13.02.2021 – Einsatz Schallerrinne
Eine 45-jährige Murtalerin war mit drei Begleitern auf der Schallerrinne (Bezirk Bruck-Mürzzuschlag) unterwegs. Beim Abstieg auf einer Seehöhe von etwa 1400 Metern kam die Frau zu Sturz – ein aufsteigender Alpinist und ein Skifahrer leisteten Erste Hilfe und alarmierten die Rettungskräfte.
Die 45-Jährige wurde mit schweren Verletzungen ins LKH Graz geflogen. Im Einsatz standen elf Kräfte der Bergrettung Veitsch sowie zwei Alpinpolizisten.
(Quelle: Kleine Zeitung online)
14.02.2021 – Einsätze Schallerrinne
Einsatz 1
Am 14.02.2021, gegen 10:26 Uhr, kam es im Bereich der sogenannten Schallerrinne auf der Hohen Veitsch, im Gemeindegebiet von 8664 Veitsch, Bezirk Bruck-Mürzzuschlag, zum Absturz einer männlichen Person.
Die Person war gemeinsam mit 2 Begleitern im Aufstieg auf die Hohe Veitsch unterwegs. Die zwei Begleiter des Verunfallten entschlossen sich schließlich umzukehren, der nachfolgend Verletzte begab sich alleine in Richtung Gipfel. Bei der Durchführung einer sogenannten Spitzkehre verlor er das Gleichgewicht und stürzte ca. 150 Meter die Schallerrinne talwärts. Beim Absturz prallte er an einen herausstehenden Ast und verletzte sich am Oberschenkel. Er zog sich ebenfalls Verletzungen am linken Knie zu.
Er konnte mittels Taubergung durch den C17 geborgen werden und wurde nach der Versorgung am Zwischenlandeplatz mit dem C17 ins LKH Hochsteiermark, Standort Bruck an der Mur verbracht.
(Quelle: Alpinpolizei Steiermark)
Einsatz 2
Unmittelbar nach Abschluss des 1. Unfalls in der Schallerrinne wurde die Bergrettung über die LWZ zu einem weiteren Einsatz an dieselbe Einsatzadresse gerufen.
Eine weibliche Person sei laut Augenzeugin ca. 100 Meter abgestürzt, sei jedoch ansprechbar.
Die Verunfallte befand sich mit ihrem Partner mit Schneeschuhen im Abstieg von der Hohen Veitsch. Laut eigenen Angaben hätten sie heuer bereits 6 Mal mit Schneeschuhen den Gipfel bestiegen – noch nie seien die Verhältnisse jedoch so eisig gewesen. Die Bergrettung Veitsch rückte erneut aus, ebenso der Rettungshubschrauber C17. Die Augenzeugin stieg mit Ski zur Verunfallten ab, woraufhin telefonisch Rücksprache mit der Verletzten gehalten werden konnte.
Die Verletzte lehnte den Rettungshubschrauber wie auch die Bergrettung ursprünglich ab – sie sei nicht verletzt und käme allein zurecht. Die Bergrettung stieg trotzdem zur Verunfallten auf und brachte sie schließlich mit dem Akja ins Tal. Eine Bergung mittels Hubschrauber wäre aufgrund des starken Windes vermutlich nicht möglich gewesen. Im Schock habe die Verunfallte die Folgen ihres Absturzes unterschätzt und sei froh, geborgen worden zu sein.
Sie zog sich Verletzungen unbestimmten Grades am rechten Knie, rechten Fuß, sowie oberhalb des linken Auges zu.
Im Zuge der Bergung durch die Bergrettung stürzten zwei weitere männliche Personen unmittelbar neben den Rettern knapp 400 Meter ab – wiederum die Schallerrinne entlang. Die Bergrettung nahm mit den Abgestürzten Kontakt auf – diese wurden durch den Sturz nicht verletzt. Einer trat selbstständig die Rückkehr an, der zweite versuchte erneut den Aufstieg.
Im Einsatz standen neben 18 Personen der Bergrettung Veitsch 2 Alpinpolizisten.
(Quelle: Alpinpolizei Steiermark)
15.02.2021 – Einsatz Schallerrinne
Am 15.02.2021, gegen 13 Uhr, kam es im Bereich der sogenannten Schallerrinne auf der Hohen Veitsch, zum Absturz einer männlichen Person.
Die Person war gemeinsam mit einem Begleiter im Aufstieg unterwegs.
Eine weitere Person, die ebenfalls im Aufstieg war, hatte den Sturz gesehen und an die LWZ gemeldet. Zeitgleich hat der Begleiter einen Notruf abgesetzt. Daher wurde der Hubschrauber (C17) sowie die Bergrettung alarmiert, da von 2 verletzten Personen ausgegangen wurde.
Da die Windsituation ungewiss war und daher die Taubergung nicht 100 % sicher war, stieg die Bergrettung ebenfalls auf. Nach Rücksprache zwischen Bergrettung und C17 konnte die Taubergung durchgeführt werden, jedoch war noch ungewiss, ob eine zweite verletzte Person zu bergen war oder nicht.
Nach halbem Aufstieg der Bergrettung kamen der Begleiter sowie die unbeteiligte Zeugin den Kameraden entgegen und schilderten den Vorfall. Es handelte sich nur um eine verletzte Person.
Um sicher zu gehen, stiegen die Kameraden weiter auf, bis die Schallerrinne ganz einsehbar war, um weitere Verletzte auszuschließen.
Bei diesem Einsatz waren 8 Bergretter/innen der OS Veitsch sowie 3 Kameraden der OS Kindberg beteiligt.
Quelle für alle vier Berichte: https://www.bergrettung-veitsch.at/
Aufruf der Bergrettung Veitsch gemeinsam mit der Alpinpolizei
Die Alpinpolizei gemeinsam mit der Bergrettung ersucht eindringlich, von Bergtouren mit ungeeigneter Ausrüstung Abstand zu nehmen. Die aktuellen Verhältnisse im Gelände sind pickelhart und eisig. Skitouren und Bergwanderungen erfordern Kenntnisse des sicheren Bewegens im Eis sowie eine saubere, ausgereifte Technik. Eine vermeintlich einfache Sommer-Wanderroute wird bei diesen Verhältnissen zum hochalpinen Gelände!
Quelle: https://www.facebook.com/BergrettungVeitsch/
Eine 45-jährige Murtalerin war mit drei Begleitern auf der Schallerrinne (Bezirk Bruck-Mürzzuschlag) unterwegs. Beim Abstieg auf einer Seehöhe von etwa 1400 Metern kam die Frau zu Sturz – ein aufsteigender Alpinist und ein Skifahrer leisteten Erste Hilfe und alarmierten die Rettungskräfte.
Die 45-Jährige wurde mit schweren Verletzungen ins LKH Graz geflogen. Im Einsatz standen elf Kräfte der Bergrettung Veitsch sowie zwei Alpinpolizisten.
(Quelle: Kleine Zeitung online)
14.02.2021 – Einsätze Schallerrinne
Einsatz 1
Am 14.02.2021, gegen 10:26 Uhr, kam es im Bereich der sogenannten Schallerrinne auf der Hohen Veitsch, im Gemeindegebiet von 8664 Veitsch, Bezirk Bruck-Mürzzuschlag, zum Absturz einer männlichen Person.
Die Person war gemeinsam mit 2 Begleitern im Aufstieg auf die Hohe Veitsch unterwegs. Die zwei Begleiter des Verunfallten entschlossen sich schließlich umzukehren, der nachfolgend Verletzte begab sich alleine in Richtung Gipfel. Bei der Durchführung einer sogenannten Spitzkehre verlor er das Gleichgewicht und stürzte ca. 150 Meter die Schallerrinne talwärts. Beim Absturz prallte er an einen herausstehenden Ast und verletzte sich am Oberschenkel. Er zog sich ebenfalls Verletzungen am linken Knie zu.
Er konnte mittels Taubergung durch den C17 geborgen werden und wurde nach der Versorgung am Zwischenlandeplatz mit dem C17 ins LKH Hochsteiermark, Standort Bruck an der Mur verbracht.
(Quelle: Alpinpolizei Steiermark)
Einsatz 2
Unmittelbar nach Abschluss des 1. Unfalls in der Schallerrinne wurde die Bergrettung über die LWZ zu einem weiteren Einsatz an dieselbe Einsatzadresse gerufen.
Eine weibliche Person sei laut Augenzeugin ca. 100 Meter abgestürzt, sei jedoch ansprechbar.
Die Verunfallte befand sich mit ihrem Partner mit Schneeschuhen im Abstieg von der Hohen Veitsch. Laut eigenen Angaben hätten sie heuer bereits 6 Mal mit Schneeschuhen den Gipfel bestiegen – noch nie seien die Verhältnisse jedoch so eisig gewesen. Die Bergrettung Veitsch rückte erneut aus, ebenso der Rettungshubschrauber C17. Die Augenzeugin stieg mit Ski zur Verunfallten ab, woraufhin telefonisch Rücksprache mit der Verletzten gehalten werden konnte.
Die Verletzte lehnte den Rettungshubschrauber wie auch die Bergrettung ursprünglich ab – sie sei nicht verletzt und käme allein zurecht. Die Bergrettung stieg trotzdem zur Verunfallten auf und brachte sie schließlich mit dem Akja ins Tal. Eine Bergung mittels Hubschrauber wäre aufgrund des starken Windes vermutlich nicht möglich gewesen. Im Schock habe die Verunfallte die Folgen ihres Absturzes unterschätzt und sei froh, geborgen worden zu sein.
Sie zog sich Verletzungen unbestimmten Grades am rechten Knie, rechten Fuß, sowie oberhalb des linken Auges zu.
Im Zuge der Bergung durch die Bergrettung stürzten zwei weitere männliche Personen unmittelbar neben den Rettern knapp 400 Meter ab – wiederum die Schallerrinne entlang. Die Bergrettung nahm mit den Abgestürzten Kontakt auf – diese wurden durch den Sturz nicht verletzt. Einer trat selbstständig die Rückkehr an, der zweite versuchte erneut den Aufstieg.
Im Einsatz standen neben 18 Personen der Bergrettung Veitsch 2 Alpinpolizisten.
(Quelle: Alpinpolizei Steiermark)
15.02.2021 – Einsatz Schallerrinne
Am 15.02.2021, gegen 13 Uhr, kam es im Bereich der sogenannten Schallerrinne auf der Hohen Veitsch, zum Absturz einer männlichen Person.
Die Person war gemeinsam mit einem Begleiter im Aufstieg unterwegs.
Eine weitere Person, die ebenfalls im Aufstieg war, hatte den Sturz gesehen und an die LWZ gemeldet. Zeitgleich hat der Begleiter einen Notruf abgesetzt. Daher wurde der Hubschrauber (C17) sowie die Bergrettung alarmiert, da von 2 verletzten Personen ausgegangen wurde.
Da die Windsituation ungewiss war und daher die Taubergung nicht 100 % sicher war, stieg die Bergrettung ebenfalls auf. Nach Rücksprache zwischen Bergrettung und C17 konnte die Taubergung durchgeführt werden, jedoch war noch ungewiss, ob eine zweite verletzte Person zu bergen war oder nicht.
Nach halbem Aufstieg der Bergrettung kamen der Begleiter sowie die unbeteiligte Zeugin den Kameraden entgegen und schilderten den Vorfall. Es handelte sich nur um eine verletzte Person.
Um sicher zu gehen, stiegen die Kameraden weiter auf, bis die Schallerrinne ganz einsehbar war, um weitere Verletzte auszuschließen.
Bei diesem Einsatz waren 8 Bergretter/innen der OS Veitsch sowie 3 Kameraden der OS Kindberg beteiligt.
Quelle für alle vier Berichte: https://www.bergrettung-veitsch.at/
Aufruf der Bergrettung Veitsch gemeinsam mit der Alpinpolizei
Die Alpinpolizei gemeinsam mit der Bergrettung ersucht eindringlich, von Bergtouren mit ungeeigneter Ausrüstung Abstand zu nehmen. Die aktuellen Verhältnisse im Gelände sind pickelhart und eisig. Skitouren und Bergwanderungen erfordern Kenntnisse des sicheren Bewegens im Eis sowie eine saubere, ausgereifte Technik. Eine vermeintlich einfache Sommer-Wanderroute wird bei diesen Verhältnissen zum hochalpinen Gelände!
Quelle: https://www.facebook.com/BergrettungVeitsch/
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