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Schneeschuh- vs. Skitourengeher - Anmotzen erlaubt?
Hallo zusammen,
ich war heute am (winterlichen) Feldberg unterwegs, Mittelgebirge. Skitourengeher waren da schon immer einige unterwegs, in den letzten Jahren sind die Schneeschuhgeher zahlenmäßig immer stärker geworden. Ich fand mich heute mitten auf meiner Tour in einer durchaus heißen Diskussion wieder, worauf ich mir bislang keine klare Einstellung bilden konnte. Ich erwähne absichtlich erst mal nicht, ob ich auf Schneeschuh oder Skiern unterwegs war.
Das Thema war:
die Skitourenspur wurde (logisch) von Skitourengehern gespurt und soll deswegen nur für Skitourengeher sein. Ein Schneeschuhgeher soll nicht in genau dieser Spur aufsteigen, und kann deshalb dazu angehalten oder auch angemotzt werden.
Wie seht ihr dieses Thema?
Dazu einige Gedanken als Anregung:
- kann eine Skitourenspur als solche beansprucht werden, obgleich sie nicht formell als "Wanderweg" ausgewiesen ist (wie etwa im Sommer beim Kampf Mountainbike vs. Wanderer, wo es um "offizielle" Wanderwege geht)
- ein Punkt unserer Diskussion war die "Beschädigung" der Spur durch die Schneeschuhe, wie viel größer wird der Kraftaufwand für einen Skitourengeher wenn er über die Schneeschuhspuren wieder "glätten" muss? 20%, 40% etc.?
- Sollten sich Skitourengeher umgekehrt von Spuren größerer Schneeschuhgruppen fernhalten, macht das für einen Schneeschuhgeher einen größeren Kraftaufwand aus, weil er wieder "Treppen" machen muss?
- macht es einen Unterschied, ob die Skitourspur im flachen, mittelsteilen oder steilen Gelände ist? Ist flach ok für Schneeschuhe, aber steil nicht?
- sollten Skitourengeher grundsätzlich "den Mund halten", weil sie auf dem Rückweg sowieso mit signifikant weniger Kraftaufwand mit den Skiern runterwedeln und -gleiten?
- ist das alles letztlich verplemperte Diskussionszeit, weil jegliche Spuren im Schnee keinen "rechtlichen" oder "moralischen" Anspruch auf irgendwas haben. Soll jeder in der Natur laufen dürfen, wo er will? Auch wenn das Spuren der jeweils anderen Aufstiegshilfen sind?
Der Thread ist ernst gemeint
, die Diskussion fand heute mitten im Aufstieg statt.
ich war heute am (winterlichen) Feldberg unterwegs, Mittelgebirge. Skitourengeher waren da schon immer einige unterwegs, in den letzten Jahren sind die Schneeschuhgeher zahlenmäßig immer stärker geworden. Ich fand mich heute mitten auf meiner Tour in einer durchaus heißen Diskussion wieder, worauf ich mir bislang keine klare Einstellung bilden konnte. Ich erwähne absichtlich erst mal nicht, ob ich auf Schneeschuh oder Skiern unterwegs war.
Das Thema war:
die Skitourenspur wurde (logisch) von Skitourengehern gespurt und soll deswegen nur für Skitourengeher sein. Ein Schneeschuhgeher soll nicht in genau dieser Spur aufsteigen, und kann deshalb dazu angehalten oder auch angemotzt werden.
Wie seht ihr dieses Thema?
Dazu einige Gedanken als Anregung:
- kann eine Skitourenspur als solche beansprucht werden, obgleich sie nicht formell als "Wanderweg" ausgewiesen ist (wie etwa im Sommer beim Kampf Mountainbike vs. Wanderer, wo es um "offizielle" Wanderwege geht)
- ein Punkt unserer Diskussion war die "Beschädigung" der Spur durch die Schneeschuhe, wie viel größer wird der Kraftaufwand für einen Skitourengeher wenn er über die Schneeschuhspuren wieder "glätten" muss? 20%, 40% etc.?
- Sollten sich Skitourengeher umgekehrt von Spuren größerer Schneeschuhgruppen fernhalten, macht das für einen Schneeschuhgeher einen größeren Kraftaufwand aus, weil er wieder "Treppen" machen muss?
- macht es einen Unterschied, ob die Skitourspur im flachen, mittelsteilen oder steilen Gelände ist? Ist flach ok für Schneeschuhe, aber steil nicht?
- sollten Skitourengeher grundsätzlich "den Mund halten", weil sie auf dem Rückweg sowieso mit signifikant weniger Kraftaufwand mit den Skiern runterwedeln und -gleiten?
- ist das alles letztlich verplemperte Diskussionszeit, weil jegliche Spuren im Schnee keinen "rechtlichen" oder "moralischen" Anspruch auf irgendwas haben. Soll jeder in der Natur laufen dürfen, wo er will? Auch wenn das Spuren der jeweils anderen Aufstiegshilfen sind?
Der Thread ist ernst gemeint
, die Diskussion fand heute mitten im Aufstieg statt.
Eine Skitourengeherin, die sich beschwerte, dass wir in der Skispur gingen, habe ich das gefragt. Sie hatte nach eigener Angabe im betreffenden Winter keinen Meter gespurt. Ihre Antwort, dass einer aus ihrer Gruppe die Spur gelegt hätte, was nachweislich falsch war, war ebenso wenig überzeugend wie die Aussage, sie würde schon seit 20 Jahren Skitourengehen. Vermutlich tut sie das ohne je gespurt zu haben.
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