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handy & lawine

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  • handy & lawine

    hallo,

    habe folgenden eintrag in Bergsteigen.at gefunden; was haltet ihr davon??

    bernhard
    glaubt ihr, dass wenn man von einer lawine verschüttet wird und man den klingelton des händys eingeschaltet hat man einen anruf an der oberfläche haren kann??

    schönen wochenstart

    bernhard

    lg

    gmpf

  • #2
    AW: handy & lawine

    Das glaube ich nicht. Es wird unter den Schneemassen schwer sein, den Funkkontakt zum Anrufer zu halten. Beinahe auf die Dichte von Wasser komprimierter Schnee dämpft ja stark.
    Zuletzt geändert von master0max; 28.11.2005, 12:07.

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    • #3
      AW: handy & lawine

      in lawinenkursen wird ja zb. auch gelehrt, dass man nicht schreien soll weil das an der oberfläche nicht hörbar ist. nicht einmal wenn man selbst, als verschütteter, die retter über sich hört, bringt es etwas zu schreien. ich glaub das wird schon stimmen.
      also zu deiner frage, nein den klingelton hört man sicher nicht. mit solchen theorien sollte man übrigens vorsichtig sein, das glaubt einem dann gleich jeder, und dann spart sich der eine oder andere gar das vs gerät.

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      • #4
        AW: handy & lawine

        Kann ich mir auch nicht vorstellen, meistens trägt man das handy in irgendeiner jackentasche od. im rucksack zwischen pulli, reserveleibchen etc.
        Es ist schon schwer das läuten an der oberfläche unter normalen umständen mitzukriegen, da wirst wohl umsonst hoffen, dass das jemand hört.
        Und warum auf das handy zurückgreifen, es hat doch eh jeder sein LVS mit od.
        Gerhard

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        • #5
          AW: handy & lawine

          rein theoretisch sollte ein eingeschaltetes handy versuchen, einen sender zu empfangen. das könnte ein mobiler fake-sender eines lawinensuchtrupps sein. theorie über theorie.

          mir ist sowieso schleierhaft warum die LVS so mühsam zu bedienen sein müssen. ein sonar kann unter wasser kleinste geländestrukturen (und fische...) aufspüren, warum das nicht mit einem LVS geht, das zudem selber noch signale aussendet?.... ich weiss, eine langatmige diskussion. ich habe trotzdem den eindruck, dass technisch gesehen viel mehr möglich wäre (echtes 3D-scanning, etc...)
          servus, andré
          http://www.carto.net/andre.mw/photos/places/

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          • #6
            AW: handy & lawine

            Lustig, dass auch hier auf den Schwachsinn aufgesprungen wird...
            Der Troll der das insziniert hat wird sich einen ablachen.
            www.chri-leitinger.at
            https://www.facebook.com/Chri.Leitinger.Guide

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            • #7
              AW: handy & lawine

              Zitat von a666
              mir ist sowieso schleierhaft warum die LVS so mühsam zu bedienen sein müssen. ein sonar kann unter wasser kleinste geländestrukturen (und fische...) aufspüren, warum das nicht mit einem LVS geht, das zudem selber noch signale aussendet?.... ich weiss, eine langatmige diskussion. ich habe trotzdem den eindruck, dass technisch gesehen viel mehr möglich wäre (echtes 3D-scanning, etc...)
              kosten....
              ausserdem ist wasser auch ein viel besserer (schall-) wellenleiter als schnee. daher müsste das lvs dann schon sehr leistungsfähig sein und wäre kaum mehr handlich.
              gruss, vdniels

              ps: auch ich glaube nicht daran, dass der retter irgendwelche schreie oder klingeltöne hört, es sei den die schallquelle liegt nur wenige cm unter der oberfläche....

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              • #8
                AW: handy & lawine

                War das Ganze nur eine erneute Trollvorführung?

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                • #9
                  AW: handy & lawine

                  Zitat von a666
                  ich habe trotzdem den eindruck, dass technisch gesehen viel mehr möglich wäre (echtes 3D-scanning, etc...)
                  Für Sonar brauchst du aber ein sehr homogenes Medium, in dem die Schallwellen laufen, damit am Schluss nur die Objekte am Bildschirm auftauchen, die sich vom Medium unterscheiden. Eine Lawine ist aber da viel zu inhomogen, die Dichteschwankungen darin können sehr enorm sein und die Oberfläche der Lawine ist auch eine viel zu starke Grenze.
                  Unter Wasser dagegen ist das einfach, da ist der Dichteverlauf überall homogen, nur wenn die Schallwellen auf den Meeresgrund oder ein Objekt im Wasser fallen, hast du einen Unterschied, der am Monitor auffällt.

                  Ich denke aber auch, dass technisch viel mehr möglich ist. Wenn man bedenkt, dass das russische Satellitennavigationssystem GLONASS bereits seit fast 20 Jahren Objekte am Boden auf unter 50m genau orten kann, dann ist diese Vermutung auch nicht so abwegig. Die Drei-Antennen-Technik (so wie bei den Navigationssystemen) und die Digitaltechnik wurden IMO viel zu lange verschlafen. Wobei es ja nun erste Geräte mit drei Antennen gibt, so dass man wohl bald wesentlich bessere Geräte bekommen sollte.

                  Und was ich auch nie verstanden habe: Die geringe Sendereichweite des LVS.
                  50 Meter Reichweite? Das ist doch irgendwo lächerlich. Klar: Man kann nicht ständig Vollgas senden, sonst wäre der Akku bald leer. Aber wieso können die Geräte der Suchenden z.B. keinen hochenergetischen Impuls abgeben, der vom Gerät des Verschütteten registriert wird und es darauf hin seine eigene Sendeleistung verzehnfacht, so dass eine Reichweite von 500 Metern möglich wäre? Im Falle einer Verschüttung ist die Akkulaufzeit doch ziemlich egal, ob das Gerät jetzt noch 20 oder nur noch 2 Studen senden kann, ist doch vollkommen unerheblich, weil nach ner halben Stunde ist der Verschütte i.d.R. sowieso tot. Dann wäre zumindest das Absuchen in Suchstreifen passe, was wohl doch einiges an Zeit bringen dürfte.

                  mfg
                  deconstruct
                  lg deconstruct

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                  • #10
                    AW: handy & lawine

                    Bitte was soll eine Reichweite von 500 Metern bringen?
                    Die meisten Skifahrer werden von einem Schneebrett verschüttet, wenn die zum Stillstand gekommen ist reichen 50 Meter vollkommen aus. Lawinenkegel von 400-500 Metern Länge sind wohl kaum die Regel, abgesehen davon dass bei so einem gewaltigen Abgang die Überlebenschancen allein vom Druck her eher gering sind.
                    www.chri-leitinger.at
                    https://www.facebook.com/Chri.Leitinger.Guide

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                    • #11
                      AW: handy & lawine

                      höhere reichweite = generell stärkeres signal. und wenn du dann noch ein 3D-signal hast kannst du auf den punkt zugehen wie es grad am besten geht. denn so ein lawinenkegel ist ja kein fussballfeld wo man in alle richtungen locker drüberlaufen kann...
                      servus, andré
                      http://www.carto.net/andre.mw/photos/places/

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                      • #12
                        AW: handy & lawine

                        eine andere überlegung wäre, auch wenn das in den bergen etwas abwegig klingt, daß man die signalstärke mancher geräte und frequenzen begrenzen muss, da sie sonst andere (wichtigere) signale stören könnten.
                        und auch wenn die geräte mit 50m angegeben sind, denke ich, dass sie schon ein paar meter weiter reichen. blos irgendeinen wert müssen sie nun zuverlässig erreichen (auch wenn der sicherlich sehr stark von der verschüttungstiefe abhängt).
                        gruss, vdniels

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                        • #13
                          AW: handy & lawine

                          Die Lawinenkegel die ich bis jetzt angetroffen hab waren leicht zu begehen/überqueren. In der Regel ist der Schnee dort bockhart und in höheren Lagen sind auch kaum Bäume in der Lan. Vielleicht sind die Lawinenkegel in Stubaital ja anders.
                          www.chri-leitinger.at
                          https://www.facebook.com/Chri.Leitinger.Guide

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                          • #14
                            AW: handy & lawine

                            Zitat von Christian13
                            Lustig, dass auch hier auf den Schwachsinn aufgesprungen wird...
                            Der Troll der das insziniert hat wird sich einen ablachen.
                            Was spricht dagegen, hier abzuklären, dass ein eingeschaltetes Handy im Fall einer Verschüttung absolut nichts nützt und im Gegenteil sogar Ursache für Fehlortungen mit dem LVS-Gerät sein kann?

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                            • #15
                              AW: handy & lawine

                              In welchem Frequenzband arbeiten die LVS-Geräte?

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