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Regelwerk für die Benutzung des Forums Gipfeltreffen

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Sind wir in einem Klimawandel?

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  • AW: Sind wir in einem Klimawandel?

    Mir geht es dabei weniger darum, dass Frau M. das gesagt hat. Das war nur der gerade aktuelle Aufhänger. Aber die Diskussion wird ja regelmäßig über so ziemlich alle Medien geführt.
    Expect the unexpected.

    Kommentar


    • AW: Sind wir in einem Klimawandel?

      Zitat von running_student
      Um einen neuen Aspekt in die Diskussion zu bringen - wie werten die Kombattanten bzw. natürlich vielmehr Diskutanten die folgende Aussage von Frau Merkel?
      Wer will das nicht... allerdings sind Aussagen von Politikern halt immer so ne Sache.. viel Geschwafel, wenig Taten.

      Und letztendlich knicken sie immer wieder vor den Lobbys ein, auch wenn diese noch so klein sind. Beispiel: 20% unseres CO2s wird durch illegalen Holz-Raubbau v.a. in den Tropen erzeugt. Millionen von Quadratkilometern werden dort gerodet, verbrannt, etc. Die EU hat eigentlich ein sinnvolles Gesetz dazu erlassen, FLEGT, welches den Import/Export von Holz regelt. Allerdings erlässt es keine Strafen für den Verkauf innerhalb der Mitgliedsstaaten. Deswegen steht im FLEGT drin: "Die Mitgliedstaaten sollten ebenfalls prüfen, welche gesetzgeberischen Maßnahmen auf nationaler Ebene gegen den Handel mit Holz illegaler Herkunft ergriffen werden können."
      Ein diesbezügliches Gesetz war in Deutschland schon auf dem Weg, das Urwaldschutzgesetz, welches den Handel mit illegalem Tropenholz unter Strafe gestellt hätte, also genau diese Forderung erfüllt.
      Das Gesetz wurde aber kürzlich von der Großen Koalition erst zum Fall gebracht, angeblich weil FLEGT dies verbieten würde, was natürlich Schwachsinn ist, da FLEGT ja gerade solche Gesetze von den Mitgliedsstaaten einfordert (siehe Zitat oben).
      In Wahrheit ist die Regierung vor der Holzlobby eingeknickt, welche wohl auch zu den Geldgebern der Parteien gehören. Rudolf Luers, Gesamtverband Deutscher Holzhandel, erklärt dazu wörtlich: "Also für uns ist die Ablehnung ein Erfolg, rein verfahrenstechnisch. Für die Umwelt selber ist es kein so tolles Ergebnis."

      Hier hätte man die Chance gehabt, etwas für den Klimaschutz zu tun, hat es aber aus zwielichtigen Gründen nicht getan. Die Holzindustrie ist in Deutschland unbedeutend, sie macht gerade mal 35 Mrd EUR Umsatz insgesamt, das sind nicht mal 0.1% des Gesamtumsatzes der kompletten Wirtschaft in Deutschland, der bei etwa 3680 Mrd EUR liegt.
      Trotzdem schafft diese Lobby es, ein eigentlich wichtiges und bedeutendes Gesetz zu Fall zu bringen. Traurig aber wahr...
      Einen schönen Beitrag von Monitor kann man sich hier dazu als Video anschauen bzw durchlesen, was z.T. echt unglaublich ist: http://www.wdr.de/tv/monitor/beitrag...id=843&sid=154

      Daher halte ich Merkels Aussagen für viel heiße Luft. Die Politik ist IMO viel zu korrumpiert, als dass sie ernsthaft solche Probleme angehen könnte. Die einzige Chance liegt IMO daher im technologischen Fortschritt und den damit verbundenen Verbesserungen.

      Allerdings halte ich es nicht für sinnvoll, hier lange über Umweltpolitik zu diskutieren, da Politik einfach nicht nach logischen, sondern nach ganz anderen Maßstäben handelt.
      lg deconstruct

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      • AW: Sind wir in einem Klimawandel?

        Zitat von deconstruct
        Die einzige Chance liegt IMO daher im technologischen Fortschritt und den damit verbundenen Verbesserungen.
        Genau darauf wollt ich nämlich hinaus - gerade Politiker neigen was Maßnahmen zum Klimaschutz betrifft (und natürlich viele andere Bereiche auch) recht oft zum Populismus und sagen das was jedem einleuchtend erscheint. Also einfach die Dreckschleudern unter den Autos aus dem Verkehr ziehen - was ja gerade in Deutschland oder Österreich unheimlich Sinn macht, wenn dann die östlichen Nachbarn mit 30 Jahre alten LKW´s kommen, bei denen man durch die zugemachte Bordwand in den Laderaum sehen kann - und die Welt ist gerettet. Noch zwei Filter eingebaut bei prestigeträchtigen Firmen und es kann nix mehr passieren.

        So einfach dürfte es wohl aber nicht sein. Dass die derzeitige Klimaveränderung schon vor einigen Jahrzehnten verbrochen wurde ist ja unter den Wissenschaftern gängige Meinung. Gerade dann machen so halbherzige, kurzfristige Maßnahmen wie von Politikern gefordert nur wenig Sinn.

        Mir persönlich hat ein Artikel von Bjorn Lomborg zu dem Thema sehr, sehr gut gefallen, weil er dabei einmal eine etwas andere Sichtweise einbringt. Er nennt den Artikel etwas provokant: "Die relative Unwichtigkeit der globalen Erderwärmung".

        Untermauert werden seine Aussagen von diversen Ökonomen von Weltruhm, darunter drei Nobelpreisträger. Und deren aller Meinung ist nachhaltig in Forschung und Entwicklung zu investieren, um langfristig eine Lösung herbeizuführen. Kurzfristig wären da andere dringendere Projekte, in die sinnvoll investiert werden könnte.
        Expect the unexpected.

        Kommentar


        • AW: Sind wir in einem Klimawandel?

          Hallo zusammen!

          nachdem eigentlich immer noch die Meinung hierzulande ist das wir mehr oder weniger Vorreiter in Sachen Umweltpolitik sind und die Anderen die Verschmutzer sind stelle ich hier mal einen Artikel herein der diese Bild etwas zunichte macht!

          ..

          Dienstag, 16. Januar 2007
          Kohlendioxid-Ausstoß
          Verheugen will keine Grenze

          EU-Industriekommissar Günter Verheugen will mit Rücksicht auf die deutschen Autohersteller eine strikte Obergrenze von Treibhausgasen für die Branche verhindern. Eine Woche vor der Entscheidung der EU-Kommission über die künftige Strategie zum Abbau der Treibhausgase im Straßenverkehr sagte Verheugen der Zeitschrift "Auto Motor und Sport", eine Verbrauchsobergrenze würde das Aus für bestimmte Fahrzeuge bedeuten. "Und das möchte ich nicht."

          Der beste Weg zur Senkung des CO2-Ausstoßes der Autobranche ist in der Kommission umstritten. Umweltkommissar Stavros Dimas hat sich für gesetzliche Regelungen stark gemacht, um die Autohersteller bis 2012 zu einer Begrenzung des Ausstoßes auf durchschnittlich 120 Gramm pro Kilometer zu bringen. Derzeit gilt eine freiwillige Selbstverpflichtung der Industrie auf einen Durchschnitt von 140 Gramm im kommenden Jahr, der aller Voraussicht nach aber verfehlt wird. Die Industrie macht dafür auch die Vorliebe der Autokäufer für große und schwere Modelle verantwortlich. Verheugen versucht in der Kommission strenge Regeln für die Hersteller zu verhindern und wirbt dafür, einen Teil des CO2-Abbaus über Verkehrslenkung, neue Reifen und Stauvermeidung zu erreichen.

          Kommentar


          • AW: Sind wir in einem Klimawandel?

            HANDELSBLATT, Samstag, 20. Januar 2007, 14:35 Uhr
            Klimawandel

            UN warnen vor Versiegen des Golfstroms
            Die vereinten Nationen warnen Medienberichten zufolge vor dem Versiegen des Golfstroms. Das Hamburger Max-Planck-Institut habe berechnet, dass der Golfstrom, der Europa maßgeblich mit Wärme versorgt, schon zum Ende des Jahrhunderts deutlich schwächer sein wird.

            HB BERLIN. Die Prognosen des Hamburger Max-Planck-Instituts für Meteorologie nehme der Zwischenstaatliche Ausschuss der UN für Klimaänderungen in seinem für Februar angekündigten Bericht auf, schreibt die „Welt am Sonntag“.

            Nach Erkenntnissen der Hamburger Forscher werde der warme Golfstrom, der das Klima in Nordeuropa maßgeblich bestimmt, bis zum Jahr 2100 deutlich erlahmen. Die Wissenschaftler prognostizierten einen Rückgang der Strömung um 30 Prozent. „In der Konsequenz sind für einzelne Staaten massive Erschütterungen denkbar“, sagte Jochem Marotzke, Direktor am Hamburger Max-Planck-Institut, der Zeitung.

            Obwohl es nahe liegen würde, dass es in Nordeuropa durch die reduzierte Kraft des Golfstromes deutlich kälter wird, werde es auch hier eher wärmer. Marotzke erklärt das mit zwei widerstreitenden Effekten: In Europa gebe es einerseits die Abkühlung durch die nachlassende Ozeanzirkulation und andererseits die durch den Ausstoß von Treibhausgasen hervorgerufene Erwärmung der Atmosphäre. „Am Ende gewinnt die Erwärmung in einem Verhältnis von drei zu eins.“

            Die Max-Planck-Forscher hätten berechnet, wie kalt es in Europa würde, wenn der Golfstrom um 30 Prozent zurückginge, andere Klimadaten aber gleich blieben. „Das würde im Schnitt eine Abkühlung um ein Grad bedeuten“, sagte Marotzke. Tatsächlich aber sei in Deutschland bis zum Jahr 2100 mit einer durchschnittlichen Erwärmung um drei Grad Celsius zu rechnen.

            Im Bundesumweltministerium würden die Erkenntnisse aus Hamburg der Zeitung zufolge mit Sorge aufgenommen. „Das ist ein weiteres, sehr ernst zu nehmendes Symptom des umfassenden Klimawandels“, sagt der Parlamentarische Staatssekretär Michael Müller. Angesichts dieser Forschungsergebnisse müsse auch dem letzten Politiker klar werden, dass Klimaschutz jeden angehe. „Wir müssen da alle Bereiche der Wirtschaft, der Energieerzeugung und des Energieverbrauchs mit einbeziehen.“

            Kommentar


            • AW: Sind wir in einem Klimawandel?

              Zitat von running_student
              Mir persönlich hat ein Artikel von Bjorn Lomborg zu dem Thema sehr, sehr gut gefallen, weil er dabei einmal eine etwas andere Sichtweise einbringt. Er nennt den Artikel etwas provokant: "Die relative Unwichtigkeit der globalen Erderwärmung".
              In der Tat ein interessanter Artikel. In vielen Punkten sehe ich das ähnlich. Kyoto würde nur drastisch wirken, wenn man wirklich den CO2-Ausstoß reduzieren würde. Allerdings ist dies global gesehen nicht möglich, da das Wachstum in den Schwellenländern wie China, Indien etc viel größer ist, als unser Einsparpotential in den Industrienationen.
              Von daher hat der Autor des Artikels sicher recht, wenn er sagt, dass Kyoto in dieser Hinsicht nur begrenzten Nutzen hat, den CO2-Ausstoß jetzt zu begrenzen. Aber was ich in dem Artikel etwas vermisse ist folgendes:
              Die jetzige CO2-Einsparung wird uns immer als "das" Ziel von Kyoto verkauft. Aber dies ist IMO nur ein Sekundärziel. Das wichtigere und effektivere Ziel von Kyoto ist es meiner Meinung nach, dass die Forschung und Entwicklung von CO2-neutralen und energiesparenden Technologien vorangetrieben wird. Also genau das, was der Autor ja selbst fordert.
              Dies erhöht den Nutzen von Kyoto im Vergleich zu den Kosten beträchtlich, so dass die Rechnung etwas ausgeglichener wird. Aber trotzdem stimme ich dem Autor zu, dass eine von allen Staaten bezahlte, massive Forschung wahrscheinlich effektiver wäre. Zumindest hat man sowohl bei der Entwicklung der Atombombe als auch der Mondmissionen gesehen, was man durch massiven Geld- und Personaleinsatz in kurzer Zeit erforschen kann.

              Was ich aber nicht glaube ist, dass das Geld sinnvoller in andere Projekte investiert wird, wie HIV oder Malaria. Denn wir behandeln dort doch ebenfalls nur die Symptome ganz anderer Übel. Dass in Afrika von Hunger über Krankheiten soviel im Argen liegt, kommt ja v.a. daher, dass es dort praktisch keine stabilen, demokratischen Regierungen gibt. Machtkämpfe, Korruption, Diktatoren, Kriege und Warlords dominieren dort die Länder. Was nützt es, eine Trinkwasserversorgung dort unten für Milliarden von EUR zu errichten, wenn im nächsten Bürgerkrieg diese Struktur wieder zerstört wird? Bei bestehenden Hilfsprojekten sieht man ja heute schon, dass dies wenig bringt und dass die Machthaber immer versuchen, sich damit selbst zu bereichern. Wie will man in Dafur oder anderen Gebieten da was bewirken? Der Weg der Afrika aus diesem Elend führt, wären stabile politische Systeme, die wirklich das Wohl des Landes und nicht den eigenen Geldbeutel vor Augen haben. Dies kann man aber nicht von außen erzwingen, dass müssen die Leute dort selber schaffen. Was passiert, wenn man die westliche Demokratie-Keule schwingen will und "Freiheit und Wohlstand" in andere Länder bringen will, sieht man ja u.a. derzeit im Irak und in Afghanistan. Aber das ist alles ein anderes Thema, und gehört eigentlich nicht zum Klimawandel. Wollte nur sagen, dass man die anderen Probleme der Welt wie Hunger und Krankheiten nicht dadurch beseitigt, in dem man Nahrungsmittel und Medikamente nach Afrika schickt.
              lg deconstruct

              Kommentar


              • AW: Sind wir in einem Klimawandel?

                Zitat von deconstruct
                Was ich aber nicht glaube ist, dass das Geld sinnvoller in andere Projekte investiert wird, wie HIV oder Malaria. Denn wir behandeln dort doch ebenfalls nur die Symptome ganz anderer Übel.
                Da darf man denke ich die Ökonomen nicht unterschätzen. Die getroffenen Entscheidungen basieren ja nicht auf Gutmenschentum, sondern haben schon ganz andere Gedanken dahinter. Ich hab da meinen VWL-Professor im Ohr, wie er sagt, dass unseren westlichen Volkswirtschaften z.B. aus China oder Indien keine Gefahr droht. Warum? Weil diese Länder bzw. deren Arbeitskräfte zwar billig manuele Arbeiten verrichten, das aber nur dann tun werden wenn es für sie selbst einen Nutzen bringt. Dieser Nutzen ist für sie Konsum. Der wiederum würde sich in verstärkten Importen in den Ländern (im Bsp. eben China oder Indien) bzw. natürlich Exporten etwa in Amerika oder Europa niederschlagen.

                Ganz ähnlich wäre es wohl auch in den "Entwicklungsländern". Bietet man ihnen die Möglichkeit Grundbedürfnisse abzudecken wie reines Trinkwasser, Impfungen und auch Nahrung, werden sich andere Probleme quasi "automatisch" von selbst lösen. Das ist - soweit ich als Nicht-Ökonom das beurteilen kann - auch in dem Artikel gemeint, da ja davon ausgegangen wird, dass sich der Wohlstand in den jetzigen Entwicklungsregionen binnen weniger Jahrzehnte an unseren derzeitigen Wohlstand angleichen würde bzw. sogar höher wäre.

                Natürlich gebe ich dir Recht, dass die politischen Umstände in diesen Ländern alles andere als unproblematisch sind. Niemals darf aber die Macht des Marktes, der Drang nach der eigenen Nutzenmaximierung unterschätzt werden. Das kann aber eben erst passieren, wenn die grundlegendsten Bedürfnisse befriedigt sind.
                Expect the unexpected.

                Kommentar


                • AW: Sind wir in einem Klimawandel?

                  Der durch den Menschen mitverursachte Klimawandel ist übrigens längst wissenschaftlich weltweit anerkannt, aber da ich keine Lust habe, alles 100x wiederzukäuen und noch 100x die entsprechenden Links zu den wissenschaftlichen Ergebnissen und Informationen reinzustellen (und keine Kronenzeitungslinks oder ähnliches), bringe ich für alle Dauerzweifler hier den letzten schlagenden Beweis.
                  Und sunst: vü Spaß no beim dischkeriern in Zukunft, göll!
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                  Angehängte Dateien
                  Zuletzt geändert von blackpanther; 24.01.2007, 00:46.
                  [SIZE="2"][SIZE="1"]Good bye ...[/SIZE][/SIZE]

                  Kommentar


                  • AW: Sind wir in einem Klimawandel?

                    Zitat von blackpanther
                    bringe ich für alle Dauerzweifler hier den letzten schlagenden Beweis.
                    überzeugt ....

                    Kommentar


                    • AW: Sind wir in einem Klimawandel?

                      Zitat von running_student
                      Ganz ähnlich wäre es wohl auch in den "Entwicklungsländern". Bietet man ihnen die Möglichkeit Grundbedürfnisse abzudecken wie reines Trinkwasser, Impfungen und auch Nahrung, werden sich andere Probleme quasi "automatisch" von selbst lösen.
                      Das sehe ich und auch eine Reihe anderer Leute ganz anders. Da dies aber mit Klimawandel inzwischen aber absolut nichts mehr zu tun hat, möchte ich hier nicht weiter antworten. Ich hab dir daher ne PN geschrieben.
                      lg deconstruct

                      Kommentar


                      • AW: Sind wir in einem Klimawandel?

                        Zitat von Joa
                        überzeugt ....
                        Ja das ist der eindeutige beweiß für den vom Menschen
                        hervorgerufenen Klimawandel!
                        Zuletzt geändert von speedy; 23.01.2007, 21:29.
                        Freedom comes from littin' go

                        Kommentar


                        • AW: Sind wir in einem Klimawandel?

                          Beste Grüße, Lamл[tm]
                          Touren && Kurse
                          Lamπ[tm] auf Tour bis 0stern 2011
                          Hi-Lite Sardinien
                          Disc Laimer

                          Kommentar


                          • AW: Sind wir in einem Klimawandel?

                            Uii, obwohl ich mich hier eigentlich abseilen wollte, jetzt muß ich mich doch nochmal einmischen, weil ich grad was Interessantes gelesen habe:

                            "Chief executives of some of the largest companies in the US have urged President George W Bush to introduce measures to tackle global warming. .....
                            ... members of the USCAP are CEOs of Alcoa, BP America, DuPont, Caterpillar, General Electric, Lehman Brothers, ....
                            "


                            Dabei gibts doch gar keinen vom Menschen verursachten Klimawandel, oder?

                            Anscheinend hat jemand den Generaldirektor von BP America davon überzeugt, daß es ihn doch gibt.
                            Vielleicht sollte dieser Jemand mal hier im Forum posten, um vielleicht auch andere, noch bedeutendere, Zweifler zu überzeugen ?
                            LG, bp
                            Zuletzt geändert von blackpanther; 24.01.2007, 14:19.
                            [SIZE="2"][SIZE="1"]Good bye ...[/SIZE][/SIZE]

                            Kommentar


                            • AW: Sind wir in einem Klimawandel?

                              Laut Kuhn kann man die Befürworter eines veralteten Paradigma niemals überzeugen.

                              Wie setzen sich dann neue Paradigmen durch?

                              Ganz einfach, die Anhänger des alten Paradigma sterben aus......

                              LG
                              Schelli

                              PS: Zwar können die Willy Jünger dann nicht mehr sklavisch die Anzahl der Postings verfolgen, dafür können sie endlich den Klimamärtyrer anbeten und seine Seligsprechung im Vatikan beantragen. Das dazu nötige Wunder erleben wir ja bei jedem Posting hier im Klimathread...
                              Zuletzt geändert von Schelli; 25.01.2007, 10:43.
                              "Muss man sich denn auch alles von sich gefallen lassen?" Viktor Frankl

                              "Nicht, weil die Dinge unerreichbar sind, wagen wir sie nicht. Weil wir sie nicht wagen, bleiben sie für uns unerreichbar." Lucius Annaeus Seneca - 65 n. Chr.

                              Kommentar


                              • AW: Sind wir in einem Klimawandel?

                                ...grübelgrübel und studier:

                                Other members of the USCAP are CEOs of Alcoa, BP America, DuPont, Caterpillar, General Electric, Lehman Brothers

                                warum nur sind die amerikanischen Großunternehmen soooo besorgt um unser Klima und vertreten vehement, daß die pösen Treibhausgase dran schuld sind?
                                Die könnten doch selber was dagegen unternehmen wenn sie so überzeugt davon sind, schließlich gehört USA zu den Hauptemmitenten des Teufelszeugs COzwei.

                                Oder sollte mit den konzertierten Kampagnen die dzt in den Medien abgefahren werden (ist ja gar nicht auffällig )vielleicht was anderes bezweckt werden? Ein Schelm, der pöses dabei denkt...

                                Oder kann man vielleicht Konkurrenten mit solchen Kampagnen schwächen?


                                PS. besonders lustig in dieser Runde: Caterpillar und BP

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