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Regelwerk für die Benutzung des Forums Gipfeltreffen

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Wer gegen geltendes Recht verstößt, wird im Ernstfall von uns zur Anzeige gebracht.

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Die Forumsbetreiber behalten sich das Recht vor,
- alle registrierten User/-innen in unregelmäßigen Abständen über Themen rund um das Bergsteigen, alpiner Sicherheit, Risikomanagement und Weiterbildung per Mail zu informieren und
- dieses Regelwerk jederzeit abzuändern.

13) Nutzung von hochgeladenen Anhängen

Die User/-innen stellen den Forenbetreibern die eingestellten Bilder sowie sonstige Anhänge zur Nutzung im Forum zur Verfügung. Eine darüber hinaus gehende Nutzung der eingestellten Bilder und sonstigen Anhänge durch die Forenbetreiber erfolgt nicht.
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Polizeiliche Ermittlungen bei AV-Sektion Großarl-Hüttschlag wegen Gemeingefährdung (Schitour Leobner)

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  • #61
    naja, vielleicht werden auch nur solche massenveranstaltungen zu grabe getragen, was ich sehr begrüßen würde...

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    • #62
      AW: Polizeiliche Ermittlungen bei AV-Sektion Großarl-Hüttschlag wegen Gemeingefährdung (Schitour Leobner)

      Zitat von slunecka Beitrag anzeigen
      Meiner Meinung grob Fahrlässig, wenn es eine ausgeschriebene, geführte Tour war. Ein zur Führung einer Skitour Berechtigter muß eine Ausbildung/Wissen haben und darf so eine Gänsemarschaufstiegs- und Abfahrtstour nicht zulassen.
      Dies lernt`s ja schon bei der Grundausbildung. Will mich nicht als Besserwisser aufspielen, nur muss es immer erst Tote/Schwerverletzte geben .
      LG
      der 31.12.
      sehe ich auch so. wenn die alpenvereine schon dutzende ins gebirge ziehen, sollen/müssen! sie sich an die dortigen gesetze halten. Abstand usw...
      anbei aus bild aus vergangen jahren in den julischen alpen. es war zwar frühjahr (firn) daher LWS max. 2 aber viele waren mit den Gegegebenheiten dort weit überfordert. sprich spitzkehren usw. zum glück habe ich die abfahrt dann nicht mehr gesehen. es waren nicht die einfachsten verhältnisse, weil kein durchgehnder firn. abstände usw. gabs aber kein thema. aber ich finde mit mehr als 10 personen auf tour ist schon grob fahrlässig. und meist sind auch nur 2 guides dabei.

      .
      .
      .
      the future is just written

      Kommentar


      • #63
        AW: Polizeiliche Ermittlungen bei AV-Sektion Großarl-Hüttschlag wegen Gemeingefährdung (Schitour Leobner)

        Zitat von bergsteirer Beitrag anzeigen
        Die ganze Diskussion ist ein typisches Beispiel für die so beliebte Ursachen - Wirkung Umkehr.
        Plötzlich soll sich der Sodamin dafür rechtfertigen wieso er den Beitrag erstellt hat und nicht mehr die unverantwortlichen oder überforderten "Tourenführer".
        Das sehe ich genau so - und wünsche dem Herrn Sodamin (den ich selbst nicht persönlich kenne) von Herzen, dass er zumindest keinerlei Nachteile hat deswegen!

        Des weiteren hoffe ich, dass wir irgendwann hier im Forum auch die ERGEBNISSE der polizielichen Untersuchung erfahren werden.
        "Detail-Ferndiagnosen" von "Experten", die selbst gar nicht dabei waren, halte ich hingegen für eher entbehrlich.

        Drittens wäre es interessant zu erfahrenm, WANN genau polizeiliche Untersuchengen eingeleitet werden und wann nicht.
        Denn schließlich kann Herr Sodamin ja nicht immer und uberall dokumentieren...

        LG,
        M

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        • #64
          AW: Polizeiliche Ermittlungen bei AV-Sektion Großarl-Hüttschlag wegen Gemeingefährdung (Schitour Leobner)

          nochmal:
          warum die partie, wenn, so wie in div berichten ersichtlich, eh mehrere guides hatte, nicht aufgeteilt wurde (zweckmäßiger weise auf verschiedene tourenziele oder zumindest in "blockabfertigung"), können nur die jeweiligen akteure sagen. dass so ein rudelpudern am berg eher ungünstig ist, wissen mittlerweile eh alle.

          dass ein entrüsteter unbeteiligter das ins netz stellt, ist ja auch ok. es ist ja eh mein reden, ich reg mich eh oft genug hier auf über die "rüssel-an-schwanz-taktik" im aufstieg und die "rudelplederei" bergab.
          die art und weise der dokumentation ist - naja - a bisserl patschert. irgendwo gegenüber zwischen gscheidegger und leotörl hucken und fotos schießen, dann ein schneeprofil auf einem andern hang graben, das nicht für den gegenständlichen bereich hergenommen werden kann (siehe bilder: schatten - sonne), naja.
          kolonnenverkehr auf bergen wie dem leobner auch ohne tatzelwurmgruppen soll ja nix neues sein, hab ich mir sagen lassen.

          die frage ist nur, ob die losgetretene mediale lawine, die ermittlungen der polizei (wie auch immer eingeleitet...) dem freien zugang am berg dienlich sind.
          aus rein wirtschaftlichen gründen ist es verständlich, dass man als bergführer eine regelung befürworten würde, werf ich mal so in den raum. sei es so was wie der hundeführerführerschein (tourenführerschein? wer nimmt die prüfung ab?) oder gar eine justiz, die der ansicht ist, dass man ab warnstufe 3 zb als führerloser immer zivil- und strafrechtlich dran ist, weil da die sachkunde fehlt...??? nur so ein paar gedanken...

          es gibt in unserem land nämlich durchaus einflussreiche personenkreise außerhalb des alpinismus, die wie der hund auf den knochen darauf warten, dass irgendein grund für eine reglementierung beim tourengehen gefunden wird. oder liege ich da falsch?
          Zuletzt geändert von pivo; 05.02.2015, 10:39.
          mei bier is net deppat! (e. sackbauer)

          bürstelt wird nur flüssiges

          Kommentar


          • #65
            Polizeiliche Ermittlungen bei AV-Sektion Großarl-Hüttschlag wegen Gemeingefährdung (Schitour Leobner)

            Zitat von pivo Beitrag anzeigen
            ...die frage ist nur, ob die losgetretene mediale lawine, die ermittlungen der polizei (wie auch immer eingeleitet...) dem freien zugang am berg dienlich sind.
            (...)
            es gibt in unserem land nämlich durchaus einflussreiche personenkreise außerhalb des alpinismus, die wie der hund auf den knochen darauf warten, dass irgendein grund für eine reglementierung beim tourengehen gefunden wird. oder liege ich da falsch?
            das ist der punkt, der mir ein wenig kopfzerbrechen bereitet.... das freie wegerecht kann mit einem federstrich vernichtet oder eingeschränkt werden... die schnelle verbreitung und eskalation solcher "skandale" via internet (so praktisch es sonst auch ist) ist da sicher wenig hilfreich....

            Kommentar


            • #66
              AW: Polizeiliche Ermittlungen bei AV-Sektion Großarl-Hüttschlag wegen Gemeingefährdung (Schitour Leobner)

              Zitat von Steirerspur Beitrag anzeigen
              das ist der punkt, der mir ein wenig kopfzerbrechen bereitet.... das freie wegerecht kann mit einem federstrich vernichtet oder eingeschränkt werden... die schnelle verbreitung und eskalation solcher "skandale" via internet (so praktisch es sonst auch ist) ist da sicher wenig hilfreich....
              Moment mal, auch wenn ich weder der "Politik" noch den "einflussreichen Kreisen" besonders ausgeprägte Logik unterstellen möchte:
              Welche Logik würde denn ein Angriff auf das freie Wegerecht beanspruchen, der sich darauf beruft, dass eine GEFÜHRTE Gruppentour schief ging???
              "Logisch" wäre in diesem Fall doch höchstens, ein Verbot des "Rudelskibergsteigen" zu verlangen...

              Meiner Meinung ist das Thema Lawinenrisiko in Österreich weit genug von der "Wegefreiheit" enfernt, um DIESE zumindest nicht wirklich gefährden zu können.

              LG,
              M

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              • #67
                AW: Polizeiliche Ermittlungen bei AV-Sektion Großarl-Hüttschlag wegen Gemeingefährdung (Schitour Leobner)

                Zitat von wastll Beitrag anzeigen
                So ist es.
                Da diese Frage - ob die Polizei von sich aus ermittelnd tätig wurde - eine der zentralen Fragen dieses Threads ist und schon mehrfach gestellt wurde: woher weißt du das?

                Kommentar


                • #68
                  AW: Polizeiliche Ermittlungen bei AV-Sektion Großarl-Hüttschlag wegen Gemeingefährdung (Schitour Leobner)

                  Zitat von MarcusW Beitrag anzeigen
                  Des weiteren hoffe ich, dass wir irgendwann hier im Forum auch die ERGEBNISSE der polizielichen Untersuchung erfahren werden.
                  "Detail-Ferndiagnosen" von "Experten", die selbst gar nicht dabei waren, halte ich hingegen für eher entbehrlich.
                  Was wird denn rauskommen...

                  .... die Gruppe ist schuldig im freien Gelände ein paar Kubikmeter Schnee abgetreten zu haben.

                  Ich glaub ja, dass solche Massenaufmärsche auf den Modetouren in Tirol und Salzburg ohnehin gang und gebe sind.
                  It's hard to fly like an eagle when you work with turkeys.

                  Norbert

                  Kommentar


                  • #69
                    AW: Polizeiliche Ermittlungen bei AV-Sektion Großarl-Hüttschlag wegen Gemeingefährdung (Schitour Leobner)

                    Zitat von feiN Beitrag anzeigen
                    .... die Gruppe ist schuldig im freien Gelände ein paar Kubikmeter Schnee abgetreten zu haben.
                    made my day!
                    mei bier is net deppat! (e. sackbauer)

                    bürstelt wird nur flüssiges

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                    • #70
                      AW: Polizeiliche Ermittlungen bei AV-Sektion Großarl-Hüttschlag wegen Gemeingefährdung (Schitour Leobner)

                      Zitat von feiN Beitrag anzeigen
                      Ich glaub ja, dass solche Massenaufmärsche auf den Modetouren in Tirol und Salzburg ohnehin gang und gebe sind.
                      aber natürlich ist das Standard, genau so schauts an jedem schönen WE-Tag am Hocharn aus. Die Leute steigen sich gegenseitig auf die Schi im 35Grad Gelände. Das ist ein Ausschnitt etwa 150Hm....egal hätte auf den 1700Hm aber nirgends viel anders ausgesehen....


                      In diesem Fall kommt halt hinzu, dass die aktuelle Situation wirklich kritisch war (ist) und dass dann natürlich auch noch ein größerer Rutsch abgegangen ist (wo gottseidank nix passiert ist). Das ganze hat erreicht was es erreichen sollte, es hat Wellen geschlagen und die Leute lernen was daraus. Ohne die sozialen Medien hätte dieses Thema niemals soviel aufsehen erregt, ergo könnten nicht so viele daraus lernen. Über Art und Weise der Berichterstattung und des shitstorms kann man natürlich diskutieren, vielleicht wars aber auch genau die provokante Berichterstattung die das ganze so aufgeschaukelt hat (warum sonst lesen soviele Leute Krone oder Bild )....das war bei der Aktion am Stuhleck schon das gleiche.....
                      ...a Tog ohne Bier is wia a Tog ohne Wein....
                      google online Album

                      Paul

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                      • #71
                        AW: Polizeiliche Ermittlungen bei AV-Sektion Großarl-Hüttschlag wegen Gemeingefährdung (Schitour Leobner)

                        es ist niemand zu schaden gekommen, die ehrenamtlichen verantwortlichen haben ihre fehler reumütig eingesehen, die alpinen vereine überdenken die qualität ihrer führungstouren, dass sich schneebretter lösen können ist allgemein bekannt, der leobner ist nicht unbedingt eine anspruchsvolle und gefährliche tour, größere menschenansammlungen kommen dort sowieso auch ohne führungstouren vor, na meingottnah, verstehe wirklich nicht was es da zu ermitteln gäbe?
                        Zuletzt geändert von oidmosavoda; 05.02.2015, 12:51.
                        .....Beteiligung stillgelegt....und immer gsund heimkommen!

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                        • #72
                          AW: Polizeiliche Ermittlungen bei AV-Sektion Großarl-Hüttschlag wegen Gemeingefährdung (Schitour Leobner)

                          Ich hatte vor etwa 40 Jahren in der Schweiz
                          (vor allem am Clariden, vom Klausenpass aus über die Eisnase)
                          noch ganz andere Skitourengeher-Ameisenstraßen erlebt (war selbst auch manchmal mitten drin),
                          kann mich aber nicht an öffentliche Erregungen diesbezüglich erinnern.

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                          • #73
                            AW: Polizeiliche Ermittlungen bei AV-Sektion Großarl-Hüttschlag wegen Gemeingefährdung (Schitour Leobner)

                            Zitat von oidmosavoda Beitrag anzeigen
                            ...verstehe wirklich nicht was es da zu ermitteln gäbe?
                            Nun, ermittelt wird die Antwort auf die Frage, ob eine "fahrlässige Gemeingefährdung" vorlag oder nicht.

                            Im Falle der Lawine am Leobner traue ich mir selbst keine ferndiagnostiosche Antwort auf diese Frage zu - in anderen Fällen jedoch sehr wohl.
                            Und als potentielles Oper derartiger "Gemeingefährdungen" bin ich persänlich auch froh darüber, dass gegebenenfalls ermittelt wird: DAS hat nämlich mit Sicherheit mehr abschreckende Wirkung als irgendwelche "Shitstorms" in FB und Co...

                            LG,
                            M

                            Kommentar


                            • #74
                              AW: Polizeiliche Ermittlungen bei AV-Sektion Großarl-Hüttschlag wegen Gemeingefährdung (Schitour Leobner)

                              Zitat von bergsteirer Beitrag anzeigen
                              Aber der Alpenverein verfolgt in letzten Jahren eben genau dieses Geschäftsmodell.
                              Husch-pfusch ausgebildete Einäugige führen Blinde auf die Berge.
                              Die Tourenführer die ich aus meiner Sektion kenne, gehören nicht dazu.
                              Die haben echt was drauf.
                              (so erlebt bei Spaltenbergungs- und Lawinen/Schneedeckenkursen)

                              Gleichzeitig hab ich auch schon (sehr selten zum Glück) Bergführer erlebt, die mäßig umsichtig waren.


                              Zum Thema: dass da nun polizeilich ermittelt wird, finde ich skurril.
                              Langsam wird das Thema auch zu hoch gekocht.

                              Warnen, ja.
                              Ewig herumschimpfen, nein.

                              Wie schon geschrieben wurde: auf Modetouren geht's oft so zu...
                              Zuletzt geändert von FloImSchnee; 05.02.2015, 13:40.

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                              • #75
                                AW: Polizeiliche Ermittlungen bei AV-Sektion Großarl-Hüttschlag wegen Gemeingefährdung (Schitour Leobner)

                                Zitat von oidmosavoda Beitrag anzeigen
                                es ist niemand zu schaden gekommen, die ehrenamtlichen verantwortlichen haben ihre fehler reumütig eingesehen, die alpinen vereine überdenken die qualität ihrer führungstouren, dass sich schneebretter lösen können ist allgemein bekannt, der leobner ist nicht unbedingt eine anspruchsvolle und gefährliche tour, größere menschenansammlungen kommen dort sowieso auch ohne führungstouren vor, na meingottnah, verstehe wirklich nicht was es da zu ermitteln gäbe?

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