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Regelwerk für die Benutzung des Forums Gipfeltreffen

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Wer gegen geltendes Recht verstößt, wird im Ernstfall von uns zur Anzeige gebracht.

12) Information

Die Forumsbetreiber behalten sich das Recht vor,
- alle registrierten User/-innen in unregelmäßigen Abständen über Themen rund um das Bergsteigen, alpiner Sicherheit, Risikomanagement und Weiterbildung per Mail zu informieren und
- dieses Regelwerk jederzeit abzuändern.

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Zu steile Aufstiegsspur

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  • #16
    AW: Zu steile Aufstiegsspur

    Hallo,
    "Trotz guter Felle", naja, warn die guten Felle am schi oder im rucksack?


    llbyz

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    • #17
      AW: Zu steile Aufstiegsspur

      Zitat von pablito
      Vor ca. 10 Jahren gab es z.Bsp bei der Silvretta 300 bzw. 400 bzw. 404 grad mal eine Höhe. Seit einigen Jahren gibt es bei der Fritschi 3 Steighöhen. Das erlaubt so eine viel höhere Steighöhe und dadurch auch ein steileres Bergaufgehen!
      Das interessante ist, dass die "guten alten" Bindungen durch ihre moderaten Steighilfen viel eher dem Ideal der Bergführerspur (Konstante, moderate Steigung, dem Gelände folgend) nahekamen, als es die extremen Einstellungen der Fritschi/Silvretta/Naxo heutzutage tun. Silvretta 400, Marker und Vinersa hatten Steighilfen, die heute keinen Hund mehr hinter dem Ofen hervorlocken würden. Die Tyrolia (Ein Wunderwerk der Technik, ihrer Zeit weit voraus, allerdings viel zu schwer und fummelig) hatte, wenn ich mich nicht grob täusche, schon 2 Steighilfenpositionen. Hervorzuheben wäre vielleicht die Ramer-Bindung. Hier hatte man als Basiseinstellung ja schon eine leichte Steighilfe, die für 90% aller Situationen ausreichend war. Unter Bergführern war es dann Mode, sich den hohen Zacken der zweiten Steighilfe mittels Säge auf ein erträgliches Maß zurechtzustutzen.

      Ach ja, noch was: Sportler, die das Schitourengehen nur zu Trainingszwecken betreiben (z.B. Radsportler) verwenden überhaupt keine Steighilfe, da sich durch die vergrößerte Schrittlänge ein viel besserer Trainingseffekt für die Beinmuskulatur erzielen lässt. Das gleiche gilt übrigens für die meisten Schitouren-Rennläufer, denen geht es ja um einen möglichst raumgreifenden Schritt.

      lg,
      Hödl

      PS: Ganz abgesehen von rationalen Argumenten wie Kraftersparnis und Schonung der Gelenke und Bänder spricht vor allem auch die Ästhetik für eine flachere Spur mit geringer Steighilfe. Wer schon einmal eine 40 Mann/Frau starke Sektionstour mit voller Steighilfe bergwärts hat stöckeln sehen, weiß was ich meine.

      Kommentar


      • #18
        AW: Zu steile Aufstiegsspur

        ich glaube der hauptgrund für die steilen spuren ist, dass es für den spurenden leichter ist weil er kürzere strecken zurücklegen muß, und alle nachfolgenden der bestehenden spur einfach folgen.
        nach ein paar tagen sind diese spuren dann natürlich eher ungut weil sie rutschiger werden.

        Kommentar


        • #19
          AW: Zu steile Aufstiegsspur

          Zitat von Hödlmoser
          Die Tyrolia (Ein Wunderwerk der Technik, ihrer Zeit weit voraus, allerdings viel zu schwer und fummelig) hatte, wenn ich mich nicht grob täusche, schon 2 Steighilfenpositionen.
          du täuscht dich nicht grob - sie hatte tatsächlich 2 steighilfenpositionen, die genialerweise noch dazu am hinterbacken befestigt waren und nicht, wie heute üblich, am ski. das hatte den vorteil, dass sich die steighilfe beim durchqueren von gräben, wo sich der ski stark durchbiegt und sich bei fritschi & co. somit die distanz zwischen vorderbacken und steighilfe verringert, nicht verstellen konnte. tat mir sehr leid, als sie eingestellt wurde ...

          am quietschen war jeder tyrolia-user von weitem erkennbar!

          lg
          Susanne


          Denn die Dinge sind nie so wie sie sind, sondern immer das, was man daraus macht.
          Jean Anouilh

          Kommentar


          • #20
            AW: Zu steile Aufstiegsspur

            Zitat von sumi
            am quietschen war jeder tyrolia-user von weitem erkennbar!
            Ja, stimmt! Aber meistens haben aber nicht die User selbst gequietscht, sondern ihre Tyrolias.

            Der einzige Glaubenskrieg den es damals unter Schitourengehern gab, war die Frage ob man den Tyrolias mit industriellen Ölen oder doch eher mit unkonventionellen Methoden zu Leibe rücken sollte. Die Glaubensrichtung der ich entstamme schwörte damals auf Piz-Buin, LSF 40 oder Teebutter, gekonnt in die richtigen Stellen bei der Bindung appliziert (Die Plastik-Gouilloutine mit einem Schraubenzieher aufspannen und schnell hinein mit dem Zeug!) Normales Schmieröl und Stauferfett zeigte dagegen überhaupt keine Wirkung.

            Die Marker war abgesehen von der Steighilfe aber auch sehr gut. Ich verwende sie tlw. noch immer. Ein besonders schönes Feature ist der kleine Hebel, mit dem man im Notfall (Sturz im Tiefschnee, Lawine) schnell und unbürokratisch aus der Bindung kommt, ohne den schwer bedienbaren Kipphebel auslösen zu müssen.

            Zitat von duffman
            ... ich glaube der hauptgrund für die steilen spuren ist, dass es für den spurenden leichter ist weil er kürzere strecken zurücklegen muß...
            Du hast natürlich recht. Zumindest "glaubt" der Spurende, dass es ihn weniger Anstrengung kostet, wenn er auf möglichst kurzem Weg spurt. Ich beobachte das bei mir selber auch: Ich bin eher bereit einmal eine steilere Spur zu gehen, wenn ich selbst schon "blau" bin. Das ganze ist aber ein reiner Selbstbetrug, außer vielleicht bei besonders ungünstigen Schneeverhältnissen. (Wenn man einen Harschdeckel spuren muss und die Schispitzen ums verrecken nicht aus dem Schnee kommen, dann verstehe ich es schon ...)

            lg,
            Hödl

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            • #21
              AW: Zu steile Aufstiegsspur

              Was noch nicht bedacht wurde, ist dass das Material leichter wurde. Mit weniger Gewicht an den Füßen gehts einfach kraftsparender. Die eingesparte Kraft kann man an die Steilheit wieder abgeben. Wer schon mal eine Tour komplett gespurt hat, der weiß dass man etwas steiler besser vom Fleck kommt. Im Problemfall gehe ich schnell mal aus der vorhandenen Spur um meinen Gehrythmus zu halten.

              phouse
              „Wer woaß, wosd ois vasamst, wennst steh bleibst und grod dramst!“ Django 3000

              Kommentar


              • #22
                AW: Zu steile Aufstiegsspur

                Zitat von blackpanther
                Da ich eher ein Greis bin, von dessen Knochen der Kalk rieselt, bin ich eher für sanfte Anstiege,
                und trag in steilen Rinnen die Schi lieber am Buckel hinauf statt auf den Füßen.
                K O L L E G E !

                Eine sehr steile Anstiegsspur hält oft nur beim Spurenden.

                Aber der Nachsteigende rutscht schon zurück.

                Das passiert mir mit meinen (mindestens) 93 kg natürlich besonders oft.

                Noch schlimmer ist`s , wenn eine Aufstiegsspur über Nacht vereist oder zumindest sehr hart wird.

                Gut : Dagegen helfen ja noch Harscheisen, die ich immer mehr benütze.

                Altersbedingt spure ich immer weniger.
                Hab das aber früher wahnsinnig gern gemacht, weil ich mir dabei ímmer meine optimale Steilheit "einstellen" konnte.

                Und was gibt es Schöneres,
                als auf eine harmonisch in die Landschaft eingefügte selbstangelegte Aufsteigsspur zurückblicken zu dürfen !


                Joa kann das mit seinen hundertausenden selbstfabrizierten Anstiegs-Kilometern sicher bestätrigen !
                Zuletzt geändert von Willy; 11.01.2006, 00:01.
                TOUREN PLANEN - TOUREN (ERFOLGREICH) DURCHFÜHREN - TOUREN DOKUMENTIEREN

                Das ist auch eine Art "Heilige Dreifaltigkeit" !

                Kommentar


                • #23
                  AW: Zu steile Aufstiegsspur

                  Hi Gernot,

                  leider wurde die gerade Spur über die Senderwiese immer wieder durch Fußgänger, Schneeschuhgeher und Schifahrer ruiniert. Aber ich gebe nicht auf. Es gibt jetzt zwei neue direkt Aufstiege. Eine beim Jagdhaus unten, die zweite mitten im Wald bei der Senderwiese.

                  Noch was:
                  - Das Anlegen der steilen Spur ist nicht einfacher als das Nachgehen.
                  - Die direkten Aufstiegsspuren sind für die Bestzeiten angelegt.

                  Also 'tschuldigung, aber es gibt ja auch noch die Komfortspuren.
                  Zuletzt geändert von Skylandair; 11.01.2006, 11:13.
                  Mitglied der Wöthawara
                  Skylandair
                  Mut kann man nicht kaufen. Höchstens mit dem Leben bezahlen. (Skylandair)

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                  • #24
                    deflorationswut

                    Zitat von Willy
                    Und was gibt es Schöneres,
                    als auf eine harmonisch in die Landschaft eingefügte selbstangelegte Aufsteigsspur zurückblicken zu dürfen !
                    einen in den schnee gepinkelten keith haring?
                    Die Natur ist das Gegenteil von etwas, das uns etwas zu sagen hat, obwohl sie uns oft zusagt.

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                    • #25
                      AW: Zu steile Aufstiegsspur

                      immer die steirer,
                      zuerst steil spuren und dann noch in den schnee brunzen.....
                      Angehängte Dateien
                      La lutte elle-même vers les sommets suffit à remplir un cœur d'homme.
                      [Le Mythe de Sisyphe, Albert Camus, 1942]

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                      • #26
                        AW: Zu steile Aufstiegsspur

                        Hy Rolando,
                        kannst du mehrfarbig pinckeln .

                        Sonnst siehts doch fad aus.
                        Für schwindelerregende Aufgaben: www.seil-biggel.de - wieder online im neuen Gesicht!

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                        • #27
                          AW: Zu steile Aufstiegsspur

                          Man muß sich aber beim Schneebrunzen an bestimmte Regeln und vor allem an Tipps von Erfahrenen halten:
                          Angehängte Dateien
                          Für schwindelerregende Aufgaben: www.seil-biggel.de - wieder online im neuen Gesicht!

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                          • #28
                            AW: Zu steile Aufstiegsspur

                            Zitat von Ogre
                            Jammer net sondern mach dir deine eigene Spur wenn dir die gemachte zu steil is.
                            das meinte mein Mann zu Weihnachten auch, als ich mich darüber beschweren wollte und er (und Du) habt recht: Wer hindert mich daran, selber eine Spur zu legen

                            LG
                            Manuela
                            www.triteamchaos.at

                            "Die Schwebefraktion ist mir suspekt, ich leide meist nur ordentlich" Faris Al-Sultan

                            Kommentar


                            • #29
                              AW: Zu steile Aufstiegsspur

                              Hier eine ideale Aufstiegsspur am 23. 4. 1998 oberhalb der Stüdlhütte u. a. in Richtung Luisenkopf.

                              Diese makellose Spitzkehre war mir ein Foto wert !
                              Angehängte Dateien
                              Zuletzt geändert von Willy; 12.01.2006, 19:55.
                              TOUREN PLANEN - TOUREN (ERFOLGREICH) DURCHFÜHREN - TOUREN DOKUMENTIEREN

                              Das ist auch eine Art "Heilige Dreifaltigkeit" !

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                              • #30
                                AW: Zu steile Aufstiegsspur

                                Grod aufi, da halten die Felle besser.
                                Rauchtal - Hochschwab Stmk.
                                Angehängte Dateien
                                Mitglied der Wöthawara
                                Skylandair
                                Mut kann man nicht kaufen. Höchstens mit dem Leben bezahlen. (Skylandair)

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