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Marmolata, Dolomiten: Elf Todesopfer bei Gletscherbruch / 03.07.2022

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  • Marmolata, Dolomiten: Elf Todesopfer bei Gletscherbruch / 03.07.2022

    Mindestens 6 Tote bei Gletscherbruch an der Marmolata

    Auf der Marmolata ist am Sonntagnachmittag eine große Eisplatte eingestürzt und hat mindestens sechs Menschen in Tod gerissen. Mindestens 15 Personen wurden verschüttet. Sieben Menschen konnten bisher geborgen werden. Die Suche nach weiteren Vermissten geht weiter.

    Die Eisplatte löste sich laut Angaben des Bergrettungsdienstes in der Nähe von Punta Rocca, entlang der Aufstiegsroute zum Marmolata-Gipfel. Dutzende Menschen, die sich an Ort und Stelle befanden, wurden von Rettungseinheiten ins Tal gebracht.

    Die Gefahr weiterer Lawinen ist groß. Alle alpinen Rettungsstationen in der Region Trentino wurden aktiviert, fünf Hubschrauber und Dutzende von Rettungseinheiten seien auf dem Weg zum betroffenen Gebiet. Die Suche nach Vermissten sei auch mithilfe von speziellen Geräten voll im Gange. Auch Einsatzkräfte aus Südtirol sind vor Ort.

    Die Verletzten wurden in mehrere Krankenhäuser eingeliefert. Der Präsident des Trentino, Maurizio Fugatti, erreichte die Dolomiten-Ortschaft Canazei, wo eine Einsatzzentrale eingerichtet wurde.

    Am Samstag war auf der Marmolata ein Temperaturrekord von zehn Grad am Gipfel gemessen worden.


    https://www.stol.it/artikel/chronik/...ber-im-einsatz
    Lg, Wolfgang


    Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
    der sowohl für den Einzelnen
    wie für die Welt zukunftsweisend ist.
    (David Steindl-Rast)


  • #2
    Wirklich schlimm... und riesig, was abgebrochen wurde.

    FWwU62yX0AM_wOZ.jpg
    http://www.wetteran.de

    Kommentar


    • #3
      https://twitter.com/casarinale58/sta...rc=twsrc%5Etfw

      https://twitter.com/manu_bx/status/1...rc=twsrc%5Etfw

      https://twitter.com/aametsoc/status/1543607718002495488
      Zuletzt geändert von groberschnitzer; 03.07.2022, 19:58.
      Meine Touren

      Kommentar


      • #4
        Ergänzende Informationen aus dem - mittlerweile erweiterten - Bericht auf www.orf.at.


        Nach weiteren Bergsteigerinnen und Bergsteigern unter den Eis-, Schnee- und Felsmassen wurde am Nachmittag zunächst unter anderem mit fünf Helikoptern und mehreren Hundestaffeln gesucht. Über die Nationalität der Opfer wurde bisher nichts bekannt. Die Verletzten wurden in mehrere Krankenhäuser eingeliefert.
        [...]

        Suche aus Sicherheitsgründen unterbrochen
        Wegen der Gefahr von neuen Gletscherstürzen wurde die Suche nach weiteren Opfern des Unglücks am Boden vorerst unterbrochen. Wie die Einsatzkräfte am Sonntagabend mitteilten, wurden die Bergretter von der Flanke des Berges Marmolada abgezogen. Zunächst müsse geklärt werden, wie sicher die Lage für die Helfer sei. Die Helikopter waren indes weiter im Einsatz. Der gesamte Gletscher wurde gesperrt.

        Lawinengefahr weiter groß
        „Wir haben ein lautes Geräusch gehört, typisch für einen Bergsturz“, sagte ein Augenzeuge der Nachrichtenagentur ANSA. „Danach sahen wir eine Lawine von Schnee und Eis in hoher Geschwindigkeit in Richtung Tal stürzen und wir wussten, dass etwas Schlimmes passiert ist.“

        Carlo Budel, der Hüttenwirt der Schutzhütte Capanna Punta Penia, sprach in einem Instagram-Video vom „schlimmstmöglichen Zeitpunkt und Tag, an dem sich der Brocken lösen konnte“. Kurz nach Mittag waren an dem sommerlichen Sonntag unzählige Bergsteigerinnen und Bergsteiger auf dem beliebten Massiv unterwegs. Budel forderte alle Alpinisten auf, bis auf Weiteres nicht auf die Marmolada zu kommen. „Bleibt so weit wie möglich von diesem Gletscher weg“, mahnte der Hüttenwirt. [...] Die Gefahr weiterer Lawinen ist groß.

        Der Marmolada-Gletscher ist der größte Gletscher in den Dolomiten und befindet sich auf der Nordseite der Marmolada-Gruppe. Diese liegt in den Provinzen Trentino und Belluno.

        „Keine normale Lawine“
        Zur Ursache des Unglücks gab es zunächst keine offiziellen Angaben – allerdings deutet alles darauf hin, dass die hohen Temperaturen der vergangenen Tage, Wochen und Monate eine Rolle spielen dürften. Erst am Samstag wurde Medienberichten zufolge auf dem Gipfel des Berges ein Rekordwert von zehn Grad gemessen. „So etwas habe ich auf der Marmolada noch nie gesehen. Das war keine normale Lawine wie im Winter“, sagte ein Bergretter. [...]

        Italien registrierte im vorigen Winter viel weniger Niederschlag als gewöhnlich, der Schnee fehlt vielen Gletschern nun als Schutz gegen die Sonne und die warmen Temperaturen.


        https://orf.at/stories/3274336/
        Zuletzt geändert von Wolfgang A.; 03.07.2022, 22:31.
        Lg, Wolfgang


        Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
        der sowohl für den Einzelnen
        wie für die Welt zukunftsweisend ist.
        (David Steindl-Rast)

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        • #5
          Mir gibt es schon immer zu denken, wenn solche Unfälle an eigentlich recht sicheren Touren passieren. Ich bin die Tour auch schon mit meiner Tochter gegangen.

          Meine Gedanken sind bei den Verletzten und den Angehörigen der Opfer.

          Viele Liebe Grüße von climby
          Zuletzt geändert von climby; 04.07.2022, 12:15. Grund: Rechtschreibung
          Meine Nachbarn hören Metal, ob sie wollen oder nicht

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          • #6
            Es ist zu befürchten, dass es noch mehr Todesopfer gibt, wie zum Beispiel heute der Kurier schreibt:

            https://kurier.at/chronik/welt/glets...-weg/402061918

            Auch Reinhold Messner meldet sich dabei zu Wort. Ob sein Tipp, Eistouren nur noch mit Bergführer zu machen, speziell bei diesem Unglück geholfen hätte, lasse ich mal dahingestellt. Ich schätze nicht, dass dieser Eissturz vorhersehbar war. Dass grundsätzlich Eistouren gefährlicher werden ist aus meiner Sicht aber schon ein Faktum.

            Viele Liebe Grüße von climby
            Meine Nachbarn hören Metal, ob sie wollen oder nicht

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            • #7
              Am Tag nach dem "schlimmsten Bergunglück der vergangenen Jahrzehnte in Italien" wurden nach den aktuellsten Meldungen bereits acht Leichen geborgen. Aber über 10 Personen werden noch vermisst. Und die Chancen, in der betroffenen Flanke der Marmolata noch Überlebende zu finden, werden durchwegs als äußerst gering eingeschätzt.

              Entgegen ersten Meldungen ist unter den nach wie vor vermissten Alpinisten kein Österreicher.



              Extrem gefährliche Bergungsarbeiten auf der Marmolata nach Gletscherbruch

              []...]
              Den Bergrettungsteams bietet die Unglücksstelle ein schreckliches Bild, und sie haben Mühe, ihre Emotionen zurückzuhalten. "Auf einer Länge von mehr als tausend Metern haben wir Leichenteile inmitten eines Meeres aus Eisblöcken und Felsen gefunden", berichtete Gino Comelli vom Soccorso Alpino in den italienischen Dolomiten.
              [...]

              Die vorläufige Bilanz des schlimmsten Bergunglücks der vergangenen Jahrzehnte in Italien: mindestens sieben Tote, acht Verletzte und bis zu fünfzehn Vermisste – unter ihnen befand sich nach Angaben der APA zunächst auch ein Österreicher, der sich nicht direkt auf der fraglichen Route befunden habe. Am Montagnachmittag gab das Außenministerium aber Entwarnung: Der Mann sei wohlauf. Staatsanwalt Raimondi rechnet jedenfalls damit, dass sich die Zahl der Todesopfer noch mehr als verdoppeln wird: Die Wahrscheinlichkeit, Vermisste in den Geröll- und Eismassen noch lebend zu finden, sei "praktisch gleich null".

              Wer in die Lawine geraten war, hatte kaum eine Chance: Die Eis- und Felsmassen brachen plötzlich los, donnerten mit rund 300 Stundenkilometern ins Tal und stoppten erst nach etwa 1500 Metern knapp oberhalb des Stausees am Fedaia-Pass.

              Das Trümmerfeld ist zehn bis 15 Meter hoch und stellt für die Bergretter gefährliches Terrain dar: Bei hohen Temperaturen können sich vom Gletscher jederzeit neue Eisblöcke lösen. Diese Séracs genannten Eistürme und Eiswände stellen eine tödliche Bedrohung dar.

              Die Suche nach weiteren Toten und Vermissten erfolgt deswegen wo immer möglich aus der Luft, aus dem Hubschrauber und auch mit Drohnen und Infrarotkameras. Die Verletzten waren übrigens nicht direkt in die Lawine geraten, sondern waren von der Druckwelle weggeschleudert worden.

              Das Unglück hatte sich am Sonntag um 13.45 Uhr unweit des höchsten Gipfels der Dolomiten, der 3343 Meter hohen Marmolata (italienisch: Marmolada), ereignet. Einige Hundert Meter oberhalb des nicht allzu schwierigen Weges zum Gipfel löste sich auf einer Front von etwa 200 Metern Länge, 80 Metern Breite und 60 Metern Höhe ein riesiger Eisblock vom Gletscher und riss mehrere Seilschaften mit sich in die Tiefe.
              [...]

              https://www.derstandard.at/story/200...gletscherbruch


              Dolomiten: Vermisster Niederösterreicher wohlauf

              Ein nach dem Gletscherbruch an der Marmolata in den italienischen Dolomiten als vermisst gemeldeter Niederösterreicher ist nach Angaben des Außenministeriums wohlauf. Ursprünglich war der 63-Jährige am Montag als einer von 15 Vermissten angesehen worden.


              Neben den bisher acht geborgenen Toten wurden weitere acht Personen bei dem Unglück am Sonntag verletzt, zwei Deutsche schweben auf der Intensivstation des Krankenhauses von Belluno in Lebensgefahr, hieß es am Montagnachmittag. Bis Montagfrüh waren vier Opfer identifiziert worden. Dabei handelt es sich um drei Italiener, darunter zwei Bergführer aus der Region Venetien, und einen Tschechen.

              Suchaktion wegen schlechten Wetters unterbrochen
              Die Chance, Überlebende zu finden, ist laut den Rettungseinheiten sehr gering. Das gesamte Gebiet rund um den Gletscher wurde für die Öffentlichkeit gesperrt. Die Suche nach den Vermissten wurde am Montag mit Drohnen und einigen Rettungseinheiten fortgesetzt, jedoch am Nachmittag wegen schlechten Wetters wieder unterbrochen.

              Die Identifizierung der Todesopfer könnte länger dauern, Obduktionen dürften notwendig werden. Die geborgenen Leichen sind von Eis, Steinen und Geröll entstellt, daher ist es vorerst schwierig, die genaue Zahl der Todesopfer zu eruieren. Aus diesem Grund sind DNA-Tests vorgesehen: Die genetischen Daten werden mit denen von Familienmitgliedern und Verwandten abgeglichen.
              [...]

              https://noe.orf.at/stories/3163472/
              Lg, Wolfgang


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              der sowohl für den Einzelnen
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              (David Steindl-Rast)

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              • #8
                Drei Tage nach dem folgenschweren Unglück konnten heute zwei weitere Leichen geborgen werden. Damit ist die Zahl der Todesopfer auf neun gestiegen; erst vier von ihnen konnten identifiziert werden. Drei Alpinisten aus der Region Venetien werden noch immer vermisst.


                Nach der Gletscher-Lawine in den Dolomiten sind am Mittwoch zwei weitere Tote geborgen worden. Mit Hilfe von Drohnen wurden die Leichen der Alpinisten lokalisiert und geborgen, die alle vermutlich derselben Seilschaft angehört hatten. Bei den Leichen dürfte es sich um Männer handeln. Anfangs hatten die Rettungsmannschaften noch von drei geborgenen Leichen berichtet, die Zahl wurde jedoch vom Trentiner Landeshauptmann Maurizio Fugatti auf zwei zurückgestuft.

                Damit steigt die Zahl der Todesopfer auf neun. Drei Personen gelten noch als vermisst, dabei handelt es sich um Italiener aus der Region Venetien. Acht Personen wurden verletzt, eine von ihnen konnte bereits das Krankenhaus verlassen.

                Der zuständige Oberstaatsanwalt von Trient, Sandro Raimondi, schloss indes Fahrlässigkeit als Ursache der Tragödie aus. Der Gletscherbruch sei ein “unvorhersehbares Ereignis gewesen”, so Raimondi im Interview mit Rai 3. Dies gehe klar aus den ersten Untersuchungen hervor. Der Zugang zur Bergspitze bleibt gesperrt und wird von der Polizei bewacht. Der Staatsanwalt reagierte mit seinen Aussagen indirekt auf Vorwürfe einiger Angehöriger von Todesopfern. Da die Lawinengefahr am Sonntag groß gewesen sei, hätte nach Ansicht der Hinterbliebenen der Zugang zum Berg wegen der hohen Temperaturen verboten werden sollen.
                [...]

                Sobald die Lage es erlaube, soll dann auch wieder die Suche mit Rettungseinheiten weitergeführt werden. Dies werde aber voraussichtlich nicht vor Donnerstag möglich sein, derzeit sind laut Fugatti jedoch Drohnen zu diesem Zweck im Einsatz.

                Von den Toten wurden bisher vier Italiener identifiziert, darunter ein 52-jähriger Bergführer. Er soll eine der beiden später verschütteten Seilschaften geführt haben. Zu den Opfern zählt auch ein 48-jähriger Manager aus Venetien. Seine 51-jährige Frau überlebte mit vielen Frakturen und liegt im Krankenhaus. Bei den anderen Todesopfern dürfte es sich um Ausländer handeln, ihre Identität ist jedoch noch nicht bekannt.

                Die Wahrscheinlichkeit, Vermisste noch lebend bergen zu können, ist laut den Rettungseinheiten äußerst gering. “Wir haben die moralische Pflicht, den Angehörigen die Leichen der Todesopfer zurückzugeben”, betonte Luca Zaia, Präsident der Region Venetien, zu der Teile des Marmolata-Massivs gehören.

                Am Samstag ist in der Trentiner Ortschaft Canazei und im gesamten Trentiner Fassa-Tal ein Trauertag vorgesehen. Der Erzbischof von Trient, Lauro Tisi, wird mit dem Pfarrer von Canazei Mario Bravin, Mitglied der Alpinrettung, eine Gedenkzeremonie zu Ehren der Opfer zelebrieren.


                Quelle: https://www.suedtirolnews.it/italien...-den-dolomiten
                Lg, Wolfgang


                Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
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                (David Steindl-Rast)

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                • #9
                  Sechs Tage nach dem Gletscherabbruch auf der Marmolata wurde der letzte bis dahin noch vermisste Alpinist tot geborgen.
                  Das folgenschwere Bergunglück hat somit elf Menschen ihr Leben gekostet.



                  Alle 11 Opfer von Dolomiten-Unglück geborgen – Suche geht weiter

                  6 Tage nach dem Gletscherunglück an der Marmolata wird der elfte und letzte vermisste Bergsportler tot gefunden und geborgen. Dennoch wollen die Einsatzkräfte vorerst weiter suchen.

                  Knapp eine Woche nach dem Gletscherabbruch in den Dolomiten ist der letzte noch vermisste Bergsteiger gefunden und tot geborgen worden. Damit stieg die Opferzahl des Unglücks auf insgesamt 11. Die Einsatzkräfte gingen am Samstag von keinen weiteren Menschen unter den Eis- und Geröllmassen am Berg Marmolata in den norditalienischen Alpen aus.

                  DNA-Tests abgeschlossen
                  Dank DNA-Abgleichen wurden die letzten 5 Alpinisten, die als vermisst gemeldet worden waren, den Leichen zugeordnet. Bei den Toten handelt es sich um 6 Männer und 3 Frauen aus Italien sowie 2 tschechische Bergsteiger.

                  Das jüngste Opfer war Medienberichten zufolge ein 22 Jahre alter Mann aus Vicenza. 8 Menschen wurden verletzt. Darunter sind ein Mann und eine Frau aus Deutschland, die in einer Klinik der Provinz Belluno behandelt werden. Ihr Zustand sei stabil, hieß es zuletzt vom Krankenhaus.

                  3 Teams in 3 unterschiedlichen Zonen
                  Der Trentiner Landeshauptmann Maurizio Fugatti kündigte an, dass der Einsatz der Suchteams an dem Bergmassiv dennoch weitergehe. Von den nächsten Tagen an werden 3 Teams in 3 unterschiedlichen Zonen des Lawinenkegels arbeiten. Bislang hatte sich die Suche auf jeweils ein Gebiet beschränkt. Auch Hunde kamen zum Einsatz. Die Einsatzkräfte suchen weitere Leichenteile und anderes persönliches Material der Unfallopfer, sagte Fugatti.

                  Im Laufe dieser Woche waren zunächst 6 Tote von Angehörigen identifiziert worden. Die anderen 5 Leichen konnten nur durch DNA-Abgleiche den Vermissten zugeordnet werden. Diese wurden von einer Spezialeinheit der Carabinieri durchgeführt. „Zum heutigen Zeitpunkt gehen wir nicht davon aus, dass noch weitere Personen involviert waren“, sagte Carabinieri-Hauptmann Giampietro Lago.

                  Die Toten, die im Eisstadion von Canazei unterhalb der Marmolata aufgebahrt worden waren, könnten ihren Familien übergeben werden, wenn der ermittelnde Staatsanwalt dies erlaubt. Lago ging nach dem Abschluss der DNA-Untersuchung davon aus, dass dies bald geschehe.

                  [...]

                  https://www.stol.it/artikel/chronik/...he-geht-weiter
                  Lg, Wolfgang


                  Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
                  der sowohl für den Einzelnen
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                  (David Steindl-Rast)

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                  • #10
                    Gefahr auf der Marmolata: Sperrgebiet erweitert

                    Der Bürgermeister von Canazei, Giovanni Bernard, hat das Sperrgebiet auf der Marmolata mit einer Dringlichkeitsverordnung erweitert. Es reicht jetzt bis an die Ufer des Fedaiasees.

                    Die Dringlichkeitsverordnung wurde erlassen, weil die Gefahr für neue plötzliche Ereignisse hoch sei und die Temperaturen für die Jahreszeit ungewöhnlich hoch seien, so die Begründung. Das von der Verordnung betroffene Gebiet umfasst die Marmolata und zahlreiche Wege, die zum Gletscher führen.

                    Am 3. Juli war ein Teil des Gletschers abgebrochen. 11 Menschen kamen dabei ums Leben.

                    https://www.stol.it/artikel/chronik/...biet-erweitert


                    Grund seien die mögliche Instabilität einer Felsnische und die Verbreiterung mehrerer Gletscherspalten, hieß es in der Mitteilung.

                    https://orf.at/stories/3278181/

                    Lg, Wolfgang


                    Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
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                    (David Steindl-Rast)

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                    • #11
                      Ist der Berg jetzt komplett gesperrt? Wenn man von hinten rauf geht zur Scharte & Klettersteig (da halt auch wieder runter) hat man ja keinen Gletscherkontakt.

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                      • #12
                        Zitat von shadu Beitrag anzeigen
                        Ist der Berg jetzt komplett gesperrt? Wenn man von hinten rauf geht zur Scharte & Klettersteig (da halt auch wieder runter) hat man ja keinen Gletscherkontakt.
                        Nach dem Plan in der Meldung auf stol.it müsste der Klettersteig über den Westgrat begehbar sein.
                        Gesperrt ist der Großteil der Nordflanke bis hinunter zum Parkplatz am Lago di Fedaia.
                        das-neue-sperrgebiet-reicht-bis-an-die-ufer-des-fedaiasees.jpg
                        Lg, Wolfgang


                        Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
                        der sowohl für den Einzelnen
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                        (David Steindl-Rast)

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                        • #13
                          Habe auch schon von Kletterern gehört die aktuell nach der Begehung der Südwand über den Hans-Seyffert-Weg absteigen konnte.
                          carpe diem!
                          www.instagram.com/bildervondraussen/

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