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Tragischer Bergunfall

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  • Tragischer Bergunfall

    habe heuteleider erfahren, dass ein freund von mir gestern abgestürzt ist.
    ein super sportler, österreichischer karatemeister, bergführer.

    weiss leider noch nichts naeheres.



    http://www.kleinezeitung.at/regionen...38151/index.do
    Daxy besucht mich auf www.wabnig.net

    asti, asti bandar ko bakaro!
    Langsam, langsam fang den Affen!
    Indisches Sprichwort

  • #2
    AW: Tragischer Bergunfall

    Mein herzliches Beileid!

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    • #3
      AW: Tragischer Bergunfall

      Da stellt sich mir die Frage: Was hatte der gute Mann im Winter in einem Wasserfall zu suchen???
      und

      I hope it was not Bruce Lee
      die Zahl der unqualifizierten Antworten zu diesem Beitrag bzw. tragischem Unglücksfall muss schockierend für einen der Anghörigen des Ofers sein - mein herzliches Beileid (den Angehörigen).


      Tomsky
      It's the magic of risking everything for a dream that nobody sees but you.
      aus dem Film "Million Dollar Baby"

      Kommentar


      • #4
        AW: Tragischer Bergunfall

        Zitat von Tomsky
        die Zahl der unqualifizierten Antworten zu diesem Beitrag bzw. tragischem Unglücksfall muss schockierend für einen der Anghörigen des Ofers sein - mein herzliches Beileid (den Angehörigen).
        Wahrscheinlich ebenso schockierend wie die Tatsache, dass der Mann im Winter in Eisfälle einsteigt. Dass das nicht ganz ungefährlich ist, wissen wir ja. Und bitte fangt nicht mit "aber man kann auch in der Wohnzimmercouch an einem Herzinfarkt sterben" an. Das ist abgedroschen und das Risiko steht in keinem Verhältnis zum Risiko bei Extremsportarten (Warum heißen die wohl so?).

        Ciao, Thomas

        Kommentar


        • #5
          AW: Tragischer Bergunfall

          Zitat von master0max
          Wahrscheinlich ebenso schockierend wie die Tatsache, dass der Mann im Winter in Eisfälle einsteigt. Dass das nicht ganz ungefährlich ist, wissen wir ja.
          Die Susi ignoriere ich, das ist nur der Trollname von ..... (na lassen wir das).
          Aber Thomas? Was willst damit sagen?
          Daß z.B. TomL, bergpeter, Daxy, m.gruber, Gregor, Serge.Promillo, Steffe und ich verantwortungslose Wappler sind, weil wir eisklettern?
          Wennst nächstes Mal am Gipfelgrat vom Hochfeiler ausrutscht und über die Nordwand runterfliegst, muß man dich dann für einen verantwortungslosen Wappler halten, weil du da raufgegangen bist?
          Manchmal verstehe ich dich nicht wirklich.

          Mein herzliches Beileid jedenfalls den Freunden und Verwandten des Abgestürzten.

          LG, bp
          [SIZE="2"][SIZE="1"]Good bye ...[/SIZE][/SIZE]

          Kommentar


          • #6
            AW: Tragischer Bergunfall

            Also,wenn ich einige Antworten lese, frage ich mich allen Ernstes, was das für Menschen sind. Wenn ich keinerlei Beziehung oder Ähnliches zu dem Verunglückten hatte, warum enthält man sich dann nicht jedes sinnlosen u. blödsinnigen Kommentars.
            Mein beileid den Hinterbliebenen!
            Harald

            Kommentar


            • #7
              AW: Tragischer Bergunfall

              auch ich bin bestürzt über die postings zu diesem tragischen unfall:
              Da stellt sich mir die Frage: Was hatte der gute Mann im Winter in einem Wasserfall zu suchen???
              und
              I hope it was not Bruce Lee
              es ist uns gar nicht möglich die tragweite dieser Tragödie für die Hinterbliebenen einzuschätzen. ich hoffe die angehörigen müssen diese pietätlosen wortspenden nicht lesen und ich hoffe das dieser thread zur gänze gelöscht wird!
              neue Homepage: www.berg1.at.tf

              Kommentar


              • #8
                AW: Tragischer Bergunfall

                Wir haben uns erlaubt, die unqualifizierten Antworten in diesem Thema zu löschen und ersuchen, solche Bemerkungen zu unterlassen.

                Danke.

                Die Forumsleitung

                Kommentar


                • #9
                  AW: Tragischer Bergunfall

                  Zitat von blackpanther
                  Wennst nächstes Mal am Gipfelgrat vom Hochfeiler ausrutscht und über die Nordwand runterfliegst, muß man dich dann für einen verantwortungslosen Wappler halten, weil du da raufgegangen bist?
                  Manchmal verstehe ich dich nicht wirklich.
                  Mit dieser Antwort habe ich gerechnet. Diese Diskussion hatten wir in den letzten Jahren ja immer wieder, zu allen möglichen Anlässen. Zur Zeit diskutieren wir hier ja auch wieder einige Todesfälle.

                  Vielleicht sollte man sich einfach bewusst sein, dass es Tätigkeiten gibt, die gefährlicher als andere sind. Aus diesem Grund ist es für mich die normalste Sache der Welt, dass Schitourengeher bei Warnstufe 4 umkommen, Spitzenkletterer abstürzen und die Bezwinger von Eisfällen zweihundert Meter durch die Luft purzeln, so hart das auch klingen mag. Irgendwie muss das erhöhte Risiko zum Ausdruck kommen. Ich finde es jedenfalls scheinheilig, wie danach immer die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen werden und zu argumentieren versucht wird, warum einem dasselbe nicht auch zustoßen könnte.

                  Der Mensch ist eben für solche extremen Situationen nicht ausgelegt, auch wenn es tausend Mal gut gehen sollte. Die kleinste Veränderung eines Parameters kann in Gefahrensituationen zum Tod führen, wie viele Beispiele zeigen. Wenn der Griff oder das Sicherungsmittel ausbricht, wird dem (Eis-)Kletterer seine Erfahrung nichts mehr nützen. Wenn die Lawine wider Erwarten doch ausgelöst wird, wird man verschüttet. In "normalen" Situationen führt eine durchaus wahrscheinliche Parameteränderung nicht gleich zu tragischen Konsequenzen, was den Unterschied zu gefährlichen Situationen ausmacht. Und alle Parameter kann der Mensch nicht überwachen (Steine, die von oben kommen usw.).

                  Um auf deine eingangs gestellte Frage zurückzukommen: Ich schließe mich in meiner Betrachtungsweise selbst überhaupt nicht aus und bin mir mancher Gefahren sehr wohl bewusst. Wenn man aber wieder die Wahrscheinlichkeitstheorie zu Rate zieht, merkt man natürlich, dass das Risiko, zu verunglücken, mit dem Grad der Gefährlichkeit und der Dauer der in Gefahr verbrachten Tätigkeiten steigt. Und die ist bei einem Eiskletterer sicherlich größer, als bei einem "Normalbergsteiger", der hin und wieder einmal Kletterstellen und ein paar ausgesetzte Stellen überwinden muss.

                  Wie jeder persönlich mit einer solchen Risikoabschätzung umgeht, ist ihm unbenommen. Ich finde nur Verwunderung über solche Unfälle und die künstlich geschaffene Spannung zwischen den Begriffen "erfahren" und "Absturz" und "Tod" völlig fehl am Platz. Was hat das Unglück z.B. damit zu tun, dass der Herr ein super Sportler und Bergführer war? Auch er war der Situation nicht gewachsen bzw. hat sie nicht richtig eingeschätzt. Ein Alarmsignal für uns alle, auch für mich!

                  Schöne Grüße,
                  Thomas
                  Zuletzt geändert von master0max; 15.02.2006, 13:43.

                  Kommentar


                  • #10
                    AW: Tragischer Bergunfall

                    Hallo,

                    In gewisser Weise geb ich Thomas durchaus recht, je extremer ein Mensch lebt, desto extremer ist sicher sein Gefahrenpotential. Das ist meiner Meinung nach jetzt nicht nur aufs Bergsteigen, Klettern, o.ä. beschränkt, jede Tätigkeit, extrem betrieben bedingt andere Gefahren- und Risikopotentiale.
                    Ob das Leichtsinn ist, sei dahingestellt.
                    Andererseits bringt so ein "extremes Leben" auf der anderen Seite Gefühle, Momente und Augenblicke im Leben, die ein "normal" lebender Mensch sicher nie erfahren wird, bereichert also ein Leben sicher in einem Maße, welches sich sicher nicht jeder vorstellen oder verstehen kann.

                    Nicht zur Nachahmung empfohlen:
                    Hochschwab Südwand, wir wollten die Himmelsleiter gehen, ich stieg natürlich zu weit links ein , höher gings die Waserrillen, kein Sicherungspunkt weit und breit. Nach 20m ein 1er Klemmkeil in ein Loch gedrückt , der Blick nach unten ? Na bum.
                    Dann wird die Platte senkrecht, ca. 40m überm Einstieg, die Wasserrillen werden kleiner und kleiner, ein 3m Stück ohne Rillen (vermutlich im nachhinein betrachtet ca. 6+). Da gehen dir Gefühle und Emotionen durch den Kopf, und du weißt, es kommt nur mehr auf dich und deine Fähigkeiten an, die über, jetzt mal pathetisch ausgedrückt, Leben und Tod entscheiden.
                    Ich bin dann drüber, hab nichts mehr gedacht, nur geklettert!
                    Oberhalb steckten 2 alte Haken, die waren so schön !

                    Was ich meine, wenn man extrem lebt, weiß man um das Risiko, wenn man dahintümpelt hat man kein Risiko,

                    meint "Das Wadl"
                    Zuletzt geändert von Das Wadl; 15.02.2006, 13:51.
                    7+ geht daweil net, aber sonst alles Paletti ! - Klettern im Höllenthal

                    Kommentar


                    • #11
                      AW: Tragischer Bergunfall

                      Zitat von PeterFiedler
                      Hallo,

                      In gewisser Weise geb ich Thomas durchaus recht, je extremer ein Mensch lebt, desto extremer ist sicher sein Gefahrenpotential. Das ist meiner Meinung nach jetzt nicht nur aufs Bergsteigen, Klettern, o.ä. beschränkt, jede Tätigkeit, extrem betrieben bedingt andere Gefahren- und Risikopotentiale.
                      Ob das Leichtsinn ist, sei dahingestellt.
                      Andererseits bringt so ein "extremes Leben" auf der anderen Seite Gefühle, Momente und Augenblicke im Leben, die ein "normal" lebender Mensch sicher nie erfahren wird, bereichert also ein Leben sicher in einem Maße, welches sich sicher nicht jeder vorstellen oder verstehen kann.

                      Nicht zur Nachahmung empfohlen:
                      Hochschwab Südwand, wir wollten die Himmelsleiter gehen, ich stieg natürlich zu weit links ein , höher gings die Waserrillen, kein Sicherungspunkt weit und breit. Nach 20m ein 1er Klemmkeil in ein Loch gedrückt , der Blick nach unten ? Na bum.
                      Dann wird die Platte senkrecht, ca. 40m überm Einstieg, die Wasserrillen werden kleiner und kleiner, ein 3m Stück ohne Rillen (vermutlich im nachhinein betrachtet ca. 6+). Da gehen dir Gefühle und Emotionen durch den Kopf, und du weißt, es kommt nur mehr auf dich und deine Fähigkeiten an, die über, jetzt mal pathetisch ausgedrückt, Leben und Tod entscheiden.
                      Ich bin dann drüber, hab nichts mehr gedacht, nur geklettert!
                      Oberhalb steckten 2 alte Haken, die waren so schön !

                      Was ich meine, wenn man extrem lebt, weiß man um das Risiko, wenn man dahintümpelt hat man kein Risiko,

                      meint "Das Wadl"
                      a bissal einedrahn schadt a net?

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                      • #12
                        AW: Tragischer Bergunfall

                        Hallo,

                        Na ja, ich bin net stolz auf meine Versteiger , ich meine nur, intensiv leben heißt halt auch manchmal gefährlicher leben, dieses Leben hat aber genauso seine Berechtigung und da stört mich bischen der Ausdruck *Leichtsinn*.

                        Leichtsinn bedeutet ja, schwarzweiß gemalt, was zu tun, von dem man weiß, dass man es eigentlich nicht kann, und es trotzdem tut. Ob das hier bei dem Fall so war, glaub ich eher nicht.

                        Lg, "Das Wadl"
                        7+ geht daweil net, aber sonst alles Paletti ! - Klettern im Höllenthal

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                        • #13
                          AW: Tragischer Bergunfall

                          Zitat von PeterFiedler
                          Leichtsinn bedeutet ja, schwarzweiß gemalt, was zu tun, von dem man weiß, dass man es eigentlich nicht kann, und es trotzdem tut. Ob das hier bei dem Fall so war, glaub ich eher nicht.
                          Da stimme ich dir zu, Peter!

                          Der Mann hat als Bergführer natürlich gewusst, was er tat. Er hat aber auch gewusst, worauf er sich einließ.

                          Er wird sicherlich vorher schon so manchen Eisfall bezwungen haben. Das heißt aber nicht, dass er derartigen Situationen generell gewachsen ist, sondern nur, dass ihm unter ganz bestimmten Voraussetzungen nichts zugestoßen ist. Bei dem gegenständlichen Eisfall stimmten die Vorbedingungen/Parameter offenbar nicht. Die Wahrscheinlichkeit, dass ihm gerade bei dieser Tour etwas zustoßen würde, war wohl nicht sonderlich hoch, das Ereignis ist aber bedauerlicherweise trotzdem eingetreten. Ich bin überzeugt davon, dass man das als Eiskletterer beim Einsteigen einkalkuliert.

                          Kommentar


                          • #14
                            AW: Tragischer Bergunfall

                            Hallo Leute,

                            ich kann Thomas überhaupt nicht wiedersprechen. Eisklettern gehört zu den komplexesten und gefährlichsten Arten des Bergsteigens. Und aber auch zu dem faszienierensten. Jeder der in einen Wasserfall einsteigt ist sich hoffentlich der Gefahr bewust.

                            Je höher die Schwierigkeit desto gefährlicher. Aber es ist kein Himmelfahrtskommando. Mit erfahrung und konzentration kann man viele Gefahren frühzeitig erkennen.

                            Was dem Freund von Daxy, mein herzliches Beileid im übrigen, wiederfuhr, hört sich wenig nach einem klassischen Eiskletterunfall an. Da er ja scheinbar gar nicht mehr im Seil war.

                            Viele Dinge können geschehen das wissen wir alle. Oft sollte man den Balken im eigenen Auge zuerst suchen.
                            Ob das nun Leichtsinn war oder was auch immer können wir bestimmt nicht klären, das werden andere.

                            Lieben Gruß Steffe.
                            Zuletzt geändert von Stefan B; 15.02.2006, 14:20.
                            Für schwindelerregende Aufgaben: www.seil-biggel.de - wieder online im neuen Gesicht!

                            Kommentar


                            • #15
                              AW: Tragischer Bergunfall

                              Zunächst einmal auch mein Beileid zu dem tragischen Unfall.

                              Zitat von master0max
                              Aus diesem Grund ist es für mich die normalste Sache der Welt, dass Schitourengeher bei Warnstufe 4 umkommen, Spitzenkletterer abstürzen und die Bezwinger von Eisfällen zweihundert Meter durch die Luft purzeln...
                              Hier pauschalierst du aber gewaltig! Bei Eisfällen gibt es genauso eine Bandbreite von moderat bis extrem. Wenn ich eine fragile freistehende 30 m Säule bei Plusgraden zu klettern versuche, kann man vielleicht von Leichtsinn sprechen, wenn ich aber einen schön abgestützten Wasserfall im moderaten Schwierigkeitsgrad (z.B. WI 3) und bei guten Temperaturverhältnissen klettere, dann hat das nichts mit erhöhtem Risko zu tun. Ohne die genaueren Umstände zu kennen (Route, Schwierigkeit, etc.) ist es noch weniger seriös, den konkreten Unfall als logische Konsequenz eines unverantwortlichen Risikos abzustempeln.

                              Zitat von master0max
                              ... Wenn man aber wieder die Wahrscheinlichkeitstheorie zu Rate zieht, merkt man natürlich, dass das Risiko, zu verunglücken, mit dem Grad der Gefährlichkeit und der Dauer der in Gefahr verbrachten Tätigkeiten steigt. Und die ist bei einem Eiskletterer sicherlich größer, als bei einem "Normalbergsteiger", der hin und wieder einmal Kletterstellen und ein paar ausgesetzte Stellen überwinden muss.
                              Das sind Deine Vermutungen. Gerade aber diese "hin und wieder einmal Kletterstellen und ausgesetzten Stellen" bergen ein sehr hohes Risko, da diese dann zumeist ungesichert bewältigt werden und das Absturzrisiko durchaus hoch ist (vergleiche auch den interessanten Bericht in berg&steigen zum Thema Risiko bei Hochtouren: http://www.bergundsteigen.at/file.ph...ehrlich%29.pdf)

                              Zitat von master0max
                              ...
                              Auch er war der Situation nicht gewachsen bzw. hat sie nicht richtig eingeschätzt. Ein Alarmsignal für uns alle, auch für mich!
                              Ein Alarmsignal schon, aber das hat in dem Fall meiner Meinung nach nicht unbedingt etwas mit einem erhöhten Risiko beim Eisklettern zu tun, sondern dürfte andere Ursachen haben. Ansonsten ist es nämlich für mich nicht ganz nachvollziehbar, wie jemand 200 m abstürzen kann und der Seilpartner ist davon nicht betroffen. Entweder ist er ungesichert gewesen oder hat beim Abseilen einen Fehler gemacht (der selbstverständlich nicht nur beim Eisklettern passieren kann) ...?? Ohne mehr darüber zu wissen, lässt sich schwer ein Urteil bilden, ob da Pech dabei war oder ob man tatsächlich von Leichtsinn sprechen kann.


                              lg, tom

                              edit: da war der steffe ein bisserl schneller
                              Sometimes I need to simplify my life to the point
                              where everything I think about are the next 20 feet,
                              not the next 20 years. (Willie Benegas)

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