Nicht zuletzt auch durch einen Bericht vom Steinscheisser Karl, in dem es um Klettern im Basalt geht, habe ich mir wieder einmal die Frage gestellt auf welchen Gesteinen man denn überhaupt klettern kann und was die besonderen Charakteristika dieser sind.
Selber bin ich meistens im Kalk unterwegs. Hier gibt es natürlich noch einmal Unterdefinitionen (Dachsteinkalk, Wettersteinkalk, uvm.). Auch im Dolomit klettere ich häufiger. Granit, Gneis, Urgestein (ich meine damit v.a. Grünstein und Chloritschiefer wie sie etwa am Glockner vorkommen) und Konglomerat sind mir auch schon untergekommen.
An Granit habe ich eigentlich die allerbesten Erinnerungen. Entweder war es eine feine Reibungskletterei auf Platten oder eine Linie mit wenigen aber ganz klaren Griffen und Tritten. Zudem habe ich es als bombenfestes Gestein in Erinnerung. Durch die großen, klaren Risse ist es zudem prädestiniert zum Clean Klettern. Friends, Keile usw. - geht wirklich perfekt hinein!
Kalk ist in Österreich natürlich das Klettergestein schlechthin. Die Felsqualität kann sehr variieren. Ich spreche jetzt mal nur von "meiner Klettergegend". Während man am Hochkönig oder im wilden Kaiser wirklich exzellenten Fels vorfindet, ist etwa das steinerne Meer nicht unbedingt als DAS Klettergebiet verschrien. Hier ist der Fels oftmals schon brüchiger, es findet sich viel Schutt, etc. Die Anwendung von mobilen Sicherungsmitteln ist auch so eine Sache. Manchmal wird die Härte des Gesteins als unzureichend beschrieben. Oder es ist die Rede von Rissen die nicht für Friends geeignet sein sollen. Meine Erfahrungen waren diesbezüglich bislang nicht so schlecht. Bei der Art der Kletterei kann man sich hier, denke ich schwer, festlegen. Von Platten über Überhänge bis hin zu Henkelpassagen kann man wohl alles finden. Im Vergleich zum Granit würde ich aber sagen, dass es mehr Möglichkeiten gibt, die aber dafür nicht so klar ausgeprägt sind.
Dolomit ist auch wieder ein ganz anderes Gestein. Die Kletterei ist irgendwie eigen, vielleicht sind das nur meine Erfahrungen aber mir fällt besonders auf, dass es sehr viele negative Tritte und Griffe gibt. Das Gestein neigt mMn etwas dazu abwärts geschichtet zu sein, das kann aber auch nur in meinen Gebieten so sein. Zum Clean klettern ist es so lala. Manchmal finden sich zwar ganz gute Risse, oftmals aber überhaupt gar nichts.
Gneis gibt es auch öfters in Österreich, etwa am Dürrnstein. Er hat, so finde ich, nicht nur geologisch, eine Ähnlichkeit zum Granit.
Urgestein habe ich bislang noch nicht in schwierigeren Graden als III+ erlebt. Von daher kann ich nicht viel dazu sagen.
Ja und Konglomerat hatte ich erst ein Mal in den Händen. An einem Schlechtwettertag in einem überhängenden Klettergarten im Grazer Bergland (ich glaube in der Bärenschützklamm - den Namen weiß ich leider nicht mehr). Auch wenn ich anfangs noch Bedenken bezüglich der Festigkeit des Gesteins hatte, war die Kletterei eigentlich recht nett. Eher kleingriffig - aber doch ziemlich unterhaltsam und definitiv eine schöne Abwechslung.
Diese Abwechslung ist es also, die mich interessiert. An was für Gesteinen kann man noch klettern? Was sind eure Erfahrungen? Würde mich wirklich interessieren.
Selber bin ich meistens im Kalk unterwegs. Hier gibt es natürlich noch einmal Unterdefinitionen (Dachsteinkalk, Wettersteinkalk, uvm.). Auch im Dolomit klettere ich häufiger. Granit, Gneis, Urgestein (ich meine damit v.a. Grünstein und Chloritschiefer wie sie etwa am Glockner vorkommen) und Konglomerat sind mir auch schon untergekommen.
An Granit habe ich eigentlich die allerbesten Erinnerungen. Entweder war es eine feine Reibungskletterei auf Platten oder eine Linie mit wenigen aber ganz klaren Griffen und Tritten. Zudem habe ich es als bombenfestes Gestein in Erinnerung. Durch die großen, klaren Risse ist es zudem prädestiniert zum Clean Klettern. Friends, Keile usw. - geht wirklich perfekt hinein!
Kalk ist in Österreich natürlich das Klettergestein schlechthin. Die Felsqualität kann sehr variieren. Ich spreche jetzt mal nur von "meiner Klettergegend". Während man am Hochkönig oder im wilden Kaiser wirklich exzellenten Fels vorfindet, ist etwa das steinerne Meer nicht unbedingt als DAS Klettergebiet verschrien. Hier ist der Fels oftmals schon brüchiger, es findet sich viel Schutt, etc. Die Anwendung von mobilen Sicherungsmitteln ist auch so eine Sache. Manchmal wird die Härte des Gesteins als unzureichend beschrieben. Oder es ist die Rede von Rissen die nicht für Friends geeignet sein sollen. Meine Erfahrungen waren diesbezüglich bislang nicht so schlecht. Bei der Art der Kletterei kann man sich hier, denke ich schwer, festlegen. Von Platten über Überhänge bis hin zu Henkelpassagen kann man wohl alles finden. Im Vergleich zum Granit würde ich aber sagen, dass es mehr Möglichkeiten gibt, die aber dafür nicht so klar ausgeprägt sind.
Dolomit ist auch wieder ein ganz anderes Gestein. Die Kletterei ist irgendwie eigen, vielleicht sind das nur meine Erfahrungen aber mir fällt besonders auf, dass es sehr viele negative Tritte und Griffe gibt. Das Gestein neigt mMn etwas dazu abwärts geschichtet zu sein, das kann aber auch nur in meinen Gebieten so sein. Zum Clean klettern ist es so lala. Manchmal finden sich zwar ganz gute Risse, oftmals aber überhaupt gar nichts.
Gneis gibt es auch öfters in Österreich, etwa am Dürrnstein. Er hat, so finde ich, nicht nur geologisch, eine Ähnlichkeit zum Granit.
Urgestein habe ich bislang noch nicht in schwierigeren Graden als III+ erlebt. Von daher kann ich nicht viel dazu sagen.
Ja und Konglomerat hatte ich erst ein Mal in den Händen. An einem Schlechtwettertag in einem überhängenden Klettergarten im Grazer Bergland (ich glaube in der Bärenschützklamm - den Namen weiß ich leider nicht mehr). Auch wenn ich anfangs noch Bedenken bezüglich der Festigkeit des Gesteins hatte, war die Kletterei eigentlich recht nett. Eher kleingriffig - aber doch ziemlich unterhaltsam und definitiv eine schöne Abwechslung.
Diese Abwechslung ist es also, die mich interessiert. An was für Gesteinen kann man noch klettern? Was sind eure Erfahrungen? Würde mich wirklich interessieren.
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