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Wegefreiheit für Mountainbiker

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  • AW: Wegefreiheit für Mountainbiker

    Zitat von imel6 Beitrag anzeigen
    Also tut bitte nicht so, als ob sich die Mountainbiker an die Wege halten würden. Ich habe schon einige Male auf der Rax beim Habsburghaus Mountainbiker getroffen.
    Führt zum Habsburghaus kein Weg hin?

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    • AW: Wegefreiheit für Mountainbiker

      Zitat von w56 Beitrag anzeigen
      Hat nix gegen Vernunft / Hat nix gegen Schweinebraten / Möcht aber nicht nur Schweinebraten ..... Conclusio: Möchte auch nicht immer vernünftig sein - ich kann Dich beruhigen, gelingt Dir im Schnitt bei jedem 2. Posting, dafür ist dein Sendungsbewusstsein ausgeprägt, wirst einmal Politiker, klein anfangen mit TS und dann - je nach Wind - vielleicht wechseln !
      Es tut mir ehrlich Leid wenn das so rüber kommt. Natürlich sind mir gewisse Meinungen hier unsympathisch, durch das viele Zitieren versuche ich aber auf die meisten vorgebrachten Punkte einzugehen und eine halbwegs sachliche Debatte zu ermöglichen. Womöglich sollte ich diese Art des Postens überdenken...


      Zitat von FloImSchnee Beitrag anzeigen
      Warum kommt dann immer das Eigentumsargument im Zusammenhang damit, dass nicht nur Wanderer, Skitourengeher, Schlittenfahrer Wege nutzen sollen dürfen, sondern auch Radler?

      Wenn die Verbotstafeln nur aus Selbstschutz (Haftung) hängen würden, wär's mir auch wurscht. Tatsächlich passiert's mir und Freunden aber im Flachgau, im Salzkammergut und in Salzburg immer wieder, dass man auf einer Forststraße aus einem Geländewagen heraus gesagt bekommt, dass man sich schleichen soll, und andernfalls angezeigt würde. (oder auch tatsächlich einen Wisch vom Anwalt mit fetter Bearbeitungsgebühr unterschreiben darf, und andernfalls eine Besitzstörungsklage bekäme)
      Und das ist einfach nur absurd und gehört abgestellt.
      Von mir kommt dieses Argument eh nicht. Mir geht es hauptsächlich um Haftungsrisiken und Umweltschutz.
      Zum 2. Absatz - ja da kann und möchte ich dir nicht widersprechen - ist nicht schön.


      Zitat von ingmar Beitrag anzeigen
      Nicht alles was hinkt ist ein Vergleich ... wer den Unterschied zwischen einem potentiell hochgefährlichen Betriebsgelände und der mehr oder weniger freien Natur nicht erkennt ... nun ja. Kein weiterer Kommentar.
      Sorry Ingmar, aber eine Forststraße IST oftmals ein hochgefährliches Betriebsgelände! Siehe auch den Beitrag von Pivo.


      Zitat von bike&ski Beitrag anzeigen
      Wen fragst du da?

      Der Wunsch auf Öffnung der Forststraßen/Wege ist eigentlich ohnehin stets damit verbunden, dass die Haftung (weiter) eingeschränkt werden soll.
      Die Frage war rhetorischer Natur.
      Das ist mir neu.

      Zitat von pivo Beitrag anzeigen
      verstehst nicht, wendest aber selber an. wie soll ich das nun interpretieren?
      Wo zeichne ich Feindbilder?

      Zitat von pivo Beitrag anzeigen
      kein unsinn. ich bin wirklich viel unterwegs, habe aber selber grund und boden (auch wald) und kenne mich daher doch aus, denk ich. nochmal: schau dir die österreichischen industriewälder mal an. von forstsstraßen zerschnitten, von kahlschlägen zersetzt, monokulturen mit dem einzigen sinn, so schnell wie möglich erntereif zu sein.


      um zu meinem kernargument zurückzukehren:
      abgesehen vom unglücklichen umstand, dass der historische gesetzgeber die radfahrer einfach nicht bedacht hat (ich wage aber auch nicht zu raten, wie er sich festgelegt hätte), kann mir bitte einer die fragen beantworten, warum es sich hier um ein reines austriacum handelt?
      zu 1) Die Debatte würde hier den Rahmen sprengen (gerne via PN), aber ich finde es gut, dass du immerhin jetzt konkret von Wirtschaftswäldern schreibst, während zuvor noch generell österreichische Alpenwälder gemeint waren. Nur so viel noch dazu: ein "schiacha" Wald muss nicht automatisch ein ungesunder Wald sein und Monokulturen KÖNNEN (oftmals ist es natürlich nicht so) auch natürlich sein. Weiters finde ich, dass die wirtschaftliche Nutzung von Wäldern durchaus legitim ist und die Fichte ist (bzw. war) nun einmal der "Brotbaum" der Forstwirte.
      zu 2) Die Besitzverhältnisse in Österreich sind mit keinem anderen Land in Europa zu vergleichen. 54 % sind Kleinwald / Bauernwald, nur 15 % gehören der ÖBF und etwa 31 % gehören Betrieben.
      Zuletzt geändert von Fritz_Phantom; 18.06.2015, 19:32.
      "Gegen Vernunft habe ich nichts, ebenso wenig wie gegen Schweinebraten! Aber ich möchte nicht ein Leben leben, in dem es tagaus tagein nichts anderes gibt als Schweinebraten" - Paul Feyerabend

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      • AW: Wegefreiheit für Mountainbiker

        Meine eigene Stellungnahme zum Thema:

        6) Als Beispiel: Knofeleben - Naturfreundehaus: Wird via SUV versorgt, zusätzlich kommt 1 bis 2-mal pro Saison der LKW über ebendiese Forststraße - bloß der Radlfahrer darf dort nicht fahren - logisch, oder ?


        Antwort von Fritz_phantom: "Jäger-Gebashe"

        Analysieren wir im Detail

        Fakten sind:

        a) Es gibt das Naturfreundehaus auf der Knofeleben - siehe AMAP - können wir wohl außer Streit stellen
        b) Es wird via Forststraße/SUV versorgt - Auskunft des Pächters - können wir wohl außer Streit stellen
        c) Es kommt 1 bis 2x der Getränke-LKW pro Saison über dieselbe Forststraße - Auskunft des Pächters - können wir wohl außer Streit stellen
        d) Fahrradfahrer (die wenigen Wagemutigen) haben dort sehr oft Probleme auf genau dieser Forststraße - können wir wohl außer Streit stellen

        Fragen: a) Wo ist da Jäger-Bashing ?
        b) Es gibt *KEINEN* logischen Grund Fahrradfahren dort zu verbieten - es ist nur gesetzliche Willkür

        Beispiel zur gesetzlichen Willkür: Rechtsüberholen auf markierten mehrspurigen Straßen im Stadtgebiet war jahr(zehnt)elang verboten, jetzt ist es legal ...... welche logische Begründung gab's fürs Verbot ? genau genommen keine ! Es war halt nicht mehr exekutierbar und eigentlich von vornherein sinnlos und wurde gegen viel Widerstände ( es war scho imma so ! do kunnt ja jeda kumma !) aufgehoben ...... genau so wirds dem §33 Forstgesetz auch ergehen, je früher, umso besser !

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        • AW: Wegefreiheit für Mountainbiker

          Zu den Besitzverhältnissen ein Link zu einem Zeitungsartikel:

          http://diepresse.com/home/panorama/o...ort-Osterreich

          Passt irgendwie nicht ganz zusammen mit der Statistik (bzw. ist diese ungenau bzw. irreführend, siehe andere Statistiken die man so findet im Internet)
          Zuletzt geändert von bike&ski; 18.06.2015, 20:53.

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          • AW: Wegefreiheit für Mountainbiker

            @w56
            Jäger Bashing waren die Punkte 3, 4 und 7. Das was du jetzt hier schreibst kann ich nicht beurteilen - ich kenne mich da in der Gegend nicht aus. Wenn es aber so ist - ja dann ist es äußerst fragwürdig.

            @bike&ski: der Link geht leider nicht.

            Hier noch einmal die Verteilungen vom BFW - dürfte eine recht glaubwürdige Quelle sein.

            wald.png
            Zuletzt geändert von Fritz_Phantom; 18.06.2015, 20:31.
            "Gegen Vernunft habe ich nichts, ebenso wenig wie gegen Schweinebraten! Aber ich möchte nicht ein Leben leben, in dem es tagaus tagein nichts anderes gibt als Schweinebraten" - Paul Feyerabend

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            • AW: Wegefreiheit für Mountainbiker

              @Fritz_Phantom : die statistik kenne ich. westösterreich ist aber anders als ostösterreich.

              achja:
              "53 Prozent der beforsteten Waldflächen sind kleiner als 200 Hektar („Kleinwald“)," (quelle)

              und was als "kleinwald" bezeichnet wird, mag jeder anders auffassen.
              die 200 ha übersteigen die landläufig übliche mindestgröße einer eigenjagd.
              ob man davon reich wird, kann ich nicht beurteilen.

              und jetzt sag mir bitte, was in AT, außer den weingen restbeständen, die in unzugänglichem gebiet sich befinden, unabkömmlichen schutzwälderen und den geringen flächen an geschützten urwäldern NICHT bewirtschaftet wird.
              denke bitte nicht immer an "extreme" lagen, auch wenn du aus dem pinzgau kommst.

              aber du hast recht, an der tastatur ist schwer zu diskutieren, das ufert aus. ich glaub, wenn wir zusammen an einem tisch säßen, kämen wir auf mehr gemeinsame standpunkte als auf verschiedene. das ist immer so.

              auch ich sehe oft mit sorge und verständnislosigkeit, wie sich manche biker aufführen, vor allem mit welcher sorglosigkeit auf wirtschaftswegen, aber auch schmalen öfftl straßen bergab gepledert wird. aber glaub mir, nach jahrelanger erfahrung in gesprächen mit grundeigentümern nicht nur übers biken, es geht den wenigsten um die haftung und um sicherheit. zumindest bei uns gehts NUR um die ungestörte ausübung der trophäenjagd. bei der x-ten halbe hört man von den kleineren grundeigentümern oft zwei sätze:
              "wenns net ums jagern gangert, warats ma wurscht"
              und
              "wanns die herrschaft net will, kann i aa net ja sagen als kleiner"

              soviel dazu.
              Zuletzt geändert von pivo; 18.06.2015, 20:54.
              mei bier is net deppat! (e. sackbauer)

              bürstelt wird nur flüssiges

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              • AW: Wegefreiheit für Mountainbiker

                Was mir noch dazu einfällt:

                Als ich vor fast 20 Jahren MTBen anfing, habe ich (wieder) in den Wald bzw ins Gebirge gefunden. Und darüber hinaus auch - zumindest nebenbei - zu anderen Bergsportarten (angefangen vom klassischen Bergwandern bis zu Kletter, Schitouren etc.).

                Vielleicht haben das andere auch so erfahren...... (im doppelten Sinn )
                Grüße
                Bernd

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                • AW: Wegefreiheit für Mountainbiker

                  Das ist wirklich lesensenswert!
                  Lieber Österreichischer Alpenverein (OEAV), herzlich willkommen im Klub der "Radikalen" :-)



                  http://www.ots.at/presseaussendung/O...in-auf-abwegen

                  https://www.facebook.com/alpenverein...3443213129357/
                  http://www.alpenverein.at/portal/new...ststrassen.php
                  http://www.ots.at/presseaussendung/O...tainbiker-bild
                  http://derstandard.at/2000017716347/...sen-fuerRaeder
                  legal biken - auch in Österreich:
                  800.000 Mountainbiker und unsere Urlaubsgäste wollen in Österreich auf Fortstraßen und geeigneten Wegen,
                  mit “Fair Play”, nachrangig gegenüber allen anderen Wegenutzern, legal und auf eigene Gefahr fahren!
                  Im benachbarten Ausland ist dies längst gelebte und gesetzliche Realität.
                  www.upmove.eu/legalbiken

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                  • AW: Wegefreiheit für Mountainbiker

                    auch grad auf ORF ON gelesen - chapeau!

                    LG
                    StB

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                    • AW: Wegefreiheit für Mountainbiker

                      Von der Facebook Seite:
                      Die generelle Freigabe von Wegen und Steigen wird aber im Interesse der Wanderer entschieden abgelehnt.
                      Im Interview verweist Herr Ermacora zudem v.a. auf Ostösterreich und spricht von einer generellen Öffnung zur als allerletzten Ausweg.
                      Etwas "radikales" kann ich darin jedenfalls nicht erkennen.

                      von daher sind diese Forderungen schon ok
                      Zuletzt geändert von Fritz_Phantom; 19.06.2015, 15:43.
                      "Gegen Vernunft habe ich nichts, ebenso wenig wie gegen Schweinebraten! Aber ich möchte nicht ein Leben leben, in dem es tagaus tagein nichts anderes gibt als Schweinebraten" - Paul Feyerabend

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                      • AW: Wegefreiheit für Mountainbiker

                        Zitat von imel6 Beitrag anzeigen
                        Also tut bitte nicht so, als ob sich die Mountainbiker an die Wege halten würden. Ich habe schon einige Male auf der Rax beim Habsburghaus Mountainbiker getroffen. Ich bin absolut dagegen alle Schranken aufzumachen.
                        Zuerst müssen´s das Radl den Schlangenweg hinaufschieben, dann fahren sie den Pehoferweg (Traktorbreit) zum Habsburghaus und dasselbe wieder retour. Ich hab es noch nicht gemacht, aber ich kann da keine Gefährdung von Wanderern erkennen oder fühle mich sonst irgendwie von den Bikern bedroht oder in meiner Ehre als Wanderer gekränkt. Die machen dasselbe wie wir Wanderer , nur haben sie halt ihr Radl mit.
                        [B] MENSCHEN, die die Berge lieben, widerspiegeln Sonnenlicht.
                        Die anderen, die im Tal geblieben, verstehen ihre Sprache nicht![CENTER][/CENTER][/B]

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                        • AW: Wegefreiheit für Mountainbiker

                          Zitat von AndiPS Beitrag anzeigen
                          Das ist wirklich lesensenswert!
                          Lieber Österreichischer Alpenverein (OEAV), herzlich willkommen im Klub der "Radikalen" :-)
                          Wenn ich mich an die letzte Abholzungsaktion am Anninger erinnere, frage ich mich schon, wer da "radikaler" ist....
                          (ist nämlich nicht das einzige Beispiel)
                          Grüße
                          Bernd

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                          • AW: Wegefreiheit für Mountainbiker

                            Jaja, heutzutage wirst schnell zum Radikalen:-)

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                            • AW: Wegefreiheit für Mountainbiker

                              Zitat von helwin Beitrag anzeigen
                              Jaja, heutzutage wirst schnell zum Radikalen:-)
                              radikal? das ist glaub' ich niederländisch, ein Wort aus dem Land der Radfahrer:



                              radikal_.jpg


                              die Bedeutung ist mir nicht ganz klar, heißt ungefähr: alle und ich auch fahren rad , oder so.

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                              • AW: Wegefreiheit für Mountainbiker

                                Interessanter Artikel zum Thema....läuft wohl auch in den hier als fortschrittlich gelobten Ländern nicht ganz konfliktfrei ab.....und die bösen sind diesmal nicht einmal die jaga :-)

                                http://m.spiegel.de/reise/aktuell/a-1039925.html

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