Die Bundesforste haben 800 Hektar des Tennengebirges an einen Salzburger Holzindustriellen verkauft!
Für die 800 Hektar Grund zwischen Fritzenkogel, Sonntagskogel und Tauernkogel gab es mehrere Kaufinteressenten. Den Zuschlag habe Peter Kaindl erhalten. Für die Bundesforste sei dies eine ganz normale Transaktion, heißt es aus dem Unternehmen.
Der Salzburger Unternehmer Peter Kaindl kauft eine Fläche, die aus Sicht der Forstwirtschaft wenig bringt.
Als Jagdfläche ist das Gebiet im Tennengebirge allerdings sehr attraktiv.
Der Wald kann zu Erholungszwecken von jedermann betreten werden. So steht es sinngemäß in Paragraph 33 des Forstgesetzes aus dem Jahr 1975. Rein rechtlich macht es dabei keinen Unterschied, ob der Wald in öffentlichem oder in privatem Besitz ist.
Dennoch wolle ein Privater eher seine Ruhe vor Wanderern haben, sagte Gudrun Mosler-Törnström (***), Vorsitzende der Salzburger Naturfreunde und dritte Landtagspräsidentin: "Wir dürfen nicht vergessen, dass 80 Prozent der vier Millionen Hektar Forstfläche in privater Hand sind. Und je mehr in die private Hand gehen, desto größer wird der Druck dieser Großgrundbesitzer, hier auf diese Eigentumsrechte zu pochen."
Dem konnte sich Gerhard Zehentner, Vorsitzende des Salzburger Höhlenvereins, nicht anschließen: "Zum Beispiel das Schloss Blühnbach, das großflächig abgesperrt ist. Das Imlau-Tal fällt mir ein, das abgesperrt worden ist. Und im Bereich Gratzalm, Angeralm, Höllriglalm ist es soweit, dass Markierungen entfernt worden sind und dort jetzt Schilder stehen 'Betreten verboten'. Interessanterweise stehen dort fünf Jagdhütten oben, seit die Forststraße da ist."
Die Ströme der Wanderer müssten zwar teilweise 'gelenkt' werden, es gehe aber keineswegs darum, diese auszusperren, betont Landesjägermeister Sepp Eder: "Das wichtigste ist die Aufklärung, damit jeder weiß, warum der andere das und das vertritt. Wir Jäger vertreten ja nicht uns Jäger, wir vertreten das Wild, das sich da nicht hersetzen und sagen kann: Uns geht's schlecht. Das ist halt so."
Quelle: orf.at - 05.12.2005
Hurra, und schon wieder haben wir ein Stück Österreich an Private verkauft!!! Bald gehört uns nix mehr und wir haben bald auch keine Rechte mehr... Es ist zum
Für die 800 Hektar Grund zwischen Fritzenkogel, Sonntagskogel und Tauernkogel gab es mehrere Kaufinteressenten. Den Zuschlag habe Peter Kaindl erhalten. Für die Bundesforste sei dies eine ganz normale Transaktion, heißt es aus dem Unternehmen.
Der Salzburger Unternehmer Peter Kaindl kauft eine Fläche, die aus Sicht der Forstwirtschaft wenig bringt.
Als Jagdfläche ist das Gebiet im Tennengebirge allerdings sehr attraktiv.
Der Wald kann zu Erholungszwecken von jedermann betreten werden. So steht es sinngemäß in Paragraph 33 des Forstgesetzes aus dem Jahr 1975. Rein rechtlich macht es dabei keinen Unterschied, ob der Wald in öffentlichem oder in privatem Besitz ist.
Dennoch wolle ein Privater eher seine Ruhe vor Wanderern haben, sagte Gudrun Mosler-Törnström (***), Vorsitzende der Salzburger Naturfreunde und dritte Landtagspräsidentin: "Wir dürfen nicht vergessen, dass 80 Prozent der vier Millionen Hektar Forstfläche in privater Hand sind. Und je mehr in die private Hand gehen, desto größer wird der Druck dieser Großgrundbesitzer, hier auf diese Eigentumsrechte zu pochen."
Dem konnte sich Gerhard Zehentner, Vorsitzende des Salzburger Höhlenvereins, nicht anschließen: "Zum Beispiel das Schloss Blühnbach, das großflächig abgesperrt ist. Das Imlau-Tal fällt mir ein, das abgesperrt worden ist. Und im Bereich Gratzalm, Angeralm, Höllriglalm ist es soweit, dass Markierungen entfernt worden sind und dort jetzt Schilder stehen 'Betreten verboten'. Interessanterweise stehen dort fünf Jagdhütten oben, seit die Forststraße da ist."
Die Ströme der Wanderer müssten zwar teilweise 'gelenkt' werden, es gehe aber keineswegs darum, diese auszusperren, betont Landesjägermeister Sepp Eder: "Das wichtigste ist die Aufklärung, damit jeder weiß, warum der andere das und das vertritt. Wir Jäger vertreten ja nicht uns Jäger, wir vertreten das Wild, das sich da nicht hersetzen und sagen kann: Uns geht's schlecht. Das ist halt so."
Quelle: orf.at - 05.12.2005
Hurra, und schon wieder haben wir ein Stück Österreich an Private verkauft!!! Bald gehört uns nix mehr und wir haben bald auch keine Rechte mehr... Es ist zum
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