Skitouren abseits von Pisten erleben einen gewaltigen Boom. An Ausgangspunkten gibt es jedoch oft zu wenige Parkplätze. Der Alpenverein appelliert an Politiker, den öffentlichen Verkehr gerade in Wintersport-Gebieten nicht noch weiter kaputtzusparen.
Ärger und Frust bei Anrainern
Österreichweit sind bereits mehr als eine Million Menschen zumindest ein paar Mal pro Winter mit Ski und Steigfellen unterwegs. Zunehmendes Problem sind dabei die fehlenden Parkplätze in den Tälern.
Der Boom erfasst mittlerweile auch den Osten Österreichs voll - inklusive das gebirgige Umfeld von Wien, St. Pölten und Wiener Neustadt.
So groß die Begeisterung bei vielen Tourengehern über den prachtvollen Winter ist, so riesig sind oft auch Ärger und Frust an manchen Berg- und Forststraßen sowie auf Parkplätzen von Gasthäusern und Bauernhöfen zwischen Bodensee und Schneeberg in NÖ.
Immer öfter werden Anrainer rücksichtslos von Tourengehern zugeparkt, bestätigt Josef Essl, Raumplaner beim Dachverband des Alpenvereins in Innsbruck:
"Faktum ist, dass die Anzahl der Skitourengeher in den letzten fünfzehn Jahren ganz massiv zugenommen hat und auch weiter steigen wird.
Hier wird der Alpenverein auch in Zukunft daran arbeiten, auch Lösungen für solche neuralgischen Punkte zu finden, wo es drunter und drüber geht."
Neues Büchlein mit Tourentipps
Zum Beispiel hat der Alpenverein in der Stadt Salzburg nun ein Büchlein mit Tipps für Skitouren herausgebracht, die man mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichen kann.
Die Politik dürfe Busse und Bundesbahnen nicht noch weiter kaputtsparen, sagen Experten.
"Das Problem ist, dass man in den letzten Jahren speziell in den Tälern die öffentlichen Verkehrsmittel immer mehr ausgedünnt hat. Das Problem betrifft nicht nur Sportler.
Auch die Landbevölkerung leidet zunehmend unter schlechten Verkehrsverbindungen. Wer kein eigenes Auto hat, kommt in schwierige Situationen abseits der Ballungszentren.
Andererseits ist für Tourengeher die Anreise mit dem eigenen Auto wegen der Flexibilität natürlich auch sehr verlockend.
Hier könnte man durch mehr Fahrgemeinschaften und bessere Abstimmung untereinander sicher viele Staus und Ärger verhindern oder verringern", so Essl.
Quelle: orf.at
Ärger und Frust bei Anrainern
Österreichweit sind bereits mehr als eine Million Menschen zumindest ein paar Mal pro Winter mit Ski und Steigfellen unterwegs. Zunehmendes Problem sind dabei die fehlenden Parkplätze in den Tälern.
Der Boom erfasst mittlerweile auch den Osten Österreichs voll - inklusive das gebirgige Umfeld von Wien, St. Pölten und Wiener Neustadt.
So groß die Begeisterung bei vielen Tourengehern über den prachtvollen Winter ist, so riesig sind oft auch Ärger und Frust an manchen Berg- und Forststraßen sowie auf Parkplätzen von Gasthäusern und Bauernhöfen zwischen Bodensee und Schneeberg in NÖ.
Immer öfter werden Anrainer rücksichtslos von Tourengehern zugeparkt, bestätigt Josef Essl, Raumplaner beim Dachverband des Alpenvereins in Innsbruck:
"Faktum ist, dass die Anzahl der Skitourengeher in den letzten fünfzehn Jahren ganz massiv zugenommen hat und auch weiter steigen wird.
Hier wird der Alpenverein auch in Zukunft daran arbeiten, auch Lösungen für solche neuralgischen Punkte zu finden, wo es drunter und drüber geht."
Neues Büchlein mit Tourentipps
Zum Beispiel hat der Alpenverein in der Stadt Salzburg nun ein Büchlein mit Tipps für Skitouren herausgebracht, die man mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichen kann.
Die Politik dürfe Busse und Bundesbahnen nicht noch weiter kaputtsparen, sagen Experten.
"Das Problem ist, dass man in den letzten Jahren speziell in den Tälern die öffentlichen Verkehrsmittel immer mehr ausgedünnt hat. Das Problem betrifft nicht nur Sportler.
Auch die Landbevölkerung leidet zunehmend unter schlechten Verkehrsverbindungen. Wer kein eigenes Auto hat, kommt in schwierige Situationen abseits der Ballungszentren.
Andererseits ist für Tourengeher die Anreise mit dem eigenen Auto wegen der Flexibilität natürlich auch sehr verlockend.
Hier könnte man durch mehr Fahrgemeinschaften und bessere Abstimmung untereinander sicher viele Staus und Ärger verhindern oder verringern", so Essl.
Quelle: orf.at
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