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Wegefreiheit für Mountainbiker

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  • AW: Wegefreiheit für Mountainbiker

    Zitat von Reddo Beitrag anzeigen
    Wenn man sich Flora und Fauna am Gardasee einmal genauer anschaut, so kann man eigentlich nur zu einem Schluss kommen:
    Genau so wollen wir das nicht in Österreich!
    was fehlt denn der flora und fauna dort? artenvielfalt wie bei uns?
    also flora: fichte-fichte-fichte-fichte.........
    und fauna: von jagdherren und -frauen bestimmte anzahl an wild, bevorzugt trophäenträger.

    freund der berge, du kommst mir genauso vor wie mein lieber schwager (neojäger), der glaubt, fichten werden nicht angesetzt, sondern gehn von selber auf.

    Zitat von Reddo Beitrag anzeigen
    Der Gardasee ist meiner Meinung nach nämlich das Negativbeispiel für touristische Übernutzung.
    achso? wieviele seinlbahnen und pistenkilometer pro km² gemeindeflächen der anrainergemeindern? wieviele gästebetten im verhältnis zur einwohnerzahl?
    ich selber meide den "lago", weils mir wirklich ein bisserl zuviel zugeht dort. aber das echte alpendisney haben wir in westösterreich.

    und der östliche alpenteil in AT ist eine fichtenwüste mit in 20-50m-schichtlinien reingebauten forststraßen. industriegebiet mit der artenärmsten fauna und flora in allen alpenländern.
    mei bier is net deppat! (e. sackbauer)

    bürstelt wird nur flüssiges

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    • AW: Wegefreiheit für Mountainbiker

      @pivo

      Dass die Fichtenmonokulturen ein Missstand sind bestreitet ja niemand, aber Fehler in der Forstwirtschaft beseitig man nun mal leider nicht binnen ein paar Monate. Wenn man sich allerdings die Wiederaufforstungsflächen anschaut so kann man schon feststellen, dass hier ein Umdenken stattgefunden hat und die Tendenz wieder gen Mischwald geht.

      Und das Westösterreich ein Alpendisney ist, ist auch unbestritten, aber ist dies ein Grund dafür einzutreten, dass es auch im Sommer so zugeht wie am Gardasee? Alpendisney all year round sozusagen?

      Kommentar


      • AW: Wegefreiheit für Mountainbiker

        Zitat von Reddo Beitrag anzeigen
        @pivo

        Dass die Fichtenmonokulturen ein Missstand sind bestreitet ja niemand, aber Fehler in der Forstwirtschaft beseitig man nun mal leider nicht binnen ein paar Monate. Wenn man sich allerdings die Wiederaufforstungsflächen anschaut so kann man schon feststellen, dass hier ein Umdenken stattgefunden hat und die Tendenz wieder gen Mischwald geht.

        Und das Westösterreich ein Alpendisney ist, ist auch unbestritten, aber ist dies ein Grund dafür einzutreten, dass es auch im Sommer so zugeht wie am Gardasee? Alpendisney all year round sozusagen?
        Besuch den Gardasee(Nord) jetzt seit ca 35 Jahren.

        Die Städte sind jetzt fein beisammen, ganz im Gegenteil zu meinen ersten Besuchen. Bis auf Torbole gibt es auch ein feines Verkehrskonzept, auch für Radfahrer.

        Das der Wald besser beisammen ist, haben wir ja schon übereinstimmend geklärt.
        Der Trubel ist auf wenige Hotspots konzentriert, was eine tolle Sache ist. Abseits davon, bist du auch in der Hauptsaison eher alleine.
        Von Oktober bis April ist sowieso der Gehsteig hochgeklappt, oder wie man auf schöndeutsch sagt: der Laden ist dicht.

        Und Bären habens auch dort. Im Unterschied zu Österreich entlang der Wege und nicht ausgestopft.
        legal biken - auch in Österreich:
        800.000 Mountainbiker und unsere Urlaubsgäste wollen in Österreich auf Fortstraßen und geeigneten Wegen,
        mit “Fair Play”, nachrangig gegenüber allen anderen Wegenutzern, legal und auf eigene Gefahr fahren!
        Im benachbarten Ausland ist dies längst gelebte und gesetzliche Realität.
        www.upmove.eu/legalbiken

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        • AW: Wegefreiheit für Mountainbiker

          Zitat von bike&ski Beitrag anzeigen
          Die Kanditaten für die Bundespräsidentenwahl wurden von der Jägerschaft (auch) zur Öffnung der Forststraßen schriftlich befragt:
          Vielleicht sollten Die auch einmal von der "Mountainbikerschaft" befragt werden. Könnte das "UpMove" nicht machen? (Der Alpenverein tut es sicher nicht!)

          LGE
          take only pictures
          leave only tracks

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          • Wegefreiheit für Mountainbiker

            Zitat von Reddo Beitrag anzeigen
            @pivo

            Dass die Fichtenmonokulturen ein Missstand sind bestreitet ja niemand, aber Fehler in der Forstwirtschaft beseitig man nun mal leider nicht binnen ein paar Monate. Wenn man sich allerdings die Wiederaufforstungsflächen anschaut so kann man schon feststellen, dass hier ein Umdenken stattgefunden hat und die Tendenz wieder gen Mischwald geht.
            Würde mich interessieren wo du das gesehen hast.

            Mein Vater, Besitzer einer kleinen Landwirtschaft, hat sich einen Forstberater von der Kammer kommen lassen um die paar Hektar Wald zu begutachten. Fazit die Mischwaldflächen, selbst aufgekommen nach einem Kahlschlag vom Vorbesitzer ohne Aufforstung, gehören gerodet und mit Fichten wieder aufgeforstet! Kein Freischneiden von Z-Bäumen, oder dergleichen.

            Die Jungen vom Nachbarn brauchen Geld zum Neubau bzw. Renovierung des Althauses, da handwerklich nicht begabt und der Altbauer zu alt ist wird ab Stock direkt ans Lagerhaus verkauft und die führen die Rodung und Aufforstung mit Subunternehmer durch.
            Die ehemaligen Buchenwälder werden durch Fichten ersetzt und damit diese die ersten Jahre überstehen ordentlich Roundup verwendet.

            Ort: nördliche Kalkalpen, Seehöhe 500-800m

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            • AW: Wegefreiheit für Mountainbiker

              Zitat von Ecki Beitrag anzeigen
              Vielleicht sollten Die auch einmal von der "Mountainbikerschaft" befragt werden. Könnte das "UpMove" nicht machen? (Der Alpenverein tut es sicher nicht!)

              LGE
              Wäre eine super Sache!
              Wenn du ein Schreiben vorbereitest, werden wir es an die Kandidaten weiterleiten!

              (Bitte immer daran denken: wir sind hier unbedingt auf gemeinsames Arbeiten angewiesen. Wir machen die ganze legal biken Geschichte neben unserer "Brotarbeit". Und Biken wollen wir auch noch )
              legal biken - auch in Österreich:
              800.000 Mountainbiker und unsere Urlaubsgäste wollen in Österreich auf Fortstraßen und geeigneten Wegen,
              mit “Fair Play”, nachrangig gegenüber allen anderen Wegenutzern, legal und auf eigene Gefahr fahren!
              Im benachbarten Ausland ist dies längst gelebte und gesetzliche Realität.
              www.upmove.eu/legalbiken

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              • Wegefreiheit für Mountainbiker

                Beim Gürtler frag ich mich immer ob er auch in seinen Gerichtsverhandlungen so argumentiert hat und wie er dann gewonnen hat.

                Man muss ihm zu Gute halten, dass er wirklich glaubt was er sagt und keinen Populismus betreiben will.

                Da immer die Gefahr der Waldarbeit als Argument angeführt wird. Bei meinen Eltern sind einige Waldflächen direkt neben einer Forststrasse die die Zufahrt zu einigen Höfen darstellt. Wenn ich da schneide muss ich genauso aufpassen, dass ich dem Nachbarn seinem Justy nicht verkleinere wenn der mal wieder im Leerlauf zur Bundesstraße runterrollt. Selbst wenn ich im "freien" Wald bin muss ich mich kurz vorm fällen/umkeilen überzeugen, dass der Gefahrenbereich frei ist.


                Die ganzen Schauermärchen sind nur zum aufhussen der kleinen Bauern im Dienste der großen Herren immerwieder in div. Landwirtschaftszeitungen zu finden. Also alles wieder wie vor 200 Jahren.

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                • AW: Wegefreiheit für Mountainbiker

                  Ja, der Artikel im AV-Heftl auf Seite 60 beschreibt das ganz schön:
                  https://www.alpenverein.at/bk/bergau...2016/index.php
                  legal biken - auch in Österreich:
                  800.000 Mountainbiker und unsere Urlaubsgäste wollen in Österreich auf Fortstraßen und geeigneten Wegen,
                  mit “Fair Play”, nachrangig gegenüber allen anderen Wegenutzern, legal und auf eigene Gefahr fahren!
                  Im benachbarten Ausland ist dies längst gelebte und gesetzliche Realität.
                  www.upmove.eu/legalbiken

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                  • AW: Wegefreiheit für Mountainbiker

                    Zitat von climber4c Beitrag anzeigen
                    Würde mich interessieren wo du das gesehen hast.

                    Mein Vater, Besitzer einer kleinen Landwirtschaft, hat sich einen Forstberater von der Kammer kommen lassen um die paar Hektar Wald zu begutachten. Fazit die Mischwaldflächen, selbst aufgekommen nach einem Kahlschlag vom Vorbesitzer ohne Aufforstung, gehören gerodet und mit Fichten wieder aufgeforstet! Kein Freischneiden von Z-Bäumen, oder dergleichen.

                    Die Jungen vom Nachbarn brauchen Geld zum Neubau bzw. Renovierung des Althauses, da handwerklich nicht begabt und der Altbauer zu alt ist wird ab Stock direkt ans Lagerhaus verkauft und die führen die Rodung und Aufforstung mit Subunternehmer durch.
                    Die ehemaligen Buchenwälder werden durch Fichten ersetzt und damit diese die ersten Jahre überstehen ordentlich Roundup verwendet.

                    Ort: nördliche Kalkalpen, Seehöhe 500-800m
                    vielleicht nehm ich heut die kamera mit bei meiner afterworkrunde im graben. ehemalige weideflächen, ca 6ha. im gitterraster fichten, ausschließlich fichten angesetzt. seehöhe 650-750m, südostalpen, zwar nordseitig, aber eines der niederschlagsärmsten gebiete (750mm jahresniederschlag, in den letzten jahren deutlich weniger) in den ostalpen.
                    detto am kamm gegenüber, kammbereich bzw südeite darunter. weidefläche rein mit fichten aufgeforstet. knochentrockene südlage. ist eh schon bald 10 jahre her. ausfallquote 50%, höhe der bäumchen noch nicht mal ein halber meter. am besten wachsen die heckenrosen...
                    mischwald 400 hm darunter: verkauf und aufforstung wie oben.
                    gleich daneben: gnadenlose 300hm kahlschläge in einem sehr windanfälligen gebiet. sprich, der nächste bessere wind haut die fichten vom nachbarn um, der übernächste die vom nächsten nachbarn usf. kein wunder, wenn man die fichten dicht an dicht setzt, damit sie schneller meter machen. dann hast halt stengel wie von einem im frühling hochschießenden röhrlsalat und keine baumstämme... dominowindwurf ist im tal hier schon geschehen, ein graben ist komplett ohne höheren bestand, sprich gstätten. aufforstung durch fichten, 100%.

                    Zitat von climber4c Beitrag anzeigen
                    Die ganzen Schauermärchen sind nur zum aufhussen der kleinen Bauern im Dienste der großen Herren immerwieder in div. Landwirtschaftszeitungen zu finden. Also alles wieder wie vor 200 Jahren.
                    da kennt sich einer aus.
                    mei bier is net deppat! (e. sackbauer)

                    bürstelt wird nur flüssiges

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                    • AW: Wegefreiheit für Mountainbiker

                      Also ich rede jetzt von den Wiederaufforstungsflächen der letzten paar Jahre die mir aufgefallen sind und da konnte ich zumindest meinem subjektivem Empfinden nach deutlich mehr Lärchen erkennen....und natürlich spielt auch die jagdliche Nutzung mit, in einer Rotwildkernzone ist es ein ziemlich sinnloses Unterfangen mit verbissanfälligen Baumarten wiederaufzuforsten....

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                      • AW: Wegefreiheit für Mountainbiker

                        In jedem österreichischen Jagdgesetz findet sich am Beispiel des NÖ Jagdgestzes folgender Passus:

                        § 2

                        Hege, Weidgerechtigkeit und Jagdwirtschaft
                        (1) Mit dem Jagdrecht ist die Berechtigung und Verpflichtung verbunden, das Wild unter Rücksichtnahme auf die Interessen der Land- und Forstwirtschaft zu hegen, damit ein artenreicher und gesunder Wildstand sich entwickeln kann und erhalten bleibt. Die Jagdausübung und die Wildhege haben insbesondere so zu erfolgen, dass die Erhaltung des Waldes und seiner Wirkungen nicht gefährdet wird.


                        Was die heimische Jägerschaft von der Einhaltung dieser gesetzlichen Bestimmung hält, kann man im Wildschadensbericht des Bundesministeriums für Land- Und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft (Eigendefinition: Lebensministerium), dessen Minister sich wiederholt gegen die MTBler ausgesprochen hat, jederzeit nachlesen:

                        Die Ergebnisse des Wildeinflussmonitorings 2010-2012 zeigen, dass in fast zwei Drittel der Bezirke Österreichs mehr als die Hälfte der Flächen starken Wildeinfluss aufweisen. In fast einem Viertel der Bezirke weisen sogar über 75 Prozent der Flächen starken Wildeinfluss auf. Die Tendenz ist im Vergleich zur Erhebung 2007-2009 steigend. In einem Drittel der Bezirke hat sich das Ergebnis signifikant verschlechtert, in einem Fünftel signifikant verbessert. Bei anhaltend starkem Wildeinfluss ist zu erwarten, dass sich der Verjüngungszeitraum erheblich verlängern wird und Mischbaumarten ausfallen oder so weit im Höhenwachstum zurückbleiben, dass sie später ausgedunkelt werden. Der Verlust von stabilisierenden Baumarten und Verjüngungsdefizite im Schutzwald sind dabei besonders problematisch.

                        Sogar im ansonst lobhudelnden Waldbericht steht:
                        Handlungsbedarf wird in der Wild-Thematik aufgezeigt, denn die Schäden die durch Wildeinfluss am österreichischen Wald entstehen sind seit Jahren auf einem hohen Niveau und verhindern häufig die notwendige Verjüngung.

                        Deine Aussage....

                        Zitat von Reddo Beitrag anzeigen
                        ....und natürlich spielt auch die jagdliche Nutzung mit, in einer Rotwildkernzone ist es ein ziemlich sinnloses Unterfangen mit verbissanfälligen Baumarten wiederaufzuforsten....
                        ...zeigt genau so, wo in der Realität die Prioritäten liegen: Ausschließlich in der Jagdwirtschaft. Das ist zu unser aller erheblichen Nachteil.

                        Dass sich genau jene Gruppe, der von höchster Stelle ein weitgehendes Versagen in der Wahrnehmung ihrer gesetzlichen Pflichten nachgewiesen wird, sich gegen das Radfahren auf Straßen und Wegen im Wald ausspricht - was nebenbei im Rest der Welt kein Problem ist - erscheint in diesem Zusammenhang mehr als perfid.
                        Zuletzt geändert von Bassist; 12.04.2016, 12:02.
                        Den Abstand zwischen Brett und Kopf nennt man geistigen Horizont

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                        • AW: Wegefreiheit für Mountainbiker

                          Aber geh, die ganzen Verbissschäden entstehen doch nur weil sich das Wild vor den Mountainbikern erschreckt!
                          (Hab ich sinngemäß so schon irgendwo gelesen...)

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                          • AW: Wegefreiheit für Mountainbiker

                            Deine Feststellungen bestreitet ja keiner, lediglich deine Schlussfolgerungen stimmen nicht. Das der Wildbestand zu hoch ist, ist bekannt und es wird auch reagiert. Die Bundesforste bejagen vielerorts Reviere wieder selbst, Pächtern für die die Jagdsaison lediglich 3 Monate im Jahr dauert und die ihrem Abschuss nicht nachkommen werden die Pachtverträge nicht mehr verlängert etc. Das hat auch durchaus ökonomische Gründe, da die Jagdpachterlöse im Vergleich zu den Erlöse der Forstwirtschaft von absolut untergeordneter Bedeutung sind. Ebenso spielen gesellschaftliche Entwicklungen eine Rolle, so können viele große Jagden vor allem in Westösterreich nicht mehr verpachtet werden, da sich fast alle Firmen aufgrund von corporate governance Richtlinien langsam von ihren Jagden verabschieden uns sich Normalsterbliche die Pacht ohnehin nicht leisten können. Ich gönne dir ja deinen persönlichen Klassenfeind, aber um die aktuellen Entwicklungen in diesem Bereich beurteilen zu können ist auch einiges an Wissen notwendig welches sich nicht so ohne weiteres ergoogeln lässt.

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                            • AW: Wegefreiheit für Mountainbiker

                              Zitat von Reddo Beitrag anzeigen
                              Ich gönne dir ja deinen persönlichen Klassenfeind
                              Irgendwie beneide ich dich um dein simples Weltbild.

                              Und vielelicht liest du den zitierten Wildschadensbericht und die darin angegebenen Tendenzen noch einmal, dann wird dir - hoffentlich - klar, ob die von dir genannten "Bemühungen" Früchte tragen.

                              Die Anzahl der Jagdkarteninhaber ist seit den 70er-Jahren um 50 % (!) angestiegen. Offenbar sind aber nicht "zuviele Jäger des Hasen Tod".
                              Den Abstand zwischen Brett und Kopf nennt man geistigen Horizont

                              Kommentar


                              • AW: Wegefreiheit für Mountainbiker

                                Zitat von Reddo Beitrag anzeigen
                                .... Pächtern für die die Jagdsaison lediglich 3 Monate im Jahr dauert und die ihrem Abschuss nicht nachkommen werden die Pachtverträge nicht mehr verlängert etc. ..... Ebenso spielen gesellschaftliche Entwicklungen eine Rolle, so können viele große Jagden vor allem in Westösterreich nicht mehr verpachtet werden, da sich fast alle Firmen aufgrund von corporate governance Richtlinien langsam von ihren Jagden verabschieden uns sich Normalsterbliche die Pacht ohnehin nicht leisten können. Ich gönne dir ja deinen persönlichen Klassenfeind, aber um die aktuellen Entwicklungen in diesem Bereich beurteilen zu können ist auch einiges an Wissen notwendig welches sich nicht so ohne weiteres ergoogeln lässt.
                                Ich hoffe, Du hast nicht nur gegoogelt, denn Dein Befund zeigt ja die Problematik klar auf. Offensichtlich hat sich die Jagd in diese, von Dir beschriebene unschöne Richtung entwickelt. Die Jägerschaft wird zunehmend von Personen repräsentiert, die nicht den Normalsterblichen, sondern den ausschließlich an der Gesellschaftsjagd Interessierten vertreten. Mit Klassenfeind hat das gar nichts zu tun.
                                Die von Dir beschriebenen gesellschaftlichen Entwicklungen sind nicht zu übersehen. Es herrscht zunehmend Unverständnis dafür, etwa die Ausübung der Jagd auf eigenem Grund und Boden dulden zu müssen. Auch der vehemente Widerstand der Jagdverbände gegen ein gesetzliches Alkoholverbot bei Ausübung der Jagd ist nicht zeitgemäß und steht im krassen Widerspruch zu anderen Lebensbereichen. Am zunehmend schlechter werdenden Image der Jagd sind nicht zuletzt auch jene Schuld, die sich an Gatterjagden begeistern.
                                Weinviertelradler

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