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Regelwerk für die Benutzung des Forums Gipfeltreffen

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- Das Führen von Doppel- oder Mehrfachaccounts;

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Sie sind von den Forenbetreibern verpflichtet, für die Einhaltung der Regeln zu sorgen und somit ermächtigt, die von Usern/-innen bereit gestellten Inhalte (Texte, Anhänge und Verlinkungen) daraufhin zu prüfen und im Bedarfsfall zu bearbeiten, verschieben, zu löschen oder Themen zu schließen. Im Falle der Löschung von Beiträgen können auch jene Beiträge anderer User ganz oder teilweise entfernt werden, die auf einen gelöschten Beitrag Bezug nehmen.

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11) Regelwidriges Verhalten

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Wer gegen geltendes Recht verstößt, wird im Ernstfall von uns zur Anzeige gebracht.

12) Information

Die Forumsbetreiber behalten sich das Recht vor,
- alle registrierten User/-innen in unregelmäßigen Abständen über Themen rund um das Bergsteigen, alpiner Sicherheit, Risikomanagement und Weiterbildung per Mail zu informieren und
- dieses Regelwerk jederzeit abzuändern.

13) Nutzung von hochgeladenen Anhängen

Die User/-innen stellen den Forenbetreibern die eingestellten Bilder sowie sonstige Anhänge zur Nutzung im Forum zur Verfügung. Eine darüber hinaus gehende Nutzung der eingestellten Bilder und sonstigen Anhänge durch die Forenbetreiber erfolgt nicht.
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Kuriose Rettungsaktionen

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  • Kuriose Rettungsaktionen

    Ein Mann (24) aus Innsbruck und eine Frau (22) aus Seefeld stiegen am 08.09.2005 gegen 04.00 h vom Karwendelhaus durch das Schlauchkar in Richtung Birkkarspitze auf, um dort einen Sonnenaufgang zu erleben. Die Beiden kamen in der Dunkelheit (Stirnlampen vorhanden) vom markierten Steig ab und gerieten in unwegsames Gelände. Ein selbständiges Weitergehen war auf Grund des Geländes, sehr brüchig und Absturzgefahr, nicht möglich, weshalb per Mobiltelefon ein Notruf abgesetzt wurde. Die Beiden wurden auf einer Seehöhe von ca. 2400 m vom HS des BM.I unterhalb der Nordwand der Birkkarspitze gesichtet und mittels 20 m Tau geborgen. Beide Personen waren unverletzt.

    --------------------------------------------------------------------------

    Ein 35-Jähriger aus Niederösterreich beabsichtigte am 08.09.2005 mit einem gleichwertigen Bergkameraden eine Bergtour von der Kasselerhütte aus auf das Wollbachjoch im Stilluptal in den Zillertaler Alpen, Gemeindegebiet Mayrhofen, Bezirk Schwaz, zu unternehmen. Von dort wollten die Beiden ins Ahrntal nach Südtirol absteigen. Beim Aufstieg auf das Wollbachjoch kamen die Bergwanderer auf dem Gletscher von der Route ab und gelangten auf das Stangenjoch. Diesen Irrtum bemerkten die Beiden und wollten zum Wollbachjoch hinüberqueren. Dabei rutschte gegen 10.30 Uhr der 35-Jährige auf einer Seehöhe von ca. 3100 Metern auf dem steilen Gletscherfeld aus. Er blieb nach ca. 10 bis 20 Metern stehen. Da die Bersteiger keine Eisausrüstung bei sich hatten, konnte er sich nicht selbständig aus seiner misslichen Lage befreien. Sein Bergkamerad leitete daraufhin mit dem Handy über den Alpinnotruf die Rettungsaktion ein. Der Notarzthubschrauber Heli 4 konnte witterungsbedingt (nebelig) ihn nicht bergen. Deshalb wurden vom Hubschrauber des Innenministeriums 2 Bergrettungsmänner von Mayrhofen auf den Berg geflogen. Diese bargen ihn unverletzt und brachten ihn weiter talwärts. Schließlich wurde er mit dem Hubschrauber zur Kasseler Hütte geflogen.

    Quelle: Presseaussendung der Sicherheitsdirektion Tirol vom 08.09.2005, 15:13 Uhr
    Mein Lieblingssong - [B]Lied 16 [/B]...

  • #2
    AW: Kuriose Rettungsaktionen

    also das schlauchkar in der finsternis anzugehen ist schon gewagt. man sucht dort schon tagsüber manchmal etwas länger die nächste markierung.
    zum glück ist nichts passiert!

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    • #3
      AW: Kuriose Rettungsaktionen

      .....so nebenbei - Stirnlampen dabei zu haben ist nicht alles. Leider gibt es Stirnlampen, ich habe u.a. auch so ein Teil (Eduscho), die keinen Lichtpunkt herstellen können. Ohne diesen ist das Finden von Wegmarkierungen erheblich schwerer als mit guten Stirnlampen (z.B.Petzl). Bedingt durch diese Erkenntnis besorgte ich mir vor längerer Zeit eine anständige S-Lampe. !!
      (Dreieich in Hessen) - "Das Leben besteht aus Tagen, an die man sich erinnert." John Irving

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      • #4
        AW: Kuriose Rettungsaktionen

        Zitat von mitleser
        Ein Mann (24) aus Innsbruck und eine Frau (22) aus Seefeld stiegen am 08.09.2005 gegen 04.00 h vom Karwendelhaus durch das Schlauchkar in Richtung Birkkarspitze auf, um dort einen Sonnenaufgang zu erleben. Die Beiden kamen in der Dunkelheit (Stirnlampen vorhanden) vom markierten Steig ab und gerieten in unwegsames Gelände. Ein selbständiges Weitergehen war auf Grund des Geländes, sehr brüchig und Absturzgefahr, nicht möglich, weshalb per Mobiltelefon ein Notruf abgesetzt wurde. Die Beiden wurden auf einer Seehöhe von ca. 2400 m vom HS des BM.I unterhalb der Nordwand der Birkkarspitze gesichtet und mittels 20 m Tau geborgen. Beide Personen waren unverletzt.
        Wieso haben die beiden nicht gewartet, bis es hell wird und sind dann den gleichen Weg zurück?

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        • #5
          AW: Kuriose Rettungsaktionen

          Zitat von komsomolez
          Wieso haben die beiden nicht gewartet, bis es hell wird und sind dann den gleichen Weg zurück?
          Ein selbständiges Weitergehen war auf Grund des Geländes, sehr brüchig und Absturzgefahr, nicht möglich,..
          .. und daran wird auch Tageslicht nichts mehr geändert haben
          Mein Lieblingssong - [B]Lied 16 [/B]...

          Kommentar


          • #6
            AW: Kuriose Rettungsaktionen

            Hingekommen sind sie ja auch, oder? Aber gut, man kann natürlich eine Stelle rauf- aber nicht mehr runterkommen.

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            • #7
              AW: Kuriose Rettungsaktionen

              ich kapier das echt nicht. seinen weg nicht mehr zurückfinden ist echt ein armutszeugnis. ich möchte hier nicht klugscheissern, aber mir fällt einfach auf, dass das mittlerweile der hauptgrund für das ausrücken der bergrettung ist: von weg abgekommene aufzusammeln.

              wenn jemand grundsätzlich abseits unterwegs ist, dann kann ich das ja noch verstehen, das ist das risiko real, aber wie blind vertauen die leute in wege und drauf dass sie davon nicht abkommen können?
              servus, andré
              http://www.carto.net/andre.mw/photos/places/

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              • #8
                AW: Kuriose Rettungsaktionen

                ein weiterer kurioser grund für das ausrücken der bergrettung stand vorigen sonntag im kurier: ein wanderer im bereich predigtstuhl (krakauebene/murau) alamierte die bergrettung weil er nicht mehr vorwärts und zurückkam... wenn's die journalisten richtig recherchiert haben war keine hubschrauberbergung erforderlich sonder "nur" 3 bergretter, die den "zu schweren rucksack" dann talwärts trugen!!!

                insgesamt sehr "heavy"!

                gerold
                3718...immerhin

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                • #9
                  AW: Kuriose Rettungsaktionen

                  Auch Tiroler verlaufen sich....


                  tch

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                  • #10
                    AW: Kuriose Rettungsaktionen

                    Zitat von tch
                    Auch Tiroler verlaufen sich....
                    tch
                    anm: ich bin bekanntlich keiner.
                    servus, andré
                    http://www.carto.net/andre.mw/photos/places/

                    Kommentar


                    • #11
                      AW: Kuriose Rettungsaktionen

                      na gut, in der Dunkelheit kann man durchaus selbst mit Stirnlampen mal vom Weg abkommen... da find ich die zweite Meldung scho krasser: wer einmal in die Karte schaut, kann Stangenjoch und Wollbachjoch eigentlich net verwechseln?! Und wie ohne Eisausrüstung auf dem Stillupkees - anscheinend waren die Helden ohne Eisen und Seil unterwegs... dass da nix passiert is - irgendwie scho mutig seinen Dusel so herauszufordern...
                      Gruß, Andy.

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                      • #12
                        AW: Kuriose Rettungsaktionen

                        Zum Thema Stirn/Taschenlampe:

                        Eine 4-köpfige deutsche Urlauberfamilie (2 Erwachsene 40 u. 33 Jahre und zwei Kinder 6 u. 7 Jahre) unternahm am gestrigen Dienstag eine Wanderung vom Loferer Hochtal auf die 1966 m hoch gelegene Schmidt-Zabirow-Hütte, die jetzt bereits nicht mehr bewirtschaftet ist. Dort fassten sie den Entschluss nach Maria Kirchental abzusteigen. Beim Abstieg setzte allerdings Dunkelheit ein, sodass die Wandergruppe im dichten Hochwald, oberhalb von Maria Kirchental nicht mehr weiterkonnte.
                        Von der Quartiergeberin wurde gegen 19.00 Uhr die BLZ Zell am See angerufen und die noch nicht erfolgte Rückkehr der Urlaubsgäste gemeldet. Nach Rücksprache mit der Unterkunftgeberin wurde die Bergrettung Lofer informiert. Gegen 19.20 Uhr meldete sich die Quartiergeberin neuerlich und gab bekannt, dass sie per Handy mit ihren Gästen Kontakt aufnehmen konnte und diese mitteilten, dass sie in etwa einer Stunde in Maria Kirchental seien, worauf von der Bergrettung der Einsatz vorerst gestoppt wurde. Gegen 21.00 Uhr meldete sich die Quartiergeberin neuerlich und gab an, dass sie soeben mit ihren Gästen neuerlich per Handy Kontakt hatte und sich diese jetzt in der Dunkelheit verirrt hätten. In der Folge wurde von den Beamten der PI Lofer mit den Personen telefonisch Kontakt aufgenommen. Diese erklärten, sich ca. 200 Höhenmeter oberhalb der Wallfahrtskirche Maria Kirchental zu befinden. Daraufhin stiegen die Beamten auf und kamen um 22.10 Uhr in einer Höhe von 1150 Metern zu den Personen, die wegen fehlender Beleuchtung in der Dunkelheit im Hochwald den Weg nicht mehr sahen und deshalb nicht mehr weiterkonnten. Die Personen wurden schließlich bis nach Maria Kirchental hinunter begleitet und konnten sich schließlich wieder in ihre Unterkunft begeben. Verletzt wurde niemand.

                        Quelle: Landespolizeikommando Salzburg Presseaussendung vom 19.10.2005, 06:02 Uhr
                        Mein Lieblingssong - [B]Lied 16 [/B]...

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                        • #13
                          AW: Kuriose Rettungsaktionen

                          Zitat:
                          Ein 35-Jähriger aus Niederösterreich beabsichtigte am 08.09.2005 mit einem gleichwertigen Bergkameraden eine Bergtour von der Kasselerhütte aus auf das Wollbachjoch .........

                          gleichwertiger Bergkamerad kann in diesem Zusammenhang nur heissen, dass er der selbe Depp war,
                          zwei Blinde sehen eben genau soviel wie einer
                          La lutte elle-même vers les sommets suffit à remplir un cœur d'homme.
                          [Le Mythe de Sisyphe, Albert Camus, 1942]

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                          • #14
                            AW: Kuriose Rettungsaktionen

                            Die Berge, ein großer Kindergarten .

                            Der vollhammer, wieso Retter manchmal raus müßen, dazu ja fast noch Vollmond.

                            Hahaha, wahnsinn!

                            D'r Blindgäuer.
                            Für schwindelerregende Aufgaben: www.seil-biggel.de - wieder online im neuen Gesicht!

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                            • #15
                              AW: Kuriose Rettungsaktionen

                              Am 18.01.06 um ca. 15.00 Uhr wollten zwei Schifahrer aus Großbritannien vom Schigebiet Ellmau nach Scheffau gelangen. Dazu versuchten sie vom Bereich Hartkaiserbahn-Bergstation zum Schmiedalmlift bzw. zur Piste Nr. 88 zu gelangen. Aufgrund der schlechten Sichtverhältnisse, starker Wind, Nebel und Schneetreiben, stürzte der vorausfahrende 49-Jährige beim Queren eines Hanges ca. 300 Meter östlich der Bergstation Schmiedalmbahn in einen Graben (Reintalgraben).

                              Als er aus dem Graben klettern wollte, wurde er durch einen von ihm ausgelösten kleinen Schneerutsch weiter in den Graben befördert. Nachdem er beide Schi und beide Schistöcke im bis zu 1 Meter tiefen Schnee verloren hatte, konnte er sich an einem Baumstamm festhalten und mit seinem Funkgerät um Hilfe rufen. Die Bergwacht Ellmau (2 Mann) und die Bergrettung Wörgl (1 Mann) wagten sich seitlich im Bereich der Waldgrenze in den Lawinenhang hinein und konnten schon bald Rufkontakt herstellen.

                              Der 49-Jährige konnte teilweise auf einer Schneeschaufel sitzend teilweise watend und liegend mit einer Reepschnur gesichert talwärts bis zu einem Schiweg befördert werden, von wo er mit einem Pistengerät zur Talstation nach Ellmau gebracht wurde. Um ca. 18.00 Uhr war die Bergung abgeschlossen, alle Helfer waren sicher im Tal. Verletzt wurde niemand.

                              Insgesamt waren ca. 22 Personen im Einsatz, davon 10 Personen der Bergwacht Going, 6 Personen der Bergwacht Ellmau, 4 Personen der Bergbahnen Ellmau, 1 Mann der Bergrettung Wörgl, 1 Alpinpolizist und ein Pistengerät. Die Bergrettung Scheffau wurde ebenfalls alarmiert, musste jedoch nicht mehr eingreifen.

                              Quelle: Presseaussendung der Sicherheitsdirektion Tirol vom 19.01.2006, 10:39 Uhr
                              Mein Lieblingssong - [B]Lied 16 [/B]...

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