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Regelwerk für die Benutzung des Forums Gipfeltreffen

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Quo vadis, Alpenverein?

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  • #31
    AW: Quo vadis, Alpenverein?

    Zitat von pivo Beitrag anzeigen
    - die berge der ostalpen sind auch ohne infrastruktur zu besteigen. weder braucht es einen markierten weg, noch hütten. ...... alpine vereine sind eigentlich das schlechteste, was den alpen passieren konnte.
    Oiso i unterschreib des net
    Den Abstand zwischen Brett und Kopf nennt man geistigen Horizont

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    • #32
      AW: Quo vadis, Alpenverein?

      Zitat von bauma106 Beitrag anzeigen
      Wenn alle AV - Mitglieder von den 800.000 Mountainbikern AUSTRETEN würden, wäre die Lage vielleicht eine andere...
      So schauts aus
      Den Abstand zwischen Brett und Kopf nennt man geistigen Horizont

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      • #33
        AW: Quo vadis, Alpenverein?

        Zitat von Gugaruz Beitrag anzeigen
        Pinocchio
        Und wieder ein sehr wertvoller Beitrag, Maisschädel. Danke!

        Zitat von pivo Beitrag anzeigen
        conclusio: alpine vereine sind eigentlich das schlechteste, was den alpen passieren konnte.
        Zitat von Bassist Beitrag anzeigen
        Oiso i unterschreib des net
        da bin ich ausnahmsweise mal ganz deiner Meinung!
        Pivo, du vergisst nämlich u.a. den vielen Grundbesitz des ÖAV der ohne diesen Verein z.T. wohl schon längst mit noch mehr Schiliften, Stauseen, Passstraßen oder sonstigem Schnickschnack zugebaut wäre.
        Zuletzt geändert von Fritz_Phantom; 14.01.2015, 11:03.
        "Gegen Vernunft habe ich nichts, ebenso wenig wie gegen Schweinebraten! Aber ich möchte nicht ein Leben leben, in dem es tagaus tagein nichts anderes gibt als Schweinebraten" - Paul Feyerabend

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        • #34
          AW: Quo vadis, Alpenverein?

          Zitat von pivo Beitrag anzeigen
          conclusio: alpine vereine sind eigentlich das schlechteste, was den alpen passieren konnte.
          Für die Gegenwart und die letzten Jahrzehnte unterschreibe ich die Aussage vollkommen. Inhaltlich würde da vermutlich auch der Gröbaz zustimmen.

          Allerdings denke ich das der AV in seiner Gründungsphase durchaus im positiv-Erschliesserischen Sinn agiert hat, und damals auch ein relevanteres Lobbying-Insrument darstellte, da die Gründungsmitglieder zu einem Gutteil aus hochwohlgeborenen Herrschaften bestand.
          carpe diem!
          www.instagram.com/bildervondraussen/

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          • #35
            AW: Quo vadis, Alpenverein?

            Für mich persönlich ist der DAV (wohne in Deutschland) in erster Linie ein Versicherungsdienstleister. Die Kritikpunkte in dem Beitrag kann ich sehr gut nachvollziehen, ich habe eine ähnliche Sicht. Gesellschaftlich kommt es mir so vor, als hätte sich der AV (die AV?) die Aquise neuer Kunden für die Tourismus- und Bergsportindustrie zur Aufgabe gemacht, quasi ein Lobbyverband. Die Werbeanzeigen der Panorama sprechen für mich die gleiche Sprache, ebenso der unfaire "Wettbewerb" mit den privaten Hallenbetreibern. Eine Gemeinnützigkeit kann ich auf jeden Fall nicht erkennen- im Gegenteil! Gemeinnützigkeit wäre für mich zum Beispiel ein Angebot, auffällige "sozial schwache" (ich hasse diesen Ausdruck) Jugendliche aufzunehmen, zu fördern und im Verein zu integrieren. Aber wahrscheinlich wären die "Mitglieder" selbst nicht so begeistert davon, der Mittelstand bleibt vermutlich lieber unter sich und stellt sich von der Couch per Computer aus als weltoffen und tolerant dar, man will ja seine teuer erarbeitete Freizeit nicht mit Problemen konfrontieren. In meinem Kanuclub, ein kleiner Verein mit ungefähr 300 Mitgliedern, machen wir solche soziale Projekte, ehrenamtlich durchgeführt und privat von den Mitgliedern finanziert. DAS nenne ich gemeinnützig; das was der DAV praktiziert, ist für mich eher die elitäre Dienstleistung für Bessersituierte...

            Kommentar


            • #36
              AW: Quo vadis, Alpenverein?

              Zitat von ingmar Beitrag anzeigen
              ...
              Was man dem OeAV als Gesamtverein aber mE sehr wohl vorwerfen kann ist, dass er, anders als andere Großvereine (wie etwa, für die Autofahrer, ÖAMTC und ARBÖ) die Interessen seiner Mitglieder im öffentlichen Diskurs nicht oder nicht ausreichend vertritt.
              ...
              Das sehe ich genauso - wobei es im Bereich Umweltschutz gelegentlich positive Ausnahmen gibt (Warscheneck, Kalkkögel).

              Vielleicht führt die von Walter Laserer angeregte Diskussion dazu, dass beim AV "Interessensvertretung" etwas mehr Bedeutung erlangt!

              LG,
              M

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              • #37
                AW: Quo vadis, Alpenverein?

                Zitat von Fritz_Phantom Beitrag anzeigen
                Pivo, du vergisst nämlich u.a. den vielen Grundbesitz des ÖAV der ohne diesen Verein z.T. wohl schon längst mit noch mehr Schiliften, Stauseen, Passstraßen oder sonstigem Schnickschnack zugebaut wäre.
                ahso?
                wo liechtenstein, mm, schwarzenberg, flick... grundbesitzer sind, gibts schon gar kein touri-disney.

                nochmals provakant pauschalierend: alpine vereine fördern tourismus, jaga und großgrundbesitzer verhindern ihn.
                seien wir nicht so blauäugig, der AV ist doch voll auf den schitouren/klettern/outdoor-ist-megacool-zug aufgesprungen. schauts in die vereinsnachrichten, lauter megacoole bunte mandln und weibln mit noch megacoolerer ausrüstung. der spagat, leute in die berge zu schleusen und diese zugleich zu schützen, ist doch schizo.
                tja, der beste alpenschutz ist: daheimbleiben.

                aber, um das prinzip fertigzudenken, der beste umweltschutz, das beste fürn planeten, wäre sich heimzudrehen. aber das kanns ja auch net sein.
                Zuletzt geändert von pivo; 14.01.2015, 11:17.
                mei bier is net deppat! (e. sackbauer)

                bürstelt wird nur flüssiges

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                • #38
                  AW: Quo vadis, Alpenverein?

                  Zitat von pivo Beitrag anzeigen
                  aber, um das prinzip fertigzudenken, der beste umweltschutz, das beste fürn planeten, wäre sich heimzudrehen. aber das kanns ja auch net sein.
                  Eben. Und solange die kollektive Selbstentleibung nicht stattfindet, ist es mir lieber, die Massen werden wenigstens in ein paar Bahnen gelenkt und deren Stoffwechselendprodukte finden zum Teil geordnete Wege der Entsorgung.
                  Den Abstand zwischen Brett und Kopf nennt man geistigen Horizont

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                  • #39
                    AW: Quo vadis, Alpenverein?

                    Zitat von bauma106 Beitrag anzeigen
                    Wenn alle AV - Mitglieder von den 800.000 Mountainbikern AUSTRETEN würden, wäre die Lage vielleicht eine andere...
                    Wenn alle AV - Mitglieder von den 800.000 Mountainbikern sich im Verein aktiv einbringen würden, wäre die Lage vielleicht eine andere...

                    Vieles der Kritik an der Veränderung des AV, stellvertretend für wahrscheinlich alle Alpinvereine, ist sicherlich richtig.

                    Was mir fehlt, ist der Umkehrschluß. Einfach den Mitgliedsbeitrag zahlen und glauben, alles wird gut, entspricht zwar dem Zeitgeist, ist aber wohl ein wenig naiv.

                    Wenn früher eine Sektion gerufen hat, sind am Samstag 100 Leute dagestanden und haben Baumaterial auf die Hütte getragen. Damals hat man nebenbei 48 Stunden und länger gearbeitet. Wenns heute keine Hubschrauber gäbe, würden die Hütten vergammeln. - "Leider keine Zeit"
                    Das gleiche gilt für Wegerhaltung, Hüttenverwaltung, Jugendarbeit etc.

                    Die eigenen Anliegen einzubringen (Stichwort MTB, aber nur stellvertretend) ist natürlich mit Aufwand verbunden. Und hat keine Garantie auf Erfolg. Ist aber der nachhaltigere Weg. Sollte es dann nicht funktionieren ist Kritik gerechtfertigt.
                    Sich einfach nur hinstellen und jammern ist dagegen etwas dürftig. Da müssen wir uns alle auch selbst bei der Nase nehmen.

                    lG
                    BCM
                    Wer die Wahrheit sagt, braucht ein schnelles Pferd. (Buffalo Bill)

                    Kommentar


                    • #40
                      AW: Quo vadis, Alpenverein?

                      Zitat von BCM Beitrag anzeigen
                      Die eigenen Anliegen einzubringen (Stichwort MTB, aber nur stellvertretend) ist natürlich mit Aufwand verbunden. Und hat keine Garantie auf Erfolg. Ist aber der nachhaltigere Weg. Sollte es dann nicht funktionieren ist Kritik gerechtfertigt.
                      Sich einfach nur hinstellen und jammern ist dagegen etwas dürftig. Da müssen wir uns alle auch selbst bei der Nase nehmen.
                      Das ist guter Einwand. Allerdings gibt es einige, die einen Teil ihrer Freizeit in derartige Initiativen einbringen. Es haben sich in Deutschland diverse IG Klettern (bewußt außerhalb des AV) und in Österreich upmove gegründet. Die IG Klettern haben einiges erreicht und ich hoffe, dass durch upmove ebenfalls einen besserer Rechtsrahmen für die Ausübung ihres Sports geschaffen werden kann. Solche Initiativen hätten auch unter Federführung der Alpenvereine entstehen können. Mit den Alpenvereinen im Rücken hätten derartige Initiativen leichter für ihre Ziele kämpfen und Leute mobilisieren können. Ich glaube nicht, dass es Zufall ist, dass dies nicht geschah.
                      "Glück, das kann schon sein: man hat es fast hinter sich und einen Schluck Wasser noch dazu." (Malte Roeper)

                      https://www.instagram.com/grandcapucin38/

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                      • #41
                        AW: Quo vadis, Alpenverein?

                        Also ganz ehrlich habe ich den Eindruck der Alpenverein hat für das ursprüngliche, freiheitsliebende und individuelle Bergsteigen nicht sonderlich viel übrig, ganz im Gegenteil, es erscheint man ist dort vielmehr interessiert eine deppensichere Massenbewegung zu schaffen, die sich immer mehr zu einem bedeutenden Wirtschaftszweig entwickelt und dabei möglichst lobbygefällig und politikverträglich sein soll.

                        Für neue Kletterhallen werden ähnlich dem Ausbau der Hütten Abermillionen aufgetrieben während sich die meisten in der alpinen Natur aktiven Kletterer vom Alpenverein schon lange nicht mehr vertreten fühlen.

                        Dabei werden ständig Gesetze novelliert bzw. beschlossen, die unser Recht auf freie Bewegung in den Bergen, ob kletternd oder auf Schitour, mit dem Radl oder auch als Wanderer einschränken sollen......und die alpinen Vereine schauen in aller Ruhe zu.
                        Zuletzt geändert von oidmosavoda; 14.01.2015, 17:07.
                        .....Beteiligung stillgelegt....und immer gsund heimkommen!

                        Kommentar


                        • #42
                          AW: Quo vadis, Alpenverein?

                          Ich muss den überspitzten Aussagen von pivo zustimmen. Richtig konseuquent wäre es natürlich, den Schluss zu ziehen, für maximalen Naturschutz auch selbst nicht mehr in die Berge zu gehen.

                          Aber zwischen dieser Eextremposition und der aktiven Werbung für den Bergsport als coole Lifestyle-Betätigung gibt es auch einen Mittelweg - und den verfehlt der AV inzwischen leider ziemlich weit.

                          Um mal vom DAV zu sprechen, den ich besser kenne als den ÖAV: Warum muss der DAV aktiv neue Mitglieder werben? Warum muss er kommerzielle Kletterhallen betreiben. Warum braucht er mit dem DAV Summit Club einen kommerziellen Reiseanbieter als Tochter? Wäre nicht eine Interessenvertretung der existierenden Mitglieder sinnvoller?

                          Ein Argument mag sein, dass die Instandhaltungskosten für Hütten und Wege stetig zunehmen. Ich kann diesen Punkt nicht wirklich beurteilen, es fällt mir nur auf, dass ich immer wieder lese, dass einzene Sektionen Schwierigkeiten haben, ihr Wegenetz in Schuss zu halten oder ihre Hütten gemäß der aktuellen gesetzlichen Vorgaben auszustatten. Eine immer-mehr-zahlende-Mitglieder-Poltik kann aber auf Dauer nicht die Lösung dafür sein.

                          Übrigens schätze ich den Einsatz der Alpenvereine für den Naturschutz. Zum Beispiel hat sich die DAV Sektion Heidelberg jahrelang mit großem Aufwand gegen eine Skigebietserweiterung in Ischgl eingesetzt. Letztlich erfolglos, aber immerhin. Nur leider passt dazu nicht die bereits von Anderen beklagte Vermarktung des Bergsports.
                          Tourenberichte und Sonstiges auf www.deichjodler.com

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                          • #43
                            AW: Quo vadis, Alpenverein?

                            Zu 1 angesprochenen Punkt, der v.a. die "Großsektionen" trifft: die (wenigen) Kurse, die ich bis jetzt gemacht habe, schienen mir ein wenig eine Abzocke. Einmal den (zugekauften) Bergführer gefragt, was er denn so nähme am Tag, da kamen wir darauf, dass wir um die gleiche Kohle den gleichen Kurs auch in mit der halben Gruppengröße machen hätten können - in einem besseren Quartier, als die Sektion für uns "auserwählt" hat. Qualität der Kurse je nach Bergführer / Trainer meiner Erfahrung nach sehr sehr stark schwankend.

                            Es ist absolut ok, wenn kommerzielle Anbieter 50% auf die Kosten für sich selbst draufschlagen. Man kann sich's ja ausrechnen: z.B. Hallenkletterkurs, 10 Einheiten = 20 Stunden, 10 Teilnehmer, p.P. 200 Euro. Gibt einen Stundenerlös von 100 Euro. Was kriegt davon der Trainer? 30 brutto wenn's hochkommt? Rest bleibt für Hallen- und Ausrüstungsmiete (ist fast durchwegs Eigenleistung) und Sektion.

                            Als Verein seinen Mitgliedern gegenüber finde ich das schwach. Da bin ich in Zukunft jedenfalls zurückhaltender und sehe mich ggf. nach "Markt-"Alternativen um.

                            Was mir die letzten Jahre dagegen sehr positiv aufgefallen ist: es gibt früher schier unmöglich scheinende Schulterschlüsse zwischen AV und Naturfreuden (bzw. VAFÖ-Vereinen), wenn es um die gemeinsame Sache geht, Warscheneck etc.

                            Zitat von Deichjodler Beitrag anzeigen
                            Ein Argument mag sein, dass die Instandhaltungskosten für Hütten und Wege stetig zunehmen. Ich kann diesen Punkt nicht wirklich beurteilen, es fällt mir nur auf, dass ich immer wieder lese, dass einzene Sektionen Schwierigkeiten haben, ihr Wegenetz in Schuss zu halten oder ihre Hütten gemäß der aktuellen gesetzlichen Vorgaben auszustatten. Eine immer-mehr-zahlende-Mitglieder-Poltik kann aber auf Dauer nicht die Lösung dafür sein.
                            Das würde ich anders sehen: die Wege und Hütten werden nämlich nicht mehr. Ab einer bestimmten Mitgliederzahl müssten die nachhaltig finanzierbar sein.
                            Zuletzt geändert von beigl; 15.01.2015, 10:46.
                            Ich, bloque: Projekt Zentralalpenweg

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                            • #44
                              AW: Quo vadis, Alpenverein?

                              Finde die alpinene Vereine sollten sich auf den Erhalt der eigenen Hütten und der Wege, Steige, Klettermöglichkeiten konzentrieren, und schauen das es hier keine Zutrittsschwierigkeiten gibt durch private Wegsperren gibt.

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                              • #45
                                AW: Quo vadis, Alpenverein?

                                Zitat von BCM Beitrag anzeigen
                                Wenn alle AV - Mitglieder von den 800.000 Mountainbikern sich im Verein aktiv einbringen würden, wäre die Lage vielleicht eine andere...
                                ...Was mir fehlt, ist der Umkehrschluß. Einfach den Mitgliedsbeitrag zahlen und glauben, alles wird gut, entspricht zwar dem Zeitgeist, ist aber wohl ein wenig naiv.
                                Die alpinen Vereine haben auch den Stellenwert einer Interessensvertretung. Eine Interessensvertrteung, in der sich die Leute erst aktiv betätigen müssen, damit das passiert, wofür die Interessensvertretung da ist, hat wohl ein grundlegendes Problem. Überdies ist es auch der Sinn einer Interessensvertretung zu VERTRETEN - Prinzip Einer für Alle - da es wohl unsinnig wäre, dass jeder Interessierte selbst dort auftaucht, wo was zu sagen wäre.

                                Zitat von BCM Beitrag anzeigen
                                Wenn früher eine Sektion gerufen hat, sind am Samstag 100 Leute dagestanden und haben Baumaterial auf die Hütte getragen.
                                Früher war alles besser???? Das waren schon in der guten alten Zeit keine 100.
                                Und heute geht das nicht mehr, dass ein paar Motivierte an einer Hütte herumbasteln. Die Vorgaben an Hütten hinsichtlich Brandschutz, Hygiene und sonstige technischen Anforderungen verlangen bei Bau und Instandhaltung zunehmend gewerbliche Spezialisten. Auch Klettersteigbau wird meist an Fachleute vergeben.


                                Zitat von BCM Beitrag anzeigen
                                Sich einfach nur hinstellen und jammern ist dagegen etwas dürftig. Da müssen wir uns alle auch selbst bei der Nase nehmen.
                                Also wenn der Alpenverein beim Thema Radeln am Berg nicht das Notwendige erkennt, ist das nicht das Problem seiner Mitglieder. Ich mach bei upmove aktiv mit und wäre nie auf die Idee gekommen, beim AV diesbezüglich was zu tun. Die lehnen sich nicht gegen die eigenen konservativen Freunde aus dem Fenster. Und deswegen werde ich meine Mittel eben Denjenigen in die Hand drücken, die meine Interessen auch aktiv vertreten.
                                Den Abstand zwischen Brett und Kopf nennt man geistigen Horizont

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