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Regelwerk für die Benutzung des Forums Gipfeltreffen

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Wegefreiheit für Mountainbiker

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  • #31
    AW: Wegefreiheit für Mountainbiker

    Zitat von Reddo Beitrag anzeigen
    Und was in anderen Ländern funktioniert muss nicht zwangsläufig auch in Österreich funktionieren
    Meinst Du da jetzt das Denken? Wenn ja, hast Recht, sonst nicht. Und außerdem wurde eh schon bemerkt....

    Zitat von pivo Beitrag anzeigen
    irgendwas ist faul im staate österreich. ists das bier, oder (speziell in der steiermark) das kernöl? oder sind wir einfach nur ungustln?
    Zitat von Reddo Beitrag anzeigen
    In Italien gibt es so gut wie keine Holzwirtschaft, demnach auch kaum Interessenskonflikte (die importieren ihr Holz nämlich Großteils aus Österreich).
    Genau. Gleich nach der Grenze beginnt der Sandstrand. Und Norditalien ist nur ein Gerücht.

    Zitat von Reddo Beitrag anzeigen
    Und das Befahren von Forststrassen zuzulassen würde auch die Legistik fordern, vor allem bei der Frage wo endet das Befahren. Sind E-Bikes noch erlaubt? Was ist mit E-Motocross?
    Was ein Fahrrad ist, steht in der StvO. Das braucht kein Mensch neu erfinden.
    Den Abstand zwischen Brett und Kopf nennt man geistigen Horizont

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    • #32
      AW: Wegefreiheit für Mountainbiker

      Zitat von Reddo Beitrag anzeigen
      Ich finde es ja immer wieder interessant wie leicht sich einige für die höchstpersönlichen Interessen anderer vor den Karren spannen lassen. Falls es noch keinem aufgefallen ist, aber die Initiative kommt von einem gewerblichen Anbieter von Mountainbiketouren und Fahrsicherheitstrainings, also einem jener vermeintlichen "Kapitalisten" welche du in deinem obigen Beitrag kritisiert. Und hier ist die Triebfeder wohl eher auch der Eigennutz, wenngleich er im Deckmantel des Gemeinwohles daherkommt.
      Das ist mir keineswegs entgangen.
      Wenn jemand eine Initiative für das Gemeinwohl gründet, habe ich kein Problem damit, wen er nebenbei noch irgendwelche Gwandfetzen verkaufen kann. Schließlich investiert derjenige viel Geld und viel Zeit dafür.
      Wenn allerdings Kapitalisten wie die Graf Alis und Graf Bobbys dieser Welt nur ihre Eigeninteressen vertreten, ganze Landstriche für ihre Jagdgesellschaften absperren und dabei noch höchst dubiose Geschäfte machen, die dem Steuerzahler etliche Millionen kosten, dann stößt es mir sauer auf.
      Und es sind eben nicht nur diese Graf Alis und Graf Bobbys - in der Steiermark gibt es davon genügend andere Beispiele. Jener in Wildalpen will offenbar den bisher kostenlosen Zugang zur Salza (Gemeinwohl!) zu Geld machen (Eigeninteresse!).

      Kommentar


      • #33
        AW: Wegefreiheit für Mountainbiker

        Jo mei,

        die Sorgen haben wir hier im nahem Hausruck nicht. Freie Strecken zuhauf, allerdings keine Grossgrundbesitzer, ausgenommen BF im Kobernausser.

        Anscheinend leb ich im falschem Eck.

        Aaaaaaber, wieso werfen viele ihr Radl ins Auto, fahren zig Kilometer genau dahin wo sie Scherereien bekommen, statt von zu Hause mit dem Strassenrennradl eine lange Runde drehen.!??

        Eine gewisse Sturheit darf man manchen Nuturnutzern schon zugestehen.
        Zuletzt geändert von neander vom tal; 06.08.2014, 22:56.

        Kommentar


        • #34
          AW: Wegefreiheit für Mountainbiker

          Zitat von neandertaler Beitrag anzeigen
          ....statt von zu Hause mit dem Strassenrennradl eine lange Runde drehen.!??
          village wrong.gif
          Den Abstand zwischen Brett und Kopf nennt man geistigen Horizont

          Kommentar


          • #35
            AW: Wegefreiheit für Mountainbiker

            Zitat von neandertaler Beitrag anzeigen
            Aaaaaaber, wieso werfen viele ihr Radl ins Auto, fahren zig Kilometer genau dahin wo sie Scherereien bekommen, statt von zu Hause mit dem Strassenrennradl eine lange Runde drehen.!??
            ????
            Mountainbiken kann man mit Strassenradeln nicht vergleichen. Mit dem Strassenradl fahrst hinter stinkenden Autos hinterher, mit dem Mountainbike atmest du frische Waldluft, die Gegend ist auch zumeist schöner.

            Wir in der Steiermark haben das Glück, dass wir von zu Hause aus direkt mit dem Mountainbike auf den Berg fahren könnten, wenn man uns ließe...

            Bestes Beispiel: Gesperrte Mountainbikestrecke auf die Hochalm in den Seckauer Alpen. War früher von mir eine Standardstrecke - von zu Hause aus in 2 Stunden auf die Grafenalm, herrliche Aussicht, gesunde Jause - passt. Bis die Grundbesitzerin auf die Idee gekommen ist, die Straße für Mountainbiker zu sperren. Stattdessen darf man jetzt gegen Bezahlung von 5 Euronen mit dem Auto (!!!!!) zur Grafenalm fahren, mit dem umweltfreundlichen Radl allerdings nicht! Das soll noch einer verstehen - aber das ist Österreich wie es leibt und lebt!

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            • #36
              AW: Wegefreiheit für Mountainbiker

              Zitat von whitewater Beitrag anzeigen
              ????

              Wir in der Steiermark haben das Glück, dass wir von zu Hause aus direkt mit dem Mountainbike auf den Berg fahren könnten, wenn man uns ließe...

              Bestes Beispiel: Gesperrte Mountainbikestrecke auf die Hochalm in den Seckauer Alpen. War früher von mir eine Standardstrecke - von zu Hause aus in 2 Stunden auf die Grafenalm, herrliche Aussicht, gesunde Jause - passt. Bis die Grundbesitzerin auf die Idee gekommen ist, die Straße für Mountainbiker zu sperren. Stattdessen darf man jetzt gegen Bezahlung von 5 Euronen mit dem Auto (!!!!!) zur Grafenalm fahren, mit dem umweltfreundlichen Radl allerdings nicht! Das soll noch einer verstehen - aber das ist Österreich wie es leibt und lebt!
              Bin ich hier richtig?
              http://maps.kompass.at/?expanded=fal...z=15&s=KOMPASS Touristik

              Das sollte laut Kompasskarte eine offizielle Radstrecke sein.
              Kannst Du hier genauere Informationen einholen:
              Grundbesitzer, seit wann und warum nicht mehr mit dem Bike befahrbar, gab es einen Betreiber der offiziellen Bikestrecke.
              Solche Informationen sind wichtig um in einer breitern öffentlichen Diskussion auf die irrsinnige österreichische Situation hinzuweisen.
              Falls du diese Daten ermitteln könntest, wäre das ein wertvoller Beitrag zu unserer gemeinsamen Sache!
              Danke, whitewater!

              PS: Das hört sich nach einem guten Ziel für eine Trutzfahrt an?
              legal biken - auch in Österreich:
              800.000 Mountainbiker und unsere Urlaubsgäste wollen in Österreich auf Fortstraßen und geeigneten Wegen,
              mit “Fair Play”, nachrangig gegenüber allen anderen Wegenutzern, legal und auf eigene Gefahr fahren!
              Im benachbarten Ausland ist dies längst gelebte und gesetzliche Realität.
              www.upmove.eu/legalbiken

              Kommentar


              • #37
                AW: Wegefreiheit für Mountainbiker

                Zitat von neandertaler Beitrag anzeigen
                Aaaaaaber, wieso werfen viele ihr Radl ins Auto, fahren zig Kilometer genau dahin wo sie Scherereien bekommen, statt von zu Hause mit dem Strassenrennradl eine lange Runde drehen.!??
                Eine gewisse Sturheit darf man manchen Nuturnutzern schon zugestehen.
                gute frage?

                wieso werfen viele ihr kletterzeugs ins auto, fahren zig kilometer genau dahin..., statt zu hause am türstock klimmzüge zu machen.!??
                wieso werfen viele ihre tourenschi ins auto, fahren zig kilometer genau dahin..., statt zu hause im garten mit den langlaufschiern ihre runden zu drehen.!??
                mei bier is net deppat! (e. sackbauer)

                bürstelt wird nur flüssiges

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                • #38
                  AW: Wegefreiheit für Mountainbiker

                  Zitat von AndiPS Beitrag anzeigen
                  Bin ich hier richtig?
                  http://maps.kompass.at/?expanded=fal...z=15&s=KOMPASS Touristik
                  PS: Das hört sich nach einem guten Ziel für eine Trutzfahrt an?
                  Ja genau um diese Strecke geht es! War früher eine offiziell ausgeschilderte Strecke, bis sie 2010 gesperrt wurde.
                  Grundbesitzer ist Fr. Kargl vom Kühbergerhof in Seckau, die dort auch Zimmer vermietet. Die Gäste werden eine Freude haben, wenn sie dort nur Verbotsschilder vorfinden, es sei denn, sie haben eine Ausnahmegenehmigung. Wenn man zahlender Gast ist, darf man hier alles - im Winter werden sogar Hausgäste (Schitourengeher) von einem Zimmervermieter bis in den letzten Graben chauffiert, während Ottonormalverbraucher durch Schranken kilometerlange Zustiege zu bewältigen hat. Auch hier sieht man die Diskrepanz zwischen Gemeinwohl und Eigeninteresse.

                  Die Strecke auf die Grafenalm wäre eine sehr gute Möglichkeit für eine Trutzfahrt. Der Hochalmtag mit der Bergmesse bei der Kirche Maria Schnee ist leider schon vorbei, das wäre eine gute Gelegenheit gewesen. Da hätten wir gratis Strassenradlfeeling bekommen, weil hier viele mit ihren Autos bis knapp vorm Gipfel fahren
                  Wenn ihr Hilfe bei der Organisation braucht sagt es mir, ich kann euch da gerne behilflich sein!

                  Übrigens gleich gegenüber gibt's den Tremmelberg - dort war ebenfalls eine offiziell ausgeschilderte Strecke, die sogar Teil der Alpentour war. Diese Strecke ist ebenfalls seit 2010 gesperrt. Grundeigentümer ist ein heimischer Rechtsanwalt, der übrigens kein Problem gehabt hätte, wenn beim ersten "Projekt Spielberg" von Dietrich Mateschitz eine Endurostrecke durch seine Wälder geführt hätte und 200 Jahre alte Buchen der Strecke zum Opfer gefallen wären.

                  Leider hat es am Tremmelberg auch rücksichtslose (Downhill-)Biker gegeben, die querfeldein durch den Wald gefahren sind und ihren Hausverstand offenbar verloren haben. Deshalb finde ich eure Fair-Play-Regeln sehr wichtig um diese Downhiller etwas in die Schranken zu weisen, die doch ein schlechtes Bild auf uns alle abwerfen und willkommenes Futter für die Gegner sind.

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                  • #39
                    AW: Wegefreiheit für Mountainbiker

                    Zitat von Bassist Beitrag anzeigen





                    Genau. Gleich nach der Grenze beginnt der Sandstrand. Und Norditalien ist nur ein Gerücht.



                    Was ein Fahrrad ist, steht in der StvO. Das braucht kein Mensch neu erfinden.
                    a) Es hat keiner behauptet das es in Norditalien keinen Wald gibt, sondern nur dass er nicht so intensiv bewirtschaftet wird, was vielschichtige Gründe hat (höherer Laubwaldanteil, andere Besitzstrukturen etc.)

                    b) es geht auch nicht darum ein Fahrrad zu definieren, sondern darum zu begründen, warum das Befahren des Waldes mit einem Fahrrad der Erholung dient, das Befahren mit einem E-Bike hingegen nicht, das Befahren mit einer E-Moto Cross schon 2x nicht und das Befahren mit einem E-Quad schon 4x nicht :-)
                    Zuletzt geändert von Reddo; 07.08.2014, 20:38.

                    Kommentar


                    • #40
                      AW: Wegefreiheit für Mountainbiker

                      Zitat von whitewater Beitrag anzeigen
                      Bestes Beispiel: Gesperrte Mountainbikestrecke auf die Hochalm in den Seckauer Alpen. War früher von mir eine Standardstrecke - von zu Hause aus in 2 Stunden auf die Grafenalm, herrliche Aussicht, gesunde Jause - passt. Bis die Grundbesitzerin auf die Idee gekommen ist, die Straße für Mountainbiker zu sperren. Stattdessen darf man jetzt gegen Bezahlung von 5 Euronen mit dem Auto (!!!!!) zur Grafenalm fahren, mit dem umweltfreundlichen Radl allerdings nicht! Das soll noch einer verstehen - aber das ist Österreich wie es leibt und lebt!
                      das verstehe ich egentlich schon, bei den autos kann man viel verdienen. glaube kaum das radler 5,- zahlen würden.
                      und wegen der autos wurde es vielleicht für mtb gesperrt wegen unfallgefahr.

                      Kommentar


                      • #41
                        AW: Wegefreiheit für Mountainbiker

                        Zitat von Reddo Beitrag anzeigen

                        b) es geht auch nicht darum ein Fahrrad zu definieren, sondern darum zu begründen, warum das Befahren des Waldes mit einem Fahrrad der Erholung dient, das Befahren mit einem E-Bike hingegen nicht, das Befahren mit einer E-Moto Cross schon 2x nicht und das Befahren mit einem E-Quad schon 4x nicht :-)
                        ... das Befahren mit einem großen, umweltschädlichen Geländeauto für gewisse Zeitgenossen dann aber wiederum schon, oder?

                        Kommentar


                        • #42
                          AW: Wegefreiheit für Mountainbiker

                          außerdem: warum soll man definieren müssen, ob irgendein vehikel mehr o. wenigerder erholung dient o. nicht? wenn der legistische wille da ist, ist eine freigabe für was auch immer ( zb zweiräder ohne oder mit maximal 300 watt starkem, elektr. hilfsantrieb) kein problem... von mir aus auch vierspänner mit dressierten steinböcken (oder geparden zur kuhabwehr) als zugtiere...

                          Kommentar


                          • #43
                            AW: Wegefreiheit für Mountainbiker

                            Zitat von Reddo Beitrag anzeigen
                            a) Es hat keiner behauptet das es in Norditalien keinen Wald gibt, sondern nur dass er nicht so intensiv bewirtschaftet wird, was vielschichtige Gründe hat (höherer Laubwaldanteil, andere Besitzstrukturen etc.)
                            Mit der Genze ändern sich natürliche Waldstrukturen nicht schlagartig. Sollten die Italiener einen höheren Laubwaldanteil haben, würde das für sie sprechen, da sie dann nicht so wie die heimischen Damen und Herren Waldbesitzer zwecks vermeintlicher Gewinnoptimierung auf Fichtenmonokulturen setzen. Selbst jenen, die hier wieder vermehrt Laubhölzer einbringen wollen,steht dann noch immer der viel zu hohe Wildbestand entgegen.
                            Abgesehen davon ist bei eine Umtriebszeit von 80 Jahren bei der schnellwachsenden Fichte selbst unter Einberechnung von Durchforstungen jeglicher Versuch, den Wald als intensiv genutztes "Betriebsgelände" darzustellen mehr als lächerlich.

                            Die mit extrem großem Abstand schlimmsten Schädiger der heimischen Wälder sind nach wie vor die hierzulande geübte Jagdpraxis und die Forstwirtschaft selbst durch zu gewinnorientierte Sortenauswahl und "kostenoptimierte", aber überaus waldschädigende Bringungsmethoden.
                            Zuletzt geändert von Bassist; 08.08.2014, 21:28.
                            Den Abstand zwischen Brett und Kopf nennt man geistigen Horizont

                            Kommentar


                            • #44
                              AW: Wegefreiheit für Mountainbiker

                              Zum Thema E-Bike:
                              Ursprünglich war ja das E-Bike dafür gedacht, im Stadtgebiet das Auto zu ersetzen um so schwitzfreie Wege per Rad unternehmen zu können. Dafür hat es auch vor ein paar Jahren Förderungen gegeben (zumindest in der Stmk war das so).
                              Dass das E-Bike im Freizeitbereich derart erfolgreich wurde konnte keiner wissen. Normalerweise müsste mit jedem E-Bike zwingend eine Solarladestation verkauft werden, denn der Strommix ist in Österreich keineswegs so ökologisch wie er immer propagiert wird (okay, hier spricht der Energieberater in mir...)
                              Aber ich verstehe ältere Menschen und Menschen mit Behinderung, die mit dem E-Bike nun auch in ihrer Freizeit ihre Mobilität erweitern wollen.

                              Zum letzten Post von Bassist:
                              Bitte ersetze "Itaker" durch "Italiener", und ich kann deinem Posting vollständig zustimmen!
                              Itaker hat einen etwas rechtslastigen Touch - und das glaube ich von dir nicht, soweit ich dich virtuell kenne

                              Kommentar


                              • #45
                                AW: Wegefreiheit für Mountainbiker

                                Hab mich gerade angemeldet. Danke für Eure Arbeit! Ich hoffe, dass hier eine starke und schlagkräftige Lobby entsteht. Da ich hier in den West-Karawanken auch grenzübergreifend bike (Slowenien und Italien), hoffe ich, dass das Thema auch irgendwann mal auf EU-Ebene gehoben wird.

                                Die Seitenhiebe auf die Jäger und die Forstwirtschaft sollte man sich allerdings grunsätzlich sparen. Das bringt niemanden weiter...

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