Andreas Wiesinger schreibt alpine Geschichte
Berchtesgaden - Andreas Wiesinger schaffte es, den kompletten Gebirgsstock der Berchtesgadener Alpen in weniger als drei Tagen abzulaufen. Damit schrieb er alpine Geschichte:
Andreas Wiesinger, Trailrunner und Naturliebhaber, erfüllte sich einen Traum. Er schaffte es tatsächlich, vom 12. bis 15. August 2015 den kompletten Gebirgsstock der Berchtesgadener Alpen in nicht einmal drei Tagen abzulaufen und schrieb damit alpine Geschichte in den Berchtesgadener Alpen.
27 Gipfel - darunter Watzmann, Hochkalter, Hochkönig und Hoher Göll wurden von ihm dabei überschritten, 122 km "Weg" in schwerstem Gelände, ca. 40 km davon Klettersteige und technisch schwerstes - nicht gesichertes - Gelände (Kletterstellen I / II. Schwierigkeitsgrad) mit 12.300 Höhenmetern Aufstieg und 12.100 Höhenmetern Abstieg waren zu bewältigen.
Berge übten immer schon große Faszination aus
Vor 12 Jahren rauchte Andreas Wiesinger zwei Packungen Zigaretten am Tag. Sportlich und vor allem ein wahrer Naturfreak war Andi immer schon und mächtige Berge übten eine große Faszination auf ihn aus. Nach einer wegen Atemnot gescheiterten Bergtour auf das Zuckerhütl in den Stubaier Alpen und einem nächtlichen Asthmaanfall kam die für Andreas absolut schockierende Diagnose COPD! „Sie werden mit 40 Jahren überhaupt keine Berge mehr besteigen können und mit 50 Jahren nicht einmal mehr Treppen schaffen, wenn Sie so weitermachen. Hören Sie sofort auf zu rauchen und betreiben Sie keine anstrengenden Sportarten mehr“, bekam der Jenbacher von seinem Arzt zu hören.
Mit dem Rauchen hörte Andreas Wiesinger auf, die Berge blieben aber sein begehrtes Ziel. Entgegen der damaligen Lehrmeinung begann Andreas mit Ausdauertraining - die Atemnot wurde weniger, die Ziele ambitionierter. Nach jahrelangem regelmäßigen Training in den Bergen begann Andreas wieder zu laufen. "Es ging mir beim Berggehen und Laufen immer um das für mich faszinierende Naturerlebnis Berge. Festgehalten werden die Erlebnisse nicht nur im Kopf, sondern seit Beginn an auch in atemberaubenden Bildern. Das Fotografieren - vor allem Panoramen - begleitet Andreas Wiesinger seit seinen ersten Bergtouren in jungen Jahren. Fünf Jahre nach der niederschmetternden Diagnose COPD begann der Jenbacher als Bergläufer auch bei Wettkämpfen teilzunehmen. Anfangs nur mit dem Ziel, es zu schaffen, doch schon ein paar Wettkämpfe und Jahre später war der zielorientierte Naturliebhaber und Fotograf Vizemeister im Bergmarathon in der Tiroler Meisterschaft 2014.
Immer höhere Ziele
Andreas Wiesinger: "Der Berglauf bedeutet für mich ein einzigartiges Naturerlebnis. Die Diagnose COPD hat mich herausgefordert, meinen Körper zu fordern und zu fördern und dabei habe ich mir immer höhere Ziele gesteckt, die ich bisher nach entsprechendem Training auch erreichen konnte. Das hat mich angespornt, mir die nächsten Ziele zu setzen." 2013 entstand nach einer Bergtour die Idee, den kompletten Gebirgsstock der Berchtesgadener Alpen mit Watzmann, Hochkalter, Steinernes Meer und Hochkönig bis zum Hohem Göll zu "erlaufen". Nach zwei Jahren intensivem Training und umfangreichen Vorbereitungen startete der Tiroler vom 12. bis 15. August 2015 sein einzigartiges Abenteuer. Nach gesamt 69 Stunden und einer reinen Laufzeit von 45 Stunden kam der Jenbacher Extrembergläufer am 15. August 2015 um 3 Uhr früh am Obersalzberg an.
Der Traum vom Naturerlebnis Berg
Mit seinen Bildern macht Andreas Wiesinger die Erlebnisse auch anderen zugänglich. Und die Diagnose COPD ist Geschichte. Ob es vor 12 Jahren eine Fehldiagnose war spielt heute für Andreas keine Rolle mehr. Er hat sich andere Ziele gesteckt. Bisher ist es noch nie jemanden gelungen den kompletten Gebirgsstock in dieser Zeit zu erlaufen. Erschöpft aber hoch zufrieden endete dieses einzigartige Abenteuer. Mit etwas Stolz und Erleichterung erfüllte sich Andreas seinen Traum.
http://www.bgland24.de/sport/regiona...t-5359686.html
Berchtesgaden - Andreas Wiesinger schaffte es, den kompletten Gebirgsstock der Berchtesgadener Alpen in weniger als drei Tagen abzulaufen. Damit schrieb er alpine Geschichte:
Andreas Wiesinger, Trailrunner und Naturliebhaber, erfüllte sich einen Traum. Er schaffte es tatsächlich, vom 12. bis 15. August 2015 den kompletten Gebirgsstock der Berchtesgadener Alpen in nicht einmal drei Tagen abzulaufen und schrieb damit alpine Geschichte in den Berchtesgadener Alpen.
27 Gipfel - darunter Watzmann, Hochkalter, Hochkönig und Hoher Göll wurden von ihm dabei überschritten, 122 km "Weg" in schwerstem Gelände, ca. 40 km davon Klettersteige und technisch schwerstes - nicht gesichertes - Gelände (Kletterstellen I / II. Schwierigkeitsgrad) mit 12.300 Höhenmetern Aufstieg und 12.100 Höhenmetern Abstieg waren zu bewältigen.
Berge übten immer schon große Faszination aus
Vor 12 Jahren rauchte Andreas Wiesinger zwei Packungen Zigaretten am Tag. Sportlich und vor allem ein wahrer Naturfreak war Andi immer schon und mächtige Berge übten eine große Faszination auf ihn aus. Nach einer wegen Atemnot gescheiterten Bergtour auf das Zuckerhütl in den Stubaier Alpen und einem nächtlichen Asthmaanfall kam die für Andreas absolut schockierende Diagnose COPD! „Sie werden mit 40 Jahren überhaupt keine Berge mehr besteigen können und mit 50 Jahren nicht einmal mehr Treppen schaffen, wenn Sie so weitermachen. Hören Sie sofort auf zu rauchen und betreiben Sie keine anstrengenden Sportarten mehr“, bekam der Jenbacher von seinem Arzt zu hören.
Mit dem Rauchen hörte Andreas Wiesinger auf, die Berge blieben aber sein begehrtes Ziel. Entgegen der damaligen Lehrmeinung begann Andreas mit Ausdauertraining - die Atemnot wurde weniger, die Ziele ambitionierter. Nach jahrelangem regelmäßigen Training in den Bergen begann Andreas wieder zu laufen. "Es ging mir beim Berggehen und Laufen immer um das für mich faszinierende Naturerlebnis Berge. Festgehalten werden die Erlebnisse nicht nur im Kopf, sondern seit Beginn an auch in atemberaubenden Bildern. Das Fotografieren - vor allem Panoramen - begleitet Andreas Wiesinger seit seinen ersten Bergtouren in jungen Jahren. Fünf Jahre nach der niederschmetternden Diagnose COPD begann der Jenbacher als Bergläufer auch bei Wettkämpfen teilzunehmen. Anfangs nur mit dem Ziel, es zu schaffen, doch schon ein paar Wettkämpfe und Jahre später war der zielorientierte Naturliebhaber und Fotograf Vizemeister im Bergmarathon in der Tiroler Meisterschaft 2014.
Immer höhere Ziele
Andreas Wiesinger: "Der Berglauf bedeutet für mich ein einzigartiges Naturerlebnis. Die Diagnose COPD hat mich herausgefordert, meinen Körper zu fordern und zu fördern und dabei habe ich mir immer höhere Ziele gesteckt, die ich bisher nach entsprechendem Training auch erreichen konnte. Das hat mich angespornt, mir die nächsten Ziele zu setzen." 2013 entstand nach einer Bergtour die Idee, den kompletten Gebirgsstock der Berchtesgadener Alpen mit Watzmann, Hochkalter, Steinernes Meer und Hochkönig bis zum Hohem Göll zu "erlaufen". Nach zwei Jahren intensivem Training und umfangreichen Vorbereitungen startete der Tiroler vom 12. bis 15. August 2015 sein einzigartiges Abenteuer. Nach gesamt 69 Stunden und einer reinen Laufzeit von 45 Stunden kam der Jenbacher Extrembergläufer am 15. August 2015 um 3 Uhr früh am Obersalzberg an.
Der Traum vom Naturerlebnis Berg
Mit seinen Bildern macht Andreas Wiesinger die Erlebnisse auch anderen zugänglich. Und die Diagnose COPD ist Geschichte. Ob es vor 12 Jahren eine Fehldiagnose war spielt heute für Andreas keine Rolle mehr. Er hat sich andere Ziele gesteckt. Bisher ist es noch nie jemanden gelungen den kompletten Gebirgsstock in dieser Zeit zu erlaufen. Erschöpft aber hoch zufrieden endete dieses einzigartige Abenteuer. Mit etwas Stolz und Erleichterung erfüllte sich Andreas seinen Traum.
http://www.bgland24.de/sport/regiona...t-5359686.html
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