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Quo vadis, Alpenverein?

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  • #16
    AW: Quo vadis, Alpenverein?

    Dem oben Geschriebenen kann ich auch nur zustimmen, besonders die Interessenvertretung der "radfahrenden Bergwanderer" wäre mir ein Anliegen.
    In diesem Bereich und sicher auch in einigen anderen würde man sich ein vehementeres Vorgehen wünschen.
    Wie aber die Mitglieder das beeinflussen können, ist mir ein Rätsel.
    Ein "Boykott" einzelner Mitglieder würde wohl nicht viel bewegen...
    Tue das, wodurch du würdig bist, glücklich zu sein...

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    • #17
      AW: Quo vadis, Alpenverein?

      Zitat von Roland P Beitrag anzeigen
      Wie aber die Mitglieder das beeinflussen können, ist mir ein Rätsel.
      Ein "Boykott" einzelner Mitglieder würde wohl nicht viel bewegen...
      naja, "de jure" (also laut av-satzung) koennte theoretisch schon einfluss genommen werden, de facto wird sich das kaum ausgehn...

      Kommentar


      • #18
        AW: Quo vadis, Alpenverein?

        Zitat von Roland P Beitrag anzeigen
        Ein "Boykott" einzelner Mitglieder würde wohl nicht viel bewegen...
        Es müsste schon sehr viele mit der Begründung austreten, dass sie sich nicht vertreten fühlen. Dass das passiert, dürfte eher hypothetisch sein. Aus den in meinem vorherigen Beitrag genannten Gründen werde ich auch nicht austreten.
        "Glück, das kann schon sein: man hat es fast hinter sich und einen Schluck Wasser noch dazu." (Malte Roeper)

        https://www.instagram.com/grandcapucin38/

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        • #19
          AW: Quo vadis, Alpenverein?

          Der Ansicht von @ingmar kann ich mich leider auch nur anschließen...

          Wegen der Versicherung hielte ich dem Verein auch nicht die Treue...

          Der Grund,warum ich den Alpenverein nach wie vor unterstütze liegt wo anders:
          Es gibt dort ein Heer von Freiwilligen, die Touren führen, Wege ausbessern und markieren, Jugendarbeit machen, Hütten instand halten und, und, und...

          Speziell ist mir aufgefallen, dass man sich um eine Passage des 1.Statuts wohl nur noch wenig kümmert

          Zitat:
          1. Zweck des Vereins ist, das Bergsteigen, alpine Sportarten und das Wandern zu fördern und zu pflegen, die Schönheit und Ursprünglichkeit der Bergwelt zu erhalten, die Kenntnisse über die Gebirge und ihre Umwelt zu erweitern und zu verbreiten und dadurch auch die Liebe zur Heimat zu pflegen sowie Wissenschaft und Forschung in diesem Bereich zu fördern.

          Vom Alpenverein verbreitet wird nur noch das Kochrezept für ausgewählte Touren. Dort ist dann möglichst auch noch die Autobahn zum Tourenziel angeführt etc.
          Womit wir beim Verein wären, der die Masse bedient...
          Die alte Führerliteratur lässt man verkommen. Meine (unentgeltlichen!!) Angebote von Ergänzungsführern, selbst meines Führers "Deferegger Alpen" wurden "net amol ignoriert".
          Jedenfalls ist beim Alpenverein niemand mehr bestrebt, "die Kenntnisse über die Gebirge" zu erweitern, im Gegenteil.

          LG

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          • #20
            AW: Quo vadis, Alpenverein?

            Zitat von ingmar Beitrag anzeigen
            Was man dem OeAV als Gesamtverein aber mE sehr wohl vorwerfen kann ist, dass er, anders als andere Großvereine (wie etwa, für die Autofahrer, ÖAMTC und ARBÖ) die Interessen seiner Mitglieder im öffentlichen Diskurs nicht oder nicht ausreichend vertritt. Warum muss sich erst eine Plattform/Bürgerinitiative/Was auch immer wie "upmove" formieren um für das Mountainbiken auf Forststraßen Lobbying zu betreiben?
            Weil das 1. in vielen Regionen Österreich gar kein Problem ist, weil ohnehin problemlos auf Forststraßen gefahren werden darf und 2. vielleicht nicht alle im Alpenverein wünschen. Es ist nicht jeder ein Mountainbiker. Ich bin bei langen Talhatschern froh ums Bike, aber ich kenne genug Bergsteiger, die die Zweiräder überhaupt nicht ausstehen können.

            Zitat von ingmar Beitrag anzeigen
            Warum hört man vom AV nichts in der Diskussion um div. Jagdgesetznovellen?
            Weil das nicht in den Kompetenzbereich des AV fällt, mMn. Am Betretungsrecht des Waldes gibt's ohnehin nichts zu rütteln. Das mit den Forststraßen ist ein eigenes Thema und hat eigentlich wenig mit der Jägerei zu tun. Was Schitouren und ähnliches angeht --> siehe unten

            Zitat von ingmar Beitrag anzeigen
            Der AV betreibt hier einer übermäßig konsensorientierte, jeden Konflikt scheuende "nur nicht anstreifen" Politik, die mE den Interessen seiner Mitglieder nicht gerecht wird oder ihnen uU sogar diametral entgegengesetzt ist. Nur keine Wellen, um Gottes Willen nichts gegen den Willen der Grundeigentümer, Konsenssucht wohin man schaut. Dazu noch ein paar "Empfehlungen" und "freiwillige Selbstbeschränkungen" und die Salamitaktik der Reaktion (hier ein Weidegatter oder eine Ruhezone, dort ein Wildzaun oder eine Winterfütterung) ist erfolgreich.
            Also Konsenssucht halte ich für übertrieben, oft einmal sind die Entscheidungen für manche vielleicht unpopulär, aber durchaus argumentierbar. Weiters bin ich froh über das gute Gesprächsklima, das hier zwischen den Verbänden herrscht. Ein Paradebeispiel (Fortsetzung von oben) sind etwa so Regelungen mit den Wildfütterungen, Ruhezonen usw. Ohne übertriebenen Zeigefinger und echten Zwang, wird dennoch durch Information versucht, die Leute halbwegs vom Wild fernzuhalten. So etwas finde ich nur begrüßenswert.

            Zitat von placeboi Beitrag anzeigen
            Das Problem dürfte sein, dass viele Mitglieder, die mit der Interessenvertretung sehr unzufrieden sind, nicht austreten, weil der Versicherungsschutz gut und günstig ist und man doch ab und an auf Hütten übernachtet.
            Erwischt - das ist mein Hauptmotiv.


            Zitat von Roland P Beitrag anzeigen
            Ein "Boykott" einzelner Mitglieder würde wohl nicht viel bewegen...
            So habe ich es allerdings bei den Naturfreunden gemacht, bei denen ich vorher dabei war. Die Sektion war schwer in Ordnung, aber was in der Zentrale, in Wien aufgeführt wurde, war für mich nicht mehr ertragbar. Daher: Austritt aus Protest


            Zum Walter seinen Ausführungen möchte ich auch noch etwas anmerken.

            bzgl. Versicherungsschutz: Ich glaube ihm geht es weniger darum, dass dieser nun einmal dabei ist, sondern mehr darum, dass dieser mittlerweile schon an Stelle 1. der Vorteile steht und da gebe ich ihm vollkommen recht. Das ist ein schönes Zuckerl, aber kann (oder sollte?) doch nicht das Hauptargument für den ÖAV sein, oder?

            bzgl. Kletterhallen: Hier sehe ich die Richtung auch kritisch. Klar, bei den Naturfreunden ("Die Zukunft der Naturfreunde liegt in den Städten, in den Kletterhallen ) ist das noch ärger, aber auch beim ÖAV scheinen solche Tendenzen Einzug zu halten. Bevor man also immer mehr Geld in so etwas pumpt, sollte man lieber schauen, dass nicht jährlich eine Hütte zusperren muss - wenns nach mir geht wäre hier das Geld sinnvoller eingesetzt.

            Die Schließung der Bergsteigerschule ist auch bedauerlich.
            "Gegen Vernunft habe ich nichts, ebenso wenig wie gegen Schweinebraten! Aber ich möchte nicht ein Leben leben, in dem es tagaus tagein nichts anderes gibt als Schweinebraten" - Paul Feyerabend

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            • #21
              AW: Quo vadis, Alpenverein?

              Zitat von Fritz_Phantom Beitrag anzeigen
              ... vielleicht nicht alle im Alpenverein wünschen. Es ist nicht jeder ein Mountainbiker.
              Ich auch nicht. Trotzdem kann man es wohl zu den "alpinen Sportarten" zählen, deren Förderung sich der AV auf die Fahnen geschrieben hat. Auch Wasserfallklettern oder auch nur Hochtouren macht nicht jeder ...

              Weiters bin ich froh über das gute Gesprächsklima, das hier zwischen den Verbänden herrscht.
              Gutes Klima hin oder her, aktive Interessenspolitik sieht anders aus. Man muss Konflikte nicht provozieren, ihnen aber auf die Dauer aus dem Weg zu gehen ist idR kontraproduktiv. In der Öffentlichkeit hat man jedenfalls nicht den Eindruck, dass der AV sich um die Interessen seiner Mitglieder besonders bemüht.
              Everything will be good in the end. If it's not good, it's not the end.

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              • #22
                AW: Quo vadis, Alpenverein?

                so weit woar i no nie






                Hinterholz 8
                so weit woar i no nie

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                • #23
                  AW: Quo vadis, Alpenverein?

                  Zitat von Fritz_Phantom Beitrag anzeigen
                  Weil das 1. in vielen Regionen Österreich gar kein Problem ist, weil ohnehin problemlos auf Forststraßen gefahren werden darf
                  pinocchio.JPG
                  Berge von unten, Kirchen von aussen, Wirtshäuser von innen.

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                  • #24
                    AW: Quo vadis, Alpenverein?

                    Der Ansatz von Mountain Wilderness wäre mir persönlich lieber als die konsum- und konsensorientierte Ausrichtung des AV.

                    Mir scheint die Parallele zu politischen Parteien nicht zu weit hergeholt: Je mitgliederstärker - und mehrheitsorientierter - desto weniger ausgesprochen und engagiert.

                    Interessant finde ich etwa auch, daß seit einer Neufassung der Mitgliederrechte unlängst der Verzehr mitgebrachter Verpflegung auch für Mitglieder auf Vereinshütten verboten wurde. Bleiben eigentlich nur mehr Teewasser, Bergsteigeressen und der reduzierte Nächtigungstarif.

                    Der AV sucht sich in der Öffentlichkeit als "Schönwetterverein" zu geben, angepasst und für Pressetermine gemeinsam mit Körperschaften, Tourismus etc. gerne bereit.

                    Aber gibt es Alternativen? Gerade die Erhaltung des Wegenetzes, wie hier schon erwähnt, ist wohl eine der größten und verdienstvollsten Aufgaben und da sehe ich keine anderen Möglichkeiten wenn man das gegenwärtige Niveau halten will.

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                    • #25
                      AW: Quo vadis, Alpenverein?

                      @ gugaruz: Yep totlach.gif

                      Ich sehe es genau so wie Ingmar und Wichtl59.
                      Gerade der Erhalt der Infrastruktur in den Bergen war/ist mir wichtiger Grund für eine Mitgliedschaft. Deswegen bin ich auch bei ÖAV UND NF. Noch. Denn mich stört der Kuschelkurs des ÖAV in Sachen MTB sowie diverser anderer, in Sachen Bergsport höchst regressiver Tendenzen auch sehr. Dieses Jahr hab ich eh schon den Mitgliedbeitrag bezahlt, aber wenn der ÖAV seinen Kurs in Sachen Radfahren am Berg nicht sehr bald ändert, trete ich aus. Offenbar hab ich die konservative Tradition des ÖAV unterschätzt.

                      Versichert bin ich sowieso mehrfach......
                      Den Abstand zwischen Brett und Kopf nennt man geistigen Horizont

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                      • #26
                        AW: Quo vadis, Alpenverein?

                        man könnte es ja (ironisch) auf die spitze treiben:

                        - die berge der ostalpen sind auch ohne infrastruktur zu besteigen. weder braucht es einen markierten weg, noch hütten. gutes kartenmaterial liefert das bev, sat- und luftaufnahmen zur recherche kugelerde und diverse geoportale der länder. bei überschreitungen kann jeder biwakieren.
                        - wege: mittlerweile durchzieht ein gigantisches netz an forststraßen unsere berge, die ein problemloses erreichen der waldgrenze ermöglichen. viele wanderwege sind diesen gewichen, ersatzlos aufgegeben von den alpinen vereinen. auch im wald gibt es nach wie vor alte reit- und jagdsteige, almwege, hofwege. viele der markierten wanderwege nützen diese. überdies entstehen durch viele begeher wege von selbst, wie man in stadtnähe oder in klettergebieten erkennen kann. über waldgrenze brauchts keinen weg. latschengassen gibts ja auch noch.
                        - im sinne nachhaltiger bergsportausübung ist auch beim klettern die schaffung von infrastruktur kritisch zu betrachten: bohrhaken ziehen kletterer wie das licht insekten an, hallen sind energietechnisch betrachtet gewaltige energiefresser.
                        - die förderung und ausbildung bzw die "propaganda" bergsport sei cool, führt zu einem massenauflauf auch abseits touristisch ausgewiesener gebiete, was zu einer verschlechterung der ökologischen situation nicht nur in diesen gebieten führt, weiters zu klonhafter reproduktion von alpennutzern mit derselben auswirkung.
                        - bergsportler sind großteils tagestouristen, die wenig zur entwicklung des ländlichen raumes beitragen.

                        conclusio: alpine vereine sind eigentlich das schlechteste, was den alpen passieren konnte.
                        Zuletzt geändert von pivo; 14.01.2015, 08:58.
                        mei bier is net deppat! (e. sackbauer)

                        bürstelt wird nur flüssiges

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                        • #27
                          AW: Quo vadis, Alpenverein?

                          Offen gestanden, bin ich schwer am überlegen, ob ich dem AV nicht trotzdem beitreten soll, obwohl ich kein Bergsteiger bin und obwohl ich mich als MTB´ler nicht vertreten fühle.
                          Aber aus genau den oben genannten Gründen, dass der AV Wege und Hütten instand hält, möchte ich die fleissigen Freiwilligen mit (m)einem Beitrag unterstützen.
                          Denn als Wanderer nutze ich die Wege ja doch und auch als MTB´ler (obwohl´s verboten ist). Von daher sehe ich eine Mitgliedschaft schon sinnvoll.
                          Allerdings hadere ich noch mit mir...einerseits möchte ich meinen Beitrag leisten, andererseits wünschte ich mir eben eine massivere Unterstützung des Bikens in den Bergen.
                          Wenn alle 800.000 Mountainbiker zum AV gehen würden, wäre die Lage vielleicht eine andere...
                          Tue das, wodurch du würdig bist, glücklich zu sein...

                          Kommentar


                          • #28
                            AW: Quo vadis, Alpenverein?

                            Zitat von pivo Beitrag anzeigen
                            man könnte es ja (ironisch) auf die spitze treiben:

                            - die berge der ostalpen sind auch ohne infrastruktur zu besteigen. weder braucht es einen markierten weg, noch hütten. gutes kartenmaterial liefert das bev, sat- und luftaufnahmen zur recherche kugelerde und diverse geoportale der länder. bei überschreitungen kann jeder biwakieren.
                            - im sinne nachhaltiger bergsportausübung ist auch beim klettern die schaffung von infrastruktur kritisch zu betrachten: bohrhaken ziehen kletterer wie das licht insekten an, hallen sind energietechnisch betrachtet gewaltige energiefresser.
                            - die förderung und ausbildung bzw die "propaganda" bergsport sei cool, führt zu einem massenauflauf auch abseits touristisch ausgewiesener gebiete, was zu einer verschlechterung der ökologischen situation nicht nur in diesen gebieten führt, weiters zu klonhafter reproduktion von alpennutzern mit derselben auswirkung.
                            - bergsportler sind großteils tagestouristen, die wenig zur entwicklung des ländlichen raumes beitragen.

                            conclusio: alpine vereine sind eigentlich das schlechteste, was den alpen passieren konnte.
                            Da hast nicht Unrecht, pivo.

                            Aber, wo werden die Grenzen der intensiven Naturnutzung gezogen?
                            Möglichst bei "den anderen" weil wir wollen ja noch rauf. Wissend, dass es der Natur nicht allzu gut tut, aber wir wollen trotzdem rauf.
                            Den meisten Tourengehern ist sicher bewusst, dass es der Natur besser bekäme, wenn sie zu Hause blieben. Mir ist bewusst, dass ich beim biken auf Wald- und Wanderwegen gegen ein Gesetz verstoße.
                            Trotzdem nimmt man sich das Recht heraus, weil man "passt ja eh auf" und es sind ja nur wir.
                            Mit welchem Recht wollen wir das "den anderen" verbieten? Das wird nicht möglich sein, weshalb ich es als eine Aufgabe des AV sehe, seinen Mitgliedern beizubringen, mit den von ihnen genutzten Naturflächen behutsam umzugehen.
                            Ob das "in echt" auch wirklich vermittelt wird, kann ich nicht beurteilen.
                            Tue das, wodurch du würdig bist, glücklich zu sein...

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                            • #29
                              AW: Quo vadis, Alpenverein?

                              Zitat von Roland P Beitrag anzeigen
                              Wenn alle 800.000 Mountainbiker zum AV gehen würden, wäre die Lage vielleicht eine andere...
                              Wenn alle AV - Mitglieder von den 800.000 Mountainbikern AUSTRETEN würden, wäre die Lage vielleicht eine andere...

                              Kommentar


                              • #30
                                AW: Quo vadis, Alpenverein?

                                Jetzt muß ich meinen Senf dazugeben!!!

                                Grundsätzlich finde ich es gut das es Vereine wie AV, Naturfreunde etc. gibt. Leider, und das mit starker Tendenz, entwickeln sich die Vereine auf Kommerz und nicht auf Gemeinsamkeit für die Mitglieder. Es ist auch schön wenn es Angebote für Ausbildung gibt, nur sollte man den "Saustall" der dort herrschen muß, mal ausräumen. Hab selbst vor einiger Zeit eine Ausbildung zum Führen von AV Mitglieder gemacht, und dabei wirklich Nonsens von Materiallisten bekommen. Für eine Ausbildung sollen bis zu 10!!!!! verschiedene Materiallisten vorhanden sein. Ebenso sollte bei den Ausbildnern hinterfragt werden ob sie das wirklich machen wollen. Unser Leiter der Ausbildung waren SMS und Internet am Handy wichtiger als die Gruppe!
                                Man könnte sicher viele weitere Punkte hier noch bekritteln, aber man muß auch fair sein und die Vorteile wie Versicherungsschutz, div. Vergünstigungen, etc. erläutern.
                                Man kann nur hoffen das die Vereinsleitungen in den obersten Gremmien nicht nur noch Marionetten der Wirtschaft, Politik usw. werden, bleiben, oder sonst wie, sondern ein Rückgrad zeigen und sich wirklich der Probleme der Mitglieder besinnen.
                                Das geschriebene ist nur meine persönliche Meinung.
                                Meinen Vorschreibern kann und muß ich zum Teil recht geben, wobei sicher nicht alles mit meiner Meinung sich deckt.
                                Hoffen wir gemeinsam das sich so manches sich doch zum Guten wendet.

                                Lg Der Wandersmann

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