Selbst nach der ersten Hitzewelle liegt zu Beginn des Hochsommers im alpinen Gelände teilweise noch viel Restschnee, auch auf markierten Routen.
Vier deutsche Bergsteigerinnen verirrten sich gestern mittag [30.06.2021] bei einer Hochtour.
Die Frauen hatten unabhängig voneinander im dichten Nebel auf einer Mehrtagestour auf dem Weg zur Gollinghütte auf der Gollingscharte den Steig verloren.
Zwei Frauen aus Deutschland (22 und 29 Jahre) und zwei weitere Frauen aus Niedersachsen (56 und 55) kamen gestern Mittag unabhängig voneinander beim Aufstieg zur Gollingscharte (Göriach /Bez. Tamsweg) auf einer Höhe von etwa 2.300 Metern vom Weg ab. Um 13:57 alarmierten sie die Bergrettung.
Sie befanden sich auf einer Mehrtageswanderung von der Keinprechthütte über die Landawirseehütte und wollten über die Gollingscharte zur Gollinghütte weiterwandern.
„Im dichten Nebel auf einem Schneefeld unter der Gollingscharte verloren sie den markierten Steig und kamen auf dem Schneefeld viel zu weit nach rechts“, beschreibt Einsatzleiter Bernhard Steiner die Notlage. „Mittels GPS Daten versuchten sie, auf dem kürzesten Weg wieder zum Wandersteig zurückzukehren. Die Sicht war schlecht. Es war kalt, windig und teilweise regnerisch“, so der Einsatzleiter. "Dabei kamen sie in noch unwegsameres Gelände und passierten erneut ein steiles Schneefeld, auf dem zwei der Personen ausglitten und einige Meter Richtung Felsen bzw. einer Mulde rutschten".
Als eine Felswand den Weiterweg versperrte, wählten die vier Bergsteigerinnen den Notruf. Bergretter der Ortsstelle Tamsweg machten sich auf den Weg und trafen die Personen beim Anstieg in steilem felsigem Gelände. Sie waren unverletzt und stark unterkühlt. An einem Seil konnten die Bergretter die vier sicher zur Landawirseehütte bringen.
Im Einsatz waren sieben Bergretter. Der Einsatz konnte um 18:30 nach etwa fünf Stunden beendet werden.
[Einige Formulierungen im Text geändert. W. A.]
Quelle: https://www.bergrettung-salzburg.at/...te-verstiegen/
https://www.facebook.com/BergrettungTamsweg140/
Vier deutsche Bergsteigerinnen verirrten sich gestern mittag [30.06.2021] bei einer Hochtour.
Die Frauen hatten unabhängig voneinander im dichten Nebel auf einer Mehrtagestour auf dem Weg zur Gollinghütte auf der Gollingscharte den Steig verloren.
Zwei Frauen aus Deutschland (22 und 29 Jahre) und zwei weitere Frauen aus Niedersachsen (56 und 55) kamen gestern Mittag unabhängig voneinander beim Aufstieg zur Gollingscharte (Göriach /Bez. Tamsweg) auf einer Höhe von etwa 2.300 Metern vom Weg ab. Um 13:57 alarmierten sie die Bergrettung.
Sie befanden sich auf einer Mehrtageswanderung von der Keinprechthütte über die Landawirseehütte und wollten über die Gollingscharte zur Gollinghütte weiterwandern.
„Im dichten Nebel auf einem Schneefeld unter der Gollingscharte verloren sie den markierten Steig und kamen auf dem Schneefeld viel zu weit nach rechts“, beschreibt Einsatzleiter Bernhard Steiner die Notlage. „Mittels GPS Daten versuchten sie, auf dem kürzesten Weg wieder zum Wandersteig zurückzukehren. Die Sicht war schlecht. Es war kalt, windig und teilweise regnerisch“, so der Einsatzleiter. "Dabei kamen sie in noch unwegsameres Gelände und passierten erneut ein steiles Schneefeld, auf dem zwei der Personen ausglitten und einige Meter Richtung Felsen bzw. einer Mulde rutschten".
Als eine Felswand den Weiterweg versperrte, wählten die vier Bergsteigerinnen den Notruf. Bergretter der Ortsstelle Tamsweg machten sich auf den Weg und trafen die Personen beim Anstieg in steilem felsigem Gelände. Sie waren unverletzt und stark unterkühlt. An einem Seil konnten die Bergretter die vier sicher zur Landawirseehütte bringen.
Im Einsatz waren sieben Bergretter. Der Einsatz konnte um 18:30 nach etwa fünf Stunden beendet werden.
[Einige Formulierungen im Text geändert. W. A.]
Quelle: https://www.bergrettung-salzburg.at/...te-verstiegen/
https://www.facebook.com/BergrettungTamsweg140/