Wolkenstein: Eiskletterer tot gefunden
Der seit Mittwochnachmittag vermisste Eiskletterer aus Deutschland wurde am Freitag von der Bergrettung Gröden tot aufgefunden.
Jetzt ist es traurige Gewissheit. Der 22-jährige kletterbegeisterte Mann, der am Mittwoch im Grödner Langental von einer Lawine mitgerissen wurde, ist tot.
Franz Xaver Mayr aus Uffing am Staffelsee wurde von den Suchtrupps der Bergrettung am Freitag gegen 10 Uhr mittels Recco-Handsuchgerät gefunden, erklärte Hubert Moroder von der Bergrettung Gröden gegenüber STOL. Er war unter einer Schneedecke von rund drei Metern begraben.
Die Fundstelle war etwas unterhalb des Einstieges zum Klettersteig, oberhalb des Wasserfalls in einer Höhle. Der Mann sei von der Lawine dort hineingedrückt worden, erklärt Moroder. Die Lawine sei rund 250 Meter oberhalb des Fundortes abgegangen und dann noch weitere 400 Meter zu Tal gedonnert.
Der junge Kletterer hatte nicht den geringsten Hauch einer Chance.
Äußerst schwierige Bedingungen
Die Suche gestaltete sich äußerst schwierig, erklärt Moroder gegenüber STOL. Das Gelände ist sehr steil.
[...]
Außerdem sei der Schnee sei so hart gewesen, dass die Retter nicht mit Schaufeln graben konnten, sondern mit Hilfe von Harken. Nachdem sie etwa einen Meter tief gegraben hatten, empfing das Recco-Suchgerät endlich ein schwaches Signal. Nach weiteren zwei Metern endlich wurden die Männer fündig.
Der Leichnam wurde in die Leichenkapelle in Wolkenstein gebracht.
Die Chronologie der Ereignisse
Wie berichtet, waren am Mittwoch zwei deutsche Eiskletterer zwischen 15 und 16 Uhr dabei, einen Eisfall am Ende des Langentales in der Zone „Val dai Ciavei“ zu besteigen.
Als einer der Kletterer Kameraden beim Abstieg behilflich war, kam es zu einem Lawinenabgang. Während sich sein 30-jähriger Bergfreund noch rechtzeitig einhängen konnte, wurde der zweite mitgerissen und verschüttet.
Die sofort alarmierten Einsatzkräfte begannen umgehend mit der Suche des Verschütteten. Bis spät in die Nacht suchten die Rettungskräfte am Mittwoch fieberhaft nach dem jungen Mann. Die Suche erwies sich als besonders schwierig, da sich der Unfall in einem schwer zugänglichen Gelände zugetragen hat.
Suche am Donnerstag wieder aufgenommen
Seit 6.30 Uhr war die Suche am Donnerstag wieder im Gange. Wie der Kommandant der FFW Wolkenstein Anton Mussner gegenüber STOL am Telefon erklärte, überflog der Helikopter den Lawinenkegel und hatte Bergretter abgeseilt. Die Lawine sei am Steviaberg, am Anfang der "Val di Ciavei" abgegangen und über die Eisrinne, wo sich die Kletterer befanden, in Richtung "Plan de la Ciajota" rund 600 bis 800 Meter ins Langental gedonnert. Die Breite der Lawine beträgt rund 100 bis 150 Meter, so Mussner.
Bedingt durch die warmen Temperaturen wurde die Situation für die Retter aber zu gefährlich. Die Suche musste deshalb gegen halb 10 Uhr vorübergehend eingestellt werden.
Schlimmsten Befürchtungen sind eingetreten
Am heutigen Freitag wurde die Suche wieder aufgenommen. Die schlimmsten Befürchtungen haben sich bewahrheitet. Der junge Mann aus Bayern konnte nur noch tot gefunden werden.
Franz Xaver Mayr war leidenschaftlicher Kletterer, seine zahlreichen Erlebnisse und Abenteuer postete er regelmäßig auf seinem persönlichen Blog.
Quelle: https://www.stol.it/Artikel/Chronik-...r-tot-gefunden
Der seit Mittwochnachmittag vermisste Eiskletterer aus Deutschland wurde am Freitag von der Bergrettung Gröden tot aufgefunden.
Jetzt ist es traurige Gewissheit. Der 22-jährige kletterbegeisterte Mann, der am Mittwoch im Grödner Langental von einer Lawine mitgerissen wurde, ist tot.
Franz Xaver Mayr aus Uffing am Staffelsee wurde von den Suchtrupps der Bergrettung am Freitag gegen 10 Uhr mittels Recco-Handsuchgerät gefunden, erklärte Hubert Moroder von der Bergrettung Gröden gegenüber STOL. Er war unter einer Schneedecke von rund drei Metern begraben.
Die Fundstelle war etwas unterhalb des Einstieges zum Klettersteig, oberhalb des Wasserfalls in einer Höhle. Der Mann sei von der Lawine dort hineingedrückt worden, erklärt Moroder. Die Lawine sei rund 250 Meter oberhalb des Fundortes abgegangen und dann noch weitere 400 Meter zu Tal gedonnert.
Der junge Kletterer hatte nicht den geringsten Hauch einer Chance.
Äußerst schwierige Bedingungen
Die Suche gestaltete sich äußerst schwierig, erklärt Moroder gegenüber STOL. Das Gelände ist sehr steil.
[...]
Außerdem sei der Schnee sei so hart gewesen, dass die Retter nicht mit Schaufeln graben konnten, sondern mit Hilfe von Harken. Nachdem sie etwa einen Meter tief gegraben hatten, empfing das Recco-Suchgerät endlich ein schwaches Signal. Nach weiteren zwei Metern endlich wurden die Männer fündig.
Der Leichnam wurde in die Leichenkapelle in Wolkenstein gebracht.
Die Chronologie der Ereignisse
Wie berichtet, waren am Mittwoch zwei deutsche Eiskletterer zwischen 15 und 16 Uhr dabei, einen Eisfall am Ende des Langentales in der Zone „Val dai Ciavei“ zu besteigen.
Als einer der Kletterer Kameraden beim Abstieg behilflich war, kam es zu einem Lawinenabgang. Während sich sein 30-jähriger Bergfreund noch rechtzeitig einhängen konnte, wurde der zweite mitgerissen und verschüttet.
Die sofort alarmierten Einsatzkräfte begannen umgehend mit der Suche des Verschütteten. Bis spät in die Nacht suchten die Rettungskräfte am Mittwoch fieberhaft nach dem jungen Mann. Die Suche erwies sich als besonders schwierig, da sich der Unfall in einem schwer zugänglichen Gelände zugetragen hat.
Suche am Donnerstag wieder aufgenommen
Seit 6.30 Uhr war die Suche am Donnerstag wieder im Gange. Wie der Kommandant der FFW Wolkenstein Anton Mussner gegenüber STOL am Telefon erklärte, überflog der Helikopter den Lawinenkegel und hatte Bergretter abgeseilt. Die Lawine sei am Steviaberg, am Anfang der "Val di Ciavei" abgegangen und über die Eisrinne, wo sich die Kletterer befanden, in Richtung "Plan de la Ciajota" rund 600 bis 800 Meter ins Langental gedonnert. Die Breite der Lawine beträgt rund 100 bis 150 Meter, so Mussner.
Bedingt durch die warmen Temperaturen wurde die Situation für die Retter aber zu gefährlich. Die Suche musste deshalb gegen halb 10 Uhr vorübergehend eingestellt werden.
Schlimmsten Befürchtungen sind eingetreten
Am heutigen Freitag wurde die Suche wieder aufgenommen. Die schlimmsten Befürchtungen haben sich bewahrheitet. Der junge Mann aus Bayern konnte nur noch tot gefunden werden.
Franz Xaver Mayr war leidenschaftlicher Kletterer, seine zahlreichen Erlebnisse und Abenteuer postete er regelmäßig auf seinem persönlichen Blog.
Quelle: https://www.stol.it/Artikel/Chronik-...r-tot-gefunden