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Regelwerk für die Benutzung des Forums Gipfeltreffen

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Die von Usern/-innen verfassten Beiträge stellen ausschließlich die persönliche, subjektive Meinung des Verfassers dar, und keinesfalls die Meinung der Betreiber und Moderatoren dieses Forums. Die Forenbetreiber übernehmen keine Haftung für die Richtigkeit der ausgetauschten Informationen.

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Die Forenbetreiber legen großen Wert auf Thementreue der Beiträge und Übersichtlichkeit von Threads, um den Informationsgehalt des Forums möglichst hoch zu halten. Überschneidungen der Inhalte verschiedener Threads sind zu vermeiden.

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- Beleidigungen, Sticheleien und Provokationen (auch per PN);
- Politische oder religiöse Themen;
- Rechtswidrige Inhalte (unter anderem rechtsradikale oder pornografische Inhalte, Hackinganleitungen, Verstöße gegen das Urheberrecht) sowie das Verlinken zu Seiten mit solchen Inhalten;
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- Das Aufdecken der Identität oder die Preisgabe persönlicher Daten eines Users/Moderators/Administrators;
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Änderungen von Beiträgen werden - soweit irgend möglich – unter Angabe des Änderungsgrundes gekennzeichnet. Eingriffe, die den Sinn eines Beitrags verändern, werden nicht vorgenommen. Für die geänderten Teile eines Beitrags haftet der ursprüngliche Ersteller nicht.

Wer etwas gegen das aktive Handeln der Moderatoren/-innen vorzubringen hat, kann dies sachlich, mit konkretem Bezug und zeitnah (innerhalb von 6 Wochen ab Anlass) im Unterforum "Zum Forum/Moderation..." darlegen. In allen anderen Foren werden solche Postings im Sinne der Thementreue der Beiträge kommentarlos gelöscht. Bloßes „Mod-Bashing“ führt zu einer sofortigen Sperre.

Das Unterlaufen von Handlungen und Maßnahmen der Moderatoren ist nicht zulässig. Darunter fällt auch das Fortführen des Themas eines geschlossenen oder gelöschten Threads in einem neuen gleichartigen oder ähnlichen Thread. Ergänzungen und Hinweise von Moderatoren und Administratoren dürfen von Usern in deren Beiträgen nicht verändert oder gelöscht werden.

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Ein übermäßiges Ausnutzen der Signatur ist unerwünscht. Diese sollte vor allem eine maßvolle Größe haben. Nicht mit der Forumsleitung abgesprochene Werbung (für kommerzielle Angebote), Beleidigungen oder Anspielungen in der Signatur oder dem Profiltext werden nicht toleriert.

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10) Gemeinschaftstouren/Bazar

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11) Regelwidriges Verhalten

User/-innen, die sich regelwidrig verhalten, werden per PN verwarnt und/oder gesperrt. Art und Dauer der Maßnahme richten sich nach der Schwere und der Häufigkeit der Regelübertretung/en. Die betroffenen User/-innen werden darüber per Mail informiert. Ein Posten unter einer anderen Registrierung in der Zeit der Accountsperre ist verboten und zieht automatisch eine Verlängerung der Sperre nach sich.

Wer gegen geltendes Recht verstößt, wird im Ernstfall von uns zur Anzeige gebracht.

12) Information

Die Forumsbetreiber behalten sich das Recht vor,
- alle registrierten User/-innen in unregelmäßigen Abständen über Themen rund um das Bergsteigen, alpiner Sicherheit, Risikomanagement und Weiterbildung per Mail zu informieren und
- dieses Regelwerk jederzeit abzuändern.

13) Nutzung von hochgeladenen Anhängen

Die User/-innen stellen den Forenbetreibern die eingestellten Bilder sowie sonstige Anhänge zur Nutzung im Forum zur Verfügung. Eine darüber hinaus gehende Nutzung der eingestellten Bilder und sonstigen Anhänge durch die Forenbetreiber erfolgt nicht.
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Skitourengeher wegekeln

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  • #16
    AW: Skitourengeher wegekeln

    Zitat von MarcusW Beitrag anzeigen
    Räumen und Streuen auf Privatwegen sind Privatsache - aber nur, wenn sie OHNE jede Subvention durch Steurgelder auskommen!

    LG,
    M
    Also ich hab als kultivierter Mensch kein Problem deine Sicht der Dinge vollinhaltlich zu akzeptieren als das was es ist- deine legitime Meinung.

    Meine Meinung dazu ist eine Andere.

    Ich räume weil ich heute nicht weiß ob der Winter nicht noch in nächster Zeit enorme Ladungen für meine Wege vorgesehen hat. Weil es vielleicht die Tierwelt gerade dann brauchen wird gefüttert zu werden? Und dies mein Jagdpächter übernimmt. Er ist 68, kann nicht Schifahren und wird mit seinem Jeep gerne zum Füttern hochfahren. Oder einfach weil es betriebswirtschaftlich Sinn macht laufend seine Wege instand zu halten? Weil man auf Windbrüche oder Eisbrüche rasch reagieren will? Ohne gleich ernten zu wollen. Dies ist eben meine Meinung. Oder wie du es oben formuliert hast: Privatsache.

    Und frei nach deinem Zugang müsste ich dieses Vorgehen also von anderen "Freigeben" lassen- weil der Weg subventioniert ist. Wer ist denn der an den ich mich wenden dürfte? Wer entscheidet dann ob ich mein Eigentum vom Schnee befreien darf? Wer ist die Allgemeinheit?Die Schitourencommunity? Und wer von ihnen? Herr "shorty" aus ???Graz???? Die AV Sektion Hintervorderunterbrühl mit ihrem Vorsitzenden Dr. Immerrechthab ich? Meinen Freund Guru???? Der oidmosavoda? ....

    Glaub mir eines: Räumen kostet Geld. Und das Ärgern eines Schitourengehers ist nicht mein Ziel. Und darüberhinaus - glaub mir bitte- ist keiner von Ihnen (aja...ich ..entschuldige......gehe selber gerne und ....wahrscheinlich wirklich mehr als die meisten hier.....und auch das Zopferlflechten kann ich.....klar ned so gut wie die Koryphäen a la Rojacherkasperl oder so) so wichtig, dass er es Wert wäre sich auch nur eine Minute lang zu ärgern .

    Versteht man heute unter den Wörtern "Toleranz" und "Wertschätzung" etwas anderes als noch vor 20 Jahren? Ich weiß es nicht- meine Geisteshaltung hat sich nicht geändert.

    Ich achte und respektiere Eigentum, Fauna und Flora. Und ausfällig und untergriffig zu werden gilt für mich nach wie vor als absolutes Tabu.
    Zuletzt geändert von GEROLSTEINER; 12.02.2014, 20:30.

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    • #17
      AW: Skitourengeher wegekeln

      Hast Du eine geförderte Wohnung oder Haus?
      Wenn ja dann komm ich mal ungefragt bei Dir vorbei und nimm Dein Wohnzimmer in Beschlag,
      Ist ja auch mein Geld drinnen.
      Also, immer alles ein bisschen objektiver sehen. Leben und leben lassen.

      Lg Herbert


      Zitat von MarcusW Beitrag anzeigen
      Und ich verstehe schön langsam, warum immer lauter nach einem EU-weiten Ende JEDER Subvention für Land- und Forstwirtschaft gerufen wird:
      Räumen und Streuen auf Privatwegen sind Privatsache - aber nur, wenn sie OHNE jede Subvention durch Steurgelder auskommen!

      LG,
      M

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      • #18
        AW: Skitourengeher wegekeln

        Zitat von herbi Beitrag anzeigen
        Hast Du eine geförderte Wohnung oder Haus?
        Wenn ja dann komm ich mal ungefragt bei Dir vorbei und nimm Dein Wohnzimmer in Beschlag,
        Ist ja auch mein Geld drinnen.
        Also, immer alles ein bisschen objektiver sehen. Leben und leben lassen.

        Lg Herbert
        Dein Vergleich hinkt nicht nur, der hat sogar zwei gebrochene Beine. Oder willst du behaupten du hast von Gesetzes wegen Zugang zu fremden Wohnungen?


        Ansonsten verstehe ich nicht, warum man nicht mal ein paar Meter zu Fuß gehen kann.
        Der ganz Konflikt ist wohl auch zu einem großen Teil dem bisher schneearmen Winter im Norden zuzuschreiben wo man für den "Zustieg" zu den schneereicheren Höhen vermehrt auf Forststraßen ausweichen muss (und das dann konzentriert an wenigen Hotspots). Also suchen wir doch die Schuld beim Wetter
        Zuletzt geändert von LampisBerge; 12.02.2014, 21:21.
        lampi
        ________________________________________
        Jetzt auch bei mir - Lampis Berge

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        • #19
          AW: Skitourengeher wegekeln

          Zitat von MarcusW Beitrag anzeigen
          Und ich verstehe schön langsam, warum immer lauter nach einem EU-weiten Ende JEDER Subvention für Land- und Forstwirtschaft gerufen wird:
          Räumen und Streuen auf Privatwegen sind Privatsache - aber nur, wenn sie OHNE jede Subvention durch Steurgelder auskommen!

          LG,
          M
          versteh ich nicht ganz, diese argumentationskette...

          edit: man kann dem (geförderten) forststraßenwildwuchs durchaus kritisch gegenüber stehen, aber wenn sie einmal da sind, haben sie einen ganz bestimmten zweck, der auch gegenstand der förderung ist... und das ist halt nun einmal die bewirtschaftung des waldes und nicht das bereitstellen eines skiwegs... nervt zwar, aber ich seh das eher fatalistisch und trag dann halt ein paar meter leise fluchend die ski ...
          Zuletzt geändert von Steirerspur; 12.02.2014, 22:02.

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          • #20
            AW: Skitourengeher wegekeln

            Zitat von GEROLSTEINER Beitrag anzeigen
            Also ich hab als kultivierter Mensch kein Problem deine Sicht der Dinge vollinhaltlich zu akzeptieren als das was es ist- deine legitime Meinung.

            Meine Meinung dazu ist eine Andere.

            Ich räume weil ich heute nicht weiß ob der Winter nicht noch in nächster Zeit enorme Ladungen für meine Wege vorgesehen hat. Weil es vielleicht die Tierwelt gerade dann brauchen wird gefüttert zu werden? Und dies mein Jagdpächter übernimmt. Er ist 68, kann nicht Schifahren und wird mit seinem Jeep gerne zum Füttern hochfahren. Oder einfach weil es betriebswirtschaftlich Sinn macht laufend seine Wege instand zu halten? Weil man auf Windbrüche oder Eisbrüche rasch reagieren will? Ohne gleich ernten zu wollen. Dies ist eben meine Meinung. Oder wie du es oben formuliert hast: Privatsache.

            Und frei nach deinem Zugang müsste ich dieses Vorgehen also von anderen "Freigeben" lassen- weil der Weg subventioniert ist. Wer ist denn der an den ich mich wenden dürfte? Wer entscheidet dann ob ich mein Eigentum vom Schnee befreien darf? Wer ist die Allgemeinheit?Die Schitourencommunity? Und wer von ihnen? Herr "shorty" aus ???Graz???? Die AV Sektion Hintervorderunterbrühl mit ihrem Vorsitzenden Dr. Immerrechthab ich? Meinen Freund Guru???? Der oidmosavoda? ....

            Glaub mir eines: Räumen kostet Geld. Und das Ärgern eines Schitourengehers ist nicht mein Ziel. Und darüberhinaus - glaub mir bitte- ist keiner von Ihnen (aja...ich ..entschuldige......gehe selber gerne und ....wahrscheinlich wirklich mehr als die meisten hier.....und auch das Zopferlflechten kann ich.....klar ned so gut wie die Koryphäen a la Rojacherkasperl oder so) so wichtig, dass er es Wert wäre sich auch nur eine Minute lang zu ärgern .

            Versteht man heute unter den Wörtern "Toleranz" und "Wertschätzung" etwas anderes als noch vor 20 Jahren? Ich weiß es nicht- meine Geisteshaltung hat sich nicht geändert.

            Ich achte und respektiere Eigentum, Fauna und Flora. Und ausfällig und untergriffig zu werden gilt für mich nach wie vor als absolutes Tabu.
            Meine Kritik betrifft ja nicht die Räumungen, die aus nachvollziehbaren Gründen gemacht werden, sondern nur jene, die offensichtlich ausschließlich gegen Tourengeher gerichtet sind. Solche Räumungen, die auch ohne Wärmeeinwirkung nur Schotter übriglassen.
            Meine Kritik gilt ebenso jenen, die um jeden Preis überall herunterfahren müssen. Jenen Rowdies, die keinerlei Rücksicht auf Fauna und Flora nehmen.

            Leider gilt, so wie fast überall, eine Art "Negativprinzip". Wenige rücksichtlose Sturschädeln schaffen es, ein Klima zu vergiften, das auch viele Vernünftige ausbaden müssen.
            Brauchst eh nur do auffi

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            • #21
              AW: Skitourengeher wegekeln

              ...es hilft kein Klunzen und ein kein Klagen! Jeder (Bauer, Förster, Jäger, Sportler....) hat schon pos. wie neg. Erfahrungen gemacht und will letztendlich nur nicht am eigenen Tun gehindert werden.

              Mir haben schon
              - Bauern im Sommer gedroht, weil ich als Läufer über Wiesen (nicht lang gewachsen oder frisch gemäht) gesaust bin. Ich bin wohl auch nicht schwerer als ein Traktor oder eine Kuh????
              - Förster die Leviten gelesen weil ich trotz Fahrverbots auf ihren Forststraßen gefahren bin als geschlägert wurde (ich war achtsam, aber es gab auch schon Todesfälle)
              - Pistengerätefahrer (verständlicherweise) die Leviten gelesen, weil ich nachts trotz Seilen unterwegs war
              - Jäger freundlich eine Alternativroute gezeigt, weil ich unbewusst und irrtümlich im Fütterungsgebiet unterwegs war
              - Forstaufsichtsorgane höflich gebeten, die Straße nicht zu verlassen
              - Einheimische Skitourengeher Märchen erzählt als ich nach dem Weg fragte
              - Wanderer Viehgatter aufgehalten als ich mit dem MTB unterwegs war
              - Wirte Kost und Wasser gegeben, weil ich dehydriert war
              - Skitourengeherkollegen nicht geholfen, als mich ein Schneebrett erwischt hat
              - Skitourenkollegen mich im Auto mitgenommen, als ich auf der falschen Seite des Berges gelandet bin
              - etc. etc.

              es gibt halt kein Schwarz-Weiß, wir müssen alle miteinander auskommen und versuchen die Beweggründe der anderen zu verstehen, wenn man aber beleidigend wird, ist es nur logisch, dass beide Seiten auf stur schalten und sich die Fronten massiv verhärten.

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              • #22
                AW: Skitourengeher wegekeln

                Die Seminararbeit von Oberlechner und Schitte würde ich, was die rechtliche Beurteilung betrifft, aber mit Vorsicht genießen. Wer § 33 (1) Forstgesetz Steiermark (sic!) wie folgt zitiert: „Ein Schitourist darf auch außerhalb der markierten Wege den Wald uneingeschränkt betreten und sich dort aufhalten.“ outet sich damit jedenfalls als Nicht-Jurist. Was nicht weiter tragisch ist, ich wollt's nur der guten Ordnung und Vollständigkeit halber erwähnen.
                Everything will be good in the end. If it's not good, it's not the end.

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                • #23
                  AW: Skitourengeher wegekeln

                  dazu eine geschichte vom letzten Wochenende.

                  ort: gurktaler / hirschstein

                  wir gehen auf der forststraße in das langgezogene tal hinein. nach den ersten almhütten kommt uns ein pickup entgegen. zwei förster sitzen drin. bleiben stehen. fragen, wo wir hin wollen. auf meine antwort, wir wollen auf den hirschstein, kommt gleich ein hämisches grinsen und die bemerkung, hier sei fütterungsgebiet und einstand für eine menge hirsche.

                  ok. meine nächste frage war, wo diese fütterungsstellen seien. naja, was soll ich sagen. antwort bekam ich keine. nur die aufforderung, umzudrehen. jetzt fragte ich schon recht direkt nach dem platz der fütterungsstellen. weil die wollten wir ja vermeiden. die antwort bekam ich trotz mehrmaligem nachfragen nicht. die aussage von mir, dass wir am vortag am lichtberg waren, ließ die beiden sowieso verzweifeln. weil jetzt vermuteten sie wohl mehrere dutzend hirschleichen im wald.


                  nach einigem hin und her fuhren sie weiter. wir gingen dann ganz außen einen hang hinauf. lediglich 3 x querten wir alte spuren. also nix mit der stampede an hufern ...

                  ist halt schon recht witzig, wenn unsere lieben grüngewandeten sich solch große sorgen um bambi machen. und dann mit dem vorwand der bestandskontrolle die armen Viecher mit größtem vergnügen abknallen. außer5dem: nicht nur, dass die viecher eh schon in einer geschützten werkstätte leben - jetzt wollen sie am liebsten ganze berge für FUSSgänger sperren. ich frag mich ja immer: welchen streß hätten die zwei- und vierbeiner, wenn es noch natürliche feinde gäbe. und ich hab noch nichts von einem grausamen massensterben in der tundra, alaska, yellowstone oder in polen gehört. warum wohl nicht?

                  auch wenn ich persönlich solche dinge nur mehr mit der humurbrille sehen kann (weil ernstnehmen kann man die typen sowieso nicht), es ist einfach lästig, sich für eine sehr schonende und resourcen sparende sportart permanent rechtfertigen zu müssen.

                  PS: ein brief geht an den tourismusverband, einer geht an die bh
                  pps: lustigerweise hat uns diese tour ein jäger vorgeschlagen (gastwirt)
                  meine hobby´s sind

                  schifahren, mountainbiken,
                  klettern, klettersteige,
                  bergsteigen, schitouren, schneeschuhwandern

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                  • #24
                    AW: Skitourengeher wegekeln

                    Zitat von MarcusW Beitrag anzeigen
                    Und ich verstehe schön langsam, warum immer lauter nach einem EU-weiten Ende JEDER Subvention für Land- und Forstwirtschaft gerufen wird ...

                    LG,
                    M
                    Der Ruf wird wohl nicht gehört werden. Glaubt wirklich wer, dass Politiker ein solches Machtinstrument aus der Hand geben - den Wohltäter zu geben - mit dem Geld das vorher dem Bürger aus der Tasche gezogen wurde.

                    Auf meine sanfte Systemkritik, warum es in Österreich mindestens vier unterschiedlicher Regelungen des Wegerechtes bedarf, ist niemand eingegangen. Was sagen denn die Forumsjuristen zu solch legislativer Huraserei?

                    Schitourenkurse sind ja anscheinend sehr beliebt - mich würd interessieren, ob da eigentlich nur die Hard Facts gelehrt werden oder ob das umweltgerechte Verhalten auch ein Thema ist. Ich denk mir halt, dass der Zugang von jemanden, der am Land aufgewachsen ist, oder womöglich auch einen landwirtschaftlichen Background hat, doch vielfach ein anderer ist, als für jemanden für den es einen Kulturschock darstellte, als er (sie) das erste Mal eine Kuh in natura sah und feststellen musste, das es neben lilafarbigen Kühen auch braune, schwarze, graue oder gescheckte Rindviecha gibt.
                    It's hard to fly like an eagle when you work with turkeys.

                    Norbert

                    Kommentar


                    • #25
                      AW: Skitourengeher wegekeln

                      Zitat von feiN Beitrag anzeigen
                      Auf meine sanfte Systemkritik, warum es in Österreich mindestens vier unterschiedlicher Regelungen des Wegerechtes bedarf, ist niemand eingegangen. Was sagen denn die Forumsjuristen zu solch legislativer Huraserei?
                      Ist halt eine Querschnittsmaterie Im Ernst, den Komplex bzw. Kompetenztatbestand "Wegrecht" als solches gibt es nicht. Sofern es sich nicht um öffentliches Gut handelt (Straßen, Parks usw.), ist es prinzipiell Privateigentum, und damit kann zunächst jeder Eigentümer tun was er möchte, also auch andere davon ausschließen. Wenn man das nicht möchte, muss man das gesetzlich regeln, und dazu braucht man einen Anknüpfungspunkt: Forstrecht (für den Wald) ist Bundessache, Jagdrecht, Natur- und Umweltschutz sowie Tourismusagenden sind Landessache. Da kommen schon ein paar unterschiedliche Regelungen zusammen.
                      Zuletzt geändert von ingmar; 13.02.2014, 10:46.
                      Everything will be good in the end. If it's not good, it's not the end.

                      Kommentar


                      • #26
                        AW: Skitourengeher wegekeln

                        Zitat von feiN Beitrag anzeigen
                        ...warum es in Österreich mindestens vier unterschiedlicher Regelungen des Wegerechtes bedarf...
                        Ja, das ist halt der gleiche Schwachsinn in Österreich, wie dass es 9 verschiedene Jugendschutzgesetze gibt...

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                        • #27
                          AW: Skitourengeher wegekeln

                          Das nennt man Föderalismus. Wenn man das nicht möchte: ich könnte auch mit einem Zentralstaat leben, aber den Aufschrei westlich von, sagen wir, St. Pölten kann ich mir lebhaft vorstellen...
                          Everything will be good in the end. If it's not good, it's not the end.

                          Kommentar


                          • #28
                            AW: Skitourengeher wegekeln

                            Zitat von ingmar Beitrag anzeigen
                            Das nennt man Föderalismus. Wenn man das nicht möchte: ich könnte auch mit einem Zentralstaat leben, aber den Aufschrei westlich von, sagen wir, St. Pölten kann ich mir lebhaft vorstellen...
                            Es gibt ja nicht nur schwarz und weiß. Die Frage ist welche Bestimmungen, Gesetze usw... bundesweit festgelegt werden sollten.
                            Als Laie (wie ich einer bin) neigt man sicher dazu, sich zu schnell ein Urteil zu bilden, weil einem das fundierte Hintergrundwissen fehlt (mir ist bewusst dass das auch nicht ganz so einfach geht, wie es sich hier schreibt)
                            Dass in Österreich diesbezüglich aber einiges schief läuft, dazu muss man kein Experte sein

                            zum Thema selbst:
                            seid lieb zu einander ...Vergiftet die Stimmung nicht noch mehr durch Hetze im Internet, bleibt sachlich. Es gibt überall schwarze Schafe, mancher Orts mehr mancher Orts weniger...
                            Zuletzt geändert von paulchen; 13.02.2014, 11:17.
                            ...a Tog ohne Bier is wia a Tog ohne Wein....
                            google online Album

                            Paul

                            Kommentar


                            • #29
                              AW: Skitourengeher wegekeln

                              Auf den Umstand, dass es sowohl bei den Tourengehern wie auch bei Jägern oder Grundeigentümern eine kleine, aber herausstechende Anzahl von, ich nenne sie mal "Verhaltenskreativen" gibt, möchte ich nicht näher eingehen, deren Existenz ergibt sich einfach aus der Streuung mentaler Fähigkeiten.

                              Sehr wohl zu hinterfragen ist allerdings, wenn wegen des Fehlverhaltens Einzelner Schritte gestzt werden, die alle treffen und dadurch ihrerseits das Klima zusätzlich vergiften.

                              Zur Frage der Unzahl verschiedener landesgesetzlicher Regelungen: Wir leben in einem sehr kleinen Land. Doch selbst mit diesem Horizont wird leider nicht jeder fertig und freut sich über eine weitere Unterteilung in Bundesländer, was wiederum viele viele Lokalpolitiker freut, da sie so auch noch bis in weite Ferne dem von ihnen selbst geschürten Lokalpatriotismus frönen können und auch weiterhin ihre diesbezügliche geistige Enge unter brandendem Applaus zum taschenfüllenden Postulat machen können. Dennoch gebe ich nicht die Hofnung auf, dass dieser Provinzialismus mal überwunden wird.

                              Bleibt noch die Frage zu klären, was es bringt, Forststraßen zu räumen und warum dies immer öfter passiert.

                              Dass der Winter die Hauptschlägerungszeit ist, stimmt nicht, überhaupt in höheren Lagen. Die Zeit der Bringung über Holzriesen ist lange vorbei und modernes Bewirtschaftungsgerät hat mit Schnee nicht viel Freude. Es kann auch jeder mal für sich überlegen, wieviele Holzlaster er schon im Winter auf Forststraßen gesehen hat.
                              Am ehesten funktioniert noch die vom Ausmaß her bäuerliche Holzbringung mit Winde und Traktor, wo geeignete Verhältnisse zeitnah genutzt werden können.
                              In Gegenden, wo die Schneehöhen gering bleiben, kann man an Hand der Fahrspuen leicht Folgendes feststellen: 100 % der Forststraßen werden dort im WInter mit Jeeps befahren, aber nur rund 20% weisen Spuren von Traktoren oder gar schwererem Gerät auf. Forstwirtschaft wird aber nicht mit Jeeps betrieben. Verursacher sind vielmehr die "Revierrunden" der heimflüchtigen Jägerschaft.

                              Ist das wichtig oder nötig? Wäre damit ein gesellschftlicher oder ökologischer Vorteil verbunden, wäre das ja durchaus in Ordnung. Dazu ein Auszug aus dem Wildschadensbericht des Bundesministeriums für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft:

                              Die jüngsten Ergebnisse der Österreichischen Waldinventur 2007/09 zeigen für die Schadenssituation aufgrund von Wildverbiss im Bundesdurchschnitt keine Verbesserung. Das Schadensniveau ist im Schnitt nach wie vor unbefriedigend hoch. Hauptprobleme sind die Entmischung durch selektiven Verbiss, der Verlust von stabilisierenden Baumarten und das zunehmende Verjüngungsdefizit im Schutzwald. Auch das Wildeinflussmonitoring gibt keine Entwarnung. Auf etwa zwei Dritteln der Verjüngungsflächen wird die Verjüngung durch Verbiss mittel oder stark beeinflusst. Alarmierend entwickelten sich die Schälschäden. Sowohl die Gesamtzahl der geschälten Stämme als auch die jährliche Neuschälung sind weiter angestiegen. Insgesamt weist die Waldinventur im Ertragswald 9,1 Prozent aller Stämme als geschält aus.


                              Dieser Bericht ist - nicht zum ersten mal - ein vernichtendes Zeugnis für das Ergebnis der heimischen Jagdwirtschaft.
                              Würden andere Berufs- oder Interessensgruppen derart agieren, wäre Feuer am Dach. Aber solange mehr Entscheidungsträger daheim ein Gewehr stehen haben als ein Mountaibike oder Tourenski, wird es keine Änderungen geben.

                              Sehr mutig ist es jedoch, das Räumen von Forststraßen mit der Notwendigkeit der Hege, u.A. der winterlichen Fütterung, zu begründen. Das heißt de facto, dass zur weiteren Förderung des bereits jetzt massiv überhöhten Wildbestandes unter dem Deckmantel des Tierschutzes - schließlich könnte ja ein Rehlein Gevatter Frost zum Oper fallen und nicht der eigenen Büchse - zunehmend "Revierrunden" nötig sind und die "pösen" Tourengeher als Waldfrevler angeprangert werden.

                              Jedes einzelne von einem Tourengeher unnötig gekappte Bäumchen ist eines zu viel, aber im Vergleich zu den Wildschäden ist das eine absolute Marginalie und allenfalls kleinräumig von Bedeutung.
                              Den Abstand zwischen Brett und Kopf nennt man geistigen Horizont

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                              • #30
                                AW: Skitourengeher wegekeln

                                Zitat von paulchen Beitrag anzeigen
                                Als Leihe (wie ich einer bin)
                                An wen bist denn leicht verliehen?
                                lampi
                                ________________________________________
                                Jetzt auch bei mir - Lampis Berge

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