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Wegefreiheit für Mountainbiker

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  • AW: Wegefreiheit für Mountainbiker

    Danke für den Linken das alles ist nicht mehr zu glauben jetzt ist man schon illegal wenn man im November fährt

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    • AW: Wegefreiheit für Mountainbiker

      Zitat von chill99 Beitrag anzeigen
      ....... jetzt ist man schon illegal wenn man im November fährt
      Aber geh, Biken im November ist eh ein Schaß, nur Nebel und Gatsch.....

      (2.11.2014)

      LG Hans
      Nach uns die Sintflut.

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      • AW: Wegefreiheit für Mountainbiker

        geh scheissts euch net an, auf den forststraßen-strecken is es eh die einzige herausforderung, nicht erwischt zu werden. also rein vom flow müsste man die erlaubten strecken eh dann befahren, wenns nicht erlaubt ist. also jetzt und am besten noch in der nacht.

        das ganze ist ja schon lächerlich in diesem land.
        lächerlich und sinnlos.
        am besten gar net aufregen, nix tun, einfach fahren und von mir aus einmal alle 10 jahre brennen. a tageskarten am lift kost eh gleich viel, was solls.
        mei bier is net deppat! (e. sackbauer)

        bürstelt wird nur flüssiges

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        • AW: Wegefreiheit für Mountainbiker

          Zitat von AndiPS Beitrag anzeigen
          Beim Start unserer Kampagne ‚legal biken‘ in Lilienfeld/Muckenkogel haben wir einen offenen Brief an den Bundesminister für Land- und Forstwirschaft sowie Umwelt und Wasserwirtschaft, Andrä Rupprechter abgesandt. Dieser hat den Leiter der Sektion III Forstwirschaft, Hrn. DI Gerhard Mannsberger beauftragt, einen Termin mit den Vertretern von upmove zu vereinbaren. Heute, am 4.11.2014, fand dieser Termin in den Räumlichkeiten des Ministerium statt.

          Hier könnt ihr nachlesen, was da passiert ist:
          http://www.upmove.eu/de/im-ministeri...84d16e699.html
          Euer Engagement find ich wirklich toll, ihr reißt Euch da echt einen Haxn aus.

          Wenig begeisternd find ich die Reaktion des BMLFUW, dass sich ja auch "Lebensmninisterium" nennt. Der Herr Minister selbst hat - wenig überraschend - keine Zeit, folglich delegiert er die Aufgabe, ein in Watte verpacktes "njet" zun transportieren, seinen Untergebenen, die dafür in Truppenstärke antreten.

          Was dann offensichtlich passiert ist, kommt mir in etwa so vor:

          Saudiarabien ist das einzige Land der Welt, in dem Frauen nicht Auto fahren dürfen (so wie Österreich so ziemlich das einzige Land der Welt ist, in dem man im Wald nicht radeln darf).

          Eine Gruppe von Frauen möchte das Autofahrverbot beseitigen und wird beim saudischen Verkehrsminister Hadschi Weiba Nixmobil vorstellig. Der delegiert das Gespräch an seine Untergebenen Beamten Abdul Guckta Blads fia Weg (Verkehrsplaner), Hassan Bla ibn Blabla (Wirkungscontrolling, Kommunikation und Information), Mohammad Hand ab Hackta (Rechtspolitik und Legistik) und Claudia Bandion-Ortner (Stabsstelle für Feigenblätter).

          Diese geballte Verkehrskompetenz erklärt dann erst mal, dass an einer generellen Auto-fahr-Erlaubnis für Frauen ja gar kein Bedarf bestehe, schließlich gibt es im Land ja 4357 Supermärkte (die Zahl ist natürlich nicht verifiziert), wo Frauen ganz selbstständig Einkaufswagerln pilotieren dürfen. Außerdem ist das ja eine Haftungsfrage, was wär schließlich, wenn eine Frau auf der Straße einen Verkehrsunfall baut? Das saudische Rechtssystem steckt ja noch in den Kinderschuhen und wäre mit einem durch eine Frau verursachten Verkehrsunfall glattweg überfordert. Eine Spezialversicherung für Frauen am Steuer müsste her, was aber genau genommen eh nicht nötig ist, da sich eher die Wüste in einen Sumpf verwandeln wird, ehe man Fauen ans Steuer läßt.
          Allenfalls können man noch die Freigabe gewisser Strecken diskutieren, sofern dafür schwer extra bezahlt wird.
          Und überhaupt - das wär ja eine kalte Enteignung saudisch-maskuliner Rechte (deren fehlende Legitimation allerdings nicht zur Diskussion steht). Ist doch viel besser ohne Frauen hinterm Steuer: Weniger Verkehr, mehr freie Parkplätze, weniger Unfälle.

          Dass auf der ganzen restlichen Welt Frauen sehr wohl Autos fahren dürfen? Wuascht - mia san mia, da lass ma uns nix dreinreden. Dass es - vorsichtig formuliert - "etwas" eigenartig wirkt, wenn man ernsthaft gegen Dinge argumentiert, die auf der ganzen restllichen Welt funktionieren, scheint kein Hindernis zu sein, es dennoch zu tun.


          Naja - bei uns haben viele den Kniefall vor dem Alt, Furchen- und Geldadel schon so verinnerlicht, dass sie ihn für einen Nobelvariante des Telemark halten
          Den Abstand zwischen Brett und Kopf nennt man geistigen Horizont

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          • AW: Wegefreiheit für Mountainbiker

            michl, wenns net so traurig wär, müsst ich mir jetzt einen neuen kaffe runterlassen...

            dein gleichnis ist die volle wahrheit. österreich ist eine sogenannte "diktokratie", dh dem volk wird von zwar (indirekt) gewählten, sprich von lobbys an den listenplatz gestellten, volksvertretern recht diktiert, das das volk nicht will. aber das volk wählt seine vertreter warum auch immer wieder. weiter geh i net, sonst wirds politisch und ist - schwupps - weg.
            mei bier is net deppat! (e. sackbauer)

            bürstelt wird nur flüssiges

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            • AW: Wegefreiheit für Mountainbiker

              Ein sehr treffendes Gleichnis, Michael !

              Da müsste schon der IS einmarschieren, damit sich an diesen Zuständen jemals etwas ändern würde !

              GLGK
              ACHTUNG : Posting kann Spuren von Ironie enthalten !
              Vor einer Erleuchtung muß man Holz hacken - danach auch. (Zen-Weisheit)
              Etwaige Rechtschreibfehler sind als Vorwegnahme künftiger Rechtschreibreformen zu werten.

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              • AW: Wegefreiheit für Mountainbiker

                genial geschrieben, gratuliere Michael, aber es ist einfach zu ermüdend...

                l.g.

                Reini
                .....Beteiligung stillgelegt....und immer gsund heimkommen!

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                • AW: Wegefreiheit für Mountainbiker

                  Zitat von pivo Beitrag anzeigen
                  michl, wenns net so traurig wär, müsst ich mir jetzt einen neuen kaffe runterlassen...


                  Zitat von pivo Beitrag anzeigen
                  aber das volk wählt seine vertreter warum auch immer wieder.
                  Hmmm....vielleicht, weil die Alternativen fehlen? Die, die früher die größten gesellschaftspolitischen Änderungen herbeigeführt haben, kennen das nur mehr aus den eigenen Annalen, von denen, die jeden Rückschritt für Fortschritt halten, kann man sich keine Novität erwarten, auch nicht von deren Abspaltungen in Zuckerlfarben, die Hohenpriester der Xenophobie sind sowieso zu vergessen, die Naturfarbenen zeigen wenig Linie und die Sugar-Daddy Partien verwechseln Politik mit der Seitenblicke-Parade.

                  Ergo wäs Zeit, wenn sich ein paar Leute mit ..... in der Hose (bildlich gesprochen, nicht sexistisch) auf ein Packl hauen und ein paar Konzepte abseits von Geiz ist geil, Angstmacherei, Hass, wer bin i wer woa i usw. unters Volk bringen. Vielelicht könnte man damit ein paar Leute (auf neudeutsch) per WhatsApp "abholen", wenn sie sich nicht grad mit einem Bigmäc beschäftigt sind

                  Und damit beende ich diese Wanderung am Grat des Regelwerkes....

                  PS: Karl + Reini:
                  Den Abstand zwischen Brett und Kopf nennt man geistigen Horizont

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                  • AW: Wegefreiheit für Mountainbiker

                    naja, ein thread, der eine von vielen erwünschte und von noch mehr personen gebilligte und tolerierte und nur von wenigen personen unerwünschte änderung einer gesetzeslage zum inhalt hat, kann nur ins politische abdriften.
                    weil: das ist politik.

                    würde man dies als regelwidrig bezeichnen, könnte man nur übliches sudern zulassen, alles andere ist politik. wobei in österreich auch sudern politik ist. egal, aber, wo, wenn nicht im netz, können meinungen verbreitet werden, diskussionen geführt werden?
                    mei bier is net deppat! (e. sackbauer)

                    bürstelt wird nur flüssiges

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                    • AW: Wegefreiheit für Mountainbiker

                      Zitat von Bassist Beitrag anzeigen
                      Saudiarabien ist das einzige Land der Welt, in dem Frauen nicht Auto fahren dürfen (so wie Österreich so ziemlich das einzige Land der Welt ist, in dem man im Wald nicht radeln darf).

                      Eine Gruppe von Frauen möchte das Autofahrverbot beseitigen und wird beim saudischen Verkehrsminister Hadschi Weiba Nixmobil vorstellig. Der delegiert das Gespräch an seine Untergebenen Beamten Abdul Guckta Blads fia Weg (Verkehrsplaner), Hassan Bla ibn Blabla (Wirkungscontrolling, Kommunikation und Information), Mohammad Hand ab Hackta (Rechtspolitik und Legistik) und Claudia Bandion-Ortner (Stabsstelle für Feigenblätter).

                      Diese geballte Verkehrskompetenz erklärt dann erst mal, dass an einer generellen Auto-fahr-Erlaubnis für Frauen ja gar kein Bedarf bestehe, schließlich gibt es im Land ja 4357 Supermärkte (die Zahl ist natürlich nicht verifiziert), wo Frauen ganz selbstständig Einkaufswagerln pilotieren dürfen. Außerdem ist das ja eine Haftungsfrage, was wär schließlich, wenn eine Frau auf der Straße einen Verkehrsunfall baut? Das saudische Rechtssystem steckt ja noch in den Kinderschuhen und wäre mit einem durch eine Frau verursachten Verkehrsunfall glattweg überfordert. Eine Spezialversicherung für Frauen am Steuer müsste her, was aber genau genommen eh nicht nötig ist, da sich eher die Wüste in einen Sumpf verwandeln wird, ehe man Fauen ans Steuer läßt.
                      Allenfalls können man noch die Freigabe gewisser Strecken diskutieren, sofern dafür schwer extra bezahlt wird.
                      Und überhaupt - das wär ja eine kalte Enteignung saudisch-maskuliner Rechte (deren fehlende Legitimation allerdings nicht zur Diskussion steht). Ist doch viel besser ohne Frauen hinterm Steuer: Weniger Verkehr, mehr freie Parkplätze, weniger Unfälle.

                      Dass auf der ganzen restlichen Welt Frauen sehr wohl Autos fahren dürfen? Wuascht - mia san mia, da lass ma uns nix dreinreden. Dass es - vorsichtig formuliert - "etwas" eigenartig wirkt, wenn man ernsthaft gegen Dinge argumentiert, die auf der ganzen restllichen Welt funktionieren, scheint kein Hindernis zu sein, es dennoch zu tun.
                      Köstlich!

                      Ich bin selber kein Mountainbiker, "nur" Alltagsradler (hier nix "mountain"...). Habe also keine eigenen Aktien in der Geschichte.

                      Trotzdem kann ich glaube ich beurteilen, dass solche Bockschüsse der Großkopferten (vergleiche auch die Besitzstörungs-Jagd-Geschichten) in der Außenwirkung nicht zu unterschätzen sind.
                      Österreich gesellt sich damit rechtsstaatlich zu Ländern wie Orbanien und Erdoganien und radsportlich zu dem "Ländle"...

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                      • AW: Wegefreiheit für Mountainbiker

                        Zitat von Bassist Beitrag anzeigen
                        .............. Wuascht - mia san mia, da lass ma uns nix dreinreden. Dass es - vorsichtig formuliert - "etwas" eigenartig wirkt, wenn man ernsthaft gegen Dinge argumentiert, die auf der ganzen restllichen Welt funktionieren, scheint kein Hindernis zu sein, es dennoch zu tun...........
                        Super, der Vergleich trifft die Sache echt sehr gut.
                        Wir Ösis sind eben anders als die anderen, wir sind auf der Insel der Seligen, zumindest für die Jäger und Großgrund-Besitzer.

                        LG Hans
                        Nach uns die Sintflut.

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                        • AW: Wegefreiheit für Mountainbiker

                          Ich versteh die beiden Hauptargumente für die Fahrverbote nicht:

                          1. Enteignung
                          Ich darf auf jedem Weg durch den Wald latschen. Welche Einschränkung erfährt das Eigentumsrecht des Wegeigentümers, wenn ich seinen Weg nicht zu Fuß sondern mit dem Fahrrad benutze?

                          2. Haftung
                          § 1319a ABGB nimmt den Wegehalter nur bei Vorsatz und grober Fahrlässigkeit in die Pflicht. Vor welchen "strengen" Haftungsregeln fürchtet man sich?

                          Bassist, dein Gleichnis ist Weltklasse! Aber ich würde den Termin nicht so negativ sehen, immerhin passierte das "Abschassln" durch eine vierköpfige Delegation. Die Initiative wird also ernst genommen.
                          Steter Tropfen höhlt den Stein, bitte weitermachen.

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                          • AW: Wegefreiheit für Mountainbiker

                            @Steinbock, danke für Deine Analyse, sehen wir gleich # waren übrigens zu Fünft :-) #
                            @bassist, danke für Dein amüsantes Gleichnis

                            Es geht auf alle Fälle in die nächste Runde

                            Übrigens: wir Radfahrer haben bei der Sache nix zum verlieren - wir können nur Gewinnen!
                            In diesem Sinne werden wir die nächsten Schritte setzen!
                            legal biken - auch in Österreich:
                            800.000 Mountainbiker und unsere Urlaubsgäste wollen in Österreich auf Fortstraßen und geeigneten Wegen,
                            mit “Fair Play”, nachrangig gegenüber allen anderen Wegenutzern, legal und auf eigene Gefahr fahren!
                            Im benachbarten Ausland ist dies längst gelebte und gesetzliche Realität.
                            www.upmove.eu/legalbiken

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                            • AW: Wegefreiheit für Mountainbiker

                              Ich schliesse mich Steinbock an, alleine, dass sie zu viert euch gegenüber getreten sind, sich sicherlich eine Strategie zurecht gelegt haben, wie sie euch kontern, zeigt, dass ihr ernst genommen werdet! BitteBitte dranbleiben! Steter Tropfen höhlt den Stein :-)

                              Grüße
                              StB

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                              • AW: Wegefreiheit für Mountainbiker

                                @Bassist, geniales Gleichnis.

                                In diesem (für das Forstgesetz zuständigen) Ministerium ist es naturgemäß extrem schwierig etwas zu erreichen. Vielleicht sollte man sich auch an das Sportministerium wenden.

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