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Ueli Steck durch die Annapurna-Südwand, oder doch nicht...?

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  • #46
    AW: Ueli Steck durch die Annapurna-Südwand, oder doch nicht...?

    Zitat von bergsteirer Beitrag anzeigen

    Wenn einer der vom Bergsteigen lebt, und Stangl und Steck tun das klarerweise, behauptet er war auf einem Berg auf dem er nicht war, so ist das Betrug,
    im Fall der beiden vermutlich sogar schwerer Betrug.
    DANKE dafür!

    (was den Buhl anbelangt: spätestens im Langenachhinein muss man schon sagen, dass er schwer gedopt war)
    Zuletzt geändert von cri; 18.04.2014, 22:33.

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    • #47
      AW: Ueli Steck durch die Annapurna-Südwand, oder doch nicht...?

      Vorweg: Ich mag es einfach nicht, das Herumgeunke und das Anzweifeln bergsteigerischer Leistungen.
      Ich möchte - blauäugig - weiterhin annehmen dürfen, dass wenigstens Bergsteiger ehrlich sind.

      Diesen Zwang "alles Bemerkenswerte einfach dokumentieren müssen", empfinde ich im Bereich des Bergsteigens einfach als Zumutung.
      In wie vielen schweren Touren war ich selbst, wofür ich keinen Beweis erbringen kann. Na und! Mir wäre es auch völlig wurscht, ob mir das jemand glaubt oder nicht. Entscheidend für mich ist, dass ich es selbst weiß und mich daran für mich selbst freuen kann.
      Und wer das nicht in sich trägt, ist jedenfalls kein richtiger Bergsteiger, sondern ein emotionsloser Kraftsportler, der halt statt Turngeräten Pickel und Kletterzeug verwendet und durch große körperliche Anstrengung Geld verdient. Wozu so jemanden in den alpinen Medien erwähnen oder sich womöglich mit so jemanden vergleichen?
      Er gehört ja nicht dazu!
      Klar ist das Betrug, Leistungen zu behaupten, die man nicht erbracht hat.
      Aber es liegt noch ein gravierender Unterschied darin, ob jemand sich etwas Materielles betrügerisch erschleicht oder eine phantastische Leistung von sich selbst behauptet, die ihm selbst persönlich etwas bedeuten würde.
      Mit einem materiellen Betrug wird manch einer gewissenlos dahin leben können. Sich selbst betrogen zu haben, kann aber auf die Dauer nicht glücklich machen...

      LG

      Kommentar


      • #48
        AW: Ueli Steck durch die Annapurna-Südwand, oder doch nicht...?

        Zitat von cri Beitrag anzeigen
        was den Buhl anbelangt: spätestens im Langenachhinein muss man schon sagen, dass er schwer gedopt war
        aber geh!
        er hat zwar das heute verbotene pervitin genommen, das heisst aber nicht, dass er damals gedopt war und schon gar nicht, dass man ihm das heute nachsagen kann!

        selbst wenn heute bergsteiger pervitin nehmen, würde ich nicht von doping reden.
        dafür gibts einfach keine allgemein anerkannten regeln. und das ist gut so. is ja kein sport!
        Berge von unten, Kirchen von aussen, Wirtshäuser von innen.

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        • #49
          AW: Ueli Steck durch die Annapurna-Südwand, oder doch nicht...?

          Zitat von Chrii Beitrag anzeigen
          Vielleicht gehört er aber auch einfach nur zur scheinbar zunehmend aussterbenden Spezies jener Bergsteiger, die für sich selbst in die Berge gehen um sich dort Herausforderungen zu stellen - und nicht zu jener die am Besten noch vom Gipfel GoPro Video, GPS Log und dergleichen hochladen müssen um so das Erlebnis an Hand der Anerkennungen auf Facebook oder ähnlichem zu messen...
          Die Frage ist eher ob der Steck auch bei allen seinen anderen Begehungen gelogen hat oder nur bei der Annapurna...
          Es gibt auch keine Beweise für Stecks Solo-Begehungen von Pumori-Westwand und Shisha-Pangma-Südwand.
          Zuletzt geändert von bergsteirer; 25.11.2014, 20:12.
          La lutte elle-même vers les sommets suffit à remplir un cœur d'homme.
          [Le Mythe de Sisyphe, Albert Camus, 1942]

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          • #50
            AW: Ueli Steck durch die Annapurna-Südwand, oder doch nicht...?

            .
            was ? pervitin ist kein doping ? muahahahaha!

            der war gut..
            http://www.youtube.com/watch?v=pv_gYslczFw
            .
            pervitin war/ist pures crystal..
            und der ganze nationalsozialismus inklusive zweiter weltkrieg
            vermutlich ein drogenunfall..
            .
            spätestens wenn man in "8000 drüberunddrunter" liest was der buhl so gemacht hat
            wäre vermutlich " 8000 voll drauf und niemals runtergekommen" der bessere titel gewesen..
            3 tage ohne schlaf bergsteigen und dann am rad !! einschlafen.. undso..
            jaja..

            but i see direct lines

            Kommentar


            • #51
              AW: Ueli Steck durch die Annapurna-Südwand, oder doch nicht...?

              Zitat von tauernfuchs Beitrag anzeigen
              Vorweg: Ich mag es einfach nicht, das Herumgeunke und das Anzweifeln bergsteigerischer Leistungen.
              Ich möchte - blauäugig - weiterhin annehmen dürfen, dass wenigstens Bergsteiger ehrlich sind.

              Diesen Zwang "alles Bemerkenswerte einfach dokumentieren müssen", empfinde ich im Bereich des Bergsteigens einfach als Zumutung.
              In wie vielen schweren Touren war ich selbst, wofür ich keinen Beweis erbringen kann. Na und! Mir wäre es auch völlig wurscht, ob mir das jemand glaubt oder nicht. Entscheidend für mich ist, dass ich es selbst weiß und mich daran für mich selbst freuen kann.
              Und wer das nicht in sich trägt, ist jedenfalls kein richtiger Bergsteiger, sondern ein emotionsloser Kraftsportler, der halt statt Turngeräten Pickel und Kletterzeug verwendet und durch große körperliche Anstrengung Geld verdient. Wozu so jemanden in den alpinen Medien erwähnen oder sich womöglich mit so jemanden vergleichen?
              Er gehört ja nicht dazu!
              Klar ist das Betrug, Leistungen zu behaupten, die man nicht erbracht hat.
              Aber es liegt noch ein gravierender Unterschied darin, ob jemand sich etwas Materielles betrügerisch erschleicht oder eine phantastische Leistung von sich selbst behauptet, die ihm selbst persönlich etwas bedeuten würde.
              Mit einem materiellen Betrug wird manch einer gewissenlos dahin leben können. Sich selbst betrogen zu haben, kann aber auf die Dauer nicht glücklich machen...

              LG
              treffende Worte lieber Tauernfuchs, mir selber ist es schleierhaft warum sich der Ottonormalverbraucher so mit dem Wahrheitsgehalt der Eliteleistungen beschäftigt statt einfach seine eigenen persönlichen Abenteuer zu suchen. Lügen gehört doch mittlerweile zum guten Ton, Politiker, Bankmanager, Presse und Wirtschaftsbosse nehmen es doch auch mit der Wahrheit alles andere als genau warum sollten es also die Spitzenbergsteiger tun.

              .....abgesehen davon brauchst nur einmal die Gschichterln von so manchen darstellungssüchtigen Normalbergsteigern hinterfragen, belustigend was da so alles hervorkommt!
              Zuletzt geändert von oidmosavoda; 28.11.2014, 09:53.
              .....Beteiligung stillgelegt....und immer gsund heimkommen!

              Kommentar


              • #52
                AW: Ueli Steck durch die Annapurna-Südwand, oder doch nicht...?

                Zitat von oidmosavoda Beitrag anzeigen
                treffende Worte lieber Tauernfuchs, mir selber ist es schleierhaft warum sich der Ottonormalverbraucher so mit dem Wahrheitsgehalt der Eliteleistungen beschäftigt statt einfach seine eigenen persönlichen Abenteuer zu suchen...
                Ich wage einmal den Versuch einer Antwort auf diese Frage: Es geht um "Sensationslust" als emotionales "Ersatz-Abenteuer"!

                Otto-N ist heute oft selbst gar nicht mehr in der Lage, so etwas wie ein "echtes Abenteuer" real zu erleben. weil ihm das Know-How, die Erfahrung, vielleicht auch das nötige Kleingeld, jedenfalls aber die "Leidenschaft" dafür fehlt.
                Ohne Abenteuer wird aber das Leben in der Wohlstandsgesellschaft (und wohl nur dort!) bald irgendwie fad.
                Darum braucht es "Sensationen" als Ersatz - die aber als sochle nur funktionieren, wenn ihr Wahrheitsgehalt nicht in Frage steht.

                Jemand, der selbst Kletter-Neutouren macht; oder spektakuläre Gratüberschreitungen etc. absolviert; oder sich im Himalaya neue Gipfel anlacht, auch wenn diese technisch einfach sind; so jemand HAT hingegenn seine ganz persönlcihen Abenteuer und kümmert sich meist eher wenig um "Sensationen" und deren Wahrheitsgehalt...

                LG,
                M
                Zuletzt geändert von MarcusW; 28.11.2014, 10:20.

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                • #53
                  AW: Ueli Steck durch die Annapurna-Südwand, oder doch nicht...?

                  Zitat von MarcusW Beitrag anzeigen
                  Jemand, der selbst Kletter-Neutouren macht; oder spektakuläre Gratüberschreitungen etc. absolviert; oder sich im Himalaya neue Gipfel anlacht, auch wenn diese technisch einfach sind; so jemand HAT hingegenn seine ganz persönlcihen Abenteuer und kümmert sich meist eher wenig um "Sensationen" und deren Wahrheitsgehalt...

                  Grundsätzlich sollte man schon bei der Wahrheit bleiben, nicht nur beim Bergsteigen. Mir is des aber sowas von Wurscht ob er durch diese Wand durchgestiegen ist, ob mit Sauerstoff, ohne, mit Schlepplift, verkehrt, mit 2 linke Gummistiefel, augsoffen oder nockad....völlig egal. Aber es ist spannend wie sehr das manche beschäftigt
                  ...a Tog ohne Bier is wia a Tog ohne Wein....
                  google online Album

                  Paul

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                  • #54
                    AW: Ueli Steck durch die Annapurna-Südwand, oder doch nicht...?

                    Zitat von Fleisch Beitrag anzeigen
                    was ? pervitin ist kein doping ? muahahahaha!
                    Man muss das ganze schon im Kontext der Zeit sehen.
                    1953 war der Gebrauch von Pervitin definitiv kein Doping. Es gab damals keine Doping-Listen, keine WADA, überhaupt war der Begriff "Doping" quasi nicht existent.
                    Jetzt (viele Jahre später) ist Pervitin natürlich verboten.
                    Im Berg"sport"/Alpinismus gibts aber soweit ich weiß noch immer keine verpflichtenden Regeln, keine Weltranglisten, etc... somit auch kein Doping.
                    Es gibt "nur" Codes, Richtlinien, oder wie man es auch nennen will.


                    Kenn ich... ganz interessant, trotzdem eine Themaverfehlung.

                    Zitat von Fleisch Beitrag anzeigen
                    pervitin war/ist pures crystal..
                    Eh...
                    Dass Pervitin ein leistungssteigerndes Mittel war, weiss ich schon.

                    Zitat von Fleisch Beitrag anzeigen
                    und der ganze nationalsozialismus inklusive zweiter weltkrieg
                    vermutlich ein drogenunfall.
                    Da macht es sich der Herr Dr. Medizinhistoriker aber ganz leicht. Du übrigens auch.
                    Solche Aussagen sind sehr entbehrlich.

                    Zitat von Fleisch Beitrag anzeigen
                    spätestens wenn man in "8000 drüberunddrunter" liest was der buhl so gemacht hat
                    wäre vermutlich " 8000 voll drauf und niemals runtergekommen" der bessere titel gewesen..
                    Ich hab das Buch auch gelesen, sehr gerne sogar. Aber auf die Schlussfolgerung bin ich nicht gekommen.


                    Zitat von Fleisch Beitrag anzeigen
                    3 tage ohne schlaf bergsteigen und dann am rad !! einschlafen.. undso..
                    jaja..
                    Jaja, hätte er Pervitin genommen, wär ihm das nicht passiert....

                    Schon was von der Ultramarathon-Szene gehört .... oder Ultracycling... ?
                    Ich kenne einige dieser Spinner ganz gut und ich weiss, dass die das ohne Doping schaffen.
                    Berge von unten, Kirchen von aussen, Wirtshäuser von innen.

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                    • #55
                      AW: Ueli Steck durch die Annapurna-Südwand, oder doch nicht...?

                      Im Falle vom Buhl und dem Pervetin muss man schon differenzieren, wichtig ist ja auch die Motivation so etwas einzunehmen, heute wird das von Sportlern bewusst zu Leistungssteigerung eingenommen, um schneller, höher, weiter etc. zu kommen, er hat das eingenommen um zu überleben, das ist ein sehr großer Unterschied.
                      Bierinduziertes Brainstorming
                      setxkbmap -option ctrl:nocaps

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                      • #56
                        AW: Ueli Steck durch die Annapurna-Südwand, oder doch nicht...?

                        Zitat von paulchen Beitrag anzeigen
                        Mir is des aber sowas von Wurscht ob er durch diese Wand durchgestiegen ist, ob mit Sauerstoff, ohne, mit Schlepplift, verkehrt, mit 2 linke Gummistiefel, augsoffen oder nockad....völlig egal. Aber es ist spannend wie sehr das manche beschäftigt
                        Ich bin auch so einer, der sehr wohl verfolgt was die Besten der Szene so treiben. Alleine schon deswegen, weil es mich interessiert was alles überhaupt (wenn auch nicht für mich)möglich ist. Und auch wenn die großen Berge längst bestiegen sind, so geht die Alpingeschichte auch weiter und ist immer noch interessant.

                        Zitat von karl steinscheisser Beitrag anzeigen
                        Im Falle vom Buhl und dem Pervetin muss man schon differenzieren, wichtig ist ja auch die Motivation so etwas einzunehmen, heute wird das von Sportlern bewusst zu Leistungssteigerung eingenommen, um schneller, höher, weiter etc. zu kommen, er hat das eingenommen um zu überleben, das ist ein sehr großer Unterschied.
                        ganz genau! Herman Buhl ist, für mich, vielleicht sogar der größte Alpinist aller Zeiten auch wenn er wohl nicht so kreativ war, was Neutouren angeht, wie etwa ein Bonatti.

                        So einen kritisiert man einfach nicht!
                        Nein, Scherz beiseite , natürlich darf man auch so einen großen Bergsteiger kritisieren, aber ohne das Pervitin hätte er wohl diese Nacht im Freien nicht überlebt und er hat es, wie Karl richtig anmerkt, nur als Notreserve mitgehabt. Dieser strapaziöse Anstieg über die Rakhiotroute wurde auch, soweit ich weis, bis heute, erst einmal wiederholt.
                        Zuletzt geändert von Fritz_Phantom; 28.11.2014, 15:33.
                        "Gegen Vernunft habe ich nichts, ebenso wenig wie gegen Schweinebraten! Aber ich möchte nicht ein Leben leben, in dem es tagaus tagein nichts anderes gibt als Schweinebraten" - Paul Feyerabend

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                        • #57
                          AW: Ueli Steck durch die Annapurna-Südwand, oder doch nicht...?

                          Zitat von Fritz_Phantom Beitrag anzeigen
                          [...]ohne das Pervitin hätte er wohl diese Nacht im Freien nicht überlebt [...]
                          Hier stellt sich dann allerdings die Frage, ob die Besteigung als solche zu werten ist. Wenn sich heute jemand, obwohl das am Nanga Parbat natürlich auch jetzt noch nicht möglich ist, vor dem drohenden Tod mit dem Hubschrauber retten lässt, so wird er diese Besteigung wohl auch nicht als erfolgreiche Besteigung zählen.
                          Ich möchte hier weder die Leistung von Buhl schmälern, denn diese ist für mich schlichtweg unglaublich, noch soll aus meinen Zeilen herausgelesen werden, sich nicht selbst zu retten, oder retten zu lassen, aber kritisches Hinterfragen sollte bei allen öffentlichen Themen betrieben werden. Egal ob das hier Hermann Buhl oder Ueli Steck betrifft. Das Argument, etwas nur für sich zu machen greift nicht mehr, sobald damit in die Öffentlichkeit gegangen wird.
                          Zuletzt geändert von schrutkaBua; 28.11.2014, 15:19.
                          ----

                          Kommentar


                          • #58
                            AW: Ueli Steck durch die Annapurna-Südwand, oder doch nicht...?

                            Zitat von schrutkaBua Beitrag anzeigen
                            ... Das Argument, etwas nur für sich zu machen greift nicht mehr, sobald damit in die Öffentlichkeit gegangen wird.
                            Noch weniger greift dieses Argument natürlich, wenn jemand damit indirekt oder direkt sogar seinen Lebensunterhalt verdient.

                            Unabahängig davon glaube ich nicht, dass es sehr viel Sinn macht, heutige Maßstäbe an Spitzenleistungen vor 50 Jahren anzulegen. Das Thema "Buhl nahm Pervitin" ist somit meiner Meinung schlichtweg irrelevant.

                            Fragen an Stangl, Steck oder Eun-sun sind hingegen etwas deutlich anderes - womit wir aber wieder bei der Rolle von Spitzenleistungen und "Sensationen" in der modernen Welt angelangt wären...

                            LG,
                            M
                            Zuletzt geändert von MarcusW; 28.11.2014, 15:44.

                            Kommentar


                            • #59
                              AW: Ueli Steck durch die Annapurna-Südwand, oder doch nicht...?

                              Zitat von karl steinscheisser Beitrag anzeigen
                              Im Falle vom Buhl und dem Pervetin muss man schon differenzieren, wichtig ist ja auch die Motivation so etwas einzunehmen, heute wird das von Sportlern bewusst zu Leistungssteigerung eingenommen, um schneller, höher, weiter etc. zu kommen, er hat das eingenommen um zu überleben, das ist ein sehr großer Unterschied.
                              Selbstverfreilich!

                              Zitat von schrutkaBua Beitrag anzeigen
                              Hier stellt sich dann allerdings die Frage, ob die Besteigung als solche zu werten ist. Wenn sich heute jemand, obwohl das am Nanga Parbat natürlich auch jetzt noch nicht möglich ist, vor dem drohenden Tod mit dem Hubschrauber retten lässt, so wird er diese Besteigung wohl auch nicht als erfolgreiche Besteigung zählen.
                              Einem über 60 Jahre altem Ereignis einen heutigen Maßstab aufzubrummen ist mir ein etwas zu theoretisches Gedankenspiel...
                              Berge von unten, Kirchen von aussen, Wirtshäuser von innen.

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                              • #60
                                AW: Ueli Steck durch die Annapurna-Südwand, oder doch nicht...?

                                Zitat von Gugaruz Beitrag anzeigen
                                Man muss das ganze schon im Kontext der Zeit sehen.
                                1953 war der Gebrauch von Pervitin definitiv kein Doping. Es gab damals keine Doping-Listen, keine WADA, überhaupt war der Begriff "Doping" quasi nicht existent.
                                Jetzt (viele Jahre später) ist Pervitin natürlich verboten.
                                Im Berg"sport"/Alpinismus gibts aber soweit ich weiß noch immer keine verpflichtenden Regeln, keine Weltranglisten, etc... somit auch kein Doping.
                                Es gibt "nur" Codes, Richtlinien, oder wie man es auch nennen will.
                                Was probierst du uns zu sagen? Pervitin ist das Dopingmittel schlechthin - seit seiner Entdeckung. Ob das auf irgendeiner Liste stand oder nicht ist doch egal. Wenn man keine Ahnung hat ...


                                Da macht es sich der Herr Dr. Medizinhistoriker aber ganz leicht. Du übrigens auch.
                                Solche Aussagen sind sehr entbehrlich.
                                Warum ist das entbehrlich?




                                Schon was von der Ultramarathon-Szene gehört .... oder Ultracycling... ?
                                Ich kenne einige dieser Spinner ganz gut und ich weiss, dass die das ohne Doping schaffen.
                                Das weist du weil du sie 24/7 h überwachst? Aber ja ich weis schon: Im Spitzensport gibts kein Doping und gab es nie Doping.

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