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Pro und Contra: Hitzige Debatte um Pistenverbot für Tourengeher

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  • #76
    AW: Pro und Contra: Hitzige Debatte um Pistenverbot für Tourengeher

    Zitat von bergsteirer Beitrag anzeigen
    Seht euch einmal die Bilder in den beiden Berichten an, da passen beim besten Willen keine Tourengeher mehr drauf....

    https://news.vice.com/article/theres...placing-skiing

    http://www.dailymail.co.uk/travel/tr...opes-bare.html

    Ich versteh die Tourengeher sowieso nicht, die bei solchen "Verhältnissen" die Ski anschnallen. Aber das ist wieder ein anderes Thema.

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    • #77
      AW: Pro und Contra: Hitzige Debatte um Pistenverbot für Tourengeher

      Zitat von christian78 Beitrag anzeigen
      Ich versteh die Tourengeher sowieso nicht, die bei solchen "Verhältnissen" die Ski anschnallen.
      ich auch nicht.

      mei bier is net deppat! (e. sackbauer)

      bürstelt wird nur flüssiges

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      • #78
        AW: Pro und Contra: Hitzige Debatte um Pistenverbot für Tourengeher

        Quelle: ORF


        Kompromisse im Streit um Pistengeher

        Manche Skigebiete bemühen sich um Kompromiss im Konflikt zwischen Liftbetreibern und Pistengehern - mit eigenen Aufstiegspisten oder Aufstiegsspuren. Der Alpenverein freut sich über positive Beispiele.

        Dass es einen latenten Konflikt zwischen Liftbetreibern und Pistengehern gibt, zeigte die Aufregung rund um die Sperren für Tourengeher in Flachau (Pongau) zuletzt im schneearmen Dezember.

        In Thumersbach - einem Ortsteil von Zell am See (Pinzgau) - ist man hingegen um einen Kompromiss bemüht. Auf den Ronachkopf dort führte bis 1998 ein Sessellift. Jetzt ist die ehemalige Piste eine ausgewiesene, immer präparierte Tourengeherroute mit 550 Meter Höhenunterschied. Diese Möglichkeit kam durch eine Bürgerinitiative zu Stande - unterstützt von den Schmittenhöhebahnen Zell am See. Die Initiative bringt am Ronachkopf viel Arbeitskraft ein - etwa, wenn im Sommer Flächen für die Skiroute gerodet werden müssen oder im Winter bei Pistenpflege und Beschilderung.

        Zum Teil hunderte Tourengeher pro Tag

        „Wir haben da eine Markierung, diverse Informationssysteme, Panoramatafeln und so weiter. Da kommen jetzt sicher mehr Stunden zusammen - und zum Saisonende hin wird es weniger“, sagt Ingo Dürlinger vom Verein Pro Thumersbach. Der Verein hat am Ronachkopf aber noch weitere Pläne. Er will eine Rodelbahn in Verbindung mit dem Skitourenberg einrichten.

        Der Vorteil für die Schmittenhöhebahnen auf der gegenüberliegenden Seite des Zeller Sees ist offensichtlich. Jeder Pistengeher auf dem Ronachkopf ist einer weniger auf der Schmittenhöhe, sagt Bergbahnen-Vorstand Erich Egger: „Wenn man sich vorstellt, dass auf den Ronachkopf im Schnitt 100 Leute am Tag heraufkommen und an manchen starken Wochenenden deutlich mehr, dann ist das eine echte Entlastung unserer Pisten - und das spüren wir natürlich.“
        Extra Aufstiegsweg mit Pistenabfahrt in Rauris

        In Rauris (Pinzgau) gibt es zwar keine extra Aufstiegspiste auf einem gegenüberliegenden Berg. Dafür sind seit kurzem zwei ausgewiesene und beschilderte Aufstiegsrouten hinauf in Richtung Hochalm und Waldalm eingerichtet - und das überwiegend abseits der Piste. Der Tourismusverband wollte „ein zusätzliches Angebot für Skitoureneinsteiger anbieten - für diejenigen, die sich im Gelände noch nicht so sicher fühlen“, sagt Geschäftsführerin Alexandra Fankhauser. „Und zusätzlich wollen wir natürlich Alternativen zu Pistentouren bieten.“

        Nach dem Aufstieg geht es in Rauris auf den Pisten hinunter ins Tal - auch ein Versuch, das Miteinander zwischen Skiliftbetreibern und Pistengehern zu stärken: „Wir hoffen, dass es besser wird. Wir haben jetzt die Möglichkeiten für den individuellen Tourengeher geschaffen, der aufsteigen will und die Piste kostenlos für die Abfahrt benützen kann“, sagt Siegfried Rasser von den Hochalmbahnen Rauris. „Wir werden aber natürlich auch in gewisser Weise restriktiv jenen gegenüber sein, die nach wie vor die Piste zum Aufsteigen nutzt. Dem werden wir höflich, aber bestimmt sagen: Wir haben die Möglichkeit abseits geschaffen - und bitte nutze diesen Aufstieg.“

        Alpenverein: „Schöne Beispiele“

        Für Nicole Slupetzky, Vizepräsidentin des Alpenvereins, sind Rauris und Zell am See-Thumersbach „zwei schöne Beispiele, wie es einen Kompromiss geben kann.“ Tourengeher seien „Gast auf der Piste.“ So habe das Kuratorium für Alpine Sicherheit, an dem der Alpenverein wesentlich beteiligt ist, schon Empfehlungen herausgegeben, wie sich Pistentourengeher verhalten sollten - etwa dass zum Beispiel Hunde zu Hause bleiben.
        Den Abstand zwischen Brett und Kopf nennt man geistigen Horizont

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        • #79
          AW: Pro und Contra: Hitzige Debatte um Pistenverbot für Tourengeher

          Die genannten Fälle sind natürlich gute Beispiele, um den Konflikt zu entschärfen. Aber diese Möglichkeiten gibt es auch nur dann, wenn es genügend Naturschnee gibt.

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          • #80
            AW: Pro und Contra: Hitzige Debatte um Pistenverbot für Tourengeher

            am aller einfachsten wäre die regelung: wenns nur mit naturschnee geht, dann hat der betreiber "hausrecht", wenn gnug schnee liegt, dann dürfen a die tourengeher raufgehen und es kann maximal eine parkplatzgebühr erhoben werden... so eine regelung würd ich zumindest gut heißen

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            • #81
              AW: Pro und Contra: Hitzige Debatte um Pistenverbot für Tourengeher

              Verfassungsgerichtshof hat entschieden
              Zugspitzbahn darf Pisten nicht für Tourengeher sperren

              http://www.br.de/nachrichten/oberbay...tshof-100.html
              so weit woar i no nie

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              • #82
                AW: Pro und Contra: Hitzige Debatte um Pistenverbot für Tourengeher

                In Bayern herrscht aber auch eine andere Rechtslage, da das freie Betretungsrecht der Natur in der Verfassung verankert ist. Das ist in Österreich so nicht da Fall. Hier wird dieses Betretungsrecht in Einzelgesetzen geregelt, woraus sich zum Beispiel ein Unterschied zwischen Wald und dem darüberliegenden Ödland ergibt. Auch hier fallen viele dieser Gesetze in die Verantwortung der Bundesländer, woraus sich unterschiedliche Regelungen für den Österreichischen Alpenraum ergaben können, in Deutschland hat halt nur Bayern den Alpenraum.

                Viele Liebe Grüße von climby
                Meine Nachbarn hören Metal, ob sie wollen oder nicht

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                • #83
                  AW: Pro und Contra: Hitzige Debatte um Pistenverbot für Tourengeher

                  Frage: Wie schauts eigentlich mit dem Betretungsverbot bzw Betretungsfreiheit über der Baumgrenze in Ö aus?

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                  • #84
                    AW: Pro und Contra: Hitzige Debatte um Pistenverbot für Tourengeher

                    Zitat von albertros753 Beitrag anzeigen
                    Frage: Wie schauts eigentlich mit dem Betretungsverbot bzw Betretungsfreiheit über der Baumgrenze in Ö aus?
                    Nicht schlecht, die meisten Länder (mit entsprechenden Erhebungen) haben ein Gesetz über die Wegfreiheit im Bergland, oder es gilt kraft Gewohnheitsrecht. Über der Baumgrenze ist (mit Einschränkungen, zB Almen & Co.) viel erlaubt, auch Dinge die im Wald verboten bleiben (zB campieren, auch Radfahren udgl.) Die Länder können natürlich aber auch hier Einschränkungen vorsehen (zB in Naturschutzgesetzen).
                    Everything will be good in the end. If it's not good, it's not the end.

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                    • #85
                      AW: Pro und Contra: Hitzige Debatte um Pistenverbot für Tourengeher

                      ich denk ma halt immer

                      zum Glück weht der Wind übern Berg

                      Zuletzt geändert von auon; 02.02.2016, 23:30.
                      so weit woar i no nie

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                      • #86
                        AW: Pro und Contra: Hitzige Debatte um Pistenverbot für Tourengeher

                        Noch eine Facette der Thematik "Tourengeher auf Pisten":
                        Probleme durch Hundekot auf Skipisten

                        Ebenfalls dort gefunden:
                        Tourengeher auf Piste: Konflikt spitzt sich zu
                        In dem Bericht wird auch auf die Gefährlichkeit von Windenseilen eingegangen. Ja, sind sie - aber so wie es in dem Video dargestellt wird erscheint es gänzlich unglaubwürdig. Insbesondere dort wo der "Dummy" seinen Kopf verliert :
                        Ein (von einem Pistengerät gezogenes?) Seil trifft in Schischuhhöhe auf einen stehenden Dummy-Schifahrer, dieser wird mitgezogen, und einige Meter später fällt - bei noch immer steif aufrechtem Oberkörper - sein Kopf einfach ab. Welchen "Dummy" haben die denn dafür verwendet - eher wohl keinen die Belastungsfälle im menschlichen Körper tatsächlich wiedergebenden richtigen, sondern eine nur lose zusammengesteckte Schaufensterpuppe?
                        Zuletzt geändert von Mittagstein; 22.02.2016, 09:25.

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                        • #87
                          AW: Pro und Contra: Hitzige Debatte um Pistenverbot für Tourengeher

                          Das dämliche Dummy-Video ist ja natürlich auch der Kern dieses Artikels, der unbedingt hervorgehoben werden muss.

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                          • #88
                            AW: Pro und Contra: Hitzige Debatte um Pistenverbot für Tourengeher

                            @ oZiM:
                            Was willst du mir damit sagen?
                            Und: was soll sonst der Kern des Artikels sein, als die mehrfach erwähnte (und mit dem Video untermauerte) Gefährlichkeit?

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                            • #89
                              AW: Pro und Contra: Hitzige Debatte um Pistenverbot für Tourengeher

                              Hm, vermutlich jene, dass sich manche Egoisten über getroffene Vereinbarungen hinwegsetzen und so, wenns blöd rennt, auch jene zum Handkuss kommen, die sich an die Regelung hielten. Das Video ist einzig und allein in dem Artikel um zu untermauern, dass die Sperren nicht aus reinem Spaß an der Gängelei da sind.
                              Würden ALLE Beteiligten ihren Egoismus mal ein gutes Stück zurückschrauben, dann würden sämtliche Themen, vom Tourengehen übers Biken bis zum Jagern und die Hunde, nicht immer bis zum Exzess hochkochen müssen und am Ende vllt alle eine zufriedenstellende Lösung haben.
                              Zuletzt geändert von oZiM; 22.02.2016, 11:53.

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                              • #90
                                AW: Pro und Contra: Hitzige Debatte um Pistenverbot für Tourengeher

                                Aha.
                                Aber, um auf den ersten Teil meiner Frage zurückzukommen:
                                Du findest also selber das Video "dämlich" und realitätsfern, willst aber aus irgendeinem Grund nicht dass das zu sehr "hervorgehoben" und publik wird. Oder was hat dich an meinem Posting so gestört, was dich zur Antwort samt Kopfklopf-Smily bewogen hat?

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