Auf Lawine Steiermark finden sich im Tourenforum folgende Einträge:
Franz schreibt:
Ich kann shorthys Unmut betreffend Schneeräumung der Forstwege sehr gut verstehen (auch wenn ich das nicht ganz so „direkt oder blumig bzw. wildbretmäßig“ ausdrücken würde). xxxxxxxxxxxxxxxx Folgendes Erlebnis: Wieder eine gründlichst geräumte Forststraße. Der Eigentümer fährt mit seinem Hilux (od. ähnlichem Geländewagen) den Weg auf und ab – nur zwecks Kontrolle und Verunsicherung der Tourengeher. Rast mit hohem Tempo – - und vor allem mit „H a a r e s b r e i t e“ - an den Tourengehern vorbei (obwohl diese eh ganz am Rand bzw. am abgebauten Schneehaufen gingen) und reklamiert dann, dass niemand im Wald zu gehen hat. >>>>>>>>>>>>>>>> Wer kennt die diesbezüglichen Gesetze: a) Müssen Verbotstafeln vorhanden sein b) unter welchen Voraussetzungen können Verbote den Wald zu begehen verhängt werden etc. – und c) wie kann man ein vernünftiges Miteinander erzielen?????? xxxxxxxxxxx Es wäre vernünftig, wenn diese Bauern die Forstwege „normal“ räumen würden, denn dann gäbe es auch kein Ausweichen direkt in den Wald. Aber anscheinend wollen manche auf diese Art die Tourengeher loswerden, denn unter diesen Verhältnissen wird das Tourengehen sukzessive unmöglich gemacht. Bei solch sorgfältig durchgeführtem Schneepflügen wird der Forstweg zwar auch etwas zerstört – aber für die Wegerhaltung gibt es eh einen „Unterstützungstopf“ (aus Steuergeldern). Übrigens – aus Sicherheitsgründen und echter Angst möchte ich den Ort und die Situation nicht näher darlegen; aber das Gebiet ist mittels Hinweistafel als Skitourengebiet ausgewiesen. xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx Selbstverständlich ist dieser Beitrag zu löschen - aber vielleicht lässt man ihn eine Weile als Warnung auch für andere User – und womöglich sogar zum Umdenken von Gegnern der verantwortungsbewussten Naturliebhaber.
RK Schreibt dazu:
Zu der laufenden Diskussion über das Thema "Forstwege" und "Wald" hier zwei Adressen mit sachlicher Darstellung der Rechtslage. 1) Österreichischer Alpenverein: http://www.alpenverein.at/portal_wAssets/docs/natur-umwelt/Auf-Schitour-mit-Recht-12.pdf 2) Geographisches Seminar der Universität Graz, 2010. Hier insbesondere ab Seite 10. http://mascht.com/skitouren/skitouren_stmk_end.pdf Mit freundlichen Grüßen - eine begeisterte Schitourengeherin, die unfallsbedingt nicht mehr mit Schiern auf die Berge steigen kann.
Die rechtliche Situation stellen die beiden Links sehr gut dar.
Die um sich greifenden Methoden der Vergraulung von Tourengehern, insbesondere durch geräumte Forststraßen in Gegenden, wo dies früher nie üblich - und in der Regel auch nicht notwendig war - halte ich für bedenklich. Dem sowieso schon angespannten Verhältnis insbesondere zwischen Alpinisten und Jägerschaft ist das sicher nicht zuträglich und wiedereinmal geht die Aggression von den Grünbekleideten aus. Die Erkenntnis, dass sich jene in Zeiten wachsender Vernetzung damit auf Sicht keinen Gefallen tun und ihr eigenes Verhalten zunehmend ins Licht der Öffentlichkeit rücken, dürfte nicht bis in jeden Graben vordringen.
LG Michael
Franz schreibt:
Ich kann shorthys Unmut betreffend Schneeräumung der Forstwege sehr gut verstehen (auch wenn ich das nicht ganz so „direkt oder blumig bzw. wildbretmäßig“ ausdrücken würde). xxxxxxxxxxxxxxxx Folgendes Erlebnis: Wieder eine gründlichst geräumte Forststraße. Der Eigentümer fährt mit seinem Hilux (od. ähnlichem Geländewagen) den Weg auf und ab – nur zwecks Kontrolle und Verunsicherung der Tourengeher. Rast mit hohem Tempo – - und vor allem mit „H a a r e s b r e i t e“ - an den Tourengehern vorbei (obwohl diese eh ganz am Rand bzw. am abgebauten Schneehaufen gingen) und reklamiert dann, dass niemand im Wald zu gehen hat. >>>>>>>>>>>>>>>> Wer kennt die diesbezüglichen Gesetze: a) Müssen Verbotstafeln vorhanden sein b) unter welchen Voraussetzungen können Verbote den Wald zu begehen verhängt werden etc. – und c) wie kann man ein vernünftiges Miteinander erzielen?????? xxxxxxxxxxx Es wäre vernünftig, wenn diese Bauern die Forstwege „normal“ räumen würden, denn dann gäbe es auch kein Ausweichen direkt in den Wald. Aber anscheinend wollen manche auf diese Art die Tourengeher loswerden, denn unter diesen Verhältnissen wird das Tourengehen sukzessive unmöglich gemacht. Bei solch sorgfältig durchgeführtem Schneepflügen wird der Forstweg zwar auch etwas zerstört – aber für die Wegerhaltung gibt es eh einen „Unterstützungstopf“ (aus Steuergeldern). Übrigens – aus Sicherheitsgründen und echter Angst möchte ich den Ort und die Situation nicht näher darlegen; aber das Gebiet ist mittels Hinweistafel als Skitourengebiet ausgewiesen. xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx Selbstverständlich ist dieser Beitrag zu löschen - aber vielleicht lässt man ihn eine Weile als Warnung auch für andere User – und womöglich sogar zum Umdenken von Gegnern der verantwortungsbewussten Naturliebhaber.
RK Schreibt dazu:
Zu der laufenden Diskussion über das Thema "Forstwege" und "Wald" hier zwei Adressen mit sachlicher Darstellung der Rechtslage. 1) Österreichischer Alpenverein: http://www.alpenverein.at/portal_wAssets/docs/natur-umwelt/Auf-Schitour-mit-Recht-12.pdf 2) Geographisches Seminar der Universität Graz, 2010. Hier insbesondere ab Seite 10. http://mascht.com/skitouren/skitouren_stmk_end.pdf Mit freundlichen Grüßen - eine begeisterte Schitourengeherin, die unfallsbedingt nicht mehr mit Schiern auf die Berge steigen kann.
Die rechtliche Situation stellen die beiden Links sehr gut dar.
Die um sich greifenden Methoden der Vergraulung von Tourengehern, insbesondere durch geräumte Forststraßen in Gegenden, wo dies früher nie üblich - und in der Regel auch nicht notwendig war - halte ich für bedenklich. Dem sowieso schon angespannten Verhältnis insbesondere zwischen Alpinisten und Jägerschaft ist das sicher nicht zuträglich und wiedereinmal geht die Aggression von den Grünbekleideten aus. Die Erkenntnis, dass sich jene in Zeiten wachsender Vernetzung damit auf Sicht keinen Gefallen tun und ihr eigenes Verhalten zunehmend ins Licht der Öffentlichkeit rücken, dürfte nicht bis in jeden Graben vordringen.
LG Michael
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