inhalte, Hackinganleitungen, Verstöße gegen das Urheberrecht) sowie das Verlinken zu Seiten mit solchen Inhalten;
- Die Verwendung von fremdem Bildmaterial, Kartenausschnitten und Topos ohne Zustimmung des Autors;
- Die Veröffentlichung von persönlichen Nachrichten (PN), E-Mails oder dergleichen ohne Zustimmung des Verfassers;
- Das Aufdecken der Identität oder die Preisgabe persönlicher Daten eines Users/Moderators/Administrators;
- Werbung für konkurrenzierende Plattformen;
- Das Führen von Doppel- oder Mehrfachaccounts;

7) Moderation:

Die Moderatoren/Administratoren werden von den Forenbetreibern bzw. ihren Vertretern ernannt.
Sie sind von den Forenbetreibern verpflichtet, für die Einhaltung der Regeln zu sorgen und somit ermächtigt, die von Usern/-innen bereit gestellten Inhalte (Texte, Anhänge und Verlinkungen) daraufhin zu prüfen und im Bedarfsfall zu bearbeiten, verschieben, zu löschen oder Themen zu schließen. Im Falle der Löschung von Beiträgen können auch jene Beiträge anderer User ganz oder teilweise entfernt werden, die auf einen gelöschten Beitrag Bezug nehmen.

Änderungen von Beiträgen werden - soweit irgend möglich – unter Angabe des Änderungsgrundes gekennzeichnet. Eingriffe, die den Sinn eines Beitrags verändern, werden nicht vorgenommen. Für die geänderten Teile eines Beitrags haftet der ursprüngliche Ersteller nicht.

Wer etwas gegen das aktive Handeln der Moderatoren/-innen vorzubringen hat, kann dies sachlich, mit konkretem Bezug und zeitnah (innerhalb von 6 Wochen ab Anlass) im Unterforum "Zum Forum/Moderation..." darlegen. In allen anderen Foren werden solche Postings im Sinne der Thementreue der Beiträge kommentarlos gelöscht. Bloßes „Mod-Bashing“ führt zu einer sofortigen Sperre.

Das Unterlaufen von Handlungen und Maßnahmen der Moderatoren ist nicht zulässig. Darunter fällt auch das Fortführen des Themas eines geschlossenen oder gelöschten Threads in einem neuen gleichartigen oder ähnlichen Thread. Ergänzungen und Hinweise von Moderatoren und Administratoren dürfen von Usern in deren Beiträgen nicht verändert oder gelöscht werden.

8) Profil/Signatur

Ein übermäßiges Ausnutzen der Signatur ist unerwünscht. Diese sollte vor allem eine maßvolle Größe haben. Nicht mit der Forumsleitung abgesprochene Werbung (für kommerzielle Angebote), Beleidigungen oder Anspielungen in der Signatur oder dem Profiltext werden nicht toleriert.

9) Werbung

Kommerzielle Werbung im Forum Gipfeltreffen ist kostenpflichtig (siehe Unterforum Werbung). Werbepostings müssten vor Platzierung mit der Forumsleitung vereinbart werden.

10) Gemeinschaftstouren/Bazar

Die Forenbetreiber stellen die Foren "Forum für Gemeinschaftstouren" und " Bazar" ausschließlich für private Kontaktzwecke zur Verfügung und gehen damit keinerlei Verpflichtungen oder Haftungen ein! Alle Kontakte in diesen Foren laufen ausschließlich zwischen den Usern/-innen und auf Basis des gegenseitigen Vertrauens. Bei nachweislichen Betrugsfällen stellen die Forenbetreiber alle vorhandenen Informationen zur Verfügung, um eine straf- und zivilrechtliche Verfolgung zu ermöglichen.

11) Regelwidriges Verhalten

User/-innen, die sich regelwidrig verhalten, werden per PN verwarnt und/oder gesperrt. Art und Dauer der Maßnahme richten sich nach der Schwere und der Häufigkeit der Regelübertretung/en. Die betroffenen User/-innen werden darüber per Mail informiert. Ein Posten unter einer anderen Registrierung in der Zeit der Accountsperre ist verboten und zieht automatisch eine Verlängerung der Sperre nach sich.

Wer gegen geltendes Recht verstößt, wird im Ernstfall von uns zur Anzeige gebracht.

12) Information

Die Forumsbetreiber behalten sich das Recht vor,
- alle registrierten User/-innen in unregelmäßigen Abständen über Themen rund um das Bergsteigen, alpiner Sicherheit, Risikomanagement und Weiterbildung per Mail zu informieren und
- dieses Regelwerk jederzeit abzuändern.

13) Nutzung von hochgeladenen Anhängen

Die User/-innen stellen den Forenbetreibern die eingestellten Bilder sowie sonstige Anhänge zur Nutzung im Forum zur Verfügung. Eine darüber hinaus gehende Nutzung der eingestellten Bilder und sonstigen Anhänge durch die Forenbetreiber erfolgt nicht.
Mehr anzeigen
Weniger anzeigen

Ein neues Loch in der Pasterze

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • #16
    AW: Ein neues Loch in der Pasterze

    Zitat von Othmar1964
    . . . wenn man bedenkt, dass vor nicht allzulanger zeit es gar keine pasterze gegeben hat, (in erdenjahren gerechnet).
    Othmar, ich bussle Dich ab !

    Endlich, dass noch jemand die zweite Seite der Medaille sieht !

    Denn zu Beginn der letzten "Kleinen Eiszeit" musste bekanntlich der Gold-Abbau im Bereich der Unteren Pasterze eingestellt werden.

    ........................... Doch nun könnte ich reich sein :
    Denn (auch) ich kaufte dereinst
    - als (((verblendeter))) junger Idealist -
    dem Alpenverein einen Quadratmeter der Pasterze ab !

    DAHER : NIX WIE HIN ZU MEINEM GRUNDSTÜCK !

    Denn vielleicht liegt ausgerechnet dort ein Klumpen Gold !

    Doch oh, weh ! Der AV hat - wie allen anderen gutmütigen Payern auch - nie verraten, wo genau unser Besitz denn nun wirklich ist.

    logo f.jpg

    Daher plädiere ich
    - und das versteht (hoffentlich) jeder ; also auch . . . ( nur ja keine Namen ! ) -
    für einen rigorosen Ausbau der Margaritzensperre etwa in dieser Hinsicht !

    Margaritzensperre neu f.jpg
    Zuletzt geändert von Willy; 16.08.2013, 23:47.
    TOUREN PLANEN - TOUREN (ERFOLGREICH) DURCHFÜHREN - TOUREN DOKUMENTIEREN

    Das ist auch eine Art "Heilige Dreifaltigkeit" !

    Kommentar


    • #17
      AW: Ein neues Loch in der Pasterze

      Sehr kreatives Foto, Willy , es fehlen nur noch ein paar schwimmende Eisschollen
      Zuletzt geändert von rene6768; 17.08.2013, 11:10.

      Kommentar


      • #18
        AW: Ein neues Loch in der Pasterze

        Zitat von Willy Beitrag anzeigen

        Endlich, dass noch jemand die zweite Seite der Medaille sieht !
        In dieser Angelegenheit bin auch ich ganz bei euch.

        Zitat von Willy Beitrag anzeigen
        Daher plädiere ich
        - und das versteht (hoffentlich) jeder ; also auch . . . ( nur ja keine Namen ! ) -
        für einen rigorosen Ausbau der Margaritzensperre etwa in dieser Hinsicht !

        [ATTACH=CONFIG]457479[/ATTACH]
        Zitat von rene6768 Beitrag anzeigen
        ...es fehlen nur noch ein paar schwimmende Eisschollen
        Wenn durch den dadurch zusätzlich gewonnenen Strom einige Flußjuwele weniger zerstört werden, habt ihr meinen Segen.
        "And the People bowed and prayed
        to the neon god they made."


        Simon&Garfunkel "The sound of silence"

        Kommentar


        • #19
          AW: Ein neues Loch in der Pasterze

          Zitat von Othmar1964 Beitrag anzeigen
          wenn man bedenkt, dass vor nicht allzulanger zeit es gar keine pasterze gegeben hat, (in erdenjahren gerechnet).

          lg othmar
          Danke Othmar! Bin ebenfalls ganz auf deiner Seite!

          Tatsächlich ist es doch wirklich absolut lächerlich, über was sich manche Sorgen machen. In erdgeschichtlicher Dimension ist die Pasterze sowohl zeitlich als auch räumlich doch ein absolutes Nichts. Nicht mal einen Wimpernschlag lang wird es diese (in der uns bekannten Form) gegeben haben.

          Und wenn es die Alpengletscher einmal nicht mehr geben sollte, wird dies auch kein Problem sein - jedenfalls nicht für die Natur, nur wir Menschen definieren dies als "Problem". Konstant ist nur die Veränderung, dieses ewige typisch menschliche (bei uns in westlichen Gesellschaften besonders beliebte, fast schon ins Neurotische abgleitende) Festhalten am Status quo ist doch wirklich unerträglich.

          (Und mir ist durchaus bewusst, dass die in den letzten Jahrzehnten zu beobachtenden Änderungen des globalen Klimas und damit letztlich auch das Schrumpfen der Alpengletscher nur durch den anthropogenen Einfluss zu erklären sind. Zumindest sind diese wissenschaftlich (derzeit) nur durch diesen anthropogenen Einfluss erklärbar.
          Wie auch immer - welch glückliches Land, in dem man sich über das Abschmelzen von Eisfeldern (!) Sorgen macht/machen kann.)

          Bitte nicht als persönlichen Angriff verstehen, ich kann sehr gut andere Meinungen und Ansichten zu diesem Thema akzeptieren! Ich lasse mich auch gerne (mit guten Argumenten) davon überzeugen, dass das zunehmende Abschmelzen der Alpengletscher ein Problem darstellt, das tatsächlich eines ist ... (?????).

          Mit Gruß aus Innsbruck,
          Mike
          www.nordkette-austria.net - Die Nordkette im Karwendel

          www.mountain-infinity.com - Tiroler Berge erleben

          Kommentar


          • #20
            AW: Ein neues Loch in der Pasterze

            Der Rückgang der Gletscher ist eigentlich nur der sichtbare Teil des Problems. Die für uns Wanderer viel gefährlichere, da meistenteils unsichtbare Auswirkung des Klimawandels ist der Rückgang des Permafrosts. Wie man an den heuer zahlreichen Unfällen mit ausbrechenden Felsköpfen in Klettersteigen und generellem Steinschlag sah. Blöderweise sieht man dem Fels nicht an, ob sein zusammenhaltender Kit verflossen ist. Für Wanderer und Kletterer ist das langfristig nicht so toll.

            Dass mit dem rapiden Rückgang der Gletscher auch die Wasserversorgung gefährdet ist und die Schneeschmelze möglicherweise nicht mehr ausreicht, um die Stauseen aufzufüllen (Stromversorgung), steht auf einem anderen Blatt.

            Eine weitere Gefahr zeigt sich, wenn im Hochsommer große Regenmengen fallen. Denn mit Rückzug der Gletscher wird das Regenwasser auf größeren Flächen sofort abflusswirksam, während es sonst vom Gletscher noch gebunden wird. Die Hochwassergefahr nimmt folglich ebenso zu, genauso wie die von Gletscherläufen (wenn sich aufgestaute Gletscherseen plötzlich entladen, weil der Druck auf die Endmoräne zu groß wird).

            Zusammengefasst bedeutet das mehr Bergunfälle (auch bei perfekter Vorbereitung, weil das höhere Gewalt ist), gefährdete Wasser- und Stromversorgung und Zunahme der Hochwassergefahr.
            http://www.wetteran.de

            Kommentar


            • #21
              AW: Ein neues Loch in der Pasterze

              Zitat von Othmar1964 Beitrag anzeigen
              wenn man bedenkt, dass vor nicht allzulanger zeit es gar keine pasterze gegeben hat, (in erdenjahren gerechnet).

              lg othmar
              Zitat von Willy Beitrag anzeigen
              Othmar, ich bussle Dich ab !
              Endlich, dass noch jemand die zweite Seite der Medaille sieht !
              Zitat von Gratwanderer Beitrag anzeigen
              In dieser Angelegenheit bin auch ich ganz bei euch.
              Ist das nicht etwas kurzsichtig?
              Wenn man sieht, wie wahnsinnig schnell (in erdgeschichtlichen Zeiträumen) die CO2-Konzentration in der Atmosphäre ansteigt, dann ist dass durchaus beängstigend.
              Zitat von http://derstandard.at/1363710686869/CO2-Dichte-in-Atmosphaere-so-hoch-wie-nie-in-Menschheitsgeschichte
              [...] die Wissenschaft gehe davon aus, dass die CO2-Konzentration in der Erdatmosphäre zuletzt vor mehreren Millionen Jahren so hoch gewesen sei. Damals sei es auf der Erde heißer gewesen und die Meeresspiegel hätten dutzende Meter über den derzeitigen gelegen.
              CO2 Konzentration.jpg


              Verursacht wird dies in erster Linie durch die immere größere Anzahl an Menschen welche in einem ähnlichen Luxus wie wir Europäer leben wollen. Vielleicht als kleiner Vergleich, die weltweite jährliche Rohstahlproduktion. Man sieht von 1991 bis 2006, also in 15 Jahren eine Verdoppelung der Produktionsmenge! (Wenn man dann noch bedenkt, dass pro Tonne Rohstahl zwischen 1,25 t und 3,8 t CO2 ausgestoßen werden...)
              Rohstahlproduktion.jpg


              Zitat von Nordkette Beitrag anzeigen
              Danke Othmar! Bin ebenfalls ganz auf deiner Seite!

              Tatsächlich ist es doch wirklich absolut lächerlich, über was sich manche Sorgen machen. In erdgeschichtlicher Dimension ist die Pasterze sowohl zeitlich als auch räumlich doch ein absolutes Nichts. Nicht mal einen Wimpernschlag lang wird es diese (in der uns bekannten Form) gegeben haben.

              Und wenn es die Alpengletscher einmal nicht mehr geben sollte, wird dies auch kein Problem sein - jedenfalls nicht für die Natur, nur wir Menschen definieren dies als "Problem". Konstant ist nur die Veränderung, dieses ewige typisch menschliche (bei uns in westlichen Gesellschaften besonders beliebte, fast schon ins Neurotische abgleitende) Festhalten am Status quo ist doch wirklich unerträglich.
              Mann stelle sich vor, es kommt in den nächsten Jahrzenten tatsächlich zum prognostizierten Anstieg des Meeresspiegels und der Jahresdurchschnittstemperatur. Ganz abgesehen vom wirtschaftlichen Schaden in westlichen Ländern, wäre das menschliche Leid, wie so oft, in ärmsten Länder am größten!


              Eine gewisse Beunruhigung sollte daher das Abschmelzen der Gletscher schon auslösen. Es gibt definitiv ein Problem, welches sich nicht wegdiskutieren lässt.

              Kommentar


              • #22
                AW: Ein neues Loch in der Pasterze

                Verursacht wird dies in erster Linie durch die immere größere Anzahl an Menschen welche in einem ähnlichen Luxus wie wir Europäer leben wollen.
                und trotzdem tut keiner etwas dagegen!
                Jeder schreit wegen der CO² - Erhöhung, aber statt Kondomfabriken und Antibabypillen zu liefern, wird alles andere von uns in der "3. Welt" entsorgt!
                1973: ca. 3,5 Mrd Menschen, davon hungern ca. 0,5 Mrd
                2013: ca. 7 Mrd Menschen, davon hungern ca. 1 Mrd
                2053:............................................. ...................... oder ?


                Hat mit der Pasterze aber nicht wirklich viel mehr zu tun,



                Lg Hans

                Kommentar


                • #23
                  AW: Ein neues Loch in der Pasterze

                  Zitat von HansS Beitrag anzeigen
                  Hat mit der Pasterze aber nicht wirklich viel mehr zu tun,
                  Der erhöhte CO2-Ausstoß vielleicht schon...

                  Kommentar


                  • #24
                    AW: Ein neues Loch in der Pasterze

                    Zitat von Nordkette Beitrag anzeigen
                    Danke Othmar! Bin ebenfalls ganz auf deiner Seite!

                    Tatsächlich ist es doch wirklich absolut lächerlich, über was sich manche Sorgen machen. In erdgeschichtlicher Dimension ist die Pasterze sowohl zeitlich als auch räumlich doch ein absolutes Nichts. Nicht mal einen Wimpernschlag lang wird es diese (in der uns bekannten Form) gegeben haben.

                    Und wenn es die Alpengletscher einmal nicht mehr geben sollte, wird dies auch kein Problem sein - jedenfalls nicht für die Natur, nur wir Menschen definieren dies als "Problem". Konstant ist nur die Veränderung, dieses ewige typisch menschliche (bei uns in westlichen Gesellschaften besonders beliebte, fast schon ins Neurotische abgleitende) Festhalten am Status quo ist doch wirklich unerträglich.

                    (Und mir ist durchaus bewusst, dass die in den letzten Jahrzehnten zu beobachtenden Änderungen des globalen Klimas und damit letztlich auch das Schrumpfen der Alpengletscher nur durch den anthropogenen Einfluss zu erklären sind. Zumindest sind diese wissenschaftlich (derzeit) nur durch diesen anthropogenen Einfluss erklärbar.
                    Wie auch immer - welch glückliches Land, in dem man sich über das Abschmelzen von Eisfeldern (!) Sorgen macht/machen kann.)

                    Bitte nicht als persönlichen Angriff verstehen, ich kann sehr gut andere Meinungen und Ansichten zu diesem Thema akzeptieren! Ich lasse mich auch gerne (mit guten Argumenten) davon überzeugen, dass das zunehmende Abschmelzen der Alpengletscher ein Problem darstellt, das tatsächlich eines ist ... (?????).

                    Mit Gruß aus Innsbruck,
                    Mike
                    Wer aber wie ich einmal 2004 einen durch den schmelzenden Permafrost bedingten Steinausbruch an der Ht. Stangenspitze erlebt hat, kaputtes Knie und zerstörte Goretex Hose, ist halt nicht so begeistert vom Klimawandel...................

                    Kommentar


                    • #25
                      AW: Ein neues Loch in der Pasterze

                      Zitat von Nordkette Beitrag anzeigen
                      Und wenn es die Alpengletscher einmal nicht mehr geben sollte, wird dies auch kein Problem sein - jedenfalls nicht für die Natur, nur wir Menschen definieren dies als "Problem". Konstant ist nur die Veränderung, dieses ewige typisch menschliche (bei uns in westlichen Gesellschaften besonders beliebte, fast schon ins Neurotische abgleitende) Festhalten am Status quo ist doch wirklich unerträglich.
                      So ist es. Aber genau das ist leider das System, das sich in vielen Bereichen des Alltags durchgesetzt hat.

                      Von der Landwirtschaft über die Autoindustrie bis zur Medizin.
                      Bevor man überhaupt in Erwägung zieht Alternativen zu erforschen, muß erst die alte Art zu wirtschaften ordentlich Ertrag gebracht haben, was ich vor allem in der Medizin für verachtenswert halte.

                      Zitat von Exilfranke Beitrag anzeigen
                      Dass mit dem rapiden Rückgang der Gletscher auch die Wasserversorgung gefährdet ist und die Schneeschmelze möglicherweise nicht mehr ausreicht, um die Stauseen aufzufüllen (Stromversorgung), steht auf einem anderen Blatt.
                      Hier wäre eine vorauschauende Planung/Erforschung von Alternativen das Gebot der Stunde, bzw. das Gebot der vergangenen Stunden gewesen.

                      Zitat von leichti Beitrag anzeigen
                      Ist das nicht etwas kurzsichtig?
                      Wenn man sieht, wie wahnsinnig schnell (in erdgeschichtlichen Zeiträumen) die CO2-Konzentration in der Atmosphäre ansteigt, dann ist dass durchaus beängstigend.
                      Alternativen zu Verbrennungsmotoren gibt es schon so lange es Pferdekutschen gibt - Und werden (welch Zufall ) dann marktreif sein, wenn das Erdöl wirklich eine gewisse preisliche Schmerzgrenze überschreitet.


                      Zitat von HansS Beitrag anzeigen
                      Jeder schreit wegen der CO² - Erhöhung, aber statt Kondomfabriken und Antibabypillen zu liefern, wird alles andere von uns in der "3. Welt" entsorgt!
                      1973: ca. 3,5 Mrd Menschen, davon hungern ca. 0,5 Mrd
                      2013: ca. 7 Mrd Menschen, davon hungern ca. 1 Mrd
                      2053:............................................. ...................... oder ?
                      Angeblich braucht es ja immer mehr Menschen um die (Welt-)Wirtschaft am köcheln zu halten.
                      Mein Plan zur Halbierung der Weltbevölkerung wird deswegen wohl kaum Chancen auf Umsetzung haben...
                      "And the People bowed and prayed
                      to the neon god they made."


                      Simon&Garfunkel "The sound of silence"

                      Kommentar


                      • #26
                        AW: Ein neues Loch in der Pasterze

                        @ Felix

                        Gute Argumente, insbesondere die dann nicht mehr vorhandene Pufferwirkung der Gletscher bei großen Regenmengen kann in Zukunft sicher vereinzelt problematisch werden. Da hast du recht, hier kann man tatsächlich ein Problem im Rückgang/Verschwinden der Alpengletscher sehen.

                        Zum Permafrost: für uns Bergsteiger sicher ein immer wichtiger werdender Faktor, den es zu beachten gilt. Aber in der Gesamtbetrachtung ist das nur für uns problematisch, für den Menschen als Bewohner des Alpenraums ist der Rückgang wohl nicht relevant.

                        Wasser und Strom: die Staubecken werden nicht mehr die heute gewohnten Füllstände aufweisen -> kein Problem, das wirklich dramatisch wäre, ein Energiemix ist sowieso notwendig, da nicht einmal der österreichische Bedarf an Strom vollends durch Wasserkraft gedeckt werden könnte. Und es fehlt ja an Grundlaststrom, der besser in Laufkraftwerken erzeugt werden kann. Spitzenstrom aus (Pump-)Speicherkraftwerken wird wohl auch in Zukunft in ausreichendem Maß erzeugt werden können.
                        Und zum Wasser: zeigen nicht die weiten Alpengebiete in Österreich, in denen keine vergletscherten Gebiete liegen, dass es da (zumindest derzeit) zu keiner Gefährdung der Wasserversorgung kommt? Du weißt das als Meteorologe natürlich viel besser als ich, aber ist es nicht so, dass wir in den letzten Jahren nicht eher zu viel (und vor allem ungleich verteilt) Niederschläge im Alpenraum haben?

                        Abgesehen davon: die Wasserversorgung Wiens (einer Millionenstadt) durch die beiden Hochquellenwasserleitungen wird doch auch durch Berggebiete ohne Vergletscherung sichergestellt? Da ist doch offensichtlich auch in solchen Gebieten mehr als genug Wasser vorhanden, was zeigt, dass man vor einer Gefährdung der Wasserversorgung keine Angst haben müsste.

                        So weit meine Ansicht, die Pufferwirkung ist tatsächlich ein Faktor, den man nicht außer Acht lassen kann - der Rest ist aber wohl kein wirklich großes Problem.

                        @ rene6768

                        Natürlich, ich kann dich sehr gut verstehen. Ich sehe diese Problematik aber von der Seite, dass der Klimawandel für die Menschen als Bewohner des Alpenraums in ihrer Gesamtheit keine Katastrophe ist, als die dieser Klimawandel oft dargestellt wird.
                        Was nicht bedeuten soll, dass dein Unfall nicht dramatisch war und ich dies nicht verstehen würde.

                        @ leichti

                        Zitat leichti: "Ist das nicht etwas kurzsichtig? Wenn man sieht, wie wahnsinnig schnell (in erdgeschichtlichen Zeiträumen) die CO2-Konzentration in der Atmosphäre ansteigt, dann ist dass durchaus beängstigend."

                        Zitat leichti 2: "Eine gewisse Beunruhigung sollte daher das Abschmelzen der Gletscher schon auslösen. Es gibt definitiv ein Problem, welches sich nicht wegdiskutieren lässt."

                        Da gebe ich dir schon recht, wenn man diesen Anstieg sieht (Methan, das noch problematischer ist, kommt ja auch dazu), der vom Menschen verursacht wurde und wird, ist das mehr als bedenklich. Und diese Menge an treibhauswirksamen Gasen muss ja eine Auswirkung haben.

                        Mein Punkt ist nur der, dass das Abschmelzen der Alpengletscher (in unserem Lebensraum) uns nicht vor unlösbare Probleme stellen wird (siehe meine Argumente oben). Und dass die Sentimentalität, mit der das Verschwinden der Gletscher oft betrachtet wird, meiner Ansicht nach unnötig ist.

                        Wie es weltweit aussieht - und insbesondere in ärmeren Ländern - ist natürlich ganz was anderes. Da kann es durchaus auch existenziell bedrohlich werden (Missernten usw.), vor dem darf man selbstverständlich nicht die Augen verschließen.

                        Mit Gruß aus Innsbruck,
                        Mike
                        www.nordkette-austria.net - Die Nordkette im Karwendel

                        www.mountain-infinity.com - Tiroler Berge erleben

                        Kommentar


                        • #27
                          AW: Ein neues Loch in der Pasterze

                          Zum Glück gibt es neben Träumern auch Realisten wie Dich in unserem Forum :

                          Zitat von Nordkette
                          Abgesehen davon :

                          Die Wasserversorgung Wiens (einer Millionenstadt) durch die beiden Hochquellenwasserleitungen
                          wird doch auch durch Berggebiete ohne Vergletscherung sichergestellt !
                          TOUREN PLANEN - TOUREN (ERFOLGREICH) DURCHFÜHREN - TOUREN DOKUMENTIEREN

                          Das ist auch eine Art "Heilige Dreifaltigkeit" !

                          Kommentar


                          • #28
                            AW: Ein neues Loch in der Pasterze

                            Zitat von Nordkette Beitrag anzeigen
                            Abgesehen davon: die Wasserversorgung Wiens (einer Millionenstadt) durch die beiden Hochquellenwasserleitungen wird doch auch durch Berggebiete ohne Vergletscherung sichergestellt? Da ist doch offensichtlich auch in solchen Gebieten mehr als genug Wasser vorhanden, was zeigt, dass man vor einer Gefährdung der Wasserversorgung keine Angst haben müsste.

                            Ob ein Bergstock zur Trinkwassergewinnung geeignet ist oder falls ja, es auch bleibt hängt von mehreren Faktoren ab: Gesteinsart, Oberflächenbeschaffenheit (Humus/Bewuchs), Niederschlagsverteilung, Niederschlagsmenge, oberflächliche Speicherung (Schnee, Eis) um nur einige zu nennen. Überdies ist es nicht nur eine Frage des Vorhandenseins, sondern auch des quantiativen und temporären Zusammenspiels, da sowohl ein Zuwenig wie auch ein Zuviel (Hochwasser, Starkregen) negative Auswirkungen haben.

                            Hier zu meinen, dass Veränderungen der klimatischen Bedingungen und deren Folgen ohne Auswirkungen auf die Trinkwasserversorgung bleiben, widerspricht den Tatsachen.
                            Bereits jetzt setzen sich Menschen, die sich dem Ernst der Lage und Ihrer Verantwortung bewusst sind mit diesen Themen auseinander, um die Trinkwasserversorgung künftig auch für jene sicher zu stellen, die weder in der Lage sind, Fakten im Zusammenhang mit dem Klimawandel zu erkennen noch die Bedeutung möglicher Folgen zu erahnen und sich stattdessen darüber bei jeder Gelegenheit lustig machen (womit ich definitiv NICHT Mike meine).

                            LG Michael
                            Den Abstand zwischen Brett und Kopf nennt man geistigen Horizont

                            Kommentar


                            • #29
                              AW: Ein neues Loch in der Pasterze

                              @ Bassist (ich weiß schon, dein Beitrag richtet sich in erster Linie an Willy ...)

                              Das ist mir schon bewusst, ich wollte nur darauf hinweisen, dass ein Gletscher bzw. die Alpengletscher offensichtlich nicht eine so zentrale Rolle im Wasserhaushalt einnehmen, wie es oft dargestellt wird.

                              Es ist - so wie von dir beschrieben, von einer Vielzahl von Faktoren (und auch deren Rückkopplungen) abhängig.

                              Jedenfalls ist es nicht so, dass ich glaube oder behaupten möchte, dass Veränderungen der klimatischen Bedingungen und deren Folgen definitiv keine Auswirkungen auf die Trinkwasserversorgung in Österreich haben werden. Wie genau sich das dann entwickeln wird, werden wir (und unsere Nachkommen in den nächsten Jahrhunderten und Jahrtausenden) sehen.
                              www.nordkette-austria.net - Die Nordkette im Karwendel

                              www.mountain-infinity.com - Tiroler Berge erleben

                              Kommentar


                              • #30
                                AW: Ein neues Loch in der Pasterze

                                Zitat von Nordkette Beitrag anzeigen
                                Wie genau sich das dann entwickeln wird, werden wir (und unsere Nachkommen in den nächsten Jahrhunderten und Jahrtausenden) sehen.
                                Ja leider

                                Nur ob`s überhaupt 100 Jahre dauert wage ich sehr zu bezweifeln.
                                Den Abstand zwischen Brett und Kopf nennt man geistigen Horizont

                                Kommentar

                                Lädt...
                                X