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Regelwerk für die Benutzung des Forums Gipfeltreffen

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12) Information

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- dieses Regelwerk jederzeit abzuändern.

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Wandern in der Nacht

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  • #16
    AW: Wandern in der Nacht

    Zum Grund:

    "Der Mensch, der nur bei gutem Wetter bergsteigt, von Hütten startend
    und niemals biwakierend, ist dankbar für die Pracht der Berge.
    Aber er weiß nichts um ihre Geheimnisse, das Dunkel ihrer Nacht,
    die Tiefe ihres Himmels - wie viel ihm doch verlorengeht!"
    -Gaston Rebuffat

    Und ich mag mich den Vorrednern nur anschließend: Beim ersten mal am besten bei Vollmond. Allein schon wegen der Psyche. Ein gstandener Erwachsener kommt mit absoluter Dunkelheit (abgesehen vom Stirnlampenlichtkegel) zwar normalerweise gut zrecht. Nach mehreren Stunden, wenn mans noch net kennt, kanns aber... eigenartig werden.

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    • #17
      AW: Wandern in der Nacht

      Sicher ein schönes Erlebnis mal in der Nacht zu wandern. Vor allem wenn man den Weg schon kennt und ihn mal in anderem Lichte sieht. In der Nacht sieht ja vieles anders aus - und teilweise sind ja auch andere Geräusche wahrnehmbar.

      Kommentar


      • #18
        AW: Wandern in der Nacht

        Wenn du in der Dunkelheit wandern willst, musst du auf eine gute Sichtbarkeit achten. Du kannst Fackeln oder Taschenlampen mitnehmen aber romantischer wär´s im Vollmondlicht. Vielleicht wäre die lange Nacht der Naturparke was für dich. So wärest du zumindest nicht alleine im Wald.
        Zuletzt geändert von ontherocks; 15.08.2014, 21:25.

        Kommentar


        • #19
          AW: Wandern in der Nacht

          Die Fackel würde ich allerdings weglassen...

          Kommentar


          • #20
            AW: Wandern in der Nacht

            Ich bin ja früher viel in der nacht gewandert, erst von einer lokalität zur nächsten - und dann wenn der morgen graute (es mir graute) - leicht beschwipst nach hause.
            It's hard to fly like an eagle when you work with turkeys.

            Norbert

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            • #21
              AW: Wandern in der Nacht

              Herzlichen Dank für all eure Tipps. Wie ich merke, bin ich nicht die erste, die daran gedacht hat. Einige von euch haben das sogar durchgezogen.
              Ich würde eh eine Strecke wählen, die ich kenne. Bei Nacht fühlt sich der Weg sicherlich anders an. Bei Mond wäre das um einiges einfacher. Sicherlich werde ich eine Taschenlampe mitnehmen. Mit Fackeln würde ich das nicht riskieren, obwohl das eine tolle Idee ist.

              Übrigens, danke, wegener, für den Rat. Ich selbst wäre nicht auf GPS gekommen.


              Zitat von ontherocks Beitrag anzeigen
              Vielleicht wäre die lange Nacht der Naturparke was für dich. So wärest du zumindest nicht alleine im Wald.
              @Ontherocks: du hast die lange Nacht der Naturparke erwähnt. Ist das eine Veranstaltung?

              Kommentar


              • #22
                AW: Wandern in der Nacht

                Zitat von phouse Beitrag anzeigen

                Aber, welche Beweggründe gibt es für eine Nachtwanderung?

                phouse
                sich die Sonnencreme zu sparen

                Kommentar


                • #23
                  AW: Wandern in der Nacht

                  Nachtwanderungen bieten mir viele neue Eindrücke!

                  Das hinein wandern in die Nacht:
                  Die Natur verliert allmählich ihre Farben, der Mensch den großen Blickwinkel
                  und die Orientierung (viele auch am Tag), dafür wird der Gehörsinn verstärkt,
                  nachtaktive Tiere gehört u. mit viel Glück, im Schein der Lampe, fremde
                  Augenpaare gesehen.
                  Das Wandern von Mitternacht in die ersten Stunden des neuen Tages:
                  Müdigkeit (die meisten gehen um diese Zeit in die Federn) und Kälte werden
                  immer mehr Begleiter ...
                  Das Wandern von der Nacht in die Dämmerung:
                  Wenn man die ganze Nacht unterwegs war, läßt eine gewisse Anspannung
                  wieder nach, Kälte und eventuell Hunger erreichen den Höhepunkt.
                  Das meiste wurde ja schon erwähnt, mir fällt aber noch etwas dazu ein.

                  Bei einer Nacht-Durchquerung der Aflenzer Staritzen (Seeberg - Präbichl:
                  bei Nacht u. Tag in einem Aufwaschen) warteten wir auf eine Nacht mit
                  Vollmond (besser 2-3 Tage danach) und natürlich keine Wolken.
                  Im Bereich Rotlacken (nach der Niederen Scharte) war Schluss mit lustig.
                  23h zog starker Nebel aus dem Tal auf, die Stirnlampen funktionierten im
                  dichten Nebel wie Nebelscheinwerfer. Wir hielten an, packten den Kocher
                  aus und wärmten Wasser für Tee, nach einer 3/4 Stunde war der Nebel weg
                  und die Nachttour konnte fortgesetzt werden. In so einer Situation ist
                  abwarten besser!
                  Was fällt mir noch ein, nächtliche weiter enfernte Gewitter geben
                  ebenso eine tolle Stimmung wieder. Naja, schreiben kann man viel man
                  muss das schon alles mit eigener Haut spüren.
                  Letzte Anmerkung: Meines Wissens gibt es auch Waldgebiete wo man
                  in der Nacht nicht gern gesehen wird, Nachtsperren - hängen hier mit
                  Sonnenaufgang und Sonnenuntergang zusammen ...

                  Trotzdem viel Spaß beim Weg suchen und dahin stolpern, das kann ganz schön
                  anstrengend werden.

                  Rumann
                  Nehmen wir unseren Augen nicht die Zeit zum Schauen.

                  Kommentar


                  • #24
                    AW: Wandern in der Nacht

                    Eine Nachtwanderung ist eine willkommene Abwechslung, hab selbst schon einige Touren hinter mir (auch mir unbekannte Gebiete). War meist in Vollmondphasen unterwegs und oft von Sonnenuntergang zu Sonnenaufgang gewandert.
                    Von einer Nachttour im Februar habe ich ein paar Worte zum Gehen in der Dunkelheit niedergeschrieben: http://www.gehlebt.at/vom-gehen-im-dunklen-wald/
                    Hier geht's ums Weitwandern und um Wanderbücher: www.gehlebt.at

                    Kommentar


                    • #25
                      AW: Wandern in der Nacht

                      und ich erinner mich bei dieser Gelegenheit dran, dass ich mir beim Hinweg selbst Schatten auf den Weg geworfen hab, rundherum wars aufs Hellste beleuchtet, nur wo ich hinsteigen hätt müssen, wars schwarz, genau: wie die Nacht.
                      Nach eineinhalb Stunden hab ich umgedreht und da hat mir der Vollmond, der Trottel, ins Gsicht gleucht, dass ich erst wie blind war. Es war direkt eine Erlösung in den Wald runter zu kommen.
                      Na, war eh trotzdem schön.

                      Kommentar


                      • #26
                        AW: Wandern in der Nacht

                        Zitat von Rumann Beitrag anzeigen
                        Nachtwanderungen bieten mir viele neue Eindrücke!

                        23h zog starker Nebel aus dem Tal auf, die Stirnlampen funktionierten im
                        dichten Nebel wie Nebelscheinwerfer. Wir hielten an, packten den Kocher
                        aus und wärmten Wasser für Tee, nach einer 3/4 Stunde war der Nebel weg..
                        Mit dem Nebel hattest du einerseits Pech und andererseits Glück, rumann. Zum Glück ist der Nebel schnell verschwunden. Ich kann mir gut vorstellen, dass du damit nicht gerechnet hast. Das stützt mich in der Überzeugung, in der Nacht nicht alleine zu wandern. Das war eben meine ursprüngliche Idee. Das Wetter kann sich aber schnell ändern und – wie du sagtest- Schluss mit lustig.


                        @cri: dir hat der Vollmond nichts genutzt. Es gibt viele Sachen, die man nicht vorhersehen kann. Na ja, man kann am Tag wandern und sich alle Überraschungen ersparen.

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                        • #27
                          AW: Wandern in der Nacht

                          Zitat von Hika Beitrag anzeigen
                          Das stützt mich in der Überzeugung, in der Nacht nicht alleine zu wandern.
                          das gilt für Nacht wie für Tag.

                          Wenn ich mich dran halten tät kommert ich fast nie wo hin.

                          Kommentar


                          • #28
                            AW: Wandern in der Nacht

                            Na ja, am Tag erwischt man zumindest ab und zu vorbeigehende Touristen. In der Nacht gibt es niemanden. Ich bin bereits am Tam allein gewandert. Insbesondere in den gut bewanderbaren Gebieten wie die Ötschergräben, ist man keinem Risiko ausgesetzt, wenn man allein unterwegs ist.

                            Kommentar


                            • #29
                              AW: Wandern in der Nacht

                              Wenn ihr so wie ich aus beruflichen Gründen die Hälfte der Arbeitszeit draußen im Dunkeln, bei jedem Wetter und zu jeder Jahreszeit, unterwegs sein müßtet(!), wären eure Antworten nicht mehr so schwärmerisch! Ich sitz da viel lieber Abends in der Hütte und lieg später im warmen Bett, ein Dach übern Kopf!

                              Kommentar


                              • #30
                                AW: Wandern in der Nacht

                                Zitat von snowkid Joe Beitrag anzeigen
                                ...Sternenlicht = großer Quatsch. Die Leuchtkraft der Sterne = Null, zumindest fürs menschliche Auge.

                                Dann solltest du folgendes bedenken:
                                Ohne Mondlicht ist es ziemlich finster, da kannst du die Geländeformen am Boden kaum wahrnehmen,...
                                Hochgeschätzter Snowkid Joe, ich kann nicht anders als Dir hier zu widersprechen!

                                Auch ohne Mond lässt es sich bei Sternenlicht und dem Himmelslicht, was durch Ionisierung in der Atmosphäre erfolgt mitunter ohne Stirnlampe gut Laufen.

                                Ich bin heute genau mit Sonnenuntergang 20:01 von einem Gipfel abgestiegen und abgeklettert, Dämmerungsende war dort 20:33. Der Abstieg über einen steinigen Pfad ging vorzüglich. Nach etwa eineinhalb h musste ich auf plattig-abschüssigem Untergrund beim und im dichten Wald die Stirnlampe vorübergehend einschalten.

                                Vom Mond war übrigens nichts zu sehen, der war wohl hinter den Bergen. Er war ein Einviertel-Mond, um 22:38 ist er untergegangen.

                                Um die Zeit fuhr ichohne Licht mitten auf einer 10 km Strecke asphaltierten Fahrweg bergab durch den Wald. Tannen rechts und links 20 m hoch. Ich konnte noch so gut sehen, dass ich auch den Eisenpfosten und geschlossenen Toren ausweichen konnte, die dort mitten auf der Straße eingelassen sind. Langsamer als tagsüber oder mit Lampe bin ich natürlich gefahren.

                                Alles ohne Mond. Auch meine Kategorie 3 Sonnenbrille hab ich für 50 m mal aufgesetzt. Das war allerdings nicht mehr praktikabel, zu schwach war der Weg sichtbar.

                                Den letzen km kann man nicht mehr zählen weil ein kleines Dorf dort ist mit Straßenlaternen, alerdings hinter einem Geländerücken. So daß einen aus der Ferne das gleißende Licht fast schmerzhaft blendet sobald es über dem Rücken auftaucht, aber nicht den Weg beleuchtet.

                                Nahezu taghell war der Himmel, auch ohne Mond, und in alle Richtungen! Die Sterne und das Himmelslicht haben mich fast geblendet.

                                Fazit: wenn man gut im Dunkeln sehen kann (und auch keine Angst kriegt), kann man schon ohne Mond bei gutem Sternenlicht und gutem sonstigen Licht was in der Atmosphäre herrscht (mehr oder weniger) vernünftig und ohne Stirnlampe auf einem Fahrweg im Wald Fahrrad fahren, gehen sowieso.
                                Zuletzt geändert von wegener; 31.08.2014, 18:44.

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