Leichtsinnige Bootsfahrt vom Schneeberg
Eine leichtsinnige Abfahrt haben vier junge Männer auf dem Schneeberg (Bezirk Neunkirchen) unternommen. Sie rutschten mit einem Schlauchboot in Richtung Tal. Ein 22-Jähriger aus dem Bezirk Wiener Neustadt wurde dabei verletzt.
Zu dem Vorfall kam es bereits am vergangenen Samstag. Die vier Männer nahmen nach Angaben der Polizei ein Schlauchboot mit auf den mehr als 2.000 Meter hohen Schneeberg und rutschten bei der Hackermulde talwärts. Ein Tourengeher, der anonym bleiben will, hielt die waghalsige Abfahrt mit seinem Handy fest. Seine Warnung ignorierten die Männer.
„Bei dieser Fahrt sind zwei Männer vom Schlauchboot gestürzt, die zwei anderen sind noch etwa dreihundert Meter talwärts gerutscht und schließlich auf ein felsiges, schneefreies Gelände gestürzt. Dabei hat sich ein 22-Jähriger aus dem Bezirk Wiener Neustadt verletzt“, schildert Polizeisprecher Johann Baumschlager.
Ermittlungen wegen Körperverletzung.
Der Mann wurde mit dem ÖAMTC-Notarzthubschrauber ins Krankenhaus Wiener Neustadt geflogen. Dort diagnostizierten die Ärzte eine Hüftprellung, weshalb der 22-Jährige rasch in häusliche Pflege entlassen werden konnte. Nun ermittelt die Polizei wegen Körperverletzung gegen das Quartett.
Auf einem Schlauchboot rutschten vier Männer in der Hackermulde Richtung Tal. Zwei prallten nach etwa 300 Metern gegen mehrere Felsen.
„Wir appellieren außerdem, derart waghalsige Aktionen zu unterlassen“, sagte Baumschlager und verwies auf einen tragischen Zwischenfall in Oberösterreich. Dort rutschten zwei Männer mit einer Matte über einen Hang und prallten gegen eine Holzhütte. Ein Mann starb, der zweite wurde schwer verletzt - mehr dazu in ooe.ORF.at.
„Hätte auch tödlich ausgehen können“
Die Männer am Schneeberg hätten noch einmal Glück gehabt, fasst der Polizeisprecher die Aktion zusammen: „Das hätte mit Sicherheit auch tödlich ausgehen können, denn keiner der Männer hatte einen Kopfschutz, also einen Helm, getragen.“ Die Kosten für den Flug ins Krankenhaus - laut ÖAMTC mindestens 3.500 Euro -, muss der Mann, der bei der leichtsinnigen Abfahrt verletzt worden ist, selbst bezahlen.
Gernot Rohrhofer, noe.ORF.at
http://noe.orf.at/news/stories/2909544/
Unter dem Link gibt es auch ein Video der Bootsfahrt!
Eine leichtsinnige Abfahrt haben vier junge Männer auf dem Schneeberg (Bezirk Neunkirchen) unternommen. Sie rutschten mit einem Schlauchboot in Richtung Tal. Ein 22-Jähriger aus dem Bezirk Wiener Neustadt wurde dabei verletzt.
Zu dem Vorfall kam es bereits am vergangenen Samstag. Die vier Männer nahmen nach Angaben der Polizei ein Schlauchboot mit auf den mehr als 2.000 Meter hohen Schneeberg und rutschten bei der Hackermulde talwärts. Ein Tourengeher, der anonym bleiben will, hielt die waghalsige Abfahrt mit seinem Handy fest. Seine Warnung ignorierten die Männer.
„Bei dieser Fahrt sind zwei Männer vom Schlauchboot gestürzt, die zwei anderen sind noch etwa dreihundert Meter talwärts gerutscht und schließlich auf ein felsiges, schneefreies Gelände gestürzt. Dabei hat sich ein 22-Jähriger aus dem Bezirk Wiener Neustadt verletzt“, schildert Polizeisprecher Johann Baumschlager.
Ermittlungen wegen Körperverletzung.
Der Mann wurde mit dem ÖAMTC-Notarzthubschrauber ins Krankenhaus Wiener Neustadt geflogen. Dort diagnostizierten die Ärzte eine Hüftprellung, weshalb der 22-Jährige rasch in häusliche Pflege entlassen werden konnte. Nun ermittelt die Polizei wegen Körperverletzung gegen das Quartett.
Auf einem Schlauchboot rutschten vier Männer in der Hackermulde Richtung Tal. Zwei prallten nach etwa 300 Metern gegen mehrere Felsen.
„Wir appellieren außerdem, derart waghalsige Aktionen zu unterlassen“, sagte Baumschlager und verwies auf einen tragischen Zwischenfall in Oberösterreich. Dort rutschten zwei Männer mit einer Matte über einen Hang und prallten gegen eine Holzhütte. Ein Mann starb, der zweite wurde schwer verletzt - mehr dazu in ooe.ORF.at.
„Hätte auch tödlich ausgehen können“
Die Männer am Schneeberg hätten noch einmal Glück gehabt, fasst der Polizeisprecher die Aktion zusammen: „Das hätte mit Sicherheit auch tödlich ausgehen können, denn keiner der Männer hatte einen Kopfschutz, also einen Helm, getragen.“ Die Kosten für den Flug ins Krankenhaus - laut ÖAMTC mindestens 3.500 Euro -, muss der Mann, der bei der leichtsinnigen Abfahrt verletzt worden ist, selbst bezahlen.
Gernot Rohrhofer, noe.ORF.at
http://noe.orf.at/news/stories/2909544/
Unter dem Link gibt es auch ein Video der Bootsfahrt!
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